Fanfic: Shadow - Ani no Bejita 4

einfach an der Bar stehen gelassen hat? Du warst so down, dass du die halbe Bar leergesoffen hast. Totaler Fall von Liebeskrank!“ Der Prinz grinste seinen Freund an. „So, so! Unser harter Felsbrocken kann also doch weich werden.“ „Gar nicht! Und jetzt hört auf, mich zu ärgern und folgt mir unauffällig!“ motzte er und stapfte davon. Er ließ Nappa und Vegeta staunend zurück. Beide sahen sich erst verdutzt, dann grinsend an und meinten gleichzeitig: „Doch. Er ist verliebt.“ Doch dann fiel ihnen auf, dass Shadow schon weiter vor gelaufen war und gar nicht daran dachte auf die beiden zu warten. „EY! SHADOW! WAAARRTEEEE!!“ schrieen sie und rannten hinter dem 18jährigen her. Auch wenn sie noch nicht mal am eigentlichen Ziel angekommen waren, machte es dem Prinzen riesigen Spaß, einfach nur so durch die Stadt zu laufen. Ein angenehm warmes Gefühl breitete sich in ihm aus. *Ist das etwa ... richtig Spaß haben?* fragte er sich, während er sich spielerisch an Shadows Arm klammerte und sich ein wenig schleifen ließ. *Doch ... ich glaube schon.*

Nach fast einer halben Stunden hielten sie an und bogen rechts in eine Gasse ein, die von vielen Lichtern erleuchtet und mit Musik erfüllt war. Es war fast wie ein Feuerwerk von Farben und Klang. Vegeta staunte nicht schlecht. So was hatte er noch nie gesehen. „Wow!“ brachte er leise heraus und wanderte mit dem Blick von links nach rechts. Er war so in Gedanken, dass er plötzlich an Shadow vorbei und weiter geradeaus lief. „Ehm ... Vege ... ich darf dich ja nicht Vegeta nennen,“ sagte der 18jährige und legte eine nachdenkliche Mine auf. „Mhh ... was machen wir da? Tja ... Ah! ... Ich hab’s! Ab jetzt bist du mein kleiner Bruder Vegeto, OK?“ Vegeta nickte, während Nappa nur seufzte. „Das kann nicht gut gehen!“ meinte er und schritt zu einer dicken Stahltür, hinter der sich das ,FIGHTING 4’ verbarg. Shadow stieß einen harten Seufzer aus und zog Vegeta alias Vegeto am, zu langen, Ärmel mit sich. „Na, dann komm. Let’s have fun!“ “Yeah!” gab der jüngere zurück und folgte ihm etwas torkelnd, da ihn die Kraft des Zuges zu schnell mitriss. Beide gingen durch die Tür und standen vor einem riesigen Securityguard, der mürrisch auf die beiden nieder blickte. „Wer is dieser Knirps, Shadow?“ „Der Kleine gehört zu mir, Oput,“ gab er zurück und schob Vegeto vor. „Das ist mein kleiner Bruder. Ist zwar erst 16, aber ich denke, das geht schon klar, oder?!“ Das ,oder’ zischte er bedrohlich heraus, sodass Oput etwas zurückwich. „Ja, ja. Is OK. Viel Spaß!“ Grinsend schritten Shadow und Vegeto an Oput vorbei und durch einen engeren Korridor.

„Wer war das?“ fragte der Prinz neugierig und sah über die Schulter. Sein freund grinste breit und schob ihn weiter. Er gab eine etwas lautere antwort, da man schon die Musik aus dem Hauptraum in den Fluren hörte. „Nur Oput. Ein Typ, der mich mal herausgefordert und ne ordentliche Abreibung gekriegt hat. Seitdem hat er tierischen Respekt vor mir, wenn ich auch nur einmal etwas knurrig werde.“ Vegeto stieß einen Lacher aus und meinte nur: „Was du für Leute kennst, ist echt cool.“ „Wird noch besser,“ antwortete Shadow und ging an ihm vorbei. Sie standen vor einer weiteren Eisentür. „OK, Hoheit,“ sagte er etwas gespielt und stellte sich vor die Tür. „Seid ihr bereit, das geweihte Paradies des Spaßes zu betreten, eurem Vater gegenüber das Schweigen zu bewahren und mal so richtig auszuflippen?“ „Ja, bin ich. Äh ... soll das ein Schwur werden, oder was?“ gab er genervt zurück und stemmte die Fäuste in die Seite, wobei seine Ellenbogen gerade mal noch 10 Zentimeter Platz zur Wand hatten. „Nein,“ grinste Shadow und öffnete die Tür. „Das sollte keiner werden!“

Kaum stand die Tür halbwegs offen, schwappte eine Welle von lauter Trance- und Technomusic, schreien und grölen, begleitet von Alkoholgeruch auf den Prinzen zu. Dem 16jährigen gingen die Augen über. Er sah lauter junge und auch ältere Saiyajins, die sich auf eine Art amüsierten, die er noch nicht kannte: Einige tranken Mixdrinks, standen zusammen und unterhielten sich, andere tanzten laut grölend auf der Tanzfläche und wiederum andere, meistens Pärchen, zogen sich in eine Art Hinterzimmer zurück. Langsam machte er zögerliche Schritte in den Raum und sah sich mit offenem Mund um. Shadow blieb stets hinter ihm und schloss die Tür. Plötzlich hörte er ein Johlen, dass von Vegeto kam. Der 18jährige lächelte. *Es scheint ihm zu gefallen,* dachte er und gesellte sich mit ihm zu einigen Leuten an der Bar.

„Hey, Bray!“ rief er dem Barkeeper zu und klopfte auf den Tresen. „Zwei Gigo-Unos!“ Der Barmann nickte und holte zwei Gläser hoch, die er dann mit einer selbstgemixten blauen Flüssigkeit füllte und den beiden Saiyajins vor die Nase stellte. „Danke! OK, ,Bruderherz’!“ sagte er laut, da man durch die laute Musik nichts von dem verstand, was der andere sagte. Shadow hob das Glas an und grinste dem Prinzen zu, der zögerlich in sein Glas starrte. „Auf deinen ersten wirklich spaßigen Tag!“ beendete der 18jährige den Satz und trank einen ganzen Hub auf einmal hinunter. Nach einigen Sekunden setzte er ab, wischte sich über den Mund und stieß einen gedämpften Rülpser aus. „Lecker das Zeug, oder?“ fragte er und sah auf Vegeto, der noch immer in sein Glas linste. „Was is?“ fragte Shadow und schaute ihn verwundert an. „Magst du das nicht, oder was ist?“

Der 16jährige hob den Blick und durchbohrte ihn mit fragenden Blicken. „Ist das ... Alkohol?“ fragte er nachdenklich und verzog etwas das Gesicht. Noch nie hatte er Alkohol getrunken. Nur ab und an mal, wenn sein Vater nicht da war, hatte er ein wenig vom Wein genippt. Er fand diesen lieblichen Wein, den sein Vater mit wohlwollen trank, immer wieder scheußlich. Egal, wie oft er ihn auch schon probiert hatte: Er schmeckte absolut scheußlich. Shadows Augen wurden größer und er lachte: „Klar ist das Alkohol. Zwar mit etwas Fruchtsaft gemischt, aber Alk.“ Der 16jährige schnupperte an dem Getränk und wich etwas angewidert dreinblickend zurück. „Nun trink schon. Erfährt doch eh keiner!“ meinte Shadow und legte ihm die hand auf die Schulter. Vegeto grinste schräg und hob das Glas langsam an die Lippen. Erst nippte er daran, um zu sehen, ob diese blaue Gesöff wirklich schmeckte. Der Prinz ließ diesen kleinen Schluck durch seinen Mund gehen und schluckte dann. Er schwieg und seine Augen wurden immer größer. Ein komisches Gefühl ging in ihm auf und er sah zu Shadow, der ihn grinsend ansah. „Und was meinst du?“ fragte er und nahm noch einen kräftigen Schluck aus seinem Glas. Vegeto atmete hart aus und leckte sich über die Lippen. „Nicht schlecht!“ sagte er und nahm einen kräftigeren Hub. „Fehlt nur ein bisschen mehr Ogenasaft, dann wär’s perfekt!“ Der 18jährige Saiyajin grinste und stieß mit seinem ,kleinen Bruder’ an.



Die Stunden vergingen schnell. Die beiden Saiyajins merkten nicht, wie schnell sie je 7 Gläser auf dem Tresen stehen hatten und laut lachten. Vegeto taumelte schon ein bisschen und seine Wangen waren rot gefärbt. Kein Zweifel: Er war angeheitert. Shadow hingegen grinste breit und stellte das 8. Glas zu den bereits stehenden 7. „Und dann?“ fragte er den Prinzen, der ihm gerade von einem seiner letzten Dozenten erzählte. „Na ja,“ begann der Erzählende und trank den letzten Rest von seinem Gigo-Unos. „Dann hab ich ihm die Leviten gelesen und gut war. Vater hat ihn rausgeschmissen.“ „Oh ha!“ meinte Shadow mit schrägem Gesichtsausdruck. „Dann muss man wohl aufpassen, ne?“ Vegeto zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung!“

Plötzlich fiel Shadows Blick auf die Tanzfläche. Da stand sie: Donna, das hübscheste Mädchen in der gesamten Disco. Ihre Augen gingen feurig umher und langen schwarzen Haare wehten mit jeder Kopfbewegung hin und her. Dem 18jährigen blieb der Atem weg. *So etwas schönes kann nur ein Engel sein!* dachte er und schluckte. Am liebsten wäre er zu ihr gegangen und hätte sie angesprochen, doch irgendwie wollten seine Beine nicht so wirklich. Sein Herz klopfte wie wild und er atmete schwerer, als zuvor. „Hey! Shadow!“ rief Vegeto und fuchtelte mit den Armen vor seinem Gesicht herum, was ihn aus seiner Schwärmerei riss. „Hä? Was?“ machte der 18jährige und sah seinen ,kleinen Bruder’ an. „Was guckst du so in die Gegend? Du hörst mir ja gar nicht zu!“ Mit finsterem Blick verschränkte er die Arme und warf seinem ,Bruder’ mürrische Blicke zu. „Eh ... Sorry, aber schau mal da rüber!“ Bei diesen Worten drehte er den Kopf des Prinzen in die entsprechende Richtung. „Was siehst du da?“ „Ein Mädchen. Ein sehr hübsches Mädchen.“ „Ja, ... und?“ „Was, und?“ Shadow lächelte verträumt. „Was hältst du von ihr?“ Vegeto zögerte. Sie sah schon nicht schlecht aus, aber ... nicht so wirklich sein Geschmack. „Öh ... ich find sie ... OK!“ „OK?“ „Ja,“ gab er zurück und befreite seinen Kopf aus den Händen seines ,Bruders’. „Ist zwar nicht so mein Geschmack, aber ... sie scheint einen lockeren Eindruck ...“

Plötzlich wurde er von einem lauten Scheppern und einem grellen Schrei unterbrochen. In einer Ecke prügelten sich zwei Saiyajins und ein Mädchen stand daneben und schriee. Shadow sah in die betreffende Richtung und keuchte. „Oh no!“ flüsterte er und griff Vegeto reflexbedingt ans Handgelenk. „Was hast du auf einmal?“ fragte der Prinz, als er ihn zum Ausgang zerrte. „Shadow?!“ „Wir müssen hier weg!“ rief er und öffnete die Tür. Der 16jährige sah sich um: Immer mehr Jungs flossen in die Prügelei mit ein und bald waren es fast fünfzehn Leute, die sich gegenseitig an die Kehle gingen. „Warum?“ fragte er und wippte ein weinig auf und ab. „Ich würde jetzt am
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