Fanfic: Shadow - Ani no Bejita 6

Zukunft mit ,Vater’ anzureden, oder?“ fragte er und strich ihm über die Stirn. Shadow lächelte. „Nein, wieso auch? Ich bin ein Wachmann und kein Prinz.“ Er überlegte.

Das war die ultimative Chance, ihm einige Angebote zu unterbreiten. Shadow wandte den Blick ab und schloss die Augen. „Und das sollte auch so bleiben.“ Der König sah ihn verdutzt an. *Was meinte er damit?* fragte er sich und warf ihm weiterhin fragende Blicke zu. Nach langem Schweigen sah er ihm endlich wieder an. Seine Augen waren ernst und gefasst. Er wusste genau, was er wollte. Seine Forderungen waren genau überlegt. „Vater, ich ...“ begann er zögernd, da er nicht wusste, wie König Vegeta darauf reagieren würde. „Ich möchte auf keinen Fall zu einem Prinzen erzogen werden, OK? Das wäre nichts für mich. Auch wenn ich aus dem Königshaus stamme, bin und bleib ich ein blutrünstiges Wesen, das einfach nicht für den Adel taugt.“ „Na schön,“ meinte der König lächelnd und tätschelte ihm über den Kopf. „Wenn du das meinst, machen wir es auch nicht. Für dich wäre es eh schon zu spät, dich zum Prinzen zu erziehen. Hast du sonst noch was auf dem Herzen?“

„Ja, allerdings,“ gab Shadow mit gesenkten Augenlidern zurück und mit einem glücklichen Ausdruck in den Augen. Sie flimmerten richtig vor Glück. „Ich möchte, ... dass ihr euch nie wieder streitet. Also, du und Ve-Chan.“ „Ist in Ordnung. Aber du solltest jetzt schlafen, mein Sohn,“ mahnte der König und grinste ihm zu. „Die Pflicht ruft. Freezers Nachricht ist ausgeblieben. Ich frage mich, wo der so lange bleibt.“ Shadow erschrak. Es war also doch wahr, was er herausgefunden hatte: Freezer wollte die Saiyajins vernichten. Nun wurde ihm alles klar. Er hatte Freezer getötet und dabei seine Heimat gerettet, ohne es genau zu wissen. „Vater!“ rief er plötzlich und richtete sich auf. „Da kannst du lange warten, denn ...“ Er hielt inne. Sollte er es ihnen wirklich sagen? Aber wenn ...? Nein – Sie mussten es erfahren. „Denn, was?“ kam eine Gegenfrage zurück. Shadow schluckte. „Weil ... ich ... Freezer getötet habe. Der große Brand im Hangar vor einem Monat ... war Freezers Schiff.“ Dem König stockte der Atem. „Du hast was?“ „Ich musste es tun. Andernfalls hätte er mich vergewaltigt und euch getötet. Er hatte vor unseren Heimatplaneten zu zerstören!“

Der Prinz sah auf. „Was? Er wollte ...?“ stotterte er und sah etwas verängstigt auf seinen Vater, der mit geweiteten Augen auf Shadows flehenden Blick einging. „Sein Imperium ist also zerschlagen,“ fragte König Vegeta und trat auf Shadow zu, doch der wich zurück, aus Angst, er würde ihn schlagen oder schlimmeres. *Das hab ich auch verdient!* sagte er sich, während er den Kopf zur Seite drehte und die Augen zukniff. Doch anstatt den Schmerzen einer Ohrfeige oder Ähnlichem, fühlte er plötzlich eintretende Wärme. Verwundert riss Shadow die Augen wieder auf und sah, dass sein Vater ihn in die Arme nahm. Diese Wärme war ihm bisher immer fremd gewesen, ebenso eine Umarmung und die geringsten Anzeichen von Liebe. Zum ersten Mal in seinem Leben fühlte er sich geborgener, als je zuvor. Shadow wurde von einem Meer aus Freude überrannt, sodass er die Augen wieder schloss und die Umarmung erwiderte. „Gut gemacht, mein Sohn,“ flüsterte ihm König Vegeta zu und drückte den geschwächten Körper Shadows enger an seinen. „Ich bin stolz auf dich.“ Vegeta saß neben seinem Vater und sah sich dieses ergreifende Schauspiel an. *Ich glaube, die Familie ist wieder komplett,* grinste er vor sich hin. *Endlich kehrt hier wieder Ruhe ein. Und ich habe meinen großen Bruder zurück . Ich weiß nicht, irgendwie ... Nein! Hör auf an diese Träume zu denken. Du und er ihr seid Brüder. Ihr könnt niemals zusammen sein. Niemals!*



Nach einigen Stunden der Erklärung verließen der König und der Doc die Krankenstation und ließen die Geschwister allein zurück. Vegeta saß einfach neben Shadows Bett, die Hände übereinander und den Kopf darauf gebettet. „Du, sag mal, Shadow,“ begann der 16jährige nach langem Schweigen. „Mh?“ „Warum nennst du mich immer Ve-Chan?“ fragte der Prinz und legte den Kopf auf die Seite. „Das klingt voll merkwürdig. Irgendwie ... niedlich!“ Shadow grinste. „Bist du doch auch, Bruder,“ gab er zurück und streichelte ihm über die Wange, worauf Vegeta leicht errötete. Seine Augen verrieten ihm schon alles: Eine heimliche Leidenschaft, die in ihm hochkam und von Sekunde zu Sekunde wuchs. Er seufzte und sah seinem älteren Bruder tief in die Augen. „Findest du?“ Der ältere Saiyajin nickte. „Ja.“

Vegeta grinste verlegen und kratze sich am Nacken. „Eine Frage noch, gibst du mir ein paar von deinen Viren?“ Der 18jährige zog eine Augenbraue hoch und warf ihm einen fragenden Blick zu. „Wie meinst du das?“ Vegeta sah sich um. Niemand war zusehen. Er beugte seinen Mund an Shadows Ohr und flüsterte: „Na, ob ich mich bei dir anstecken darf, um den Unterricht zu schwänzen?“ Shadow drückte Vegeta mit dem Ellenbogen zur Seite und lachte. „Faule Sau. Und wie willst du das anstellen?“ „Das ist leicht,“ sagte er und näherte sich im langsam. Der ältere Saiyajin achtete gar nicht auf die Tätigkeit seines jüngeren Bruders und kicherte: „Na da bin ich ja m...“ Schlagartig wurde Shadow von Vegetas Lippen unterbrochen, die sich keck und verdammt schnell auf seine schoben.

Seine Augen weiteten sich. Am liebsten hätte er Einwand erhoben, doch irgendwie gefiel es ihm. Die wärme seines Mundes, die sanften Bewegungen seiner Lippen. Alles war so neu, aber angenehm. Shadow ließ alle Ängste fallen und erwiderte den Kuss mit der selben Sanftheit, die ihm Vegeta entgegen brachte. Der 18jährige spürte, wie seine Wangen unter der Berührung von Vegetas Händen erröteten und heiß wurden. *Was ist das nur für ein angenehmes Gefühl?* fragte er sich, während er die feuchte Zunge seines kleinen Bruders auf seinen Lippen spürte. Dieses Verlangen, ihn in sich aufzunehmen, war zu groß. Ohne Einwand öffnete Shadow den Mund und gewährte der heißen Zunge Vegetas Einlass. *Verdammt! Was macht er nur mit mir?* Ihren Zungen erkundeten sich gegenseitig, das warme Fleisch rieb sich aneinander und netzten sich mit warmem Speichel. Sie spielten regelrecht miteinander und gaben sich keine Blöße. Für diesen Moment schien die Zeit unwichtig zu sein und keine Grenzen der Welt könnte ihre Leidenschaft stoppen. Doch Shadow musste dem ganzen ein Ende setzen und wich den Lippen seines Bruders aus. „Oh, mein Gott,“ keuchte er, während sich Vegeta über die Lippen leckte. „Was ist? Hat es dir nicht gefallen?“ fragte er und legte den Kopf etwas schief. Shadow war überfragt. Natürlich fand er diesen Kuss erregend und schön, aber es war sein erster gewesen. Oh Gott. Und ausgerechnet sein eigener, leiblicher Bruder hatte ihn gestohlen. Aber es war ihm jetzt egal.

„Doch, es ist nur so, ... wir sind Brüder,“ meinte er nur und sah mit erregend heißem Blick ins Gesicht seines jüngeren Bruders. „Das können wir nicht tun. Das Gesetz verbietet es.“ „Ist doch egal,“ gab Vegeta zurück und streichelte Shadow erneut über die Wange. „Jetzt sag mir nicht, du hättest dich jedes Mal ans Gesetz gehalten. Lass uns die Regeln sprengen!“ Der 18jährige sah ihn verdutzt an. „No Rules, no Limits?“ fragte er grinsend und streckte Vegeta die Hand entgegen. Dieser ergriff sie mit einem sanften Blick und nickte. „No Rules, no Limits!“

Noch eine ganze Weile verharrten die beiden Jungs in dieser Position und sahen sich gegenseitig an. Etwas Angenehmes breitete sich in Shadows Inneren aus. So etwas hatte er noch nie gespürt: Ein angenehmes Kribbeln, dass sich durch seinen gesamten Körper zog und eine merkwürdige Begierde in ihm hervorrief. *Ist das etwa ... LIEBE?*



So gesehen, ist das ein echter Glückstag für mich ...

1. Story fertig *freu*

2. Hab meine erste Fahrstunde hinter mir

3. Alles ohne Probleme überlebt ^-^



Aber egal. Freue mich auf jeden Fall über Kommis von euch.



Bis zum nächsten Teil ^-^*smile*

Vegetas-Erbe
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