Fanfic: Vegeta: Where he belongs to 48
Kapitel: Vegeta: Where he belongs to 48
Hi all!
Sorry, es hat schon wieder so lange gedauert! Aber hier ist der nächste Teil!
Mein Dank geht an meine treuen Leser:
Anaconda, Silver Star, princessnichan, Sami und Saniko! Was wäre ich nur ohne euch?! *knuddelall*
Jetzt kommt endlicht Part 48.
Zu ihrer Überraschung verging die Zeit in den folgenden Stunden wie im Flug. In den letzten Wochen hatte sie immer das Gefühl gehabt, die Stunden würden mit Absicht nur so dahin schleichen, um ihr das Leben noch mehr zur Hölle zu machen. Aber sie hatte es geschafft und vielleicht würde sich schon bald alles zum Guten wenden...
Trotzdem hatte sie Angst. Bulma ertappte sich selbst dabei, wie sie ihre Gedanken immer in eine andere Richtung lenkte, sobald ihr die Suche – denn das war nun das eigentlich Problem – in den Sinn kam. Sie hatte nämlich keinen blassen Dunst, wie sie an alle sieben Kugel herankommen sollte. Ob diese Namekianer, von denen Meister Kaio erzählt hatte, ihr helfen würden? Oder waren das alles Teufel?!
Schnell schüttelte sie den Kopf, das war ja Unsinn! Meister Kaio war nicht irgendwer, wenn er sagte, diese Leute wären freundlich, dann waren sie es auch! Thema beendet.
Mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht bemerkte sie, das Tito eingeschlafen war. Sie konnte sich wirklich glücklich schätzen, ihn getroffen zu haben. Ohne ihn wäre sie bestimmt niemals so weit gekommen.
Mit einem schnellen Blick über die Schulter vergewisserte sie sich, das Khelan auch tief und fest schlief und zog dann etwas aus der Tasche ihres Gewandes. Zufrieden betrachtete sie das handflächengroße Gerät eine Weile. Ohne diesen Radar wäre es unmöglich, die Dragonballs zu finden, dies war wohl ihr einziger Trumpf im Wettlauf gegen die Sayajins. Das Gute war ja, das es tatsächlich mehr ein Wettrennen, als ein Kampf war, wer die Kugeln schneller fand, hatte gewonnen und sie und Tito hatten einen gewaltigen Vorteil! Ein leichtes Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht und sie verstaute den Dragonradar wieder sorgfältig in der geräumigen Tasche.
Was war das für ein Gerät? Es sah aus, wie eine Uhr... so eine große Uhr?! War Bulma denn nicht in der Lage, was kleineres zu bauen, als so ein riesen Ding? Naja, vielleicht irrte er sich auch, und es war etwas völlig anderes. Aber weiter konnte er die Augen nicht öffnen, die Gefahr, das Bulma plötzlich den Kopf in seine Richtung drehte und ihn ansah, war viel zu groß... allerdings, was sollte denn schon groß geschehen? Bis sie Verdacht schöpfte, war er schon unsterblich und das mächtigste Wesen des Universums!
Andererseits wunderte es ihn schon, das sie nie etwas von diesem Teil gesagt hatte – vertraute sie ihm etwa doch nicht so ganz? Es musste ja wohl irgendeinen Grund geben!
Leicht säuerlich schloss Tito die Augen wieder ganz und hörte, wie der Stoff ihres Gewandes knisterte, sie verfrachtete dieses kleine Etwas wohl wieder zurück. Er würde schon noch rauskriegen, was das war...
In den nächsten Stunden blieb es ruhig und auch nach zwei Tagen noch. Das Ziel, Namek, war nun nur noch wenige Stunden entfernt und die Atmosphäre an Bord des Schiffes wurde zunehmend angespannter.
Khelan war der Geduldsfaden gerissen und er hatte sich knurrend aus dem Steuerraum verzogen, um nachzusehen, wie es „ den verletzten Flaschen“ ging.
Bulmas Herz schlug ihr bis zum Hals, als der Bordcomputer anzeigte, dass sie in den nächsten zwei Stunden ihr Ziel erreicht haben würden. Es ging schneller, als erwartet, es waren erst drei ½ Tage vergangen und trotzdem würden sie schon in wenigen Stunden dort sein...
„ Tito! Guck mal hier... noch etwas zwei Stunden!“, sagte sie und deutete aufgeregt auf den Monitor.
Der Angesprochene erhob sich von seinem Stuhl und stellte sich hinter sie. Sein Gesicht hellte sich auf. „ Wurde aber auch Zeit!“, lächelte er.
Bulma wusste nicht, ob sie sich freuen sollte. Eigentlich schon, sie war weiter gekommen, als sie es jemals für möglich gehalten hätte, doch nun sah sie sich schon wieder einem großen Problem gegenüber:
Sie mussten an alle sieben Dragonballs kommen und wenn sie das schon nicht schafften, dann wenigstens an einen, damit es den Sayajins unmöglich wurde, alle in ihre Finger zu bekommen, denn dann wäre das Schicksal des Universums ein für alle Mal besiegelt.
Sie atmete tief ein und schloss für einen Moment die Augen. Dann stand sie auf und wandte sich in Richtung Tür.
„ Wohin gehst du?“, wollte Tito wissen.
„ Den Sayajins Bescheid geben. Vegeta kriegt sonst wieder nen Schreikrampf...“, antwortete sie, doch dann zögerte Bulma. Das hier war vielleicht die letzte Möglichkeit, mit Tito alleine zu reden – und sie hatten noch ziemlich viel zu besprechen.
„ Wir sollten uns jetzt langsam so etwas wie einen Plan überlegen. Wer weiß, ob wir getrennt werden oder sonst was.“
Tito nickte und Bulma fuhr fort:
„ Ich habe mir das so gedacht: Fall Vegeta alle Kugeln in die Hände bekommt, können wir einpacken. Das müssen wir unter allen Umständen verhindern! Wenn wir in Besitz einer einzigen Kugel kommen könnten, wären die restlichen sechs, falls die Sayajins überhaupt so viele finden, nutzlos. Das heißt, wenn wir sie nicht alle kriegen, müssen wir eben zusehen, das die anderen ebenfalls leer ausgehen... und gegebenenfalls sogar einen Dragonball zerstören.“
Bulma senkte den Blick und dachte angestrengt nach. Es gab so viel, das noch schief gehen konnte. Sie könnte alles verlieren, oder alles gewinnen. Wenn sie jetzt einen Rückzieher machte, verlor sie mit 100% Sicherheit, doch wenn sie es wenigstens versuchte, hatte sie eine kleine Chance. Außerdem war es nicht ihre Art, so kurz vor dem Ziel aufzugeben!
„ Und wie finden wir die Kugeln?“ Titos besorgte Stimme riss sie aus ihren Gedanken.
„ Es gibt da mehrere Möglichkeiten... Aber Meister Kaio hat gesagt, das die Namekleute friedlich sind, wenn wir ihnen erklären, wozu wir die Kugeln brauchen, werden sie uns sicher helfen,“ meinte Bulma.
„ Und was ist die andere Möglichkeit?“, hakte Tito nach.
Bulma zögerte einen Moment. Jetzt waren sie wieder beim Thema Dragonradar und sie hatte ihrem Freund bis jetzt noch kein Wort davon erzählt.
Warum eigentlich nicht? Sie wusste es selbst nicht.
„ Es gibt tatsächlich noch eine zweite Möglichkeit... und das dürfte die bequemere Variante sein.“ Sie vergewisserte sich, das niemand unbemerkt die Tür hinter ihr geöffnet hatte und griff dann in ihre Tasche. Sie fischte das kleine Gerät heraus, das auf ihrer Suche nach den Kugeln eine unverzichtbare Hilfe sein würde und hielt es nach oben.
Tito spielte den überraschten. Dieses Ding hatte er doch schon vor einiger Zeit mal gesehen, es war diese Maschine, die aussah, wie eine überdimensionale Uhr.
Wenigstens erzählte sie ihm endlich freiwillig etwas davon, das ersparte ihm viel Mühe und Zeit.
„ Das hier ist ein Radar,“ verkündete Bulma stolz.
„ Ein Radar?“, echote er. Wenn es wirklich das war, was er nun vermutete...
„ Aber kein stinknormaler Radar. Mit diesem kleinen Ding hier können wir Dragonballs orten!“ Ihre Augen glänzten und verliebt starrte sie auf das kleine Etwas in ihrer Hand.
Tito konnte seine Freude kaum unterdrücken, aber das war auch nicht nötig. Er begann zu grinsen und Bulma interpretierte das natürlich falsch.
„ Wahnsinn! Und das funktioniert?!“, fragte er. Es würde alles leichter werden, als er gedacht hatte! Es gab tatsächlich eine Maschine, die diese Drachenkugeln orten konnte, es würde ein Kinderspiel werden!
Plötzlich öffnete sich die Tür hinter Bulma und sie stopfte den Radar blitzschnell in ihr Gewand zurück. Wie von der Tarantel gestochen fuhr sie herum und stand nun direkt vor einem großen Sayajin.
„ Khelan!“, rief sie überrascht. Dieser beachtete sie gar nicht. Er warf Tito nur einen feindseligen Blick zu und maulte dann: „ Was steht ihr hier rum? Seht lieber nach, ob der Kurs stimmt, anstatt hier ein Kaffeekränzchen zu veranstalten!“
Bulmas Gesicht verdunkelte sich. Blöder Miesepeter!
„ Wir sind in zwei Stunden da. Sag das bitte Prinz Vegeta und den anderen. Ich wollte gerade selber Bescheid sagen gehen,“ verteidigte sie sich und machte dann auf dem Absatz kehrt. Sie schritt langsam zu ihrem Stuhl zurück und ließ sich darauf fallen.
Für ein paar Sekunden war es still im Raum. Keiner sagte ein Wort, nichtmal der Sayajin. Dann hörte Bulma Schritte und Tito setzte sich ebenfalls wieder auf seinen Platz.
Einige Augenblicke später verzog sich auch Khelan wieder, ohne eine Beleidigung oder ein Kommentar von sich zu geben.
War zwar nicht besonder aufschlussreich, aber dafür kommt im nächste Teil mal was Neues:
Namek!
Also, bis dann!
Buek!
.K.