Fanfic: Shadow - Ani no Bejita 4
und ...“ Shadow hielt Nappa den Mund zu und zischte ihn an, worauf Vegeta verwundert zu den beiden hinübersah. Der 18jährige grinste und wandte sich wieder Nappa zu. „Nein, ... na OK, das auch ... aber im Voraus geht es um Spaß. Ich wette, er hat noch nie in seinem Leben wirklich Spaß gehabt, oder?“ flüsterte er und löste langsam die Hand von Nappas Mund. Diese schüttelte nur den Kopf. „Na siehst du? Was hindert uns also?“ „Das Gesetz?“ Der jüngere Saiyajin schlug die linke Hand vors Gesicht und murmelte: „Regeln sind doch immerhin da, um gebrochen zu werden.“ Der Riese seufzte. „Wer übernimmt die Verantwortung dafür, falls wir erwischt werden?“ fragte er und erschränkte die Arme. Der 18jährige schloss die Augen. „Ich natürlich.“ Nappa sah ihn an. Er wusste, dass ihn das seine neue Stelle kosten könnte, wenn sie ihn kriegen. Doch Shadow blieb dabei. Er ließ sich nicht davon abbringen. Er hob den Blick und sah Nappa tief in die Augen mit den Worten: „War doch meine Idee, also steh ich auch dafür gerade.“ Nappa nickte nur und grinste. „Das wird sicher spaßig.“ Shadow grinste und schritt zu Vegeta zurück, der sich gerade wieder aufgerappelt hatte.
„Also gut,“ sagte er ernst und verschränkte abwartend die Arme. „Was habt ihr ausgeheckt?“ „Nicht ,wir’, sondern ,ich’!“ korrigierte der ältere Saiyajin und grinste. Vegeta sah etwas gereizt aus und knurrte leise: „Is mir scheißegal! Also, was hast DU ausgeheckt?“ Shadow räusperte sich und fing an. „Also, Nappa und ich haben heute Abend frei und gehen in die Stadt feiern.“ „Und was hat das mit mir und dem Spätunterricht zu tun?“ „Wart’s ab! Und da wir dich ja nicht allein lassen dürfen und wir keinen Bock haben, den ganzen Abend hier doof rumzusitzen, hab ich beschlossen, dass du den Unterricht schwänzt und mit uns feiern gehst.“ Die Augen des Prinzen wurden immer größer. Sein Herz klopfte wieder wie wild. *Ich? Feiern? Mit Nappa und Shadow?* hämmerte es in seinem Kopf, da er sich etwas unsicher war, wie sein Vater darauf reagieren würde. *Aber ich muss nicht zum Unterricht. Das ist ein Vorteil. Soll ich? Mh ... was soll ich machen?* Er überlegte fieberhaft, ob er das wirklich riskieren sollte, auf ewig von seinem Vater gehasst zu werden. Er stellte es sich schon bildlich vor, wie sein Vater auf ihm herumtrampeln würde. *Oh, Shit! Das gibt wahrscheinlich ein derbes Donnerwetter. Aber um ihm eine auszuwischen ... OK!*
„Ich komme mit!“ sagte Vegeta grinsend und ließ seine Finger knacken. Shadow grinste und stemmte die Fäuste in die Seite. „Wunderbar. Dann werde ich dir mal zeigen, was Spaß ist.“ Er hielt inne und überlegte kurz. „Sag mal,“ meinte er und senkte die Augenlider. „Hast du eigentlich nen normalen Aufzug, um rauszugehen? Weil so, wird das nix.“ Vegeta sah an sich herunter und hob den Blick nach einigen Sekunden wieder. „Äh ... nö!“ gab er verlegen zurück und grinste schief. Der 18jährige seufzte und ging zur Tür des Zimmers. „Na wenn das so ist,“ meinte er lächelnd und winkte den Prinzen mit einer Kopfbewegung dazu, ihm zu folgen. „Dann leih ich dir halt ein paar von meinen Klamotten. Ich hoffe nur, dass sie dir passen.“ Gemeinsam mit Nappa verließen sie Vegetas Zimmer und gingen in Richtung Wachtrakt. *Das wird wirklich ein spaßiger Abend!* dachte Shadow und grinste zufrieden, da er daran schon nicht mehr zweifelte.
Vegeta fühlte sich wohl in diesen etwas zu weiten Klamotten von Shadow. Sie schlabberten zwar an den Ärmeln, aber sie rochen angenehm. Sie rochen nach ihm. Der 16jährige schloss die Augen und sog den Geruch seines besten Freundes ein. *Das ist schon merkwürdig.* dachte er und nahm noch einmal einen tiefen Atemzug des warmen, angenehmen Duftes. *Irgendwie fühle ich mich so komisch, als würde ich ... oh, ich bin so aufgeregt. Aber nicht wegen der Party sondern, ... ach hör auf zu fantasieren!* Er schüttelte heftig den Kopf und sah zu Shadow, der sich den Pulli vom Oberkörper zog und in seinem Spint nach seinem Lieblingspulli suchte.
„Wo ist er denn?“ murmelte er und warf mehrere Sachen unachtsam in die Gegend. Nappa musterte ihn mit einem grinsenden Kopfschütteln. „Ne, ne, Jungs!“ sagte er und lehnte sich an die Wand. „Ihr habt Probleme!“ Für diesen Kommentar bekam Nappa eine saiyanische Kampfweste vor die Nase. „Aua! Shadow, hast du sie noch alle?!!“ Vegeta kicherte, während weitere Kleidungsstücke fliegen lernten. „Geschieht dir recht!“ murmelte der 18jährige und wurde endlich fündig. „Na endlich!“ Er hatte Vegeta den Rücken zugedreht und sah nicht, dass er unter diesem Anblick errötete. Er atmete schwer, als würde ihm etwas die Brust zuschnüren. *Was ist das?* Sein Herz hämmerte in seiner Brust, als wollte es ihm etwas sagen. Doch er war zu abgelenkt, als dass er darauf eingehen würde. Plötzlich fuhr blaugrauer Stoff über die weiche, leicht gebräunte Haut und stießen den Prinzen aus seiner Fantasie.
„Na also,“ sagte Shadow zufrieden und zog die Ärmel straff. „Das wär’s. Fertig!“ Vegeta musterte den 18jährigen Saiyajin genau. Er trug eine enge schwarze Hose, weiße Stiefel und dazu seinen blaugrauen Lieblingspulli, dessen Ärmel in fingerfreie Handschuhe übergingen. Er sah für ihn einfach nur berauschend aus: animalisch und doch liebenswert.„Wie seh ich aus?“ fragte Shadow und breitete ein wenig präsent die Arme aus. Nappa schüttelte nur seufzend den Kopf. Er hatte leichtes Nasenbluten von der Kampfweste, die Shadow ihm ins Gesicht geschmissen hatte. „Is gut. Siehst toll aus! Können wir gehen?“ drängte er und wischte sich den letzten Rest Blut aus dem Gesicht. Der jüngere Saiyajin grinste breit und klappte den Spint zu. „OK. Let’s go! Die Party wartet!” sagte er und sah auf den 16jährigen Prinzen, der noch schweigend, mit großen Augen und leicht rosarotgefärbten Wangen auf Shadows Bett saß und ihn anstarrte. Er brachte nichts weiter außer einem knappen: „Äh ... Ja!“ hervor, bis Shadow ihn hochzog und auf die Beine stellte. „Na, komm schon. Sonst fangen die noch ohne uns an!“ meinte er und ging voran, gefolgt von den anderen.
Äußerste Vorsicht war geboten, als sie durch die Flure des Palastes schlichen, um bis zur Hauptpforte zu kommen. Niemand durfte Vegeta entdecken, oder sie würden ihre Stellung in der Wache schneller los, als es ihnen lieb gewesen wäre. „Gut, dass gegen 23:30 alle in der Kantine essen sind,“ sagte Nappa grinsend und linste vorsichtig um die Ecken, bevor sie abbogen. „Na ja,“ murmelte Shadow und winkte den Prinzen zu sich. „Trotzdem weiß man nie, wer sich das Essen spart!“ Schweiß bildete sich auf seiner Stirn. Er hatte ein wenig Angst vor den Folgen dieses riskanten Vorhabens. *Bitte, lass alles gut gehen.*
„Haben’s gleich geschafft,“ hörte er Nappa flüstern und ging leise Schritte auf die große Tür zu, die das Innere des Palastes von der Außenwelt trennte. *Gleich! Es ist nicht mehr weit!* klopfte das Herz in Vegetas Brust. Zum ersten Mal würde er ohne besonderen Anlass den Palast verlassen. Normalerweise durfte er den Palast niemals verlassen, es sei denn, er begleitete seinen Vater auf Staatsbesuche. Das war aber auch die einzige Ausnahme. Sonst war es ihm verboten, das große Tor zu durchschreiten und die Stadt zu sehen. Selbst mit 18, ja – sogar mit 20 würde es ihm noch verboten sein. Doch das war ihm jetzt egal: Würde man ihm seine Freiheit nicht geben, würde er sie sich mit diesen Mitteln nehmen, ob es den anderen passen würde oder nicht.
Nappa sah noch einmal nach links und rechts, bevor er vorsichtig die große Tür öffnete und die beiden Jungs zu sich winkte. „Die Luft ist rein!“ zischte er und schritt schon voraus ins Freie. Vegeta ging als zweiter und Shadow bildete die Nachhut und zog die Tür auch wieder leise zu. Kaum war das Schloss eingerastet, schnaufte Shadow erleichtert. Noch nie hatte er so geschwitzt wie jetzt. Erleichtert drehte er sich zu den anderen um und zeigten grinsend Peacefinger. „Das hätten wir überstanden!“ meinte er zufrieden und schritt an den beiden anderen vorbei. „Gehen wir.“ Nappa sah zu dem Prinzen hinüber, der ihm lächelnd zunickte und seinem Freund folgte.
Es war schon sehr dunkel draußen, doch die hellen Lichter der Stadt überdeckten die Nacht in den Straßen. Es war alles so neu für Vegeta. Er sah sich mit großen Augen um. „Das ist ja Wahnsinn,“ flüsterte der 16jährige und rückte näher an Shadow heran. „Ist das immer so?“ „Ja,“ gab er nur knapp zurück und warf ihm einen kurzen Blick zu. „Aber das hier ist nur ein kleiner Vorgeschmack. Das richtig Geile kommt doch erst noch.“ Der jüngere der beiden legte den Kopf etwas schief und stieß ein neugieriges: „Mh?“ aus. „Wohin gehen wir heute, Shadow?“ fragte Nappa und schritt an die linke Seite des 18jährigen. Der Angesprochene grinste und warf ihm einen kecken Blick zu. „Ich denke, wir gehen heute mal wieder ins ,FIGHTING 4’. Muss doch mal schauen, ob Donna auch wieder da ist.“ Bei den letzten Worten bekam seine Stimme etwas schwärmerisches. „Wer ist Donna?“ wollte Vegeta wissen und sah den großen Saiyajin an. Nappa antwortete so gut er konnte: „Das ist eine supersüße Schnecke, die fast immer im ,FIGHTING 4’ rumhängt. Ich weiß nicht viel über sie. Das Einzige, was ich von Freunden gehört habe ist, dass sie fast immer nur auf Männerfang ist. Shadow hat sie letzte Woche kennen gelernt und sich gleich in sie verliebt.“
„Ey!“ schrie Shadow los und warf Nappa böse Blicke zu. „Das is doch gar nicht wahr! Ich bin nicht verliebt!“ „Ach ne?“ entgegnete der stämmige Saiyajin mit gesenkten Augenlidern und einem fiesen Grinsen. „Und was war vorgestern, wo du ihr nen Drink ausgegeben hast und sie dich dann