Fanfic: Animus viam monstart 22

die, von einem dunklen Licht! Aber... kann das sein? Ist es

möglich dass....

"Wie ich sehe seid ihr auf der richtigen Spur. Dies ist unsere wahre

Gestalt! Die Lichter sind nur unsere Seelen, die wir von unseren Körpern

trennen können. Ihr würdet soetwas wahrscheinlich als "Astralreise" bezeichnen. Das

neben mir ist Raphael!" Während er das sagt schaut er mir fest in die Augen.





Seine Augen sind anders, als Talas. Sie sind nicht so hell.... und doch

haben sie einen besonderen Glanz, scheinen heller als alles andere zu

strahlen. In ihnen liegt soviel Güte, soviel Wissen doch auch Trauer.



"Warum habt ihr uns nicht schon früher eure wahre Gestalt gezeigt? Sehen die

hellen Lichter genauso wie ihr aus? Lebten in der Stadt, über die wir

geflogen sind Lichter?", reißt Talas Stimme mich aus meinen Gedanken.

"Wie schon gesagt, ihr wart noch nicht so weit. Genau, in der Stadt waren

auch Lichter! Auch wir lebten einst in diesen Städten, doch wir haben uns

von ihnen losgemacht. Und nun wollen sie sich rächen.", antwortet Raphael.



Nun ist auch mein Kopf nicht mehr leer, sondern voller Fragen: "Habt ihr die

Stadt angegriffen? Warum? Dort waren unschuldige Menschen!"

"Falsch! Keine Menschen! Sie nennen sich selbst Lucinae (die Leuchtenden).

Man kann uns und sie nicht mit euch Menschen vergleichen! Vielleicht klingt

es überheblich, aber wir sind besser und auch wissender, als ihr. Und wir

haben die Stadt angegriffen, um eure Freunde zu retten! Nur leider haben die

Lucinae schneller reagiert, als wir dachten! Nun lasst uns euch eure Waffen

zeigen. Ihr müsst lernen mit ihnen umzugehen und wir werden euch helfen!",

antwortet Uriel und die beiden laufen einfach los. Ich will noch weiter

Fragen stellen, aber Tala legt mir die Hand auf die Schulter und schüttelt leicht

den Kopf. Warum? Was ist so schlimm daran Fragen zu stellen? Aber ich halte dann

trotzdem meinen Mund. Wenn Tala denkt, dass es besser ist zu schweigen.



"Das sind die Waffen, die ihr benutzen werdet! Sie werden individuell für

jeden Kämpfer ausgesucht. Beginnen wir bei dir Jenny", sagt Uriel und wendet

sich einem Regal zu, in dem lauter Stäbe aufgereiht sind. Einen holt er

heraus und reicht ihn mir. Der Stab ich ungefähr 1,30 meter lang aus schwarzem

Metall gefertigt. Allerdings ist es sehr leicht, für Metall! Der Griff

scheint in der Mitte zu sein, denn die beiden Enden sind spitz und scharf. Der Übergang vom Griff zur Klinge ist kunstvoll verziert. Es ist, als würden sich Rosenranken am Griff entlang winden.



"Wie ich sehe kommst du schon gut mit deiner Waffe zurecht. Das was du da hast, ist ein T.G. Das ist die Abkürzung für Terragladius, das heißt in eurer Sprache: Erdschwert. Man kann das T.G sowohl als Schwert, als auch als Fernfeuerwaffe benutzen. Die Energie zum Feuern liefert ein Heilstein im Inneren der Waffe. Bei den T.G.s ist es der Granat. Das ist ein roter oder auch rosander Stein. Er hat wie alle Heilsteine Wirkungen und zwar folgende: Er verleiht seinem Besitzer Mut, Kraft, Stärke und stärkt sowohl Körper und Geist bei Ermüdung.

Das Grundelement aller Gladii (Schwerter) ist schwarzer Onyx. Er ist sehr hart und unempfindlich. Und auch er hat Wirkungen, nämlich: Er bringt Durchsetzungsvermögen, Disziplin, hilft sich zu konzentrieren. Außerdem hilft es selbst in den schwierigsten Situationen ruhig und gelassen zu bleiben. Also alles, was für einen Kampf nötig ist! Viktor (übersetzt heißt das: Sieger) wird euch einweisen und euch zeigen, wie man die Waffe handhabt." Nun holt Raphael eine Waffe aus dem Stab und erklärt sie Tala. Seine Waffe heißt A.G. Ob das für den Amethyst steht? Aber T. steht bei mir ja auch nicht für Granat. Welches Element beginnt mit A? Ich überlege angestrengt nach. Was heißt Feuer auf lateinisch? Und Wasser? Halt! Wasser heißt doch Aqua! Ob Talas Stein fürs Element Wasser steht?



Plötzlich sind Uriel und Raphael verschwunden. Ich war so in Gedanken vertieft, dass ich gar nicht auf ihre Worte gehört habe. Hinter uns knarrt etwas und ich drehe mich etwas erschrocken um. Im nächsten Moment scheint mein Herz schon auszusetzen und meine Kinnlade fällt nach unten.





(Talas Sicht)



"Wir möchten euch nun etwas zeigen. Ihr seid nun weit genug, um es zu

verstehen. Geht einfach den Gang entlang und dann betretet das Zimmer!",

meint eine dunkles Lichter und verschwindet so schnell wie es aufgetaucht ist. Ich wende meinen Kopf zu Jenny. Unsere Blicke treffen sich.



Schon wieder durchzuckt ein Blitz meinen Körper. Jedes mal wenn ich Jenny in ihre wunderschönen Augen sehe, glaube ich zu schweben. In diesen einzigartigen Augen liegen so viele Dinge. So viele Gefühle, die ich vorher noch nie bemerkt habe. Jenny strahlt so viel Wärme, so viel Zuneigung und soviel Geborgenheit aus. Bis jetzt habe ich dieses Gefühle nie gekannt. In der Abtei war nur wichtig dass man gut und perfekt war. Da war kein Platz für andere Gefühle. Einzig und alleine Hass aufeinander regierte dort. Und nun, da Jenny mir soviel Zuneigung entgegen bringt kann ich damit nicht umgehen. Ich bemühe mich zwar, aber es will mir nicht ganz gelingen. Es ist einfach noch zu neu für mich. Aber Jenny weiß das und hat Geduld. Dafür bin ich ihr unheimlich dankbar.



Endlich kann ich mich von Jennys Augen losreißen und gehe neben Jenny den Korridor entlang. Als wir bei der Türe ankommen, lege ich meine Hand um den kühlen Türknauf und atme noch einmal tief durch. Ich habe in dieser Welt schon soviel Unbegreifliches gesehen, habe so viel Unvorstellbares erlebt. Irgendwie habe ich Angst die Türe jetzt zu öffnen. Ich weiß nicht was mich jetzt erwarten wird. Doch plötzlich spüre ich eine Hand die sich sanft um meine legt. Ich wende meinen Kopf nach rechts und blicke in Jennys Gesicht. Sie lächelt leicht und nickt dann. Sofort fühle ich wie die Angst in meinem Herzen kleiner wird. Und nur durch eine Berührung. Durch ein Lächeln. Ich nicke Jenny zu und drücke dann die Türklinke hinunter.



Die Tür schwingt auf und vor uns stehen zwei Männer. Beide sind in schwarze, weite, fließende Gewänder gehüllt. Sie lächeln und an und treten einen Schritt auf uns zu. Mein Kopf ist leer gefegt. Nicht ein einziger Gedanke ist vorhanden. Wie zu Stein erstarrt stehe ich vor den beiden Männern und starre sie an. Ich lasse meine Augen immer und immer wieder über die beiden Personen vor mir gleiten. Zu unglaubwürdig ist das. Zu unbegreiflich für meinen Verstand.



Der Mann der mir gegenüber steht hat. lange braune Haare. Seine grünen Augen heben sich von den Haaren extrem ab. Die schneeweißen Zähne stechen von der braun gebrannten Haut ab. Seine Augen strahlen voll Wärme und seine hohen Wangenknochen machen sein Gesicht markant und rau. Das gibt seinem Erscheinungsbild den letzten Schliff. Der andere Mann hat dunkelblonde kurze Haare und strahlend blaue Augen. Auch seine Augen strahlen seltsam. Ein leichtes warmes Lächeln umspielt seinen Mund und er sieht Jenny und mich freundlich an.





"Mein Name ist Uriel!" sagt der Mann mit den kurzen blonden Haaren und tritt einen Schritt auf uns zu.

„Mein Name ist Uriel!“ dröhnt es immer und immer wieder in meinem Kopf. Diese Stimme. Sie ist mir so vertraut, so bekannt. Ich kenne sie. Und plötzlich fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Dieser Uriel....dieser Uriel...er...er....ist das Uriel ist eines dieser dunkeln Lichter.

"Wie ich sehe seid ihr auf der richtigen Spur. Dies ist unsere wahre

Gestalt! Die Lichter sind nur unsere Seelen, die wir von unseren Körpern

trennen können. Ihr würdet so etwas wahrscheinlich als "Astralreise" bezeichnen. Das neben mir ist Raphael!" sagt Uriel. Ich wende meinen Kopf zu Raphael und sehe ihm fest in die Augen. Also war er es, der mir meine Fragen beantwortet hat, der mich in das Badezimmer geführt hat, der mich mit in die Stadt genommen hat. Das war alles Raphael.



"Warum habt ihr uns nicht schon früher eure wahre Gestalt gezeigt? Sehen die

hellen Lichter genauso wie ihr aus? Lebten in der Stadt, über die wir

geflogen sind Lichter?" frage ich wie aus der Pistole geschossen. Seit wir wieder zurück sind, haben mich diese Fragen gequält. Und nun will ich endlich eine Antwort darauf.

"Wie schon gesagt, ihr wart noch nicht so weit. Genau, in der Stadt waren

auch Lichter! Auch wir lebten einst in diesen Städten, doch wir haben uns

von ihnen losgemacht. Und nun wollen sie sich rächen." Erklärt mir Raphael und sieht mir fest in die Augen. In meinem Kopf rattert es. Ich überlege fieberhaft warum wir noch nicht so weit waren, was Raphael damit meinte.

"Habt ihr die Stadt angegriffen? Warum? Dort waren unschuldige Menschen!" meint Jenny. Ich bemerke den gereizten Unterton in ihrer Stimme und stelle mich dicht neben sie. Jenny hat vollkommen recht mit dem was sie sagt. Raphael und sein Freund sehen uns zuerst einen Bruchteil einer Sekunde an, beginnen dann aber doch zu erklären.

"Falsch! Keine Menschen! Sie nennen sich selbst Lucinae (die Leuchtenden).

Man kann uns und sie nicht mit euch Menschen vergleichen! Vielleicht klingt

es überheblich, aber wir sind besser und auch wissender, als ihr. Und wir

haben die Stadt angegriffen, um eure Freunde zu retten! Nur leider haben die

Lucinae schneller reagiert, als wir dachten! Nun lasst uns euch
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