Fanfic: AWG - 40 - (Falsche) Tatsachen

um sich, kommandierte verschüchterte Crewmitglieder in den Maschinenraum und zurück, herrschte sie an, die Temperatur an Bord zu erhöhen – er wollte sich nicht den Hintern abfrieren.

Seine Untertarnen verfluchten ihn heimlich, aber niemand wagte es, ihm zu widersprechen.



„Sire?“, ein blonder Android verneigte sich vor Okane.

Missachtend nahm dieser die Brille von seiner Nase und putzte sie, obwohl das Glas bereits zersprungen war. „Was ist? Kann ich nicht mal 5 Minuten Ruhe haben? Stümper!“, seine Worte trieften vor Verachtung.

„Was ist mit den Verwundeten, Sire? Welchen Grad der Behandlung wünschen sie?“

Langsam trat der Androide einen Schritt näher.

Blitzschnell zischte die zerbrochene Brille an seiner Nase vorbei.

„Hab ich dir erlaubt, näher zu kommen? Raus hier! Sieh zu, dass sie am Leben bleiben!“

Der Junge rannte aus dem Saal und schloss die Türe gewissenhaft nachdem er sah wie Okane es sich wieder bequem machte.



„Verfluchter Stümper!“, schalt Okane sich selbst. Er streckte die Finger seiner Hände aus und konnte fast nicht glauben was er sah: Seine Hände zitterten!



Ein Deck tiefer lag Dashu, seine orange Mähne hob sich von dem schneeweißen Laken ab und der Geschäftsmann war an verschiedenen Apparaturen angeschlossen. Sein Zustand war stabil, er war lediglich geschwächt und hatte ein paar Kratzer abbekommen. „Der wird schon wieder...“, erklärte einer der Ärzte und schloss sein Berichtheft.



Noch ein Deck tiefer lagen weitere Verwundete. Wie viele es genau waren wurde streng geheim gehalten. Auch über ihren Zustand schwieg man sich aus. Es war allerdings nicht das erste Mal, dass in Okanes Auftrag Fremde transportiert wurden – man erhielt sie geradeso am Leben... entweder wurden sie bei Genesung mental versklavt – oder Dashu pflegte sie an den meistbietenden zu verkaufen.



Zwei Schwestern kamen aus dem versiegelten Behandlungszimmer, beide beladen mit benutzten Verbänden. Eine der beiden war noch nicht lange im Dienst, die Zweite eine routinierte Pflegerin.

„Sind sie nicht süß?“

„Du solltest dich nicht an sie gewöhnen.“

„Sei mal ehrlich – also ich find sie glattweg zum Fressen.“

„Du wirst es auch noch lernen. Wenn sie wieder gesund sind, werden wir sie sowieso nicht mehr zu Gesicht bekommen.“

„Du findest also keinen süß?“

„...“

„Nicht mal die Kleinen?“

„Lass uns gehen“

„Du bist so eine Spielverderberin!“

Damit machten sich die beiden auf, die Verbände behandeln zu lassen.



*#*



Tales lag auf seinem Bett. Die Arme im Genick verschränkt starrte er an die Decke. Seitdem sie von diesem seltsamen Planeten aufgebrochen waren, fühlte er sich unwohl. Er wusste nicht genau weshalb, aber sein Instinkt sagte ihm dass er geradewegs auf Schwierigkeiten zusteuerte.



„Tales!“, dröhnte eine Stimme aus dem Kommunikator.



Der Saiyajin blinzelte, ‚Ich hab’s doch gewusst’



„Ja?“, seine Stimme war fest und er versuchte, sich nichts anmerken zu lassen. Eines der Fenster verdunkelte sich, im Gemach eines Commanders verfügte das Fensterglas über eine Ionen-leitende Legierung welche es ermöglichte Bilder von weit entfernten Standorten auf das Glas zu projizieren.



Das Bild flimmerte und als Tales die Stimme schon längst erkannt hatte, grinste ihn ein zutiefst genervter Dodoria an.

„Was dauert da so lange?“



„Dodoria“, kommentierte Tales trocken. Es war ohnehin kein Geheimnis dass der Typ etwas gegen Saiyajin hatte. Damals, bevor Freezer seine Beziehung zu König Vegeta gefestigt hatte, war das Kriegervolk sehr aufmüpfig gewesen. Als Dodoria sich in eine Kaschemme gewagt hatte, die auf Vegeta-sei einen recht zweifelhaften Ruf genoss, hatte der Lila Handlanger eine üble Abreibung erhalten. Von einem Saiyajin mit einer Augenklappe, der sich Tsumetai nannte. Er war alt, selbst für Saiyajinverhältnisse und sah es nicht ein vor einem einfachen Wicht wie Dodoria kleinbei zu geben. Also hatte er ihn sehr übel verdroschen.



Dodoria mochte recht wenig Rückgrad haben wenn es um Freezer ging, aber bei Saiyajin kannte er von diesem Zeitpunkt an keine Gnade mehr.



„Wir rufen euch schon seit Ewigkeiten! Warst du vielleicht wieder zu beschäftigt damit, deine Früchtchen auszunuckeln?“



„Na, Dodoria? Immer noch schön am Speichellecken?“



„Lass die Scherze. Seht zu, dass ihr eueren Verpflichtungen nachkommt!“



Gelangweilt legte Tales seinen Umhang ab und ließ ihn einfach auf den Boden fallen. „Ja...ja...ja“. Bevor Dodoria etwas erwidern konnte, deaktivierte Tales den Bildschirm und dort wo eben noch eine recht widerliche Fratze zu sehen war, strahlten jetzt wieder unzählbar viele Sterne.



*#*



Dodoria fluchte leise. Solche Sachen hasste er besonders – wenn er sich nicht sofort wehren konnte. Aber er dachte nach – vielleicht sollte er Freezer von diesem Saiyajin erzählen? Er könnte zum Beispiel erzählen, dass der Saiyajin seine zugewiesene Ration an Früchten bei weitem überschritten hatte? Oder dass er sich unerlaubt vom vorgeschriebenen Kurs abgewandt hatte? Oh... oder er würde einfach irgendwas erfinden. Dodoria hatte den Nachmittag frei – ihm würde ganz sicher etwas einfallen.



*#*



AHHH!! Wer liegt nun auf dieser ominösen Station?

Was hat der liebe Dodoria mit Tales vor?

Was wurde eigentlich aus.... dem Hawaii-hemd?

Wird Tales Crew noch eine Prügelei anzetteln?

Wird Totepo sein Sabber-Problem in den Griff kriegen?

Und.... was wurde eigentlich aus meinem absoluten (nicht fusionierten) Saiyajin Bardock???

Ihr seht, es gibt noch viel zu klären – also müsst ihr logischerweise wiederkommen. Tja, das Leben is hart o.O



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