Fanfic: Shadow - Ani no Bejita 6

Kapitel: Shadow - Ani no Bejita 6

Hat etwas länger gedauert, aber es ist vollbracht. IGORrr ... ES LEBT!! *wahnsinniglach* ^o^ *aufgeregtherumhüpf*

Aber wir wollen ja mal nicht übertreiben *räusper*

Here we go ...





Part 6 – Erkältung mit Folgen



Sonnenstrahlen schienen auf Shadows Gesicht, als er die Augen einen Spalt öffnete. Er lag auf einem Sofa, in irgendeinem Wohnzimmer. Aber ... was war geschehen? „Was ist denn los?“ keuchte er und versuchte sich umzusehen. Doch seine Kraft untersagte es ihm, den Kopf zur Seite zu neigen. Somit konnte er nur aus den Augenwinkeln sehen, was sich um ihn herum befand. Doch es war alles noch zu verschwommen. Stöhnend schloss er die Augen wieder. „Dann ist es also doch wahr,“ meinte er zu sich selbst und seufzte. „Und ich dachte, es wäre nur ein Traum gewesen. Das mit Ve-Chan und seinem Vater, meiner Herkunft. Das war alles real!“ Erneut öffnete er die Augen. Jetzt konnte er endlich etwas erkennen. Er sah die vielen Bilder an der Wand, das akkurat eingerichtete Wohnzimmer, der vertraute Geruch von Hausfrauenküche. Er wusste nun, wo er sich befand: Er war in Noruns Haus.

Plötzlich fiel es ihm wieder ein. Er war mit Werini zusammengestoßen und war wegen des hohen Blutverlust ohnmächtig geworden. Er hatte geträumt. 1½ Tage lang geträumt. Von einer heilen Familie, einem Glück, das ewig andauerte. So wie bei Norun und seiner Familie. *Wie gerne währe ich in dieses Elternhaus geboren worden und nicht in den Adel, des sich schon von den eigenen Nachkommen abstechen lässt.* Wieder ging ihm die Szene durch den Kopf, als König Vegeta seinen Sohn packte und zu sich zog. *Eine grausame Vorstellung. Dass ich ein Saiyajin no oji bin, hätte selbst ich nicht geglaubt. Aber es muss wohl stimmen. Der Doc hatte recht: Ich bin Vegeta ähnlich. Ve-Chan.* Er sah auf blickte aus dem Dachfenster. Die Sonne schien und die Wolken zogen am Himmel entlang, wie dicke Wattebäuschchen. Für wenige Sekunden nahm eine Wolke die Form seines kleinen Bruders an. „Ve-Chan,“ flüsterte er und versuchte sich mit Schmerzen im linken Arm aufzurichten. Es gelang ihm soweit, dass er sich hinsetzen konnte und auf seine Beine sehen konnte, die unter einer dicken Decke versteckt waren. Ein Waschlappen lag auf dem Boden vor dem Sofa und hatte den Boden mit Wasser getränkt. Er sah hinunter und nach einigen Minuten wieder auf seine versteckten Beine. Ein Seufzer ging über seine Lippen. „Ich kann nicht zurück. Aber andererseits kann ich ihn auch nicht allein lasse,“ sagte er leise und sah in den Eingang des Wohnzimmers. Dort stand Tizar und starrte Shadow an.

„Hey,“ meinte der 18jährige und lächelte. „Na, wie geht’s dir, kleine Tizar?“ „Ist dein Aua weg, Onkel Shadow?“ fragte das kleine Mädchen und trat näher an ihn heran. Wie immer hatte sie ihren Plüschteddy in der Hand. „Mein Aua?“ Shadow verstand nicht, was sie damit sagen wollte. „Ja,“ sagte die Kleine und deutete auf seinen linken Arm. „Das Aua an deinem Arm. Ist es weg?“ Endlich ging ihm ein Licht auf: Sie meinte die Wunde, die er sich selbst zugefügt hatte, um seine Selbstkontrolle zu behalten. „Ach, das Aua meinst du. Ja, das ist weg. Mach dir keine Sorgen.“ Tizar grinste zufrieden, wandte sich um und wollte in ihr Zimmer zurück gehen. „Sag mal, Kleines, wo sind denn deine Mama und dein Papa und wie lange hab ich geschlafen?“ fragte er plötzlich, bevor sie aus dem Wohnzimmer ging. Tizar sah ihn mit ihren großen schwarzen Knopfaugen an und erwiderte grinsend: „Das sind zwar drei Fragen auf einmal, aber OK: Mama ist einkaufen und Papa hat Dienst. Und du hast fast vier Tage geschlafen. Na ja, und ich sollte hier auf dich aufpassen!“ Stolz sah sie aus, als sie die letzten Worte nannte. Shadow musste grinsen. Er war in ihrem Alter fast genauso. Er und Jamba waren zwar gleich alt, aber Jamba war immer etwas unbeholfen, wogegen Shadow Selbstständiger denn je war. „Na dann,“ meinte er und schob die Decke beiseite. „Brauch ich mir ja keine Sorgen machen.“ Er stellte die Füße auf den Boden und versuchte sich aufrecht hinzustellen.

Die ersten drei Versuche klappten nicht und er sank immer wieder zurück in die weichen Polster des Sofas. „Verdammt fluchte er und biss die Zähne zusammen. Seine Fäuste ballten sich auf seinem Schoß und sie begannen zu zittern. Wie gerne würde er aufstehen können und von hier verschwinden. Doch anscheinend wollte ihm das sein Körper nicht gönnen. Er hustete und rümpfte die Nase. Verwundert sah er auf den Boden. „Hab ich mich etwa erkältet?“ fragte er verdutzt und sah auf Tizar, die noch immer im Wohnzimmereingang stand und ihn musterte. „Der Doktor hat gesagt, durch das Fieber und deinen Arm hättest du dir einen Vizus, oder so was, eingefangen,“ sagte sie und zuckte mit den Schultern. Shadow sah auf und verzog die Lippen zu einem Grinsen. „Vizus?“ fragte er lachend und versuchte noch einmal aufzustehen. „Was soll das denn sein? Meinst du nicht einen ,Virus’, oder so was?“

„Ja!“ rief sie und ihre Augen wurden größer. „Das war es: Virus! Ja, genau. So was hast du dir eingefangen. Äh ... was ist eigentlich ein Virus?“ Der 18jährige lächelte und bemerkte kaum, dass er endlich auf seinen Füßen stand. Zwar noch etwas wackelig, aber er stand. „Ein Virus ist ... Äh ... Moment mal. Ich stehe? Ich stehe!“ Shadows Augen glitzerten vor Freude und ein erleichterter Seufzer ging seine Kehle hinauf. Auch wenn Tizar diese Freude mit ihm teilte, setzte sie sich vor ihm im Schneidersitz hin und sah ihn mit bösen Blicken an. „Was ist denn nun ein Virus?“ fragte sie laut und zog seine Aufmerksamkeit auf sich zurück. Shadow sah sie erst erschrocken an, doch dann setzte er sich zu ihr und erklärte ihr auf Kinderverständliche Art und Weise, was es mit diesem Virus auf sich hatte.



Nach fast einer Stunde kam Werini zurück und staunte nicht schlecht, als Shadow und Tizar auf dem Sofa saßen und ein Brettspiel spielten. „Kannst du wieder aufstehen?“ fragte sie erstaunt und merkte kaum, wie ihr die Einkaufstasche aus den Händen glitt. Shadow erkannte die Situation und sprintete nach vorn, bevor ihr die voll gepackte Tasche aus der Hand fiel und Richtung Boden stürzte. Doch der 18jährige streckte die Arme nach vorne und fing die Tasche ab, bevor sie den Boden berührte. Auf dem Bauch liegend und breit grinsend sah er Werini an. „Gerettet, oder?“ Sie lachte kurz und nickte. Erst jetzt fiel ihr auf, dass er noch immer kalten Schweiß auf der Stirn hatte und seine Haut noch immer etwas blass war.

*Er kann noch nicht vollständig gesund sein,* dachte sie, als sie die schweren Atemzüge Shadows vernahm, als er ihr die Tasche reichte. *Dafür ist er noch ein wenig zu schwach. Es ist schon ein Wunder, dass er überhaupt aufstehen konnte. Shadow ist schon etwas besonderes. Er hat eine merkwürdige Art sich durchzubeißen. Aber er schafft es immer wieder, sich aus irgendwelchen Schwierigkeiten zu ziehen. Ich bin mir sicher, dass er es auch diesmal schaffen wird.* Sie lächelte nur und machte sich auf in die Küche, um ihren Einkauf in die Schränke zuräumen. „Habt ihr Hunger?“ fragte sie noch und bekam prompt die Antwort: „Ja.“ „Und was darf ich euch machen?“ ertönte es dann aus der Küche gefolgt von einem Rascheln, Klimpern und mehreren Schränken, die auf und zu gingen. „Pfannkuchen! Pfannkuchen! Pfannkuchen!“ rief Tizar und sprang auf dem Sofa herum. „Mit is es egal!“ gab Shadow zurück und lehnte sich zurück. Schwäche durchfuhr einen Körper. Er spürte förmlich, wie seine Energie mit den Schweißperlen mehr und mehr aus ihm wichen. Er stieß einen Seufzer aus, hustete kurz und sah auf Tizar, die ihn besorgt anblickte. „Spielen wir weiter, oder ist dir nicht gut?“ fragte sie. Er spürte, wie sich ihre Hand auf seine Stirn legte, um seine Temperatur zu fühlen. Das kleine Mädchen prustete.

„Wow! Auf deinem Kopf kann man ja Spiegeleier braten,“ lachte sie und grinste ihn an. Shadow begegnete ihrem vergnügten Blick und stöhnte leicht. „Das find ich nicht witzig. Das heißt, dass das Fieber wieder hochgegangen ist.“ „Mama! Du kannst die Pfannkuchen hier machen! Shadow ist die perfekte Pfanne!“ rief sie und lachte. Werini lugte durch den Türrahmen und erschrak. “Ist das Fieber etwa gestiegen?“ fragte sie und strich ihm über die Wange. Der jüngere Saiyajin nickte und stieß einen weiteren harten Seufzer aus, gefolgte von einem starken Husten. Werini geriet ein wenig in Panik und rannte zurück in die Küche. „Rühr dich nicht vom Fleck ihr rufe den Arzt!“ rief sie ihm noch zu und verschwand aus seinem Blickfeld. Das war seine Chance. Er wandte sich an Tizar und flüsterte ihr etwas ins Ohr, worauf sie nur nickte. Sie schloss ihn noch einmal in die Arme und sah ihm nach, wie er schnell aus dem Wohnzimmer rannte und das Haus verließ. Sie krabbelte zum Fenster und sah hinaus. Da unten rannte er gerade lang, blieb aber noch einmal stehen und sah zu Tizar hinauf. Er hustete und winkte ihr zu. *Danke, kleine Tizar. Ich schulde dir was.* dachte er und rannte weiter. Tizar lächelte nun und setzte sich wieder aufs Sofa, als wäre nichts gewesen. Plötzlich kam Werini wieder ins Zimmer getürmt und schnappte nach Luft. „Wo ist Shadow?“ fragte sie und sah ihre Tochter etwas panisch an. „Er hat gesagt, er ist auf dem Klo,“ entgegnete die Kleine und grinste ihrer Mutter zu. Werini kullerte verwundert mit den Augen und seufzte. „Er ist weg, oder?“ „Wenn du’s so sagst, dann hast du mich erwischt,“ lachte Tizar und sah ihre Mutter an. „Aber du kannst Onkel Shadow nicht mehr einholen. Er ist zu schnell und außerdem hat er einen guten Vorsprung!“ *Sie hat recht. Einholen kann ich ihn nicht., aber ...* Werini überlegte. „Tizar, ich sage Papa bescheid und melde es im Palast
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