Fanfic: B/V - Begegnungen des Schicksals 13a (WAP)
Kapitel: B/V - Begegnungen des Schicksals 13a (WAP)
Disclaimer: Toriyama-sama gehört DB, mir nix!
Greetings to: Saniko
E-mail: MajinSakuko@sms.at
A/N: Und hier ist die angekündigte Überraschung! Ich hatte eigentlich schon
länger vor, die Story in eine Split-Fic umzuwandeln, musste aber noch bis zu
diesem Punkt warten, um mein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Ihr könnt entweder
nur Teil A lesen, nur den B-Teil oder auch beide. Die Story verläuft einfach nur
exakt anders als in dem jeweils anderen Teil.
Viel Spaß!
-
13. Teil A
"Wie, wenn du mir die Frage erlaubst, kommt Vegeta dazu, dich zu beißen?"
Yamchus Finger gruben sich tiefer in Bulmas Schultern und sein Blick bohrte sich
gnadenlos in ihre Augen. "Oder hab ich da irgendwas verpasst?"
"Das hab ich dir doch gerade erklärt, oder hörst du mir nicht zu?", konterte
Bulma, während sie einen Finger Yamchus nach dem anderen zu lösen versuchte, was
ihr nicht so recht gelingen wollte. "Und jetzt lass mich gefälligst los!" Sie
hatte es wahrlich satt, dauernd allen alles erklären zu müssen, vor allem da
Yamchu doch schon alles wusste. Konnte er ihr denn gar nicht vertrauen, wenn sie
sagte, dass da nicht mehr war? Scheinbar nicht. Dabei müsste doch Bulma den
Grund haben eifersüchtig zu sein, war er es doch, der allem nachglotzen musste,
was auch nur im Entferntesten nach einer rocktragenden Person aussah [MS: Selbst
wenn es ein Kilt war.].
Bulma wandte sich ab und setzte sich in den Pilotensitz um den Kurs zu
überprüfen. Hastig tippend korrigierte sie die Flugbahn, obwohl es nichts mehr
zu feilen gegeben hätte.
Yamchu verschränkte die Arme vor der Brust und beobachtete seine FREUNDIN von
der Stelle aus, von der er sich noch keinen Millimeter wegbewegt hatte. Warum
hatte sie es denn auf einmal so eilig gehabt von ihm wegzukommen? Hatte sie gar
etwas zu verbergen? Für Yamchu musste diese Flucht doch einfach nach einem
Geständnis aussehen, dass sie ihn hintergangen hatte. Betrogen mit dem MANN, von
dem ihm vor nicht einem Jahr die Lebenslichter ausgepustet worden waren [MS: Die
Tatsache, dass es ja eigentlich ein Saibamen war, ignorierte er.]. War das
Ironie, oder was? Und dann hatte Bulma, die Frau, die nie ihre Gedanken für sich
behalten konnte und die nie vor etwas zurückschreckte, wenn es um ihre Meinung
ging, noch nicht einmal den Mut um es einzugestehen. Warum war sie denn so
feige? Schämte sie sich etwa für ihr INTERMEZZO mit Vegeta?
Yamchus Augenbrauen zogen sich noch dichter zusammen. Dachte sie etwa, sie
könnte mit ihm spielen, wie es ihr gefiel? Er war schließlich nicht ihre
Marionette, die brav das tat, was man von ihr verlangte! Ein gefühlloses
Spielzeug, dessen man sich entledigte, wenn etwas Neues, Aufregenderes lockte,
und das man aus der Staubkiste herauskramen konnte, wenn man Lust auf was
Sicheres hatte.
Schließlich war er ja nur Yamchu. Yamchu, der vor Frauen Angst hatte und der
kein Wort in ihrer Gegenwart herausbekam. Bei ihm war es ja egal! Was waren
schon 15 Jahre?
Nur weil Bulma - zugegebenermaßen - aussah wie ein Filmstar, Geld hatte wie Heu
und noch dazu bestimmt die klügste Person des Universums war, hieß das noch
lange nicht, dass er sich weiter von ihr manipulieren ließ. All die Jahre hatte
er ihre Launen ertragen müssen, er hatte ja nicht gewusst, dass es auch anders
ging. Aber jetzt ...
"Ich will, dass wir Schluss machen." Ganz einfach. Keine Vorrede, einfach zur
Sache gekommen ohne den geringsten Anflug von Reue oder Schuld in der Stimme.
Langsam drehte sich Bulma um und musterte ihren FREUND von Kopf bis Fuß. Dann
erst blickte sie ihm in die Augen. "Was?"
"Du hast mich verstanden. Ich will nicht mehr. Es geht nicht darum, dass du mich
betrogen hast", er bedeutete Bulma ruhig zu sein, als sie widersprechen wollte,
"sondern es ist einfach nur so, dass ich denke, dass das nicht das Richtige ist.
Nicht für mich und bestimmt auch nicht für dich. 15 Jahre, Bulma! Aber hat es
sich gebessert? Wir haben uns beide verändert, aber in verschiedene
Richtungen."
Bulma war während Yamchus Ansprache immer blasser geworden und traute ihren
Ohren kaum. Hatte er sie gerade verlassen? Das ... Natürlich war ihr das noch
nie passiert, war Yamchu doch ihr bislang erster Freund gewesen.
"Aber ..."
"Nein. Ich habe mich entschieden und du kannst nichts mehr daran ändern. Es tut
mir auch ein wenig leid, für dich." Yamchu bedachte die Wissenschaftlerin noch
mit einem halbherzigen Lächeln, wandte sich dann um und meinte über die
Schulter, dass er sich einen anderen Platz für die Heimreise suchen und dass er
schon alleine ein Zimmer finden würde.
Unverständnis wurde stückchenweise von einer kalten Wut ersetzt. Hatte der Baka
denn ein Rad ab, dass er es wagte, sie einfach sitzen zu lassen? Und was hatte
er von betrogen gelabert? Sie sollte ihn betrogen haben? Mit ... mit Vegeta? Ja,
von dem könnte sich der Schlappschwanz ruhig eine Scheibe abschneiden. Ach,
Unsinn! Ein bisschen Anstand hätte er ihr aber auch zutrauen können! Auch wenn
sie in Versuchung geraten war ... Diesen Gedanken schob Bulma resolut zur
Seite.
*_+_*_+_*_+_*
-Puff-
Und der nächste Roboter war über den Jordan gegangen. Warum waren diese
Spielzeuge denn auch so unglaublich kurzlebig? Die hielten doch wahrlich nicht
viel aus, wie sollte man da denn stärker werden? Auf einen kleinen Blechhaufen
Rücksicht nehmen? Vegetas Zeit war zu straff bemessen, als dass er sich auch nur
weitere Sekunde mehr mit diesem Problem auseinandersetzen konnte. Schließlich
galt es ein paar Fortschritte in Punkto Erreichung des Super Saiyajin- Levels zu
erreichen. Manchmal schien es ihm fast so, als würde er die Grenze nie
erreichen, als würde sie ihn soweit näher kommen lassen, wie sie es für richtig
hielt, und dann hämisch grinsend von ihm davon rücken. Niemals sein Ziel zu
erreichen war eine ungemein frustrierende Erfahrung, die Vegeta mehr als alles
andere verachtete. Doch das hieß noch lange nicht, dass er einfach aufgeben
würde, ganz im Gegenteil, er würde härter als je zuvor trainieren, um es allen
zu zeigen. Um zu beweisen, dass er es verdiente, ein Super Saiyajin zu sein.
Um es ALLEN zu beweisen.
*_+_*_+_*_+_*
"Da bist du ja wieder. Und? Hast du Erfolg gehabt? Lebt Yamchu noch?" Ohne die
Augen aufzuschlagen oder seine Meditation zu unterbrechen fragte Piccolo Goku
aus, der gerade eben angekommen war. Der Saiyajin seinerseits dachte sich nichts
groß dabei, Piccolos Sinne waren fantastisch ausgeprägt, wie die Seinen auch.
"Ja, er lebt", beantwortete Goku die Frage seines grünen Freundes. "Er und Bulma
kommen mit dem Raumschiff hinterher." Er reckte seinen Kopf in alle Richtungen.
"Wo ist denn Gohan?"
"Der ist am Fluss, ein paar Fische zum Abendessen fangen ..."
Die Erwähnung von Essen leitete die gewöhnliche Reaktion ein, ein Knurren Gokus
Magens. "Na, da werd ich ihm mal helfen gehen." Damit hob er in die Lüfte und
steuerte auf die Aura seines Sohnes zu.
Preview: Yuhu! Bulma ist wieder frei! Was passiert wohl als Nächstes mit ihr und
Vegeta? Wird der Plan der Akaijins aufgehen?
-
Cut-outs
"Wie, wenn du mir die Frage erlaubst, kommt Vegeta dazu, dich zu beißen?"
"Er war scharf auf mich."
Director: Cut! *zubulmaflüster* Das ist die inoffizielle Erklärung!
Nur weil Bulma - zugegebenermaßen - aussah wie ein Filmstar, Geld hatte wie Heu
und noch dazu bestimmt die klügste Person des Universums war, ganz abgesehen von
ihren Traummaßen, ihrem unwiderstehlichen Charme ...
Director: Cut! Da hilft das Einschmeicheln auch nichts mehr, mein kleiner
Wüstenbandit. Du hast nun mal den Kürzeren gezogen.