Fanfic: Little Romance II - Gefühle machen Stark - Kapitel 19

brauchst dich vor niemandem verantworten, niemandem Rechenschaft schulden. Hier musst du niemandem etwas beweißen. Du kannst einfach du selbst sein.“ erklärt der junge Prinz. „Ich selbst... sein?“ wiederholt Vegeta die Worte des Knaben wie in Trance. „Ja, hier wird dir an nichts fehlen! Du fühlst dich doch wohl hier oder?“ fragt der Junge ihn nun. „Wohl...? Ja...“ antwortet Vegeta ihm zögernd als ihm diese seltsame Wärme und das Gefühl von Geborgenheit auffällt. Diese seltsame Geborgenheit, kam ihm irgendwoher bekannt vor doch er wusste jetzt nicht woher. „Hier kannst du glücklich sein. Hier wird dir niemand zu nahe kommen. Hier wird dich niemand verletzen.“ redet sein Kindliches Ich beschwörend weiter. In dem Moment vernimmt Vegeta´s Gehör noch eine weitere Stimme. Die Stimme ist leise und es hört sich beinahe an als ob sie seinen Namen rufen würde. „Los! Nimm meine Hand und komm mit mir! Dann kannst du für immer hier bleiben!“ fordert der Junge ihn auf. Vegeta wendet sich ihm wieder zu und überlegt. Es wäre wirklich ein verlockendes Angebot. Endlich machen was man will, niemanden mehr um sich haben der einem auf die Nerven geht. Einfach seinen Frieden finden. All die bösen Erlebnisse die er hatte vergessen. Alles vergessen, alles was war. Vegeta streckt seine Hand der des Junge entgegen. Doch plötzlich wird er wieder auf diese Stimme aufmerksam und hält inne. Ja und dieses mal hört er die Stimme deutlicher und sie scheint ihn tatsächlich zu rufen: „Vegeta!“ Vegeta horcht aufmerksam auf. „Vegeta! Hörst du mich?!“ ruft die Stimme erneut und plötzlich beginnt der Boden unter seinen Füßen zu beben und zu zerspringen. „Los! Beeil dich! Sonst ist es zu spät!“ ruft der Junge ihm verzweifelt zu das er endlich seine Hand ergreifen soll. Vegeta, dem diese Stimme irgendwoher bekannt vorkommt, weicht ein paar Schritte von seinem Kindlichen Ich zurück. „Was ist?! Mach schon!“ drängt der kleine Prinz und schaut ihn panisch an. Vegeta schaut ihn ebenfalls an und ist sich nun nicht mehr sicher ob er hier bleiben will. „Was ist?“ stellt der Junge ihm noch mal, aber diesmal verunsichert, die Frage. Vegeta schüttelt leicht den Kopf und tritt wieder einen Schritt zurück. Er wendet den Blick erneut in die Richtung aus der er die Stimme hört die ihn ruft und da fällt ihm auch wieder dieses seltsame Gefühl der Geborgenheit auf. Diese Geborgenheit hatte er schon mal gespürt, allerdings kommt es ihm vor als ob das schon lange her wäre. In dem Moment gibt der Boden unter ihm nach und zerfällt in die einzelnen Pflastersteine aus denen er gemacht ist. „Du Narr!“ flüstert sein Kindliches Ich, das schon damit gerechnet hat. „Aber, den Fluch wirst du auch so nicht los.“ hängt er dem an und schaut ihm nach. Vegeta schreckt zusammen und fällt in die Tiefe. „Scheiße!“ ruft er aus als er bemerkt das er keine Kraft findet zu fliegen. Da vernimmt er wieder diese Stimme: „Vegeta! Ganz ruhig!“ Eine helle Gestalt taucht vor ihm auf und streckt ihm die Hand hin. Es sieht fast so aus als ob diese helle, zarte Gestalt Flügel hätte. Er greift nach der zarten Hand und blickt in ein Paar blauer, schöner, Augen.

„Vegeta! Komm zu dir!“ schüttelt Bulma ihn. „Vegeta! Du musst atmen!“ schreit sie ihn verzweifelt an. Sie hatte die ganze Nacht an seinem Bett gesessen und auf ihn aufgepasst. Am frühen Morgen war sie neben ihm, im Couchsessel, eingeschlafen und wurde erst wieder wach als ihre Ohren das Alarmsignal der Sauerstoffflasche wahrnahmen. „Du blöder Mistkerl! Tu mir das nicht an!“ kommt es verzweifelter von ihr und sie hämmert auf ihn ein. „Verdammt! Ich muß Hilfe holen!“ fährt sie herum und will los eilen. Plötzlich schnellt seine rechte Hand nach oben und fasst nach ihrer. Bulma zuckt zusammen und greift ihm entgegen um seine Hand aufzufangen. Sie schaut in diese weit aufgerissenen, panischen Augen. Vegeta ringt nach Luft und reißt sich die Atemmaske vom Gesicht. Bulma wirft sich nach vorn und versucht ihn davon abzuhalten. „Nein, Vegeta!“ schreit sie ihn an und drückt mit ihrem rechten Ellenbogen seinen linken Arm nieder. Mit beiden Händen drückt sie ihm nun die Atemmaske wieder auf. „Vegeta! Ganz ruhig, hörst du?“ spricht sie ihn an. „Ganz ruhig atmen! Du musst ganz ruhig atmen!“ fordert sie ihn auf und stabilisiert ihn. „Es ist alles in Ordnung! Jetzt ist alles wieder gut!“ hängt sie dem schnell an. Er scheint sie zu hören denn sein aufgeregtes nach Luft schnappen und seine Panikattacke haben sich nun gelegt und er versucht ruhig Luft zu holen. Bulma schaut ihn mit zitternden Augen an. Vegeta starrt geschockt an die Decke und konzentriert sich aufs Atmen. Auch Bulma beruhigt sich wieder und ihre Hand streichelt ihm über die Stirn und vergräbt sich in seinem zerzausten Haar. „Mein Gott! Endlich!“ schluchzt sie auf und lässt ihren Kopf auf seine Brust sinken. Sein Herz schlägt aufgeregt, aber gleichmäßig bemerkt sie und Atmet erleichtert aus.





Fortsetzung folgt...!
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