Auch Vegeta deutete so etwas ähnliches an.

Die junge Frau hatte noch Tränen der Erleichterung in den Augen.

„Ich danke ihnen beiden dass sie auf meinen kleinen aufgepasst haben, ich weiß gar nicht wie ich dass wieder gut machen soll.“ Sie verbeugte sich tief vor den beiden. Auch Shinji, der jetzt wieder vollkommen glücklich war sagte brav Danke.

Bulma winkte ab „ Das ist doch selbstverständlich, er ist so ein lieber Junge, wir konnten ihn doch nicht einfach sitzen lassen. Im übrigen gebührt ihr Dank allein diesem Herr hier.“ Mit dem Kopf zeigte sie zu Vegeta. „ Er hat sich gleich um ihren Sohn gekümmert, ich hatte ihn zuerst gar nicht gesehen da ich die Augen geschlossen hielt.“

Erstaunt sah die Frau zu Vegeta, dann verbeugte sie sich noch einmal vor ihm.

„Vielen, vielen dank.“ Abwehrend hob Vegeta die Hände, er errötete leicht.

„ Nicht doch das ist schon okay.“ Nachdem sich die Frau dann doch noch mal bei den beiden bedankt hatte nahm sie Shinji bei der Hand und ging. Shinji winkte noch lange zu Bulma und Vegeta zurück und auch Bulma und Vegeta winkten. Als der kleine schon nicht mehr zu sehen war stand Bulma noch immer dort, sanft legte sie eine Hand auf ihren Bauch und strich darüber. Vegeta hatte sich schon abgewandt.

Als Bulma sich wieder zu Vegeta gesellte stand dieser vor der Schießbude und sah den Leuten zu wie sie versuchten mit Hilfe eines Gewehres ein Röhrchen zu treffen.

„Vegeta...?“

„ Schau dir diese Leute an, sie brauchen ein Gewehr um diese Aufgabe zu erledigen, was sind sie nur für Schwächlinge, Menschen!“ Man konnte deutlich die Verachtung in seiner Stimme hören.

„Vegeta! Wieso sagst du so was? Du weißt doch dass sie es nicht anders kennen. Was ist denn auf einmal los mit dir?“ Traurig sah Bulma in Vegetas Gesicht, er hatte seine steinerne Maske aufgesetzt.

Ja, was war los mit ihm? Vegeta war verwirrt, die Sache mit dem kleinen Jungen. Er wusste nicht warum er sich so verhalten hatte. Vegeta hatte Angst, er hatte Angst dass er bald nicht mehr er selbst sein würde. Er veränderte sich. Leise seuftze er. Doch nicht leise genug, Bulma hatte es genau gehört. Aber nun ahnte sie was in ihm vor ging. Sie beschloss ihn abzulenken

„Vegeta...?“ Bulma hatte ihre zuckersüße Stimme aufgelegt, so dass es Vegeta eiskalt den rücken hinab lief. Misstrauisch sah er zu ihr hin.

„Was?“ Instinktiv wich er einen Schritt zurück.

„Ach Veggi mein Schatz, so einen hätte ich gerne! Schießt du mir einen??“ Flehend zeigte sie in den Schießstand wo als großer Hauptpreis ein riesiger pinker Teddy hing. Innerlich musste Bulma unwillkürlich grinsen,

„Oh nein kommt gar nicht in Frage! Am Ende muss ich das Ding noch tragen, vergiss es!“ Um seinen Worten mehr Ausdruck zu verleihen, verschränkte er demonstrativ die Arme vor der Brust.

„Biiiiittttteeeee!! Dann kannst du auch gleich allen zeigen dass du nicht einmal ein Gewehr brauchst um zu gewinnen. Ach komm schon Vegeta. Da schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe. Du zeigst allen wie schwach sie sind und ich bekomme meinen Teddy.“ Peng!! Sie hatte gewonnen. Sein Kriegerverstand hatte über seinen Stolz triumphiert. Siegessicher schob er die Menge zur Seite und drängte sich, mit Bulma an der Hand, nach vorne.

Abwartend stellte er sich ganz vorne hin. Bulma währenddessen ging zum Budenbetreiber.

„Mein Freund möchte es gerne versuchen, was kostet ein Schuss?“

Mit einem Blick auf Vegeta antwortete der Besitzer:„100 Yen.“ Er streckte Bulma die offene Hand hin. Diese Wandte sich jedoch erst an Vegeta.

„ Vegeta, wie viel Schüsse brauchst du?“

„Kommt drauf an, wenn alles erlaubt ist einen.“ In seiner Stimme klang Siegessicherheit und Gleichgültigkeit. Dennoch musste er grinsen. Bulma verstand. Wieder richtete sie sich an den Besitzer: „Sagen sie, muss er das Gewehr benutzen oder kann er es auch ohne versuchen? Die Hauptsache ist doch dass er alle nötigen Röhrchen kaputt macht, oder?“

Verdattert sah der Besitzer in Bulmas hübsches Gesicht, war die noch ganz dicht? Wie sollte dass denn ohne Gewehr gehen. Wenn die ihr Geld loshaben wollte, von ihm aus.

„ Sicher kann er es auch ohne Gewehr versuchen aber andere Hilfsmittel wie Steine oder so sind nicht erlaubt, dann müsste er es schon mit Gedankenkraft versuchen.“ Laut lachte der Mann auf und auch andere herumstehende lachten. Vegeta grinste nur noch mehr. Auch Bulma grinste.

„ Gut, dann bezahle ich für einen Schuss, mehr braucht er nicht.“ Immer noch lachend nahm der Budenbesitzer die 100 Yen entgegen. Er würde ja sehen was er davon hatte.

Eilig stellte sich Bulma hinter Vegeta, sie wollte nicht von den Splittern getroffen werden.

Leise flüsterte sie Vegeta zu:„Übertreib es bitte nicht, mach nur die Röhrchen kaputt.“

„Keine Sorge.“ Mit einem Seitenblick stellte er fest dass sich eine Menge Zuschauer angesammelt hatten. Ja, die würden was erleben.

Betont lässig und cool hob er seinen rechten Arm und spreizte seine Finger. Die Zuschauer warteten gespannt was nun kommen würde. Einige lachten noch immer.

Dann ging alles ganz schnell.

Mit einem kurzen „HAH!“ schickte Vegeta einen Energiewelle auf die Röhrchen zu und zack waren sie alle verschwunden. Nur ein kleines Häufchen Asche am Boden war noch zu sehen.

Rund um Vegeta war es still geworden, einige der Leute waren ängstlich zurückgewichen, andere hatten einfach nur erstaunen oder entsetzen in ihrem Gesicht. Nur Bulma nicht, laut jubelte sie auf:

„Juhu, du hast es geschafft, du hast es geschafft!! Super Vegeta, du bist der beste.“

Vegeta stand einfach nur da und bewegte sich nicht, er genoss dem Moment seines Sieges und nur mit den Augen verfolgte er seinen kleine, glückliche Bulma. Diese stand nun schon vor dem Budenbesitzer und forderte ihren Gewinn ein. Der Budenbesitzer war so verängstigt dass er Bulma ohne zu zögern ihren Teddy gab. Er wollte es nicht darauf anlegen dass sich Vegeta mit ihm beschäftigte, am Ende wäre womöglich auch er noch zu einem solchen Häufchen Asche geworden.

Ohne die ganzen Leute noch weiter zu beachten, hakte sich Bulma bei Vegeta ein und zog ihn mit sich, ihren Teddy trug sie selbst, vorerst.

So verging die Zeit, nacheinander klapperten sie sämtliche Attraktionen des Rummels ab. Sie fuhren Autoskooter, verschiedene Achterbahnen, sahen sich auf Bulma’s Wusch eine Eiskunstlaufshow an, waren dreimal essen(wessen Wunsch war das wohl?!?) und noch vieles mehr.

Als es schon ziemlich dunkel war und die Lichter auf dem Rummelplatz angingen war Bulma ziemlich erschöpft. Als sie eine kleine Bank erblickte lies sie sich erschöpft darauf fallen. Vegeta setzte sich gemütlich neben sie, der Teddy blieb auf dem Boden sitzen.

Es war ein schöner Abend, es war noch angenehm warm, kein Wölckchen war am Himmel zu sehen und sie hatten einen traumhaft schönen Sternenhimmel.

Ohne groß zu überlegen was er tat, legte Vegeta Bulma seinen Arm um die Schulter, genießerisch legte diese ihren Kopf an seine Schulter und schloss die Augen. Vegeta strich ihr sanft übers Haar, lehnte seinen an den ihren Kopf und schloss dann ebenfalls die Augen.

....



Fortsetzung folgt



Ich hoffe es hat euch allen gefallen der nächste Teil kommt bald, ich hab ihn schon fast fertig.

Der nächste Teil wird allerdings auch der letzte sein. Mir gehen einfach die Ideen aus.

Ein paar Kommis würden mir bestimmt helfen, dann wird der letzte Teil vielleicht ein bisschen länger, versprechen tu ich aber nichts, ursprünglich sollte der Schluss schon in diesen Teil, fand ihn dann aber zu lang.

Bis dann eure TF