Fanfic: Animus viam monstrat 21

Kapitel: Animus viam monstrat 21

Hiiiii unsre Süßen!!!



Sorry das dieser Teil erst jetzt kommt!! Aber wir hatten jede Menge Stress!!!! Schule, Hobbies, Freunde, und, und, und! Ihr kennt das ja! (Nicht wahr Benni ?^^)



So und nun wollen wir mal etwas zu euren Kommis sagen: Ihr seid ja alle der festen Überzeugung dass es sich um Engel handelt! Ich (Nini) habe mich mit dieser Thematik sehr intensiv auseinandergesetzt, da ich ein Referat darüber gehalten habe. Ich würde sagen, dadurch ich mich in diesem Thema eingelesen habe, kenne ich mich ein wenig aus. Aber ehrlich gesagt, habe ich über Abraxas noch nie etwas gehört. Und er taucht auch nicht in der Angologie auf. Raphael ist kein gefallener Engel! Er ist einer der vier Erzengel. Er steht Gott mit den anderen drei am nächsten! Luzifer war einst auch ein Engel. Aber genug von der Theorie! Wenn ihr wollt dann schicke ich euch gerne mal das Referat. Ist kein Problem! Schreibt einfach mal ne Mail auf Kathas und meine gemeinsame Mailaddi: NiniundKerstin@gmx.at. Ich mache das wirklich gerne! Ist kein Problem!



Aber wer sagt dass es sich wirklich um Engel handelt? Und wer sagt dass es ein Kampf ist? Jeder Mensch hat eine andere Auffassung von Gut und Böse. Jeder hat eine anderer Meinung darüber! Was für den einen als Gut erscheint kann dem anderen wieder Böse erscheinen. Und genau das wollen wir in unserer FF darstellen.



Und überhaupt und sowieso: Was hat es mit der „?-Sicht“, der „??-Sicht“ und der „???-Sicht“ auf sich? Und was ist denn jetzt mit den vier Schmuckstücken? Haben die noch eine Bedeutung? Fragen über Fragen. Aber wir wollen noch nicht zu viel verraten!



Jetzt wünschen wir euch mal viel Spaß beim lesen! Wir sehen uns nächste Woche! *knuddel* Katha und Nini









Animus viam monstrat 21



(?-Sicht)

„Hast du auch schon gehört, dass die Menschen nun unser wahres Aussehen kennen?“, frage ich eine meiner Societas (Genossin)

„Ja, habe ich! Und sie werden morgen unser Municipium besuchen!“, antwortet diese. Nun bin ich baff: „Morgen werden sie uns besuchen?“ Und ich dachte ich bin gut informiert! Aber Resa kennt eh schon alle Neuigkeiten. Ja, sogar ihr Name ist davon abgeleitet! Gegen sie komme ich einfach nicht an! Aber so ein Gespräche mit ihr ist wirklich informativ! Woher sie das alles wohl weiß? Bestimmt von ihrem Mann! Er ist ja ein Offizier im Regia („Schloss“)

„Ja, werden sie! Aber die Seneci („Alten“) haben nur zwei Menschen!“, meint Resa.

„Nur zwei? Aber es gibt doch vier, oder? Was machen wir denn jetzt? Was ist mit den anderen geschehen?“, hake ich nach.

„Die anderen wurden ihnen vor der Nase weggeschnappt! Ich verstehe nicht, wie sie das zulassen konnten! Nun werden nur die höheren verbessert! Und die Unteren müssen normal in die Schlacht ziehen!“ Sie ist so erbost, dass sie lauter wird.

„Sei leise! Du weißt doch, dass wir nicht kritisieren dürfen! Im Krieg muss man alles nun mal so hinnehmen!“, sage ich eindringlich. Selbst glaube ich nicht daran, aber es wird uns nun mal so eingetrichtert.

Resa seufzt: „Ja, der Krieg. Warum musste der Vertrag auch auslaufen? Ich verstehe nicht, warum sie ihn nicht erneuert haben! Aber wir sind nur das einfach Volk. So etwas verstehen wir ja nicht! Hast du schon gehört, dass die Truppen der Atris („Schwarzen“) nur noch zwei Municipias entfernt ist? Hoffentlich halten unsere Truppen stand! Ich verstehe momentan eh nichts! Warum kommen die Menschen gerade in unser Dorf? Es ist doch total gefährdet!“

Ich kann ihr nur Recht geben! Die ganze momentane Situation ist unverständlich! Oder nur, weil wir die Hintergründe nicht kennen? Uns informiert ja niemand. Nur die Gespräche mit den anderen Societae (Genossinnen) bringen ein paar Informationen. Wir werden sehen was sich ergibt.

„Quod deus bene vertat (Gott möge es zum Guten wenden). Dum spiro spero (Solange ich atme hoffen ich)!“, sage ich. Ja, jetzt hilft nur noch hoffen und beten!



(Kais Sicht)



Die ersten Sonnenstrahlen, die in unser Zimmer fallen, wecken mich. Da die Sonne gerade erst hinter dem Horizont aufgegangen ist, ist es noch früh am Morgen. Obwohl ich unruhig geschlafen habe, bin ich ausgeruht. Aber das ist bei mir ja normal. Obwohl ich schlecht schlafe und Alpträume habe, bin ich am nächsten Morgen halbwegs ausgeruht. Ein Wunder, dass mein Körper all diese Belastungen und sowenig Schlaf übersteht.



Mein Blick wandert nach links. Dort liegt Nini und schläft friedlich. Alle ihre Gesichtsmuskeln sind entspannt. Eine Strähne ist ihr ins Gesicht gefallen. Leise stehe ich auf und streiche sie ihr aus dem Gesicht. Vorsichtig setze ich mich auf die Bettkante und betrachte sie einfach nur. Versuche mir jedes Stück ihres Gesichts einzuprägen. Denn auch wenn ich es nicht wahrhaben will: Irgendwann müssen wir in unsere Welten zurück! Und dann werde ich sie verlieren! Verlieren? Nein! Denn sie wird immer bei mir sein! Immer in meinem Herzen sein! Doch werden auch ihre Gesichtszüge mit der Zeit verblassen? Werde ich mich noch genau an ihr Gesicht erinnern können? Ich schüttle den Kopf um die lästigen Gedanken loszuwerden. Nein, jetzt will ich nicht Trübsal blasen! Ich will diesen schönen Morgen einfach nur genießen!



Allein Ninis Anblick zaubert mir schon ein Lächeln aufs Gesicht. Ich könnte sie stundenlang anschauen, aber es wird Zeit zu duschen. Vorsichtig küsse ich sie auf die Stirn und verschwinde dann im Badezimmer.



„Wir wollen euch heute gerne in ein Municipium bringen! Ihr sollt sehen, wie wir leben!“, sagt Gabriel. Was ist ein Municipium? Schnell schlucke ich den Bissen herunter, um fragen zu können, da ist mir Nini auch schon zuvor gekommen.

Gabriel überlegt: „Nun, in eurer Sprache heißt das soviel wie: Gemeinde. Es sind halt viele Ansammlungen von Häusern und dort leben viele Menschen.“

„Also wahrscheinlich so etwas, wie Städte!“, meint Nini.

„Genau! Man könnte es auch als Urbs (Stadt) bezeichnen! Und doch ist es etwas anders! Aber ihr werdet es noch früh genug sehen!“



Wir stehen auf einem Art Marktplatz. Um uns herum sind große Gebäude. Doch am eindrucksvollsten ist das auf der Mitte des Platzes. Es sieht aus wie ein eine riesige Kirche. Michael ist meinem Blick gefolgt und sagt: „Das ist die Kathedrale. Sie ist unser ganzer Stolz! Lasst uns doch hineingehen!“



Durch eine große Holztür treten wir ein. Mir stockt der Atem. Das hier ist noch viel prachtvoller, als das Teehäuschen im Park. Die Decke ist ungefähr 17 Meter entfernt. Sie ist mit bunten Bildern bemalt. Meistens sind Menschen darauf zu sehen. Oder sind es die Lichter? Ein großer Regenbogen ist von der einen Seite der Decke zur anderen gemalt. Ein Licht sitzt auf ihm. Was jedoch das auffällige ist, ist dass dieses Licht von etwas Schwarzen heruntergezogen wird. Doch wie von einer Unsichtbaren Kraft gehalten bleibt es auf dem Regenbogen. Aber das ist nur ein kleiner Ausschnitt dieses großartigen Gebildes. Der Boden ist aus Marmor. Es gibt keine Bänke oder Stühle, sondern nur große Sitzkissen. Die Fenster bestehen aus verschiedenfarbigem Glas. Auch dort sind verschiedene Situationen geschildert. Nur in einem Fenster, dem über der Eingangstür steht ein lateinischer Satz: Hoc loco habitat fortuna hie quiesiit cor.

„Übersetzt heißt das: An diesem Ort wohnt das Glück, hier findet das Herz Ruhe“ Michael tritt neben mich. Ich nicke nur und schaue mich weiter um. Es gibt hier keinen Altarraum. Nur kleine Abschnitte mit Kerzen, besonderen Sprüchen und Gemälden.

„Wie können nachher noch einmal hierher kommen! Dann ist auch Gebetszeit und hier sind mehr Leute!“, sagt Gabriel. Nini und ich nicken nur stumm. Zu sehr versuchen wir uns alles einzuprägen.



Wir sind jetzt schon lange unterwegs. Die Lichter haben uns viel in der Stadt gezeigt. Sie ist denen, in unserer Welt sehr ähnlich. Und doch auch sehr anders. Aber auch die anderen ‚Lichter’ sind wie ganz normale Menschen!



Plötzlich saust etwas über unsere Köpfe und im nächsten Moment ist ein lauter Knall zu hören. Durch eine Druckwelle werde ich zu Boden gerissen. Dann prasseln viele kleine Steine auf mich nieder. Einer schrammt mit einer ungeheuren Geschwindigkeit an meiner Wange vorbei. Doch auch die anderen sind nicht gerade angenehm.



Als ich vorsichtig den Kopf hebe, sehe ich sprichwörtlich rot. Einige Gebäude brennen lichterloh. Schon saust wieder etwas über meinen Kopf, schlägt aber weiter entfernt ein. Und doch erreicht mich eine kleine Druckwelle. Schreie dringen an mein Ohr. Ich sehe ‚Lichter’ die voller Verzweiflung über die Straßen rennen. Noch immer kommen diese Geschosse. Doch meine ganze Aufmerksamkeit gilt Nini. Auch sie liegt auf dem Boden. Ist ihr etwas passiert? Hoffentlich nicht! Angst, nein Panik beschleicht mich.

„Nini, ist dir etwas passiert?“ Ich knie mich neben ihr auf den Boden uns rüttle sie leicht. Stöhnend richtet sie sich langsam auf. Verwirrt sieht sie sich um. Ihre Augen drücken Angst, aber auch Unverständnis aus.



Und dann ist das Pfeifen der Geschosse plötzlich vorbei. Aber es herrscht keine Stille! Die meisten Häuser sind zerstört oder brennen.

„Sie haben die Kathedrale halb zerstört!“ Gabriel steht plötzlich neben uns: „Wir müssen euch leider alleine lassen, um uns um die Verletzten kümmern zu können!“ Dann ist er auch schon verschwunden.

„Lass uns auch mithelfen!“, sagt Nini mit schwacher Stimme. Ich nicke nur. Wer ist so grausam? Wer tötet einfach so Zivilisten? Waren das die dunklen Lichter? Gabriels Worte fallen mir wieder ein:
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