Fanfic: Verschollene Tochter (ganz) ENDE!
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„Lass mich, ich schaffe es nicht“
„Nein! Steh auf, los!“
„Kannst du mir nicht helfen? Bitte“ murmelte sie und schaute zu ihm hoch.
Vegeta war überrascht über diese Frage und zog sie langsam hoch.
„So und jetzt geh zum Bett, du kannst nicht auf dem Boden schlafen“ sagte er streng und ging hinter ihr her.
Als Vegeta am nächsten Morgen aufwachte, saß er auf einem Stuhl mit dem Oberkörper auf ihren Schreibtisch gelehnt.
Sophie war nicht mehr im Bett, sie war schon seit ein paar Stunden wach und hatte sich ein schönes Kleid angezogen.
Sie saß draußen am See zwischen dem hohen Gras und den Blumen.
Viele Schmetterlinge flogen um sie herum, aber als Vegeta aus dem Fenster schaute sah er nur sie, wie sie da saß und wieder so unschuldig aussah.
„Sie hat schon wieder ihre alte Haarfarbe…egal“ sagte er sich und lächelte.
Er ging auf den Balkon und lehnte sich ans Geländer.
„Irgendwie ist sie nett, auf ihre Art…schade, dass sie nur manchmal nett ist, so ein schönes Wesen so Gefühlstot…“
Er beobachtete sie noch eine Weile und ging dann zu ihr runter.
Als er vor ihr stand schaute sie langsam zu ihm hoch und sah ein Lächeln auf seinem Gesicht.
„Son-Goku?“
„Vento?“
„Ich, ich möchte dich um einen Gefallen bitten“
„Gerne, was hast du denn?“
„Ich würde gerne meine Mutter besuchen…und, wenn ich allein hingehen würde, dann…“
„Schon gut, ich kommen mit“ sagte Goku und lächelte.
„Wie geht’s?“
„Weiß nicht…warum bist du hier?“
„Du weißt was gestern Nacht war? Dann ist die Frage überflüssig oder?“
„Vielleicht…aber warum warst du da?“
„Nur so…um dich zu sehen“
Plötzlich kniete sie sich hin und lehnte sich mit ihrem Kopf an seinen Bauch.
Sie klammerte sich an sein Hemd und schloss die Augen, während Vegeta ihren Kopf mit seiner Hand noch fester an sich drückte.
Er strich ihr dabei sanft über den Kopf und schloss ebenfalls die Augen.
„Son-Goku…bitte sag mir, dass ich nicht träume, sag mir, dass da drüben wirklich meine Mutter ist, mit, mit Vater…“ sagte Vento überrascht, aber auch gerührt und überglücklich.
„Glaub es, sie sind es“ antwortete er und musste lächeln.
„Sophie…“
„Nein! Nenn mich nicht so nie mehr! Bitte“
„Aber…“
„Ich bin nicht Sophie, nicht mehr…also lass das! Sophie war dieses Schwache Wesen, das sich in dich verliebt hat, aber ich bin das nicht mehr, also nenn mich nie wieder Sophie verstanden?!“
„Du bist es aber! Und wie sollte ich dich denn sonst nennen?!“
„Kurai, so wie mein Meister mich getauft hat“
„Nein!“
„OH DOCH!“ schnauzte sie und löste sich von ihm.
„Mein Name ist nicht mehr Sophie, kapiert?! Ich heiße Kurai, so wie mich mein Meister getauft hat! Also ruf mich nie wieder bei diesem schrecklichen Namen!“
„Kurai…komischer Name, hübsch aber komisch…und wer ist sie?“
„Ich bin die, die stark ist kapiert?! Ich bin nicht so schwach und verliebe mich in dich, NIEMALS!“
(ENDE)
„SOPHIE!“
„Wer ruft nach mir? Bin ich jetzt tot? Ja…ich spüre es…diese Wärme, gleich…gleich bin ich da…das Licht ich kann es sehen…gleich bin ich da…aber diese Stimme…wer ruft meinen Namen? Vegeta?“
„SOPHIE! LOS WACH AUF! LASS DEN SCHEIß! DER SPAß IST VORBEI! WACH AUF…SOPHIE!“
„Da…ich kann ihn sehen…er…er weint um mich? Wie schön…ich, ich habe ihn, ihn vor meinem Meister beschützt…weil…weil ich ihn…liebe…“
„SOPHIE!“
Sie lag in Vegetas Armen, von Blut überströmt. Kaum Leben war noch in ihrem Körper.
Son-Goku und die anderen standen mit betrübten Gesichtern um sie herum und ihre Hände zitterten.
Ihr Meister war zurückgekehrt, sie hatten sich ihm ein zweites Mal gestellt…doch jetzt…jetzt war sie tot…sie hatte sich schützend vor Vegeta gestellt und wurde von Licht und Energie durchbohrt.
„Ve…Vegeta…mein lieber…Vegeta…es tut so weh…ich habe Angst…“
„Sophie…“
„…der, der Ring…schau…der, der schöne Ring…den…du mir geschenkt hast…er, er ist kaputt…man…man kann sich wirklich nicht auf mich…verlassen…“
„Nein…du kannst nichts dafür“
„Ich…ich dachte immer…uns…uns kann nichts trennen…solange, solange wir leben sind wir…sind wir verbunden…finden wir zusammen…aber…jetzt muss ich, ich muss…sterben…“
„Wir machen dich wieder lebendig, keine Angst, wir haben die Dragonballs“
„…nein…ich, ich sterbe…für immer…ich…ich sterbe…“
„Nein…du stirbst nicht, du stirbst nicht…das erlaube ich nicht, hast du verstanden? Das erlaube ich nicht!“
„Du…du weinst…um mich? Nicht…ein Prinz…weint nicht um einen anderen…ich…“
„Sei still, du bist zu schwach um noch reden zu können…wir, wir bringen dich zu Gott, er…“
„Nein! Lass mich…es ist richtig…“ sagte sie leise und lächelte.
Sie hob langsam einen Arm und zog sein Gesicht zu sich runter.
„Es tut so weh“ flüsterte sie und ihr schossen Tränen in die Augen.
„Sophie…hab keine Angst“
„Ich…liebe dich“ keuchte sie vor Schmerz und berührte langsam seine Lippen.
Vegeta strich ihr sanft über die Wange und erwiderte den Kuss, ihm war es egal, dass die anderen da waren, sie würde sterben und sein Stolz würde ihm nicht im Weg stehen.
„Es ist…schön…es ist schön…ich habe keine Angst mehr…aber, aber leider…ist es…es ist zu spät…Vegeta…verzeih mir“
„Du kannst doch nichts dafür, du musst dich nicht entschuldigen“ sagte er leise und strich sanft über ihre Lippen.
Sie lächelte, aber sie schaffte es nicht ihre Tränen damit zu überdecken.
„Ich…ich sterbe…aber sei nicht traurig…ich…“
Ihr Körper begann sich aufzulösen, aber ihr Lächeln verschwand nicht.
„Ich, ich liebe dich doch…also weine nicht um mich…versprich mir nicht mehr zu weinen, wegen mir. Bitte…denn…es ist mir egal wo ich bin…ich, ich werde dich immer lieben…ja…“
Dann verschwand sie und auch ihr Meister wurde zerstört, nur ein leichtes Glitzern, wie tausende von Tränen waren noch am Himmel zu sehen.
Vegetas Herz zerbrach in tausend Scherben, wie Sophies Ring zersprang.
Er weinte, er konnte ihr nicht versprechen nicht zu weinen, es passierte einfach, der Schmerz war zu groß…
„…SOPHIE!!!“
Der Schrei Vegetas war noch Stunden später in den Ohren der anderen, seine Verzweiflung, sein Schmerz, seine Tränen, all das war noch immer da…alle konnten es fühlen, nur in diesem einen Schrei, der durch die Nacht wanderte.
Er hatte sie geliebt, durfte sie aber nicht berühren…seine Liebe war etwas besonderes, sie war anders…er liebte sie so, wie sie es gewollt hatte, nur so wie sie es sich gewünscht hatte, auch wenn er sie berühren wollte.
Er hatte darauf verzichtet und trotzdem hatte sie sich ihm erst, als sie im sterben lag geöffnete, ihre Gefühle offenbart.
Vegeta hatte noch immer den süßen Geschmack ihrer weichen, unberührten Lippen auf seinen und strich mit seinem Daumen darüber.
Er hatte sie verloren…sie hatte immer fest daran geglaubt, dass sie niemand trennen könne, auch wenn sie nie zusammen waren, hatten sie doch eine Verbindung, die sie für immer aufrechterhalten wollte.
Doch sie wusste auch, das niemand sie trennen könne, wenn sie lebten, sie hatte den Tod vergessen, ihn übersehen, ihn verdrängt.
Sie wusste, dass Vegeta sie, auch wenn er sie damals fort geschickt hatte über alles liebte.
Vegeta liebte nur sie, er hatte Bulma in den drei langen Jahren, als sie einfach fort gegangen war, niemals berührt, nicht einmal geküsst, er hatte sich ihr entfremdet, sie kannte ihn nicht mehr, aber das war ihm egal.
Jetzt war seine Welt zusammengebrochen, er kniete noch immer da, wo sie verschwand und die anderen waren auch nicht fort gegangen, sie blieben bei ihm.
Ihm ging alles durch den Kopf, wie er sie das erste Mal gesehen hatte, wie königlich sie sich benahm, wie monströs sie wirkte, wenn sie jemanden im Kampf gegenüberstand.
Aber ihr Lächeln war so sanft und kindlich, als wäre ihr nie etwas Böses widerfahren.
„Wann willst du wieder gehen? Wenn du mir das Haus leer gefressen hast oder was?“
„Vegeta! Ich bin hier, weil draußen Wasser vom Himmel fällt, schon komisch, wer macht denn so was?“
„Ich kann dich zwar nicht ausstehen Vegeta, aber wenn du willst kannst du bei mir wohnen, für eine Weile“
„Liebe, das Wort allein hört sich schon scheiße an und dieses Gefühl…ich hasse es“
„Warum?“
„Es tut weh“
„Mir nicht, nur wenn du mich abweist“
„Mir tut es immer weh, am schlimmsten war es als du wieder bei Bulma warst oder ich dich zu ihr geschickt habe und allein war…aber auch als du mit ihr geschlafen hast, ich, ich war wütend und meine ganze Brust hat wehgetan, lag das daran?“
„Ich glaube schon, hast du mich denn da schon gemocht? Klar, warum frage ich denn?“
„Siehst du? Das ist doch nichts Schönes“
„Es kann aber schön sein, aber du lässt es ja nie zu, also musst du dich nicht beschweren“
„Ich finde es nicht so schön, das eine Mal habe ich es nur getan um dir zu beweisen das ich keine Angst habe, da hat es mir nichts ausgemacht, aber aus Liebe kann ich es nicht, es tut weh, ich