Fanfic: Little Romance II - Gefühle machen Stark - Kapitel 19

Kapitel: Little Romance II - Gefühle machen Stark - Kapitel 19

Na da wären wir wieder mit einem neuen Kapitel von LRII! Gute Unterhaltung!



19. Angst um Vegeta

„Und wie geht’s ihm?“ öffnet Yamchu, der in einem Gästezimmer übernachtet hat, leise die Tür zu Vegeta´s Zimmer. Bulma die an Vegeta´s Bett sitzt antwortet ihm Gedankenverloren: „Ich weiß nicht. Er... rührt sich nicht.“ „Sitzt du etwa schon seit Gestern Nacht hier?“ fragt Yamchu sie nun und tritt an das Fußende des Bettes. Bulma nickt nur und nimmt erneut das feuchte Tuch von Vegeta´s Stirn. „Er... liegt einfach so da. Ohne jede Bewegung.“ murmelt sie jetzt leise. Yamchu schaut Bulma besorgt an. „Ich habe ihn oft angesprochen und versucht ihn zu wecken, aber... es ist fast so als ob er nichts registriert was um ihm vorgeht.“ redet sie wie vom Tonband. „Mach dir keine Sorgen. Du weißt wie hart er im nehmen ist. Vegeta kann schon was vertragen.“ versucht Yamchu sie aufzumuntern. „Ja, das schon aber...“ beginnt Bulma zu stammeln. „Sie haben ihn förmlich mit dieser Betäubung zugedröhnt. Vielleicht war die letzte Dosis zu viel?“ überlegt sie laut. „Was meinst du damit?“ hackt Yamchu ein. „Feith hat gesagt das diese Dosis doppelt so stark war wie die, die er davor bekommen hat. Das heißt also sie war 14 mal stärker als die normale Dosis, die man bei Menschen verwendet.“ beginnt Bulma zu erklären und hängt das Tuch in die Schüssel mit Wasser die auf dem Tisch neben dem Bett steht. „Und Feith hat auch gesagt das nicht mal er sich von dieser Dosis wieder erholen würde...“ hängt sie dem an. Yamchu´s Blick wandert zu Vegeta der tatsächlich völlig bewegungslos daliegt. „Yamchu! Ich habe Angst das er..., das er womöglich nie wieder aufwacht!“ fährt Bulma verzweifelt herum, springt vom Stuhl hoch und geht zur Balkontür. Yamchu schaut sie besorgt an und folgt ihr. „Mach dir keinen Kopf! Dieser Feith hat sich bestimmt geirrt. Du weißt ja wie unverwüstlich diese Saiyajins sind.“ versucht er sie zu beruhigen und legt eine Hand auf ihre Schulter. „Mhm.. ja vielleicht?“ kommt es leise von ihr und ihre Hand wandert auf ihre Stirn. „Vielleicht legst du dich besser mal hin? Du hast seit Gestern nicht mehr geschlafen.“ versucht er Bulma, die ziemlich mitgenommen aussieht, nun zu überreden sich schlafen zu legen. „Nein! Ich kann mich doch jetzt nicht einfach schlafen legen. Ich darf ihn nicht allein lassen!“ fährt Bulma herum. „Sei doch vernünftig! Du bist vollkommen fertig! Das war alles einfach zu viel für dich. Leg dich hin!“ packt Yamchu sie an den Schultern und sucht ihren Blick der wieder auf Vegeta liegt. „Sieh es ein! Du kannst ihm nicht helfen! Es wird noch lange dauern bis er aufwacht! Vielleicht dauert es sogar ein paar Tage?!“ sagt er es ihr ins Gesicht. „Ja, kann gut sein...“ überlegt sie abwesend. „Aber... ich kann ihn nicht einfach allein lassen.“ wiederholt sie noch mal. „Hör zu, du gehst schön in dein Zimmer und schläfst ein bisschen.“ beginnt Yamchu ihr einen Vorschlag zu machen. „Aber..!“ will Bulma ihm wieder ins Wort fallen. „Halt! Kein Aber!“ hält er sie auf noch mal zu wiederholen das sie Vegeta jetzt nicht alleine lassen kann. „Ich werde hier bleiben, Ok?“ macht er ihr den Vorschlag. „Das würdest du tun?“ fragt sie ihn ungläubig denn sie weiß das er nicht besonders gut auf Vegeta zu sprechen ist. „Klar! Und wenn er aufwacht sage ich dir selbstverständlich sofort bescheit!“ lächelt er Bulma jetzt an. „Wirklich?“ fragt Bulma immer noch etwas unsicher nach. „Sicher doch! Auf mich kannst du dich voll und ganz verlassen!“ kommt es selbstbewusst von ihm. „Also, dann... Danke...“ gibt sich Bulma geschlagen und lässt sich von Yamchu zur Tür führen. „Du scheinst ihn wirklich sehr zu lieben, oder?“ fragt Yamchu sie plötzlich. Bulma zuckt durch diese überraschende Frage zusammen und schaut ihn erschrocken an. „Was ist? Hab ich was falsches gesagt?“ schaut er sie unsicher an. „Nein.... schon gut. Alles in Ordnung.“ lenkt sie ab. „Ich geh dann mal und leg mich etwas hin. Jetzt spür ich die Müdigkeit ganz schön...“ gähnt Bulma nun auf und verlässt eiligst das Zimmer. „Was war das denn eben?“ kommt Yamchu die ganze Sache spanisch vor und wendet sich Vegeta zu. „Hat er ihr etwa was angetan? Hat er sie verletzt?!“ steigt plötzlich eine seltsame Wut in ihm hoch, weil er Vegeta einfach alles zutrauen würde.

Bulma schließt langsam die Tür hinter sich und starrt auf den Boden. „Ist es so offensichtlich?“ fragt sie sich jetzt, geht zum Bett und schlägt die Decke zurück. Die letzte Frage die Yamchu ihr gestellt hatte, hallte noch in ihren Gedanken nach als sie sich ins Bett legt und sich in ihre Decke kuschelt. Sie hatte gedacht das sie darüber hinweg ist. Das sie die Gefühle die sie damals für Vegeta empfunden hatte, verdrängt, verloren hätte. Sie hatte sich erst vor kurzem vor genommen ihn in Ruhe zu lassen. Sie hatte sich vorgenommen das es ihr einfach egal sein würde was er tut oder wo er hingeht. Feith hatte ihr in dieser Zeit auch geholfen nicht an ihn zu denken obwohl er immer irgendwo in ihrem Gedächtnis herumgespukt hat. Die drei Monate die er im All war hatte sie ihn verflucht! Er hat sie einfach mit einem „Wir leben in verschiedenen Welten.“ abgespeist und sie hier zurück gelassen. Sie hatte am Anfang allen Grund auf ihn wütend zu sein, obwohl sie seine Entscheidung dann mit der Zeit akzeptierte. Woher sollte er auch wissen wie es ist verzweifelt verliebt zu sein. Sie war, obwohl sie Feith kennen gelernt hatte und eigentlich wenigstens etwas Verliebtheit hätte spüren müssen, meistens depressiv und niedergeschlagen. Als er aber dann plötzlich eines Morgens im Bad vor ihr stand war es als würde die Sonne aufgehen und den Regen aus ihrer Seele schieben. Seine dunklen Augen die sie aufzusaugen drohten. Seine Ausstrahlung, sein ganzes Dasein. Seine bloße Anwesenheit beruhigte sie schon. Doch seine Distanzierte Haltung ihr gegenüber verriet ihr das er das, was damals zwischen ihnen gewesen war, vergessen hatte. Für ihn war es doch nur ein Ausrutscher gewesen, ein One-Night-Stand. Und dennoch bereute sie es nicht, obwohl sie wusste das es sich nicht wiederholen würde. Es war beinahe einfach wieder wie früher, als er hier wohnte und sie noch normal zueinander standen. Ohne Gefühle füreinander gelebt hatten. Aber dann, vor zwei Tagen, als sie Vegeta überall gesucht hatte. Ihn nirgends gefunden hat und dann herausgefunden hat das er entführt worden war, gab es ihr einen Stich. Sie hat befürchtet ihn nie wieder zu sehen. Sie wusste nicht was Feith mit ihm vor hatte, oder wie lange er schon in seiner Gewalt war. Ob er überhaupt noch am Leben war, obwohl sie diesen Gedanken immer schnell von sich schob. Bulma fühlt sich mit den Nerven am Ende. All das was in letzter Zeit passiert ist, die Sache mit Feith, Vegeta´s Entführung, all das was sie im Keller von „Vailant-Medicines“ gesehen hatte. Es war einfach alles zu viel für sie. Jetzt wo sie Vegeta endlich wieder zurück gebracht hat, will er nicht aufwachen. „Was wenn er so bleibt?“ flüstert sie leise und verzweifelt. „Es ist alles nur meine Schuld.“ hängt sie dem niedergeschlagen an und bemerkt welch eine Riesen Angst sie um Vegeta hat. Ihr Herz klopft laut und vor Sorge um ihn. Auf einmal wird ihr kalt und sie schlingt ihre Arme um sich: „Ach, wenn er mich doch wenigstens verstehen könnte...“ schluchzt sie leise auf und schließt die Augen in der Hoffnung vielleicht einschlafen zu können. Tränen sammeln sich in ihren geschlossenen Augen und das letzte was sie vor sich hinmurmelt ist: „Bitte... bitte Vegeta, wach wieder auf. Tu es... für mich.“ Somit fällt sie in einen ruhigen und friedlichen Schlaf.

Am späteren Abend, als Bulma wieder aufgestanden war tauschte sie mit Yamchu wieder den Platz. So ging es zwei ganze Tage lang. Bulma, Yamchu und Bulma´s Mutter hielten abwechselnd neben Vegeta wache. Seit dem sie ihn zurück zur Capsule Corporation gebracht hatten war er nicht aufgewacht. Er hatte sich noch nicht mal bewegt. Seine Atmung war so flach das Bulma ihm zur Sicherheit eine Sauerstoffflasche ans Bett stellte und ihm eine Atemmaske aufsetzte. Er sah so friedlich aus. So ruhig und entspannt. Schon beinahe wie ein kleines Kind wenn es schläft. „Du willst wohl nicht mehr zurück mh..?“ flüstert Bulma die wieder neben ihm am Bett sitzt und ihn anstarrt. Ihr Blick fällt auf seine Handgelenke, die durch den Gurt mit dem sie ihn ans Bett gefesselt haben, aufgerieben waren. Er musste wohl in seinem Koma zwischendurch aufgewacht sein und daran gezerrt haben. Bulma greift nach der Wundsalbe die auf dem Tisch steht und behandelt damit seine aufgescheuerten Handgelenke. „Und wie sieht´s aus?“ betritt Bulma´s Mutter das Zimmer. „Immer noch unverändert.“ kommt es knapp von Bulma. „Ich frage mich was er träumt? Vielleicht ist es dort wo er jetzt ist ja so schön das er nicht mehr zurück will?“ lächelt Bulma wehmütig ihrer Mutter zu. „Er hat bestimmt viel durchgemacht. Ein Wunder das er nach so einer Dosis überhaupt noch am Leben ist.“ macht Mrs. Briefs ihre Tochter darauf aufmerksam das sie froh sein kann das er noch Lebt. „Ich weiß nicht ob man diesen Schlaf... Leben nennen kann?“ bezweifelt Bulma niedergeschlagen. „Ach Bulma-Schätzchen! Kopf hoch! Er packt das schon.“ kommt es von Mrs. Briefs um sie aufzuheitern. „Hier ich hab dir eine Decke mitgebracht.“ hält sie ihrer Tochter jetzt die zusammengelegte Decke hin. Bulma schaut sie etwas überrascht an. „Wie ich dich kenne bleibst du die ganze Nacht hier sitzen.“ zwinkert Mrs. Briefs, Bulma lächelnd zu. „Mh...ja, danke Mama.“ lächelt Bulma und nimmt ihr die Decke ab. „Ich bring dir später noch eine Kanne Tee vorbei.“ verabschiedet sich Bulma´s Mutter nun wieder und tritt aus der Tür.
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