Fanfic: Das kalte Lied der Flammen IX
Energie. "Kommt!", sagte er zu Son Goten, Son Gohan und Trunks. "Vergesst die Schwerter. Kämpfen wir auf unsere Art." Die restlichen Saiyajins nickten und zusammen traten sie dem Heer entgegen.
Juno lauschte gebannt den Worten Erias. Obwohl er nicht verstand, was sie sagte. so war das Lied doch wunderschön und tieftraurig zugleich in seinen Ohren. Kaltstahl erbebte in seiner Faust. Die Klinge fing schwach an zu leuchten. Lajoga spielte auf dem Horn eine eigentümliche Melodie, die selbst den Schneesturm erstummen ließ. Juno sah wie gebannt auf die Runen, die zu leuchten anfingen, sobald sie gesungen wurden. Seine Augen glitten hinab zur letzten Rune, jenem Wort Artenome, Ende. Auf das sein Leben nicht mehr lebenswert sei, so stark soll der Fluch sein, hatte ihnen Linsu erklärt. Aber was würde passieren, wenn sie das letzte Wort nun gesungen haben? Würde er Juno bleiben, oder würde ihn die Macht Karns so sehr verändern, dass er sich selbst nicht wieder erkennen würde? Juno wusste es nicht. Aber er hatte Fenix ein Versprechen gegeben, Feanor zu töten. Und er hatte bisher jedes Versprechen eingehalten. Er blickte wieder auf den Stein und erschrack, Eressea hatte das Lied beinahe zu Ende gesungen, alle Runen bis auf die Letzte, leuchteten. Juno hatte Mühe Kaltstahl festzuhalten, das Schwert vibrierte richtig und ein Warmes Kribbeln breitete sich über seinen Arm aus. Eria sah ihn an, er sah sie an. Beide holten tief Luft und und sie fasste seine freie Hand. Er versuchte zu lächeln. "Wir sehen uns wieder, ich verspreche es." Sie nickte, ihre Blick verfang sich in seinem Blick, als sie ES aussprachen. "<b>Artenome</b>". Es war vollbracht, in einem perfekten Duett hatten sie das letzte Wort des Liedes ausgesprochen. Aber nichts passierte. Die Rune fing nicht an zu leuchten und Lajoga hörte auf zu spielen. "Was ist?" Juno zuckte mit den Achseln. "Keine Ahnung." Der Waldgeist betrachtete Juno skeptisch. "Wechsel mal die Hand." Er hielt Kaltstahl in seiner rechten Hand, seiner Schwerthand. Warum sollte er den Arm wechseln? Trotzdem tat er es. Und da geschah es, die letzte Rune fing an, schwach zu leuchten. Während sie noch fasziniert auf die Rune starrten, fühlte Juno plötzlich einen heißen Schmerz in seiner Brust. Er schrie und fiel auf die Knie. Kaltstahl fing an so grell zu leuchten, dass Juno vollkommen in dem Licht verschwand. Juno sah Bilder von einer Schlacht, aber er wusste nicht, welche. Er sah Cinóer gegen weißgesichtige Zunka´o kämpfen, war es die jetzige Schlacht? Der Schmerz wuchs und Juno fühlte plötzlich den Drang zu sterben, damit der Schmerz aufhöre. Kaltstahl erfasste seinen Blick, es leuchtete so grell, so grell, aber etwas zwang ihn, in das weiße Licht zu starren. Das Schwert zog ihn an und verschlang seine Seele, irgendetwas brannte in ihm und er schrie abermals, doch entwich kein Laut seiner Kehle. Er hatte das Gefühl sich unwahrscheinlich schnell um sich selbst zu drehen, doch seine Knie berührten immer noch dieselbe Stelle. Kaltstahl schien zu explodieren und leuchtete noch stärker als zuvor. Juno schoß die Augen. Doch das Weiß drang durch seine Augenlieder und er hörte eine Stimme, seinen Namen rufen. Er öffnete die Augen wieder, doch war es ihm nicht möglich, irgendetwas zu sehen. Um ihn herum waren Flammen, er konnte sie fühlen. Das Feuer verbrannte seine Haut, seine Seele, den kompletten Juno. Auf einmal jedoch war der Schmerz vorbei. In dem Weiß tat sich ein Riß auf, ein kleiner Riss. der sich rasendschnell ausdehnte. Und für einen Augenblick offenbarte sich Juno das komplette Universum in seiner Unendlichkeit und Perfektion, verstand wie es funktionierte. Er spürte wieder die Flammen, aber sie waren nicht heiß und tötend, er fühlte regelrecht ihre Atome, wie Feuer in heiße Luft überging, hörte ihre Geschichte, lauschte ihren Liedern. Sie sangen von ihrem Leben, sie hatten eine Seele. Juno verstand und jetzt da er das Universum als Ganzes erblickt hatte, kannte er keine Grenzen mehr. Sein Wissen umspannte alles und alles was exestiert hat seine Geschichte. Seine Geschichte fing jetzt erst an. Er fiel und sein Gesicht berührte den kalten Schnee, er fühlte wie der Schnee langsam auftaute, Juno sah die Eiskristalle und wie Wasser langsam zu Eis wurde. Er stand auf. Vor ihm stand jemand. Eressea. Er berührte ihre Stirn und er hörte ihr Herz schlagen, las ihre Gedanken und küsste sie. Und er wusste, was sie nicht wusste. In ihrem Augen spiegelte sich jemand, Juno blickte hinein. Dort stand er und er lachte, als er sich sah. "Natürlich!", sagte er und es war nicht seine Stimme die da sprach. "Wie sollte ich denn auch sonst aussehen?" Vor ihm lag Kaltstahl, er hob es auf. Auch das Schwert hatte etwas Lebendiges, er fühlte wie es nach ihm rief. Er streichte sich den Schnee von seinem Hemd, als seine Finger den Stoff berührten sah er ein Schaaf vor seinen geistigen Auge, sah wie es geschoren wurde und aus der Wolle sein Hemd wurde. Kaltstahl jedoch offenbarte keine Geschichte, es war eine Anomalie, ein Fehler in dem perfekten Ganzen. Und es rief nach ihm.
"Verdammt!", presste Vegeta zwischen den Zähnen hervor, "Wo ist Kakarott, wenn man ihn braucht?" Der verzweifelte Ansturm der Cinóer war abgewehrt worden und das Heer der Cinóer befand sich nun auf dem Rückzug. Die Saiyajins taten dasselbe und Vegeta erinnerte sich nur ungern an seinen Kampf gegen einen Steinriesen, den nicht einmal ein Final Flash aufhalten konnte. Die Cinóer hasteten aus der großen Kuhle hinaus auf die weite Steppe, ihre Gegner hinterher. Vegeta wusste, dass die Flucht spätestens am Meer zuende wäre, dort würden sie getötet oder gefangengenommen werden. Doch plötzlich blieben sie einfach stehen, auch Vegeta konnte einfach nicht weitergehen. Er versuchte sein Bein zu bewegen, doch es blieb fest im Boden stecken. Auf einmal wehte ihm ein heftiger Wind entgegen und wie Dominosteine fiel das gesamte Heer einfach um. Vegeta blickte über die gestürzten Krieger und erschrak. Eine Gestalt schwebte über den Köpfen, eine dunkelrote Aura umgab sie. Vegeta spürte eine dunkle Energie, dunkler als alles, was er kannte. Feanor hatte mit einer Handbewegung ein gesamtes Heer zum Stürzen gebracht. Jetzt zog er ein dunkles Schwert, es war schwarz und schimmerte leicht bläulich und mit der freien Hand machte er eine seltsames Zeichen und plötzlich wurden viele tausende Cinóer nach oben gerissen und hingen über 50 Meter hoch in der Luft. Feanor hob das Schwert und ließ es einmal von links nach rechts sausen. Wie gebannt blickte Vegeta nach oben und ihm wurde übel, abgetrennte Köpfe regneten ihm entgegen. Ein Kopf gehörte Kason und seine Augen bewegten sich noch. Dem Saiyajin wurde übel. Da fühlte er auch schon, wie es ihn selbst vom Boden hob, zusammen mit vielen anderen hing er in der Luft und er wusste, was nun folgte. <i>So sterbe ich also noch einmal? Zum ersten Mal durch ein Schwert.</i> Er hörte ein Brummen und wunderte sich, was das sein konnte. Da gesellte sich ein Schwirren zu dem Brummen und plötzlich fiel er wieder hinunter, sein Kopf war noch fest auf seinen Schultern. Verwundert sahen sich die Cinóer um, stellten fest, dass sie ihre Beine wieder bewegen konnten. Vegeta stockte der Atem, Feanor war ganz nahe bei ihm, er schien auf seltsame Weise beunruhigt, das erkannte Vegeta an dem Flackern der roten Aura. Er sah sich um, was hatte Feanor so erschreckt? Vor Feanor in der Luft war ein riesiger Käfer und direkt neben dem Monster schwebte jemand gen Boden. Der Saiyajin schaute fassungslos auf den Neuankömmling, er trug Junos Kleidung, aber sein Enkel war total verändert. Er hatte strahlendweiße Haare, weißer als Schnee. Die Augen waren nicht mehr dunkelblau, sondern hellblau und auf der Stirn hatte er seltsame Zeichen. Und als er sprach, sprach Juno mit einer Stimme, die Vegeta mit Hoffnung und Glück erfüllte. "Feanor, stehen wir uns endlich gegenüber." Der Angesprochene nickte. "Ich hätte dich vor 9 Jahren töten sollen, als ich es tun konnte." Die Hoffnung und das Glück verließen Vegetas Körper, als er Feanors Stimme hörte. "Du hast mich vor 6 Millarden Jahren töten sollen, OPAR. Jetzt weiß ich um deine Absichten." Juno/Karn riß Kaltstahl aus dem Gürtel und ließ die weiße Klinge vor Feanors Gesicht kreisen. Dieser lachte. "Du hast doch tatsächlich den Weg in das Leben zurückgefunden, Karn. Doch nun ist es zu spät." Feanor teleportierte sich hinter Juno und holte aus, aber Juno wehrte den Schlag mit Leichtigkeit ab. "Opar, das hast du schon einmal besser gekonnt." Sie umkreisten einander und dann begann ihr Duell. Sie stiegen weit in den Himmel hinauf und waren verschwunden. Die Cinóer rappelten sich wieder auf. Trunks rannte zu seinem Vater. "War das Juno gerade eben?" Sein Vater nickte. "Oh scheiße." Trunks schaute in den Himmel. "Ob das gutgeht?" Vegeta tippte seinem Sohn auf die Schulter. "Vergiß das Heer hinter uns nicht. Und wo ist Son Goku?" "Ich bin hier, Vegeta." Son Goku war dank der momentanen Teleportation direkt neben ihm aufgetaucht. "Shit, Kakarott, wie oft soll ich dir sagen, dass du nicht direkt neben mir so auftauchen sollst! Wo warst du überhaupt?" Son Goku wich der Frage aus. "Ach so da und mal da." Vegeta gab die übliche Vegetapose zum Besten, er kreuzte die Arme. "Na toll, und an die Schlacht hast du wieder garnicht gedacht, oder?" Sein Gegenüber grinste. "Warts nur ab." Dann stieg Son Goku in die Höhe und schrie den Cinóern zu: "Lauft nicht davon. Noch können wir siegen, denn wir stehen nicht allein da." Son Gohan wischte sich etwas Blut aus seinem Gesicht und wandte sich an Piccolo. "Was