Fanfic: Shadow - Ani no Bejita 4
Kapitel: Shadow - Ani no Bejita 4
OK Leute.
Ich kann mit Recht sagen: Fertig! Mit dem Teil und mit den Nerven ^-^. Schule stresst momentan total, daher hat es etwas länger gedauert.
@Trixie: Danke für deine Kommis. Freu mich immer riesig darüber.
@Vi-chan: Auch für deine Kommis vielen Dank
@Vegetara: Hab von dir auch lange nix mehr gehört. Du noch am leben bist?
Aber jetzt geht`s endlich weiter. Sa, let`s go!
Part 4 – Spaß = Nebensache?
Schon seit einem Monat leistete Shadow gute Dienste im Palast auf dem Planeten Vegeta. Er schützte den Prinzen so gut er konnte und freundete sich schnell mit ihm an. Sie waren schon fast wie Brüder. Egal, was sie taten, man sah sie nur im Doppelpack. Man wusste, wenn man einen sah, war der andere nicht weit weg.
An einem Tag im Frühling saß Prinz Vegeta in einem Zimmer und schaute gelangweilt auf eine Tafel. Sein Privatunterricht langweilte sich zu Tode. Der Dozent deutete mit dem Zeigestock auf einige angeschriebene Formeln und redete und redete. Seine Wachen, Nappa und Shadow stand hinter ihm und folgten ebenfalls dem dröden Lehrstoff. Nappa fielen nach einigen Minuten die Augen zu und er schlief im Stehen ein. Shadow hingegen seufzte und beugte zu Vegetas Ohr. „Na, langweilig?“ flüsterte er dem Prinzen zu. Vegeta grinste. „Nein, das täuscht nur. Ich bin so interessiert, dass ich mit Absicht mein Gesicht auf der Faust abstütze, damit er nicht vor Hirnmassenübergewicht auf den Tisch knallt.“ Shadow kicherte, worauf der Dozent auf das Desinteresse des Prinzen aufmerksam wurde. „Majestät,“ sagte er mit ernster Stimme und warf den beiden Jungen böse Blicke zu. „Ich bitte um eure Aufmerksamkeit, Hoheit. Euer Vater legt großen Wert auf eure Ausbildung. Wenn ihr nur rumalbert, werdet ihr nie ein guter König.“ Vegeta seufzte. „Ja, und wenn ihr so weiter macht, wird es gar nicht erst dazu kommen, weil ich schon tot bin. Tod durch Langeweile,“ murmelte er nur für Shadow verständlich, der darauf zu lachen anfing.
„Und was sie angeht, Shadow!“ meckerte der Dozent los, sodass Shadow wieder Haltung annahm und noch etwas prustete. „Wenn ihr den Prinzen weiterhin so ablenkt, werde ich das dem König melden.“ Der 18jährige kullerte mit den Augen und schüttelte leicht den Kopf. „Tun sie das ruhig, aber ...“ „Aber was?!“ brüllte der Dozent los und drohte mit dem Zeigestock. Shadow grinste hob die linke Hand und zeigte drei Finger, die er, ohne laut mitzuzählen, bis eins runterlaufen ließ. Verwundert starrte der Dozent auf die Finger des jungen Saiyajins, bis nur noch der Zeigefinger als einziger oben stand und dann mit einer kleinen Linksneigung auf das Schellen einer Glocke aufmerksam machte. Shadow hob die Augenbrauen mit den Worten: „... aber leider ist ihre Stunde schon um. Und soweit ich weiß, haben sie nur in ihrer Stunde etwas zu sagen.“ Er atmete tief durch und wandte seinen Blick zu Vegeta, der ihn angrinste. „Kommt, Prinz Vegeta, wir gehen.“ Mit diesen Worten erhob sich der 16jährige Prinz, kramte noch schnell seine Sachen zusammen, stieß Nappa an, sodass er aufwachte und verließ mit Shadow und Nappa den Raum.
Kaum waren sie draußen, die Türen hinter ihnen geschlossen, begannen die Jungs laut zu lachen. „Hast du sein Gesicht gesehen?“ prustete Shadow und fuhr sich kurz durchs Haar. Vegeta kriegte sich kaum ein vor Lachen und nickte. „Ja. Wie du gekontert hast war echt klasse. Diesen Blick werde ich nie vergessen!“ „Das will ich hoffen!“ sagte der ältere von beiden und legte triumphierend die rechte Faust aufs Herz. „Alle sollen noch davon sprechen, wie ich dem strengsten Dozenten des Privatunterrichts widersprochen habe! Na, ja ... wenn mich das schon nicht berüchtigt macht, weiß ich auch nicht weiter.“ Der noch verschlafene Nappa verstand nichts von dem Gespräch, das die beiden führten und stieß nur ein verwundertes „Hä? Was ist?“ aus. „Vergiss es Nappa. Ist nix für dich,“ sagte Shadow grinsend. Vegeta und Shadow lachten gedämpft weiter und setzten ihren Weg zum Thronsaal fort.
Kurz bevor sie eintraten rissen sie sich noch mal am Riemen, um keinen Verdacht zu erwecken, dass sie Blödsinn gemacht hatten. Beide setzten eine ernste Mine auf und nickten sich noch mal zu, bevor sie die große Flügeltür öffneten und eintraten. Sie schritten an den Wachen vorbei, die wie immer verdutzt hinter den beiden jungen Saiyajins herschauten. Alle fanden, dass sie eich irgendwie ähnelten, in jeglicher Hinsicht: Gang, Verhalten und Lächeln. Alles schien ihnen gleich, als wären die beiden Zwillinge. Die beiden Jungs blieben vor dem Thron stehen und verbeugten sich. „Vater,“ begann Vegeta und hob den Blick wieder. „Mein Unterricht ist beendet. Hab ich nun den Abend frei oder nicht?“ Der König sah ihn durchdringend an. Dem Prinzen lief ein kalter Schauer über den Rücken. *Oh-oh.* dachte er und schluckte. *Das heißt nix gutes. Ich schätze das heißt ... auch heute Abend büffeln. Aargh! Wieso?!!* „Ich achte, wir hätten das schon geklärt, mein Sohn!“ sagte König Vegeta ernst und sah auf seinen Sohn nieder. „Wir haben ausgemacht, dass jeden Mittwoch auch eine Abendstunde gelernt wird. Keine Ausreden und kein Drumrumdrücken, verstanden?“ „Ja,“ murrte der 16jährige und verbeugte sich noch einmal vor ihm, bevor er auf dem Absatz kehrt machte und aus dem Thronsaal ging, gefolgt von Shadow und Nappa. Der König sah ihnen noch
Nach, bis sich die große Tür hinter ihnen schloss. *Es geht nicht anders, Junge!* dachte er und stützte nachdenklich das Gesicht auf der rechten Handfläche ab. *Ich will, dass du meinen Posten würdevoll weiterführst, ohne irgendwelche Fehler. Dafür musst du nun mal lernen. Ich hoffe nur, du bist mir deswegen nicht böse.*
„Ich hasse ihn! Ich hasse ihn! ICH HASSE IHN!!!“ brüllte Vegeta in sein Kissen und strampelte wild mit den Füßen auf seiner Matratze. Shadow saß schweigend auf dem Bettrand und sah ihm zu, wie er seine geballte Wut rausschrie. „Aber, Hoheit,“ meinte Nappa und versuchte, sich ihm zu nähern, um ihn zu beruhigen. „Beruhigt euch doch. Euer Vater wird sich schon was dabei gedacht haben.“ Vegeta stützte sich nach oben und warf Nappa einen Bösen Blick zu. Shadow wich etwas zurück. *Oha! Wenn Blicke töten könnten ...* Der stämmige Saiyajin sah ihn, auf Antwort hoffend, an. Doch er bekam keine, sondern einen harten Konter: Nämlich das große Kissen ins Gesicht. Durch die Wucht wurde Nappa nach hinten geschleudert und schlug mit einem lauten WUMM auf dem weißen Marmorboden auf.
Mit einem harten Seufzer ließ sich der 16jährige wieder Kopfwärts auf die Matratze fallen. „Warum?“ raunte es aus seiner Richtung. Endlich brach Shadow sein Schweigen. „Weil er nur will, dass du ein guter König wirst. Darum!“ sagte er ernst, aber irgendwie Monoton. Vegeta sah auf und Nappa, der sich endlich von dem Kissen befreit hatte, warf seinem Kollegen einen verwunderten Blick zu. „Hä?“ machte er und stand auf. „Was meinst du damit?“ fragte Vegeta und setzte sich im Schneidersitz auf die weiche Matratze. Shadow hingegen hatte die Augen geschlossen und schwieg. Er erinnerte sich an Drahn, wie er Shadow immer wieder dazu angetrieben hat, stärker und stärker zu werden, auch wenn Shadow es manchmal nicht wollte. „Ich weiß, was das für ein Gefühl ist, wenn man immer und immer wieder aufgestachelt wird, etwas zu tun was man nicht will!“ Nappa uns der Prinz sahen ihn noch verdutzter an, als zuvor. „Ja, ja,“ gab er zurück, erhob sich mit einem Satz und schritt zum Fenster. Seine Finger fassten die seidenen Vorhänge und strichen über den weichen Stoff. „Ich weiß es genau. Denn man hat von mir fast das Selbe verlangt. Ich bin nicht umsonst zu dem geworden, was ich bin.“ Er wandte den Blick zu Vegeta um. Seine Augen spiegelten leichte Trauer wieder. „Und dein Vater will dir nun mal die Chance geben, zu einem guten König zu werden, genauso wie Drahn es mir ermöglicht hat, einer der besten Schwertkämpfer im Universum zu werden.“
Der Prinz schwieg nur und sah Shadow mit schief gelegtem Kopf an. Er konnte einfach nicht glauben, was der 18jährige da gerade gesagt hat. Dennoch kam es ihm logisch vor: die Aussage, der Sinn, alles. „Shadow,“ brachte er nur gedrückt hervor, worauf der Angesprochene den Blick wieder abwandte. Der 16jährige erhob sich von seinem Bett und schlich auf den älteren Saiyajin zu, der ihm den Rücken zugewandt hatte. Langsam trat er näher und näher, streckte die Hand gegen die Schulter des anderen. Stille herrschte im Raum. Vegeta hörte sein Herz klopfen, wild war es, unkontrolliert. Ein merkwürdiges Verlangen überfiel ihn und in dieser Stille keimte es: Dieses Gefühl, ihn mit sanfter Berührung zu trösten.
„DAS IS ES!!“ rief Shadow plötzlich und Vegeta sprang erschrocken zur Seite. Auch Nappa zuckte unter Shadows lautem Ton zusammen. „Ich hab die Idee des Jahrzehnts!“ „Bist du noch ganz dicht? DU kannst mich doch nicht so erschrecken!“ schnauzte Vegeta und ballte die Faust. Shadow grinste den Prinzen breit an. „Ich weiß, wie du dem Spätunterricht entfliehen kannst!“ trällerte er und tänzelte zu Nappa. Er blieb kurz vor ihm stehen und winkte ihn zu sich. „Beug mal dein Ohr runter, Großer!“ Er stellte sich auf die Zehenspitzen und flüsterte dem Riesen seinen Plan ins Ohr. Mit jedem Wort wurden seine Augen weiter und die Kinnlade des größeren Saiyajins ging mehr und mehr nach unten.
„Du hast ... was vor?!!“ schrie er plötzlich. Der 18jährige grinste ihn mit einer gehobenen Augenbraue und gesenkten Augenlidern an. „Na, warum nicht?“ fragte Shadow und verschränkte die Arme. „Es geht nicht anders. Außerdem lernt er was fürs Leben!“ „Ja, wie man sich besäuft