Fanfic: Little Romance II - Gefühle machen Stark - Kapitel 9

Kapitel: Little Romance II - Gefühle machen Stark - Kapitel 9

Hi Leute, da bin ich wieder mit einem neuen Kapitel. Danke für die Kommis. Vielleicht könnt ihr mir bitte auch einmal schreiben was Euch am Kapitel besonders gefällt, was weniger gut ist usw. Ich will mich nämlich beim schreiben meiner FF´s immer weiter verbessern. Man lernt ja schließlich nie aus oder? ^-^Aber nun gute Unterhaltung!



9. Aussprache

Seit dem Tag, an dem Bulma und Vegeta in der großen Halle der Reparaturwerkstatt der Capsule Corporation zusammen getroffen waren, war nun wieder eine Woche vergangen. Wie Bulma gesagt hatte war das Raumschiff jetzt bereits fertig und voll Einsatzfähig. Früher als geplant, den Bulma hatte sich voll ins Zeug gelegt um sich von ihrem Schmerz abzulenken. Mittlerweile akzeptierte sie Vegeta´s Entscheidung und es tat nicht mehr so weh wie am Anfang. Sie redete sich ein, stark zu sein. Das Leben geht auch so weiter und andere Mütter haben auch schöne Söhne. Bulma hatte keine Angst davor das sie womöglich übrig bleiben würde und nie einen Mann abbekommen würde. Sie war jetzt irgendwie sogar froh darüber an niemanden gebunden zu sein. Und das war dann auch ein Grund weshalb sie Vegeta verstand. Es ist diese Freiheit die man sich nicht nehmen lassen will, was die Beiden verbindet. Sowie Bulma als auch Vegeta hatten nicht vor von irgendjemandem abhängig zu sein und so akzeptierte Bulma es. Hilfreich das sie das Ganze jetzt so leicht verkraftet war wohl auch das sie Vegeta kaum begegnete. Seit dem Tag an dem er sie in der Halle aufgesucht hat, hatte sie ihn nur zwei mal so im vorbeigehen gesehen. Er gab ihr das Gefühl als würde es ihm nicht mehr kümmern wie es ihr geht. Er hat sie bei diesen Begegnungen im Flur nicht angesprochen, nicht mal angesehen. Es war beinahe so wie früher. So wie damals als er ihr seine Wärme noch nicht gezeigt hat, die er sonst immer aufs äußerste verbirgt. Einen Hauch seiner guten Seite, die niemand außer ihr zu sehen vermochte. Jetzt war es wieder wie damals, als er in dieses Haus gezogen war. Damals als sie von Namek zurück gekommen waren. Diese Distanz gleicht der Distanz von damals sehr, nur das es diesmal schon fast extremer war. Aber vielleicht würde sich dieser Abstand mit der Zeit legen und sie konnten wieder normal miteinander umgehen. So normal als ob nichts gewesen wäre. Als ob diese Nacht nie vorgefallen wäre. Bulma wünschte sich das nie geschehen wäre was in dieser Nacht geschehen war. Es wäre viel einfacher gewesen, aber an das was am Morgen kommt hatte sie, als sie die Sterne am Himmel in seinen Augen wiederspiegeln sah, nicht gedacht. Sie hatte schon den Verdacht das sie es bereute obwohl es ihr Spaß gemacht hatte. Was war auch so schlimm daran mal etwas aus purer Lust und Laune zu tun? Ohne es danach zu bereuen? Sie hatte gedacht ihn zu lieben, doch nun wo sie versuchte das alles zu vergessen und die Gefühle für ihn zu unterdrücken, ist sie nicht mehr so sicher und die Gefühle für ihn verblassen allmählich. Sie dachte darüber hinweg zu sein. Sie dachte das es ihr von nun an egal ist, was Vegeta macht und was er nicht macht. Aber als ihr Vater ihr Heute Morgen gesagt hat das Vegeta vor hat wieder eine längere Reise ins Weltall anzutreten versetzte es ihr einen Stich ins Herz. Konnte es sein das sie es doch noch nicht vergessen hat? Das ihr immer noch so viel an ihm liegt das diese Trennung sie so schmerzt?! Am liebsten würde sie mit ihm reden und ihn davon abhalten aber es würde nichts nützen. Sie würde nicht zu ihm gehen, damit er sie wieder wegen ihrer Gefühle verhöhnen konnte. Sie würde nicht zulassen das er ihr noch einmal so weh tut. Doch typisch für sie konnte sie es auch nicht darauf beruhen lassen das er einfach so, wie immer, ohne „Tschüss“ zu sagen abhauen würde. Im Moment sitzt sie vor ihrem Computer, stellt noch die letzten Berechnungen für das neue Projekt ihres Vater an, und schmiedet einen Plan. Sie hat vor Vegeta am Tag seiner Abreiße, welcher Tag genau Heute ist, noch abzufangen bevor er das Raumschiff besteigt. Als Vorwand wollte sie ihm noch mal das Wichtigste erklären, und ihn dann zur rede stellen. Doch zur Ausführung ihres Planes sollte sie nicht mehr kommen. Denn erst jetzt bemerkt sie Vegeta´s Spiegelbild, der dicht hinter ihrem Stuhl steht, im Monitor und schreckt hoch: „Wah!! Was zum Teufel machst du hier?! Und warum schleichst du dich so an?!“ Vegeta weicht, selbst etwas erschrocken über Bulma´s Aufschrei, einen Schritt zurück und murmelt: „Sorry, war keine Absicht!“ Bulma dreht sich wieder ihrem Monitor zu und stützt sich mit dem Ellenbogen auf den Schreibtisch. Nach einer Weile fragt sie ihn ruhig: „Was gibt’s? Ist mit dem Raumschiff etwas nicht in Ordnung?“ Vegeta sagt nichts dazu, er schaut nur auf ihr Spiegelbild im Monitor. Ihr Blick wirkt traurig und nachdenklich. „Oder kommst du um dich zu verabschieden?“ flüstert Bulma. „Woher weißt du das?“ kommt es von Vegeta etwas verwundert weil er nicht weiß von wem sie wusste das er ins All fliegt. „Papa hat´s mir gesagt.“ antwortet sie ihm. „Du hättest es mir bestimmt nicht gesagt und wärst, so wie immer, ohne ein Wort einfach abgedüst.“ hängt sie dem niedergeschlagen an. „Stimmt nicht.“ gibt Vegeta ihr kurz zurück. Bulma steht von ihrem Stuhl auf und geht zu ihrem Fenster. Draußen sieht es kalt aus und der November verhüllt alles in einen trüben Nebel, der sich nicht zu lichten scheint. Bulma hasst dieses depressive Herbstwetter und schlingt ihre Arme um ihre Schulter. Sie zittert leicht auf als sie sich die Kälte draußen vorstellt. „Wann wirst du zurück kommen?“ fragt sie Vegeta nun zögernd ohne den Blick von dem Garten zu nehmen. „Weiß nicht? Ich habe Proviant und Treibstoff für ein Jahr dabei. Kann sein das ich erst dann wieder komme.“ antwortet er ihr leise. Bulma zuckt leicht zusammen, nimmt eine Hand an die Scheibe des Fensters und lässt den Blick traurig sinken. „Ein Jahr?“ denkt sie laut. „Ein ganzes langes Jahr?!“ wiederholt sie in Gedanken. Damit hat sie nicht gerechnet. Sie dachte es würde sich bei seinem Ausflug nur um einen Kurzaufenthalt handeln, aber ein ganzes Jahr kam schon etwas überraschend für sie. Was wird sie in dieser Zeit alles erleben ohne das er da ist? Er ist dann vermutlich Millionen von Lichtjahren von ihr Entfernt und sie würde nicht mal wissen ob es ihm gut geht oder nicht. Sie hat sich zwar mit seiner Entscheidung abgefunden und akzeptiert das er nicht das selbe Fühlt wie sie aber dieser Aufbruch ins All ist so etwas Endgültiges. „Was wenn ich ihn womöglich nie wieder sehe?!“ überlegt sie angestrengt, bemerkt nicht wie ihre Unterlippe leicht zu zittern beginnt und sich heimliche Tränen in ihren Augen sammeln. Nein, sie bemerkte es nicht, aber Vegeta der sie die ganze Zeit beobachtet. „Ja, es muß sein! Ich muß raus hier!“ beginnt er ruhig aber mit ernstem Tonfall zu sprechen. „Ich muß zusehen das ich meine Kräfte unter Kontrolle kriege, oder willst du das ich euer Haus womöglich noch in die Luft sprenge?“ hängt er dem, nun mit einem leichten Lächeln, an. Bulma meint zickig: „Ich werde dich bestimmt nicht vermissen!“ Sie schaut auf sein Spiegelbild, sucht seinen Blick und lächelt ihn, wenn auch wehmütig, an. Vegeta schaut sie etwas verblüfft an und meint dann mit einem grinsen: „Ich weiß!“ Vegeta wendet sich der Tür zu, hält aber inne als Bulma erneut zu sprechen beginnt. „Weißt du, ich bin nicht mehr so wütend auf dich wie ich es am Anfang gewesen bin.“ versucht sie einen gelassenen Eindruck zu machen. Vegeta horcht interessiert auf. „Ja, am Anfang hat es sehr weh getan. Ich bin noch nie vorher..., benutzt worden.“ redet sie weiter ohne ihn anzusehen, in der Hoffnung das er jetzt nicht einfach so gehen würde. „Weißt du, du hast mir damit zwar sehr weh getan..., aber... ich akzeptiere deine Entscheidung.“ kommt es mit zitternder Stimme von ihr. Vegeta sagt nichts dazu. Er hatte nicht erwartet das sie ihn jetzt darauf ansprechen würde, obwohl er ja im Geheimen darauf gehofft hatte. Nach einer Weile entschließt sich Vegeta etwas dazu zu sagen. „Weißt du warum ihr Menschen so schwach seid?“ fragt er Bulma nun ohne sie anzusehen. Bulma linst über ihre Schulter zurück zu ihm und schaut ihn fragend an. „Weil ihr Gefühle habt!“ antwortet Vegeta ihr jetzt kalt. Bulma schaut ihn fassungslos und erschrocken an. Ihr Blick wird aber sogleich wieder sanft und traurig. „Ja, Gefühle machen Schwach!“ beginnt Vegeta von neuem seiner Aussage Ausdruck zu verleihen. „Ich kann mir keine Schwäche leisten.“ spricht er weiter ohne sich zu Bulma um zu drehen. „Jedenfalls..., jetzt nicht...“ hängt er dem kaum hörbar an und verschwindet aus der Tür. Bulma scheint zu verstehen. Er scheint Angst davor zu haben durch Gefühle die er entwickeln könnte, schwach zu werden und den Kampf in 1 ½ Jahren zu verlieren. „Vielleicht ist er ja deswegen so abweisend zu mir gewesen?“ überlegt Bulma kurz. Vielleicht würde sich dann, nach dem Kampf gegen die Cyborgs etwas ergeben? „Aber, werde ich so lange auf dich warten können?“ stellt Bulma sich selbst die Frage ob sie so treu sein würde. Waren ihre Gefühle für ihn stark genug so lange auf ihn zu warten? Sie geht nachdenklich in den Wohnbereich, in ihr Zimmer und tritt auf den Balkon. Es ist frisch und sie will gerade wieder zurück ins Zimmer gehen als der Boden unter ihren Füßen zu beben beginnt. Sie schaut zum Auslöser des Bebens und beobachtet wie das Raumschiff vom Boden abhebt. Sie tritt ans Geländer und ihr wird klar das sie Vegeta vorhin, in ihrem Labor, womöglich zum letzten mal, zumindest für ein ganzes langes Jahr, gesehen hatte. Ihr läuft es kalt den Rücken runter und sie fürchtet sich etwas vor dem was noch kommen wird. Sie schaut einer langweiligen Zeit entgegen. Niemand da, der irgendetwas zerstört oder verarztet werden muß. Niemand
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