Fanfic: (BeyBlade) Finstere Machenschaften 4
nicht sogar länger. Da Kai sich nicht anstrengen muss und seine ganze Energie auf Cricket übertragen kann“. Riku war noch nicht mal mit ihrer Erklärung fertig als sie das donnern der Hufe hörte. „Driveära dräng ihn zurück. Wir brauchen mehr abstand“, rief sie ihr Bit Beast zur Hilfe. Sofort er schien der blaue Eisvogel und erhob sich taumelnd in die Luft, der verletzte Flügel machte ihr schwer zu schaffen. Dennoch startete sie die Blizzard Attacke gegen das heranrasende Pferd. „Halt Cricket“, schrie Kai noch als sie auch schon von dem Sturm überrascht wurden. Cricket blieb wild wiehernd stehen und schnaubte verächtlich als er versuchte gegen die Schneemassen anzukämpfen. „Ihr Idioten, glaubt ihr wirklich das etwas Schnee mich aufhalten wird?“, fragte Kai bösartig und holte seinen Blade aus der Tasche. „Los, kümmere dich um das lästige Vieh“, befahl er dem schwarzen Phönix. Sofort erschien er in all seiner Pracht und der Himmel schwärze sich schlagartig. Der mächtige Schrei der den fliehenden in die Ohren drang klang markterschütternd. Dann spürten sie eine senkende Hitze und hörten die Schmerzensschreie des Eisvogels, doch sie gab noch nicht auf immer heftiger wurde der Schneesturm bis Cricket keine Chance mehr hatte voranzukommen. Verächtlich schnaubte das in Trance versetzte Pferd, aus seinen Nüstern dampfte der warme Atem. „Na gut, wir können auch anders“, meinte Kai bitter und rief den schwarzen Phönix zu sich doch er rief ihn nicht in den Blade zurück sondern lies ihn in dem Pferd verschwinden. Die Mähne und der Schweif des Pferds verwandelten sich bald in schwarz - rote Flammen und auch der Fesselbehang wurde in das Feuer getaucht. Mit wilden rotleuchtenden Augen suchte das Pferd nun die Landschaft ab. Die Schneeflocken die der Sturm zu ihm herüberwehte schmolzen in den Flammen seiner Mähne. Langsam legte sich der Sturm und Cricket konnte seine Weg fortsetzen, in der Zwischenzeit sind auch die anderen Demolition Boys an der Stelle angekommen. „Diesem Mistvieh dreh ich eigenhändig den Hals um“, giftete Kai und trieb sein Pferd wieder vorwärts. „Wir übernehmen den Südpass, dort schneiden wir ihnen den Weg ab“, sagte Tala und blickte zu Kai. „Löst dort eine Lawine aus, sie dürfen uns nicht entkommen!“, antwortete sein Captain. „Mit dem größten Vergnügen!“, meinte Ian und folgte Tala. „Bryan, Spencer kümmert euch um die Oststraße, wenn sie an dem Schloss von Mr. Okinawa ankommen haben wir keine Chance mehr, sie haben zu viel gesehen!“, befahl der grauhaarige Blader. Auch die beiden gehorchten sofort, niemand stellte die Pläne von Kai in frage, dann sie führten immer zum gewünschten erfolg. „Los Cricket, wir müssen sie weiter treiben“, sprach er zu dem Pferd. Dieses wieherte laut auf und preschte dann wieder in einem waghalsigen Tempo vorwärts. „Ist er noch hinter uns?“, fragte Lee. „Ich kann ihn nicht sehen, aber das heißt noch nicht das wir ihn los sind“, antwortete Kevin und blickte sich immer wieder um ohne jedoch seinen Teamchef loszulassen, er wollte ja nicht rückwärts von dem Schneemobil fliegen. „Driveära hat mit ihrem Sturm gute Arbeit geleistet, aber ich glaube nicht das Kai sich von etwas Schnee aufhalten lässt“, meinte Ray. „Ganz sicher sogar nicht, nicht mit diesem fürchterlichen Vogel an der Seite“, stimmte Mariah zu. „Leute da hintern kommt er wieder! Aber an dem Pferd stimmt etwas nicht, seht mal seine Mähne scheint zu brennen!“, sagte Emily und blickte zu dem rotschimmernden Wesen. „Dann hat er Cricket mit Black Drancer verschmelzen lassen, wir müssen uns beeilen wenn wir am Südpass ankommen haben wir eine Chance ihn in den Unterirdischen Gängen abzuhängen“, meinte Riku. „Wartete mal, kommt euch das nicht etwas komisch vor? Warum lässt er soviel abstand? Er war doch vorhin auch schneller!“, fragte Max plötzlich. Die anderen wurden ebenfalls stutzig. „Der kleine hat recht, wenn das stimmt und das Pferd dort jetzt mehr oder weniger Black Drancer ist, dann müsste es doch eigentlich schneller sein anstatt langsamer. Oder?“, fragte Eddy. „Lassen wir es auf einen Versuch ankommen, drosselt mal die Geschwindigkeit“, schlug Michael vor. Kai bemerkte das die 6 Schneemobile langsamer wurden. >Was haben diese Narren den jetzt wieder vor?< Kai verlangsamte auch Crickets Tempo und beobachtete das Geschehen. „Er wird auch langsamer, da stimmt doch etwas hinten und vorne nicht!“, meinte Tyson und drehte sich noch mal um. „Mensch Tyson, schmeiß mich ja nicht runter! Ich hab hier hinten sowie so fast keinen Platz!“, meckerte Max und versuchte sich noch irgendwie an Eddys Jacke festzuhalten. „Tut mir Leid, ich kann auch nichts dafür das wir wieder 13 Blader sind mit nur 6 Schneemobilen“, keifte Tyson zurück. Kai suchte die Gegend ab, er kannte sich hier gut aus und er wusste das sich Riku ebenfalls hier auskannte, doch wo wollte sie mit der großen Gruppe hin? „Die Unterirdischen Tunnels! Na klar, warum bin ich nicht schon früher darauf gekommen“, sagte Kai und lachte leise. „Jetzt wird die jagt erst interessant“, mit diesen Worten trieb er Cricket wieder vorwärts. Das mächtige Feuerpferd stampfte mühelos durch den Schnee sein feuriges Gemüt war zum zerreisen Gespannt, bereit jeden Moment loszupreschen wenn er es wollte. Doch es übte sich in Geduld, es wusste genau das seine Zeit noch nicht gekommen war, das es sie nur treiben durfte. „Ruhig Cricket, noch ist es nicht soweit!“, sprach der Junge auf das Tier ein. >Sehr schön, bring deine Kraft nur zum Ausdruck. Je mehr du davon zeigst desto übereilter werden sie handeln und desto eher machen sie Fehler< Hinterlistig stachelte Kai das Pferd noch mehr an lies es Kraftvoll nach vorne springen nur um es dann zurück zu nehmen und es sich wild aufbäumte. Ray erkannte den wilden Blick des Pferdes, es war bereit zur Hetzjagd genau wie sein Reiter und was den jungen Chinesen am meisten schockte: Beide waren bereit zu töten. „Leute, gebt endlich wieder Gas!“, sagte er dann und schaute sich in der Gruppe um. „Ray hat recht, Kai und Cricket sind zwar unsere Hauptgegner, aber das heißt noch lange nicht das die restlichen Demolition Boys nicht auch in der nähe sind“, stimmte Riku mit zu. „Wisst ihr an was mich die 5 erinnern? An ein hungriges Wolfsrudel das auf der Jagd ist, nur leider sind wir die Beute“, sagte Lee. „Wir müssen zu den Tunneln, wir können sie dort abhängen wenn wir glück haben“, sagte Riku dann führte sie die Gruppe wieder an. „Los jetzt Cricket treib sie, treib sie von den Tunneln weg und auf den Südpass zu“, rief Kai und trieb das Pferd zur Höchstleistung an. Sofort rannte es los, die mächtigen Hufe gruben sich tief in den Schnee sein Kopf war noch vorne gestreckt um dem Wind nicht als Gegner zu haben. Kai machte sich auf den Rücken des Pferdes ganz klein und klammerte sich an dessen Mähne, so preschten sie den Schneemobilen hinterher. Es dauerte nicht lange bis Cricket direkt hinter ihnen galoppierte. Seine mächtigen Sätze und die donnernden Hufe trieben die flüchtenden immer weiter, Kai gab nur kleine Gewichtshilfen um das Tier zu dirigieren. „Verdammter Mist er weis wo ich hinwollte“, fluchte Riku leise als sie bemerkte das Kai neben ihnen galoppierte und ihnen somit den Weg zu den Tunneln versperrte. Dem schwarzhaarigen Mädchen blieb nichts anders übrig als den Weg zum Südpass anzusteuern. >So ist es gut, fahrt in euer Verderben< dann war das Pferd wie vom Erdboden verschluckte. „Hey, wo ist er den jetzt? Gerade war er doch noch hinter uns!“, meinte Kenny und Panik machte sich in ihm breit. Auch die anderen blickten sich verwirrt um, doch von ihrem Verfolger war keine Spur zu sehen. Die 6 Schneemobile bahnten sich ihren Weg durch den Pass keiner von ihnen bemerkten die kleinen Risse in der Schneedecke. „Ian, es ist Zeit, las Wyborg heraus!“, sprach Tala und sprang von dem schwarz-weiß gescheckten Pferd. „Sofort“, antwortete der Junge und lies sich von dem hellbraunen Pferd hinunter gleiten. „Los Wyborg, bring die Schneedecke etwas ins Rutschen“, sprach er und lies seinen Bey Blade los. Sofort leuchtete der Bit Chip auf und ein Schlangenähnliches Wesen erschien und verschwand unter der Schneedecke.. „Wolborg, Eissturm!“, befahl Tala und lies auch seinen Bey Blade kreiseln. Wie bei Ian erschien augenblicklich ein Bit Beast, dieses hatte die Form eines Wolfes mit Flügeln. Die kalten Augen des Wolfes leuchteten blau auf und ein gewaltiger Eissturm trübte die Sicht in dem Pass. „Wow, wo kommt jetzt auf einmal der Nebel her?“, fragte Steven und war gezwungen seine Geschwindigkeit zu drosseln, da er nichts mehr sah. „Hey Leute wo seid ihr?“, rief Eddy in den Nebel hinaus. „Kommt alle hier her! Folgt meiner Stimme!“, rief Riku und blieb auf der Stelle stehen. Nach und nach kamen die anderen 5 Schneemobile zu ihr. „Ist bei euch alles in Ordnung?“, fragte Riku besorgt in die Runde, alle nickten. „Wir müssen vorsichtig sein, der Nebel ist nicht echt, das war Wolborg“, sprach Riku zu den anderen. „Wer ist Wolborg?“ wollte Michael wissen. „Das Bit Beast von Tala. Und wenn Tala hier ist, sind die anderen nicht weit. Wir müssen aus dem Pass raus bevor es zu spät ist. Bleibt dicht zusammen“, antwortet Riku dann wendete sie ihre Schneemobil und fuhr zügig an das Passende. Die restlichen Blader folgten ihr, doch alle hatten ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Ein leises knacken war zu vernehmen als die Schneemobile den Weg entlang fuhren. Emily sah sich in alle Richtungen um, um festzustellen woher das sonderbare Geräusch kam. Dann zischte kurz etwas grünes unter der Schneedecke entlang, schnell und geräuschlos fast als währe es ein Gespenst. Dann hörte man ein donnern und Schnee wurde aufgewirbelt, das sonst so kühne As der All Starz starrte auf den herumwirbelnden