Fanfic: Niemand da (3)

weiter passiert. Im wirklichen Leben passiert so etwas nicht.

Aber stimmt das auch? Hat etwa der Mann, den ich umgebracht habe, geglaubt, dass ihm so etwas passieren könnte? Wer denkt schon ernsthaft, dass er im Supermarkt niedergestochen wird? So etwas passiert einfach nicht, jedenfalls nicht einem selbst. Man liest höchstens von so etwas in der Zeitung, aber verschwendet nie einen Gedanken daran, dass so etwas auch einem selbst passieren kann. Warum also soll es nicht möglich sein, dass sie mich einfach im Dunkeln sitzen lassen werden, bis ich halb wahnsinnig werde vor lauter Durst? Wenn man genau weiß, dass man auf etwas längere Zeit verzichten muss, will man es unbedingt. Ich muss nur daran denken, dass ich jetzt nichts trinken kann und ich bekomme Durst.

Mein Mund trocknet aus. Ich versuche, mich abzulenken. Abzulenken von diesem Durstgefühl, vor dieser Dunkelheit. Es wird immer schlimmer. Ich höre wie sich meine Atmung beschleunigt. Mein Herz rast. Mein Körper ist schweißgebadet.



Die Angst ist wieder da. Sie versucht Kontrolle über mich zu erlangen. Ich bin wie gelähmt. Ich kann mich nicht wehren gegen diese Angst. Es gibt keinen Grund dafür. Es ist doch alles in Ordnung! Es ist dunkel, na und? Ich fürchte mich doch nicht vor der Dunkelheit. Wo bleibt meine Stärke? Ich werde mich jetzt ganz schnell wieder beruhigen. Ich konzentriere mich darauf, meine Atmung zu beruhigen und wirklich, mein Herzschlag verlangsamt sich.

Ich fühle mich müde, als wäre ich lange gelaufen. Warum schlafe ich dann nicht einfach eine Runde? Ich will meine Augen schließen, aber ich kann nicht. Ich kann einfach meine Augen nicht schließen!. Ich versuche es immer und immer wieder, aber ich schaffe es nicht, sie länger als einige Sekunden geschlossen zu halten. Sobald sie geschlossen sind, beginnt mein Herz zu rasen. Ich bekomme schlecht Luft und reiße sie wieder erschrocken auf. Es macht doch eigentlich keinen Unterschied ob meine Augen nun geschlossen sind oder offen. Ich sehe so oder so nichts außer Dunkelheit. Aber sobald ich meine Augen schließe, fühle ich mich hilflos, ausgeliefert, schutzlos. Die Angst steigert sich zur Panik und mit jedem Mal wird es nicht besser sondern schlimmer.

Also nicht schlafen. Auch gut. Ich versuche noch immer, die Dunkelheit mit meinen Blicken zu durchdringen. All meine Sinne sind bis zum Zerreißen angespannt. Ich höre meinen keuchenden Atem und mein wild klopfendes Herz. Sogar das Rauschen meines Blutes kann ich hören und noch etwas. Es klingt seltsam vertraut, wie ... wie ein leises Atmen! Ist etwa noch jemand hier?



Also was meint ihr dazu? Ich bin schon sehr gespannt!!!! noch mal danke für die kommis und danke das ihr die ff lest und das obwohl sie nix mit dbz zu tun hat! cu amiel

Suche
Profil
Gast
Style