Fanfic: Weihnachtszeit in Nerima Teil 3
Kapitel: Weihnachtszeit in Nerima Teil 3
Hi ihr Lieben ,vielleicht schon in weihnachtlicher Stimmung? Wenn nicht , dann werdet ihr noch hoffentlich welche bekommen. Vanni? Das hast du super gemacht, wird schwer werden genau so gut weiter zu schreiben, aber ich geb nicht auf und versuchs mal , also hier ist der 3. Teil vom
Weihnachtszeit in Nerima
Akane, stand mit Tränen in den Augen nur so da und versuchte ihre Kraft zu sparen, Die arme nach vorne ausgestreckt, leicht nach oben gewinkelt hielt sie den Baum von sich zurück. Wenn niemand kam, würde sie entweder platt gedrückt oder da runter gezogen werden. Sie konnte es sich aussuchen. Entweder so oder so, beides gleich schlimm. Wieder rutschte sie ein stück. „Ahhhh Hilfeee. Raaanmaaa wo bist du?“ schrie sie mit aller letzter Kraft und wieder rutschte sie. Sie konnte nicht mehr. Ihre letzte Hoffnung war ihr Verlobter, der nicht da zu sein schien.
„Da schon wieder!“ Ranma hörte ein schreien und aus dem Bäumen flogen Raben heraus. „Das ist ein schlechtes Zeichen.“ Mit einem ernsten Blick rannte er in den Wald herein. Die Stimme wurde immer deutlicher. Und jetzt hörte er wie man seinen Namen rief. „Akane.“ flüsterte er im Sprinten. Dann schrie er „Akaanneeeee……..“
Er kam nur mit Mühe voran , der Schnee war tief und erschwerte ihm seine Schnelligkeit , die er gewohnt war, aber er nahm alle Kraft zusammen und stapfte in Windeseile zu der Stimme die um Hilfe rief. Ein wenig Angst war in seinem Gesicht zu sehen, seine Akane war in Not, und in solchen Situationen entwickelte er überirdische Kräfte .
Ganze zwei Sekunden später war er auch schon an der Stelle , die Akane zum Verhängnis werden sollte, wäre er jetzt nicht in den Wald gekommen um nach ihr zu suchen.
Er sah sie mit großen Augen an.
„,Akaneeeee, halt bitte durch , ich hol dich da raus“... rief er ihr zu.
Akanes Kräfte ließen immer mehr nach. Sie konnte nur noch wimmern , konnte Ranma nicht einmal mehr antworten. Der Baum neigte sich immer weiter nach unten und drückte Akane immer weiter auf den steilen Abhang zu . Sie durfte nicht hinunterschauen, nur nicht, sie hatte Höhenangst , wenn sie das machen würde , wäre es um sie geschehen. Mit letzter Kraft, die sie noch in ihren zierlichen Händen hatte, klammerte sie sich an den letzten Zweig voller stachliger Tannennadeln , die furchtbar in ihren Händen schmerzten, aber der die letzte Hoffnung war , das sie aus diesem Albtraum heil herauskommen würde.
Die letzte Hoffnung ? Das stimmte nicht ganz , denn ihre größte Hoffnung war Ranma, sie war froh das er da war, das er ihr so nah war.
Ranma versuchte an dem Tannenbaum vorbei zu kommen um Akane hochziehen zu können, aber sein rotes Kampfdress verfing sich in den Ästen. Mit aller Kraft schob er sich weiter, das Kleidungsstück zerriss in Fetzen,.....egal..Akane war jetzt wichtiger.
„ Mädchen, sei stark. Lass den Ast nicht los. Ich rette dich, versuch meine Hand zu fassen“.... keuchte Ranma und streckte seine Hand ihr entgegen. Er umklammerte mit seiner anderen Hand einen anderen Baum .Er wollte Akene retten , musste aber sichergehn das er sie auch hochziehen konnte, deshalb hatte er einen starken Ast ausgesucht , an dem er sich festhielt.
Akane nahm ihre letzten Kräfte zusammen , die noch in ihr waren und streckte ihre freie Hand nach oben , Ranmas entgegen. Sie biss die Zähne zusammen, schloss die Augen und sehnte sich so nach der Berührung der rettenden Hand. Ihr Leben hing am seidenen Faden, das wusste sie, die Schmerzen waren ihr im Moment egal. „Ranma , zieh mich hoch, bitte hol mich hier raus, ich will nicht sterben.“...flüsterte sie mit einer Stimme aus der Todesangst zu hören war.
Ranma kämpfte. Er kämpfte sich Zentimeter um Zentimeter vor zu Akanes Händen. Er war nur noch wenigen Zentimeter von ihren Fingern entfernt, seine Füße hatte er fest in den Schnee gestemmt. Es gelang ihm , seinen Oberkörper so weit vorzubeugen, das er noch genügend Halt hatte. Er bekam ihre Hand zu Umfassen und hielt sie so fest er konnte.
Akane fühlte sich ab diesem Zeitpunkt sicher, war aber noch lange nicht in Sicherheit. Ranma begann sie hochzuziehen, ihre Hände fest in seine gekrallt, doch er rutschte ab im Schnee und seine Hand drohte aus Akanes Hand zu entgleiten, doch wie durch ein Wunder konnte er sie weiterhin festhalten. Angst und Entschlossenheit war in Ranmas Gesicht zu lesen. Entweder er würde sie da lebend rausholen , oder sie würden beide sterben. Akane loszulassen kam für ihn nicht in Frage, eher würde er mit ihr in den Tod gehen, ohne sie würde er es nicht aushalten. Er zog mit aller Kraft, biss sich auf die Lippen, das es blutete und Zentimeter um Zentimeter schaffte er es Akane von dem gefährlichen Abhang wegzuziehen. Seine Hand schmerzte, doch er hatte noch genügend Kraft und zog fester und fester. Akane rutschte auf dem Schnee immer weiter nach oben, und war in Sicherheit. Nun konnte nichts mehr passieren. Ranma lag im Schnee , Akane unter ihr in Sicherheit ,außer Lebensgefahr.
Ranma sah sie an, und blickte ihr mit zornigen Blick direkt in ihre Augen. „ Akane, was in aller Welt treibst du im Dunkeln hier im Wald? Bist du wahnsinnig? Wolltest du dich umbringen? Wenn ich nicht gekommen wäre? Was wäre dann? Du wärst tot. Mein Leben hätte keinen Sinn mehr gehabt, verstehst du das?
Akane blickte Ranma tief in die Augen. So hatte er noch nie mit ihr geredet, und als er sagte das sein Leben keinen Sinn ohne sie hatte bekam sie strahlende Augen, welche sofort wieder einen traurigen Blick bekam.
„ Ranma.....ich.....ich wollte doch nur einen Weihnachtsbaum.....und dieser war der schönste.....ich hab den Abgrund nicht gesehen, wirklich Ranma.....ohhh ich bin ja sooooo froh das du da bist“...sagte Akene mit leiser Stimme und warf sich Ranma mit der letzten Kraft die sie noch hatte an seinen starken Schultern und hielt ihn ganz fest
„Akane, tu das bitte nie, nie wieder, hörst du? Du hättest zu mir kommen können wenn du Hilfe brauchst, ich wäre mit dir gekommen und hätte diesen beschissenen Tannenbaum geholt, verstehst du? Aber mach bitte nicht wieder solche dummen Alleingänge, ich hab eben solche Angst um dich gehabt, du dummes Machoweib, tu so was nie wieder“....schrie Ranma zornig.
Akane blickte traurig und gekrängt auf den Schnee, sie war zu entkräftet, um Ranma erklären zu müssen , warum sie das getan hatte, und beleidigt hatte er sie eben auch schon wieder. Sie stand auf und starrte in die dunkle Nacht. Dann hob sich ihr Blick zu den Sternen. Es war eine helle Vollmondnacht , 5 Tage vor Weihnachten, dem Fest das sie beinahe nicht mehr erlebt hatte, wenn Ranma nicht gekommen wäre .
„ Danke Ranma . das du mich gerettet hast“ ....sagte Akane mit fester Stimme...hilfst du mir jetzt mit dem Baum? Der muss zu Weihnachten stehen“....sagte Akane ohne das sie Ranma anschaute.
Sie hatte ihre Augen immer noch zu den Sternen gerichtet. Sie kam ins Träumen. In der Weihnachtszeit strahlten die Sterne besonders hell. Ein Stern leuchtete am Hellsten , das musste der Weihnachtstern sein , dem früher die heiligen drei Könige folgten, der sie zu dem Kind im Stall brachte, das in der Weihnachtsnacht geboren war.
Akane träumte, wenn sie ihre ihre Mutter nur jetzt sehn könnte, oder konnte sie das etwa? Sie sah in den Himmel und in diesem Moment war ihr, als spürte sie sie ganz nah neben ihr. Sie fühlte sich wieder wie ein kleines Mädchen. „ Mama, bist du da? Ich kann dich fühlen, ich kann dich spüren, bitte , wenn du mich hören kannst sag etwas. Weißt du , mir geht es gut, ich habe dich vermisst, und ich werd hier auf der Erde beschützt . Ranma hat mir eben das Leben gerettet, was sagst du dazu Mama?.....Mama?“.
Akane bekam keine Antwort, so gern sie eine hätte, so gern sie die Stimme ihrer Mutter mal wieder in ihren Ohren gehabt hätte. Eben war ihr noch warm ums Herz, und jetzt fühlte sie wieder die Kälte, die bittere Kälte dieses Dezemberabends.
Sie drehte sich um und hatte Tränen in den Augen, das einzigste was heiss war an ihr, sonst fror sie und zitterte am ganzen Körper. Ranma bemerkte das , zog sein zerissenes Hemd aus und legte es Akane um die Schulter.
„ Danke Ranma, und jetzt kümmern wir uns um den Baum, ja’?....sagte Akane. Und sah Ranma tief in die Augen.
Ranma schaute sie ungläubig an. Wie konnte ein Mensch nur an so was denken , der grade dem Tode entronnen ist.
„ Akane, bevor du noch mehr Dummheiten machst, helf ich dir lieber, aber muss es denn ein so grosser Baum sein? Wie sollen wir denn den nach Hause schleppen? Der ist doch viel zu schwer“.....antwortete Ranma.
„ Das ist mir egal, wir hatten früher immer so einen großen Baum. Der muss es sein, ich möchte keinen anderen“....sagte Akane und bekam schon wieder dieses Leuchten in ihre Augen.
Ranma wusste genau , das er gegen Akane keine Chance hatte. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte , zog sie es durch, koste es , was es wolle. Er musste ihr helfen , sonst würde sie jemand anderen dafür beauftragen und das wollte er nicht.
Er versuchte den Baum von der Stelle zu bewegen, was ihm aber nicht gelang, er war zu schwer , und der Schnee auf seinen Zweigen erschwerte die ganze Sache noch. Er stöhnte ,ächzte und keuchte, gab sein letztes, doch das Ergebnis war, das sich der Baum nur wenige Zentimeter weiterbewegte.
Ranma gab aber nicht auf, er würde nie aufgeben, dieser verflixte Baum musste doch zu bewegen sein? Er sammelte die letzten Kräfte, nahm all seine Energie zusammen und zog so fest er konnte. Und da.... der