Fanfic: Ka10 (Wo ist Dave?)
wenn ich Tepi mitnehmen darf!“ „Natürlich darfst du das. Ich ruf nur noch mal kurz bei Tante Becky an und dann fahren wir, also beeil dich und pack dir ein paar Sachen zum Mitnehmen ein. Und pass auf, dass du dich nirgends schneidest!“ Ganz vorsichtig verließ Amber die Küche und gleich darauf hörte Keith, wie sie die Treppe hinauflief.
Becky war sofort bereit gewesen, auf Amber aufzupassen und machte sich sehr große Sorgen um ihren Bruder und um ihre Schwägerin. Sie hatte versucht, Keith zum Bleiben zu bewegen, doch diese war nicht darauf eingegangen. Warum nur hatte sie nicht auf ihre Tochter geachtet? Was war nur mit ihr los? Dave war noch keine 10 Stunden verschwunden und es war noch nicht einmal sicher, dass er überhaupt verschwunden war. Es war zwar sonst nicht seine Art, sich nicht zu melden, aber so etwas konnte schon mal passieren. Sie reagierte völlig übertrieben, aber was war, wenn Dave nun etwas Schreckliches zugestoßen war? Wenn er einen Unfall gehabt hatte, schwerverletzt in irgendeinem Straßengraben lag oder sogar tot! Nein, sie durfte sich nicht selbst verrückt machen. Sie musste ganz ruhig bleiben und noch einmal gründlich über alles nachdenken. Dave war mitten in der Nacht angerufen worden. Sie wusste nicht von wem, oder weswegen, aber es gab nicht viele Menschen, für die ihr Mann einfach mitten in der Nacht verschwinden würde und noch viel weniger für die er einfach so, seine Tochter enttäuschen würde. Aber seine Familie und auch ihre eigene hatte sie schon alle angerufen und auch seine engsten Freunde hatten nichts gewusst. Was blieben denn da noch für Möglichkeiten offen? Keine angenehmen auf jeden Fall. Und was war, wenn Dave nun entführt worden war? Diese Unsicherheit würde sie noch vollkommen verrückt machen. Sie musste etwas unternehmen! Was wäre, wenn sie jetzt einfach die Polizei anrufen würde? Die würden sie bestimmt für verrückt und völlig hysterisch erklären, doch war sie das nicht auch ein kleines bisschen? Aber sie konnte auch nicht einfach nur untätig herumsitzen. Doch sie könnte noch etwas Anderes versuchen. Dave hatte doch viele Freunde bei der Polizei aus Washington und sogar einen beim FBI. Wie war noch mal sein Name? Irgendwas mit Fox. Aber wie lautete der Vorname? Dave musste doch irgendwo seine Nummer haben. Froh darüber, endlich etwas tun zu können, machte sie sich unverzüglich an die Arbeit. Sie suchte eine geschlagene halbe Stunde bis sie endlich seine Nummer fand. Sofort wählte sie diese und erst als schon das Freizeichen erklang, wurde ihr bewusst, dass sie noch nicht einmal genau wusste, was sie sagen sollte. Als sich dann zu allem Überfluss auch noch eine Frauenstimme statt des erhofften FBI Agend meldete, war sie erst recht mit den Nerven am Ende. „Ah, hallo. Ich würde bitte gerne mit Martin Fox sprechen.“ „Da muss ich sie leider enttäuschen. Agend Fox ist gerade in einer wichtigen Angelegenheit unterwegs, und wird erst wieder in einigen Stunden zurückerwartet. Kann ich irgendetwas ausrichten?“ „Äh, nein danke, er kann mir leider nur persönlich helfen. Auf Wiederhören“, mit diesen Worten legte Keith auf und ließ sich erschöpft in den Sessel zurückfallen. Noch eine Möglichkeit weniger. Sie wollte ja wirklich nicht so negativ denken, aber ihr gingen schön langsam die harmlosen Erklärungen für Daves Verschwinden aus. Es konnte doch nicht sein, dass er so einfach vergaß, sich zu melden. Da musste etwas passiert sein, etwas ganz Schlimmes. Ihre Gefühle spielten verrückt und plötzlich bekam sie einen regelrechten Weinkrampf. Sie konnte nicht mehr aufhören zu weinen, obwohl es doch gar keinen richtigen Grund dafür gab. Warum hatte sie in letzter Zeit so heftig Stimmungsschwankungen? Sie war doch sonst auch nicht gleich so verzweifelt oder weinte einfach vor Glück. Was war bloß los mit ihr? In diesem Moment umschlangen sie zwei Arme von hinten und als sie sich erschrocken umdrehte sah sie Dave. Sie war unglaublich erleichtert ihn wiederzusehen. Überglücklich warf sie sich in seine Arme.
So, ich hoffe, es hat euch gefallen (wenn nicht, dann unbedingt sagen was euch nicht gefallen hat. Kritisiert einfach drauf los, ich werd schon damit fertig). Ich hoffe wie immer auf ein paar Kommis, damit ich weiß, ob ich weiterschreiben soll. Ich hoffe, dass ich den nächsten Teil bald schreiben kann! Bis demnächst, eure amiel