Fanfic: Stormriders II - Auf der Suche nach den heiligen Schwertern, Kapitel 9
denn obwohl der Drache tot war, kamen ihm immer noch die schrecklichen Erinnerungen an seinen toten Vater. „Wenn der Eroberer mich nicht gefunden hätte, hätten mich die Wölfe gefressen....“ murmelte er und ging hinein. Wolke und Zhang blickten verwirrt drein, da sie die Bedeutung seiner Worte nicht verstanden, folgten ihm aber schulterzuckend. Wind blieb in der riesigen Höhle stehen, die von riesigen Steinsäulen gehalten zu werden schien. Er suchte nach den Überresten von Habicht und Fledermaus und auch nach denen seines Vaters. Sie waren verschwunden. Stattdessen machte sich eine ungewöhnliche Stille um sie herum breit. Die Luft war elektrisierend, irgendetwas lauerte ihnen auf, das fühlten sie. Zhang spürte es am meisten, er schüttelte sich und zog sein Schwert. Unbewusst stellten sich die drei Rücken an Rücken, so dass drei Augenpaare rund um die Höhle blicken konnten. Nichts konnte ihnen so entgehen, meinte man. Sie versuchten auszumachen, was diese Unruhe in ihnen hervorrief, aber nichts rührte sich, nicht einmal eine Ratte huschte über den steinigen Boden, wobei man meinen sollte, dass dies ein geeigneter Ort für die kleinen Nager sein musste. Das einzige was sie hörten war: Stille. Und das war noch unangenehmer. Sie spannten alle Muskeln an und endlich kam der Grund ihrer Nervosität wie aus dem Nichts auf sie zugeschossen. Ein Feuerball löste ihre Verteidigung auf und sie stoben alle in verschiedene Richtungen auseinander. Keiner wurde verletzt, aber das hieß noch gar nichts. Was nicht ist kann schließlich noch werden. Über ihnen schwebte eine Gestalt, ganz in Feuer gehüllt. Sie schien weiblich zu sein, aber das war nicht genau auszumachen, das helle Licht der Flammen schmerzte in ihren Augen. Die Gestalt blieb unbewegt in der Luft schweben, einzig ein paar flammende Flügel bewegten sich ab und zu. Sie blickte die drei der Reihe nach an und wartete, bis sie wieder zueinander gefunden hatten. Endlich standen sie wieder in einer Reihe und jeder hatte sein Schwert gezogen.
„Das muss ein Feuergeist sein, aber warum lebt er alleine in dieser Höhle? Und aus welchem Grund kann ich an ihm nichts Bösartiges feststellen?“ Zhang war irritiert. Er wusste, wie sich die Energie von bösen Geistern anfühlte. Und dieser strahlte nichts Böses aus. Aber dennoch griff er sie wieder an. Er hob seine feurigen Hände über seinen Kopf und sogleich flammte in seinen Handflächen ein kleiner Feuerball auf, der immer größer wurde. Dann schleuderte die Gestalt den Feuerball auf die drei, die wiederum geschickt. Diesmal aber wartete die Gestalt nicht darauf, bis sie wieder auf den Beinen waren sondern schoss auf den Nächstbesten der drei zu, und das war Wind. Er war für einen Moment überrumpelt, doch fasste er sich schnell wieder und parierte die Angriffe des Feuergeistes. Die Gestalt ließ einen Fausthagel über ihn hereinbrechen, aber Wind war schnell und geschickt und wehrte kräftig mit seinen Beinen und dem Eissturm-Schwert ab. Zhang und Wolke wollten ihm zur Hilfe eilen, aber eine gewaltige Feuerwand tat sich vor ihnen auf und versperrte ihnen den Weg. Wind wurde langsamer und es fiel ihm zusehends schwerer den Angriffen stand zu halten. Dennoch schaffte er es, sich von dem Fausthagel loszureißen und in einen weitern Abschnitt der Höhle zu laufen, genau dort, wo er damals den Drachen besiegt hatte. Mitten in der Höhle lag ein riesiger See. Nicht so riesig wie der, in dem Wolkes Insel lag, aber dennoch groß genug. Das Feuerwesen hielt inne, folgte ihm aber dann weiter, stieß von der Luft aus auf ihn herab und traf ihn am Kopf. Wind strauchelte und kippte dann bewusstlos zu Boden. Zhang und Wolke konnten die Flammenmauer umgehen und folgten den beiden auf der Stelle. Zhang, der beobachtete wie sein Freund getroffen wurde legte alle seine Zweifel ab und schrie vor Zorn, als er auf den Feuergeist losstürmte. Die Gestalt erwartete ihn bereits und rührte sich nicht. Als er sie erreichte ließ er einen Sturm von Schwerthieben auf die Gestalt niederprasseln Die jedoch schien ihn mit ihren feurigen Augen zu verspotten und wehrte mit einer unglaublichen Geschwindigkeit und Leichtigkeit jeden Hieb ab. Zhang riss die Augen vor Schreck weit auf, als er eine Faust in seinem Magen spürte und ebenfalls schweratmend zu Boden ging, wo er sich neben Wind niederkauerte und versuchte, wieder zu Atem zu kommen. Nun war nur noch Wolke übrig. Das Feuerwesen funkelte ihn an und zögerte, ihn anzugreifen. Sie schien abzuwarten, was er als nächstes tat. Er sah sie aber nur an. Seine Gesichtszüge blieben unbewegt wie Stein und er steckte sein Schwert wieder ein. Er ballte seine linke Hand zu einer Faust und ein feuriger Blitz durchzog seinen Arm, es war der Feuer-Ungeheur-Arm. An seiner Schulter war ein riesiges rotes Mal zu erkennen, das wohl eine Art Ungeheuer darstellen sollte, daher hatte er seinen Namen. Dies war der Arm, der einst dem Heiler gehörte. Noch immer zögerte der Feuergeist, ihn anzugreifen. Und Wolke sammelte alle Energie, die er aufbringen wollte, in seiner linken Faust. Endlich startete der Geist seinen Angriff. Er stürzte auf Wolke herab und versucht ihn mit einem gezielten Schlag, wie sie es bei Wind bereits getan hatte, außer Gefecht zu setzen. Wolke aber streckte seinen Arm aus und öffnete seine Faust. Ein Windhauch kam auf, der Wolkes Haare und seinen Umhang in Bewegung brachte und sogleich begann das Wasser des Sees in die Höhe zu schießen und ergoss sich über den Feuergeist, der daraufhin einen schrillen Schrei ausstieß, als die kalte Flut über ihn kam. Die Gestalt stürzte zu Boden und blieb reglos liegen. Nun waren die gleißenden Flammen, die sie umgaben, erloschen. Wolke trat näher heran und stellte fest, dass dies kein Geist war sondern eine Frau. Er war sehr erstaunt und als er sich neben sie niederknien wollte, um zu sehen, ob sie wirklich ein Mensch war, wurde er von einer vertrauten Stimme abgehalten.
„Ich bitte dich, Wolke, lass sie leben!“ Zhang und Wind, die sich inzwischen einigermaßen erholt hatten, sahen ebenfalls in die Richtung, aus der die Stimme kam. Und wieder waren sie überrascht, als sie ein weiteres bekanntes Gesicht sahen.
So, das wars, bald wirst du erfahren, wer das bekannte Gesicht ist und warum sie das Feuermädchen nicht töten dürfen, geschweige denn, warum sie kämpfen mussten ^^ Also dann, bis bald und ich hoffe, dass du da recht flüssig durchgekommen bist, da mein Schreibstil doch manchmal recht eckig ist. Aber ich arbeite an mir, versprochen.
Nun dann zaijian und ich hoffe, wenigstens du wurdest von der Grippe verschont.
*Bussi* deine Malu