Fanfic: Trunks, warum hasst du mich auf einmal? (teil28)
Kapitel: Trunks, warum hasst du mich auf einmal? (teil28)
Danke für eure Kommis *freu*, also, es geht auch sofort weiter!! (naja, sofort^^°°)
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Zu Hause angekommen ging Bra in ihr Bett und probierte zu schlafen, Goten schlief im Gästezimmer nebenan und Trunks am Ende des Flures. Niemand hatte etwas auf dem Flug nach Hause gesagt und Bra war sich unsicher. Warum verhielt sich Trunks so, wie er sich verhielt. Sie hatte echt keine Ahnung, doch schnell wanderten ihre Gedanken wieder zu Goten. Was war denn mit ihm auf einmal? Auf einmal wollte er sie auch? Unfassbar, oder? Bra lächelte in sich hinein. Sie hatte es geschafft! Endlich lag sie in seinen Armen und vernahm selbst jetzt noch seinen Geruch. Wenn es doch schon längst Tag wäre, so richtiger Morgen, dann könnte sie mit Kerry reden, doch nun war Bra erst mal alleine und schrieb in ihr Tagebuch:
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Endlich habe ich es geschafft! Ich bin ja so glücklich, den Gram meines Bruders nehme ich gerne auf mich, wenn ich nur noch etliche dieser Abende mit Goten erleben darf! Ich scheine mich wirklich verliebt zu haben! Doch immer noch ist irgendwo in mir drin dieses schlechte Gefühl, dass er mich verletzt. Ich habe diese ungute Vorahnung- doch nun sollte ich erst einmal leben!
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Sie schlug das Buch zu und legte sich wieder in ihr Bett, drehte sich auf die Seite, drehte sich auf den Bauch, nichts. Sie schlief einfach nicht ein. Dieses Glücksgefühl breitete sich immer noch in ihrem Körper aus. Er schlief in dem Nebenzimmer! Im Nebenzimmer! Bra stand auf und setzte sich auf das Fensterbrett. Der Horizont färbte sich bereits- bald würde die Sonne aufgehen. Ob Goten heute abend wieder Zeit hätte? Sie hoffte es so sehr!
Bra stand auf und ging den Flur entlang, blieb kurz vor seiner Tür stehen, verschwand dann jedoch in dem großen Bad. Sie konnte jetzt so wieso nicht mehr schlafen- also beschloss sie an die frische Luft zu gehen und machte sich dafür fertig. Eine enganliegende Jogginghose und ein kurzes Top- sie ginge ja beinahe als Joggerin durch! Sie band sich noch ihre Haare nach oben und rannte die Treppe hinunter. Als sie die Haustür öffnete atmete Bra tief ein. Morgenluft! Wie schön sie doch ist. Die Kälte ging ihr bis in die Glieder, doch sie genoss es. Bra joggte die Straße entlang und schaute sich um. Niemand war schon wach, sie war ganz alleine. Nun hatte sie Zeit ihren Gedanken nachzuhängen.
Bei einer Parkbank blieb sie stehen und setzte sich auf deren Lehne. Sie schaute auf eine kleine Wiese. Nebelschwaden hingen noch über dieser. Auch wenn Bra ein Langschläfer ist, der Morgen fasziniert sie trotzdem genauso sehr wie die Nacht. Sie legte ihre Arme um die angewinkelten Knie und fror ein wenig. Auf einmal spürte sie eine bekannte Aura hinter sich, doch drehte sich nicht um. Trunks setzte sich neben sie und sah sie an. Er war auch wach? Bra war leicht verwundert.
„ Morgen Schwester“ Sie starrte auf die Wiese.
„ Das du überhaupt noch mit mir sprichst ist ja ganz schön verwunderlich.“ Trunks schien zu lächeln.
„ Ich weiß, wundere mich eigentlich über mich selbst. Naja, ich habe es probiert.“ Sie sah ihn an, sein Blick verrat alles- ja diese Berührungen von ihm...Bra hätte es beinahe vergessen- wieder sah sie weg.
„ Schön für dich. Ich verstehe dich zwar immer noch nicht- aber lässt du mich jetzt bitte allein.“ Er wollte gerade aufstehen, als Bra ihn zurück hielt.
„ Was ist denn noch?“ Trunks zog seine Augenbraue hoch, sie kannte diese Geste schon in und auswendig.
„ Was...“ Sie überlegte, Trunks setzte sich wieder neben sie. Sie sah ihn an.
„Ich weiß, dass es mich nichts angeht- aber...was war denn vorhin mit Marron? Sie war so...ich weiß nicht....“
„ aufgelöst?“ Ergänzte er sie.Bra nickte und erwartete nun eine Antwort, doch ihr Bruder stand auf.
„ Bei manchen Dingen solltest du dich wirklich nicht einmischen.“ Bra war nun wieder wütend, doch probierte sich zu beherrschen.
„ Was heißt hier einmischen? Was machst du denn bei mir? Und außerdem ist Marron eine gute Freundin von mir.“ Trunks lachte.
„ Hast du dich mal gefragt, warum sie auf einmal wieder so gut Freund zu dir ist?“ Bra verstand nicht. Trunks stellte sich hinter ihr und lehnte seine Arme auf ihre Schulter, wieder so eine vertrauensvolle Geste, als wenn sie sich auch so was von leiden könnten- nunja, Bra konnte ja ihren Bruder leiden, aber er sie? Wieso mochte sie ihn eigentlich noch so sehr? Er hatte sich doch schon so viel geleistet und trotzdem, er war ihr Bruder...
„ Ich denke mal, dass das Marron nur tat, um dich über mich auszufragen.“ Bra stand auf.
„ Das ist ja völlig aus der Luft gegriffen!“ Trunks hob abwehrend seine Hände.
„ Vielleicht Schwester! Aber...“ Er wurde ernster.
„ Ich finde du hättest mir sagen müssen, dass sie sich in mich verliebt hat.“ Bra war leicht geschockt. Er meinte es echt ernst. Marron hatte ihm also gesagt, sie hätte sich in ihn verliebt? Naja, sie konnte sich nun ihr Verhalten besser erklären.
„ Du hast sie doch, hoffe ich, nicht eiskalt abblitzten lassen?“ Trunks machte sich auf den Rückweg, Bra folgte ihm.
„ Trunks! Warte gefälligst.“ Er ging weiter.
„ Jetzt wird’s echt zu privat. Das ist doch wohl meine Sache, ich meine ja nur, dass du mich hättest vorwarnen können- dann wäre ich vielleicht auch nicht so kalt gewesen.“ Sie hatte also doch Recht- arme Marron.
„ JA, und MIR dann noch Schuld geben?- immer auf die anderen, he?“ Trunks nickte.
„ Wenn´s nun mal so ist.“ Er flog los und war schon weg. Bra setzte sich zurück auf die Parkbank. Sie würde Goten nie so offen ihre Gefühle sagen, andeuten ok, aber sie ist sich ja nicht mal selbst 100 Prozentig im Klaren darüber, was sie wirklich will, oder? Bra dachte an Marron, sie wollte nicht genauso enden wie ihre Freundin. Sie wurde sauer auf ihren Bruder, zuerst schläft er mit Marron und dann lässt er sie kalt abblitzen! Er ist ja sooo....sie wünschte sich Trunks würde einmal das Herz gebrochen werden! Und Goten würde mal das Gefühl wahrer Liebe auch nicht schaden. Er scheint ja darin absolut kein Vertrauen zu haben. Ob sie es vielleicht schafft? Eine Herausforderung! Bra liebte Herausforderungen.