Fanfic: Stormriders II - Auf der Suche nach den Heiligen Schwertern, Kapitel 12

Kapitel: Stormriders II - Auf der Suche nach den Heiligen Schwertern, Kapitel 12

Tina-san, ni hao!

Na das ging aber flott heute ^^ Die Mail ist abgeschickt und ich hoffe, dass sie auch angekommen ist. Wenn nicht, verklage ich aol. Wie auch immer, ich kann es mir einfach nicht verkneifen, gleich das nächste Chapter einzuschicken ^^ Hoffe, du bist von so viel Text an einem Tag nicht überfordert.... ach was, so viel hab ich in dem auch nicht drin. Hoffe auch, dass es das richtige Kapitel ist, aber nun geht es ab.



Der Lärm von draußen war unerträglich. Die Mutter hielt sich die Ohren, während der Vater an der Tür auf seine Peiniger wartete. Er war mit einer Heugabel bewaffnet. Zwar war er kein Kämpfer sondern nur ein Bauer und verstand auch nichts von der Kunst der Selbstverteidigung, dennoch war er fest entschlossen, nicht kampflos in den Tod zu rennen. Frost kauerte sich neben seiner Mutter auf den Boden und hielt ebenfalls seine Ohren verschlossen. Man konnte Schreie hören, klirren von Metall das auf anderes Metall traf, das Wiehern von den Pferden der Soldaten. Der Drache hatte also Recht behalten. Sie kamen und zerstörten das Dorf. Man konnte die ersten Flammen prasseln hören. Die Soldaten setzten die Häuser in Brand, die sie bereits geplündert und dessen Bewohner sie bereits niedergestreckt hatten. Es dauerte nicht lange, bis die Tür der Hütte eingetreten wurde und drei oder vier bewaffnete Soldaten mit dem Wappen des Eroberers hereingestürmt kamen. „Ist das Frost?“ fragten sie und zeigten dabei auf das Kind. Der Vater rührte sich nicht und gab auch keine Antwort. Die Mutter begann zu zittern und zu wimmern. Frost sah mit geweiteten Augen zu den Bewaffneten auf. Er hatte Angst, aber er wollte nicht weinen das durfte er als Junge gar nicht.

„Ich habe dir eine Frage gestellt!“ rief der erste verärgert und versetzte dem Familienoberhaupt einen Tritt, der ihn Taumeln ließ. Der Vater fing sich aber wieder und hielt sich den Bauch. Blut kam aus seinen Mundwinkeln, aber er verzog keine Miene, er wollte nicht zeigen, dass er Schmerzen litt. Es musste nicht sein, dass sich diese Monster an seinem Leid auch noch erfreuten.

„Was ist nun?“ Und wieder wollte er zutreten, als Frost es nicht mehr aushielt, auf den Soldaten zustürmte, sprang und ihm in den Arm biss. Der Soldat schrie auf vor Schmerz und Überraschung und schleuderte das Kind an die Wand. Frost hatte sich dabei schwer den Kopf gestoßen und blieb bewusstlos liegen. Mutter schrie entsetzt, als sie sah, was man ihrem Sohn angetan hatte. Sie sprang auf und flehte: „Bitte, tötet ihn nicht, es ist Frost, ihr habt Recht. Das ist unser Sohn!“

Der Soldat nickte triumphierend, machte eine herrische Bewegung und sogleich kam ein anderer weiter ins Haus herein, um den Jungen zu packen und hinaus zu bringen. Die Eltern mussten entsetzt mit ansehen, wie ihr zweites Kind nun auch noch verschleppt wurde. Dann hielt es Vater nicht mehr aus und er griff den ersten Soldaten an. Der lachte aber nur, schwang sein Schwert und stieß zu. Vaters Augen weiteten sich, mehr Blut lief an seinen Mundwinkeln herab, er ließ die Heugabel fallen und sank zu Boden. Er keuchte und spuckte Blut, sah seine Frau dann entschuldigend an, er konnte sie nicht retten und fiel endgültig. Die Soldaten lachten wieder und kümmerten sich um die Frau. Das Bild des Sees verschwamm wieder und man konnte nur noch einen lauten Schrei vernehmen, der aus der Kehle der sterbenden Mutter kam.

Dann wechselte der Schauplatz. Frost lag in einem Bett und schlief. Er hatte einen Verband um den Kopf und schien von Alpträumen geplagt. Ein Mädchen saß neben seinem Bett auf einem Stuhl und nähte. Dann gähnte sie und sagte: „Vater, wie lange müssen wir hier noch sitzen bleiben? Das ist langweilig, ich wäre jetzt viel lieber draußen!“ In einer Ecke des Zimmers, indem Frost lag, befand sich ein Sessel, auf dem ein großgewachsener Mann, in königlichem Gewand saß. Er hielt sich den langen schwarzen Bart und lachte leise. „Geduld, Kleine Sonne, er wird bald aufwachen, dann kannst du ihm Tee geben. Er hat eine schwere Kopfverletzung, vergiss das nicht.“ Es war der Eroberer der zu seiner kleinen Tochter sprach. Und tatsächlich, kurz nachdem er das sagte, öffnete Frost die Augen und erhob sich sofort. Er war verwirrt, nicht, weil er in einem anderen Zimmer war, sondern weil er nicht einmal wusste, wer er war. „Was ist das, wo bin ich, wer bin ich?“ fragte er und blickte dann Kleine Sonne an. „Vater, er weiß nicht wer er ist, wurde er schlecht erzogen?“ Der Eroberer erhob sich aus seinem Sessel und ging zu Frost. „Sei nicht unhöflich, gib unserem neuen Familienmitglied etwas Tee!“ sagte er und seine Tochter machte sich sofort auf, den Tee zu holen. Der Eroberer nahm den Platz von Kleine Sonne ein und setzte sich zu dem verwirrten Jungen. „Ich werde dir alles sagen, was ich weiß. Ich habe dich in einem Wald gefunden, mein Junge, du warst am Kopf verletzt und ohne Bewusstsein. Wenn ich nicht gekommen wäre, dann wärst du wohl von wilden Tieren gerissen worden, sobald die Nacht hereingebrochen wäre. Da ich aber ein gütiger Mann bin, habe ich mich deiner angenommen und dich hierher gebracht. Du warst fast drei Tage im Tiefschlaf. Schön, dass du wieder ins Reich der Lebenden zurückgefunden hast.“ Bei seinen letzten Worten setzte er sein freundlichstes Lächeln auf und Frost fasste Vertrauen zu ihm. Er hatte sein Gedächtnis verloren und er hielt es für die Wahrheit. Er bedankte sich und bekam sogleich von der Tochter des Eroberers den versprochenen Tee.



Wieder verschwamm das Bild und Jadedrache konnte wieder sprechen. „Seht ihr nun, warum er sich an nichts mehr erinnert hat? Die Verletzung an seinem Kopf war ziemlich schlimm und er hat uns einfach vergessen. Der Meister hat ihm dann den Namen Frost gegeben, da er sich selbst daran nicht erinnern konnte. Er konnte auch nicht ahnen, dass der Meister genau wusste, wer er war und was sich wirklich zugetragen hat. Er hat ihm bedingungslos gehorcht, bis er sich am Ende gegen seinen Meister gewandt hat, als er vom Buddha erfuhr, was wirklich geschah und dass der Eroberer darauf aus war, Wind töten zu lassen, seinen besten Freund.“ Frost nickte stumm, auch bei ihm wurden alte Wunden aufgerissen. „Und wie bist du nun hierher gelangt?“ wollte Zhang wissen. „Ich habe zunächst einmal zehn Jahre im Wald gelebt. Ma Long hat mir alles beigebracht, was ich wissen musste. Dann hat sie mir dieses magische Kleid gegeben und mich auf die Reise zum Palast des Eroberers geschickt. Dieses Kleid hat mir die Möglichkeit geboten, mich unbemerkt im Dickicht aufhalten zu können. Dann habe ich mich, als ich in meinem Zielort angelangt war, immer im Hintergrund gehalten. Ich war aber immer in eurer Nähe.“ Dabei zeigte sie auf die drei Schüler des Eroberers. Ich habe vor allem Wolke oft beobachtet, als er unter dem Wasserfall trainiert hat. Er war damals schon sehr willensstark und begierig danach, immer stärker zu werden und ist es heute noch mehr!“ sie lachte wieder ihr süßes Lachen und Wolke zuckte sichtlich zusammen. Diese Frau war ihm noch immer unheimlich und er wünschte sich, hier so schnell wie möglich wieder zu verschwinden. „Ich war mal hier, und mal dort. Einmal war ich ein Küchenmädchen, dann eine von Kleine Sonnes Zofen. Ich war im Pferdestall tätig und ich hatte sogar enmal die Ehre, dem Eroberer seinen Tee zu bringen. Aber niemand hat mich entdeckt und als Spionin entlarvt. Ich war immer im Hintergrund, konnte so aber alles erfahren was nötig war.

Was mir allerdings schwer fiel, war, dass ich mich meinem Bruder nicht offenbaren konnte. Ich wusste, wer er war, ich habe ihn all die Jahre nicht vergessen, aber er wusste es nicht mehr, und das tat weh. Aber dann kam der Kampf zwischen dem Schwertheiligen und dem Eroberer und alles sollte seine Wendung nehmen, nachdem der Schwertheilige starb.“ Zhang war aufgeregt, vielleicht konnte er den berühmten Kampf, von dem sein Meister ihm so viel erzählt hatte, in diesem See erleben.

„Wie du willst, Freund, ich werde euch den Kampf zeigen, da ihr ihn alle nicht sehen konntet. Ich war dabei, als es zur Entscheidung kam. Aber der Eroberer hätte verloren, wenn es nicht zu einem unvorhergesehenen Zwischenfall gekommen wäre.“

Er erschrak, als ihm bewusst wurde, dass dieses Mädchen seine Gedanken gelesen haben musste, aber die Neugierde ließ sein Erstaunen schnell vergessen. Gespannt verfolgte er, was sich in der Wasseroberfläche widerspiegelte.



Nun, wie du siehst wird eine Menge erzählt. Der Kampf der folgt stammt von dem Film Stormriders, auf dem Beruhen die drei Figuren Wind, Wolke und Frost sowie der Eroberer, der Buddha und Muse und so weiter. Die einzigen neuen von mir sind Jadedrache und Zhang ^^

Aber ich hoffe, dass das nicht so auffällt, Zhangs Schwert ist nämlich auch neu, das kam im Film nicht vor. Aber naja, ich habe eine Art Fortsetzung angefangen, das ist doch immerhin was anderes, oder? Viel Spaß beim Lesen und auf bald

*drück* *knuddel*

deine Malu
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