Fanfic: Shinichi in höchster Gefahr 11

erreicht. Ayumi erwacht aus ihrer Ohnmacht. „Was ist denn passiert? Mir wurde plötzlich schwarz vor Augen.“ „Ganz ruhig. Es ist alles in Ordnung.“ Ran beruhigt sie und spricht ihr leise gut zu. „Ist alles gut gelaufen?“ Sie blickt sich um. „Wo sind Conan und Hejichi?“ „Sie kommen nach, aber ich bin mir sicher, dass es ihnen gut geht.“ Ai schaut bewundernd zu Ran auf. Sie macht das wie eine richtige Mutter. Shinichi hat riesiges Glück, dass er Ran abbekommt. Sie sitzen jetzt im Stadtpark, allerdings nicht mitten auf einer Bank, sondern zwischen Bäumen versteckt. Genta und Mitsuhiko lassen Ayumi nicht mehr aus den Augen, Ayumi selbst liegt mit dem Kopf auf Rans Schoss. Ran wiederum kniet an einen Baum gelehnt und schaut träumerisch in den Himmel. Prof. Agasa schreitet nachdenklich auf und ab und Ai sitzt mit dem Kopf auf den Knien gelangweilt mittendrin. Es sieht alles aus, wie ein ganz normaler Tag. Wäre da nicht ein Geräusch. Alle horchen auf. Es hört sich an, als ob Beton auf Beton kratzt. Agasa bleibt stehen, Ai schaut auf, Ran reißt sich vom Himmel los. Plötzlich hören sie eine Kinderstimme, die mit einer erwachsenen Stimme streitet. „Was kann ich denn dafür?“ „Ich dachte, es wäre ein Luftschacht gewesen. Stattdessen sind wir in einen Abwasserkanal gerutscht.“ „Mein Gott, ich habe die Abzweigung vergessen, na und? Wir sind da, wo wir hin wollten oder?“ Conan und Kid kommen neben einem Baum zum Vorschein. „Jetzt hört doch endlich auf. Da sind unsere Freunde.“ Hejichi, der hinterher schlurft, ist sichtlich genervt von der Streiterei. Er ist froh, etwas erfreuliches zu sehen. Was jetzt geschieht, kann man nicht beschreiben, denn die Wiedersehensfreude ist so groß, dass alle durcheinander reden und nur der Gegenüber das versteht, was der andere sagt. Nach einer kurzen Ewigkeit haben sich endlich alle beruhigt und die größten Erlebnisse sind besprochen, als Ran aufmerkt. „Wo ist Shinichi, Conan?“ Conan verstummt. Stattdessen antwortet Ai. „Ich sagte doch, dass es ihm gut geht und er in Sicherheit ist.“ „Und wo?“ „Er ist in die Villa gegangen.“ Hier meldet sich Conan. „Hör auf, Ai. Er ist nicht in der Villa, Ran. Aber ich darf dir nichts sagen, denn sonst müsste ich dich anlügen.“ Ran hebt Conan zu sich hinauf. „Conan, bitte sag mir doch dieses Geheimnis, dass dich so bedrückt. Ich begebe mich gerne in Gefahr, wenn ich Shinichi helfen kann.“ Conan sieht keinen Ausweg mehr, da fällt ihm Kid ein. „Kid, was ist mit dem Ytterbium?“ „Ich sagte doch, ich weiß wo welches zu finden ist. Wenn ihr hier warten wollt, werde ich euch welches bringen.“ „Das würdest du tun? Kid, ich bitte dich. Wenn wir Ytterbium haben, wird sich alles aufklären. Aber bitte bring es zur Villa.“ „Conan, warum sollte Kid das tun?“ Ai mischt sich in das Gespräch ein. Ran hat längst verstanden, dass sie so nichts erfahren wird, gibt sich geschlagen und setzt sich wieder zu Ayumi, um ihren Kopf zu stützen. Ayumi jammert leise vor sich hin. „Irgendjemand muss Ayumi ins Krankenhaus bringen. Sie ist schwer am Kopf verletzt und die Wunde will nicht aufhören zu bluten.“ Alle schauen auf Ran, die gerade gesprochen hat, und auf Ayumi, die sich gerade aufrichtet. „Nein, das ist nicht nötig. Ich bin nicht so schwer verletzt. Mir brummt nur der Schädel ein bisschen.“ Kurzentschlossen nimmt Hejichi sie auf den Arm. „Ich bring sie hin. Immer noch besser, als mir den Streit zwischen Kid und Conan anzuhören.“ Und er macht sich davon. Kid geht ebenfalls, oder besser gesagt, er verschwindet auf einmal spurlos. Der Meisterdieb macht seinem Ruf alle Ehre. Mitsuhiko und Genta begleiten Hejichi, so dass nur noch Ran, Ai, Prof. Agasa und Conan da sind. „Conan, kannst du mir mehr über Shinichi erzählen?“ „Was?“ „Naja, ich meine, was mit ihm passiert ist, als er auf dem Rummel weggelaufen ist. Ich hab zwar schon viel gehört, aber bis jetzt noch nichts genaues.“ „Also...ähm...er hat zwei schwarze Männer beobachtet. Eigentlich hat er zu dieser Zeit noch nicht gewusst, was genau er da beobachtet, doch dass es etwas großes war, wusste er. Dann schlich sich von hinten der zweite schwarze Mann an ihn heran. Shinichi hatte keine Chance. Er bekam noch alles mit, doch er war zu schwach um sich zu wehren. Dann fühlte er Schmerzen, als würde sich sein Körper zusammenquetschen, und er verlor das Bewusstsein. Als er wieder aufwachte, hatte er sich sehr verändert.“ Ran ist zwar froh, endlich alles zu erfahren, doch sie hat viele Fragen. „Warum hörst du auf? Und woher weißt du das eigentlich alles?“ „Weil ich dabei war, Ran. Ich habe alles mitbekommen.“ Ai bemerkt, wie Conan traurig wird. Sie biegen inzwischen in die Straße ein, in der die Mouris und Shinichi wohnen, nachdem sie aus dem Park aufgebrochen waren. Jetzt, da sie sich der Villa nähern, erhöhen sie ihre Vorsicht. Aber Ran macht einen Vorschlag. Wie wär es, wenn wir zu Hejichi in sein Appartement gehen? Da sind wir bestimmt sicherer.“ „Woher weißt du, wo das liegt?“ Conan wird neugierig. „Tja, mein Kleiner, du musst nicht alles wissen.“ Und sie grinst und wuschelt Conan durch sein Haar. „Glaubt ihr wirklich, ich lasse euch rein?“ Von hinten tritt Hejichi an sie heran. Sie verstecken sich hinter dem Zaun um die Villa. Hinter einigen Büschen ist das Versteck nicht einzusehen und von hinten nähert sich die Mauer des nächsten Hauses, doch Hejichi kam unbemerkt an sie heran. „Wie geht es Ayumi?“ Ran erforscht sofort den Zustand der Kleinen. „Keine Sorge, die Ärzte haben keine Fragen gestellt. Ich hab sie rechtzeitig abgeliefert. Wollten wir nicht wohin gehen? Und wer sagt Kid Bescheid?“ Conan erklärt. „Kid ist ein Meisterdieb. Er wird seine Spione immer und überall haben oder?“ Also machen sie sich auf in Hejichis Appartement. „Ich warne euch, ich hab ein ziemliches Chaos.“ Hejichi öffnet die Tür und seine Begleiter sind in der Tat erstaunt, allerdings nicht, weil so ein großes Chaos herrscht. Ai findet als erste die Sprache wieder. „Äh, Chaos? Hejichi, wie sieht bei dir Ordnung aus?“ „Wenn ihr ein bisschen wartet, räum ich schnell auf.“ Ran ist in der Tat beeindruckt. „Nein, ich denke, wir können uns mit dem zufrieden geben, Hejichi, danke.“ „Wollt ihr was trinken? Setzt euch doch. Wie wär’s mit Tee?“ Wow, ich wusste gar nicht, dass Hejichi so ein guter Gastgeber ist. Und gut aussehen tut er auch noch. Hm. „Was hast du, Ran?“ „Irgendwie kommt mir hier was seltsam vor.“ Agasa schnuppert in der Luft rum. „Hier riecht es so komisch.“ Sie haben recht. Das ist Putzmittel! Conan kramt im Papierkorb und zieht einen Zettel heraus. Eine Rechnung eines Putzunternehmens! Hehe. Conan geht zu Hejichi in die Küche. „Kommt dir das bekannt vor, du Superdetektiv?“ Hejichi stockt der Atem. „Komm schon, du wirst es doch nicht verraten oder? Sonst mach ich dich noch kleiner, als du eh schon bist.“ „Keine Sorge, das muss man auskosten. Jetzt hab ich was gegen dich in der Hand.“ Und schon spaziert der kleine Detektiv wieder in Richtung Wohnzimmer. Es ist ein relativ kleines Appartement. Eine kleine Küche, ein Wohnzimmer, schick eingerichtet, mit Fernseher und einer kleinen Couch. Außer dem scheint es hier nur noch ein Bad und ein Schlafzimmer zu geben. Nicht gerade groß, aber gemütlich. Conan schaut sich ein bisschen genauer um. Plötzlich landet ein Schatten vor ihm. Der Kleine kippt vor Schreck hinten über. Es ist Kid und mit einem breiten Grinsen hilft er Conan wieder aufzustehen. Sein Gesicht aber ist nicht zu sehen. „Mann, du hast Nerven, platzt hier so einfach rein. Wie hast du das eigentlich...?“ „Betriebsgeheimnis, Conan, oder denkst du, ich würde einfach so meine Tricks verraten? Hier, das wolltest du doch haben oder?“ Der Dieb stellt ein Fläschchen, dass er unter seinem Umhang hervorholt, auf den Wohnzimmertisch. Darauf steht in Großbuchstaben: YTTERBIUM. Conan ist außer sich.


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So, ready for now. Viel Spaß beim Kommentare schreiben, ich freu mich schon. Ach ja, falls euch irgendwas nicht gefällt, sagts mir ehrlich, ich kann sowas vertragen, hihi. Mache sowas ja auch selbst. Außerdem war ich manchmal ziemlich übermüdet und hab schon mal von acht Uhr abends bis zwei Uhr nachts durchgeschrieben. Na dann, ich freu mich auf Kommentare. Ähäm, wie meint ihr das, fies? Ich will doch gar nciht fies sein *heul* ;)
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