Fanfic: Chucky und sein Saiyajin Part 6
ernsten Gesicht steckte er alles ein und ging Richtung Wohnzimmer.
Vor der Tür ins Wohnzimmer blieb er stehen und spähte vorsichtig um die Ecke. Da stand Vegeta, Dende sei Dank mit dem Rücken zu ihm. Chucky sass daneben auf dem Boden und schliff summend ein blitzendes Messer. Und da war Trunks. Er war an einen Stuhl gefesselt und war mehr tot als lebendig. Sein Gesicht war aschfahl, sein Körper wirkte leblos und leer. Zu seinen Füssen war der weisse Teppich durchtränkt von seinem Blut. Goten spürte, wie alle Farbe aus seinem Gesicht wich. Das war fast zuviel für seine angespannten Nerven.
*****
Trunks fühlte sich unendlich müde. Er wollte die Augen schliessen, endlich schlafen und nie mehr aufwachen. Nur noch schlafen…
Er hörte Chuckys nervöses, heiseres Kichern ganz in seiner Nähe. Vegeta sagte irgendwas, aber er verstand es nicht. Das Wohnzimmer vor ihm begann wieder zu kreisen.
Und da sah er es! War da gerade wirklich Gotens Kopf in der Tür aufgetaucht oder gaukelte sein umnebelter Verstand ihm nur etwas vor? Ein leiser Hoffnungsschimmer keimte in ihm auf. Wenn es tatsächlich Goten war, dann würde er ihm helfen.
Er hob vorsichtig und langsam den Kopf und sah müde zur Tür hin. *Beeil dich, Goten, egal was du tust, aber beeil dich!*
*****
Gotens Entschluss stand fest. Er kniete sich so leise wie möglich hin und schlug das Buch auf der richtigen Seite auf. Er zog eine der Kreiden aus der Hosentasche und zeichnete ein umgekehrtes Pentagramm in die Türschwelle. Dann stellte er die fünf Kerzen an jede Ecke des Sterns und zündete sie so leise wie möglich an. Jetzt konnte er nur noch beten, dass er lange genug unentdeckt blieb und dass der Spruch funktionierte.
„Athas ar mo chroi go deo loa…”
Aus dem Buch heraus schien ein Wind aufzusteigen, der um Goten herumwirbelte. Chucky drehte sich verwundert um und riss dann entsetzt die Augen auf.
„Ey, was tust du da?!“
Goten atmete tief durch und seine Stimme wurde fester. „Athas ar mo chroi go deo loa. Nil uaim ach smaointe o mo shaoil. Loa me He-a-ro!”
Der Wind wurde stärker und wirbelte die Buchseiten durcheinander. Die Kerzen flackerten und drohten auszulöschen. Der Wind erfasste plötzlich das ganze Wohnzimmer und wirbelte um alle herum. Vegeta drehte sich verblüfft zu Goten um und riss die Augen auf. Trunks war sofort hellwach, der Schwindel liess etwas nach. War das da wirklich Goten? Die Szene wirkte so unglaublich und bizarr. Trunks lief es abermals kalt den Rücken runter, aber diesmal nicht vor Angst, sondern vor Schauder. Es war richtig unheimlich.
Goten wiederholte den Spruch immer wieder, der Wind nahm zu und fegte alles weg, was nicht angemacht war. Bilder landeten klirrend auf dem Boden, Büchergestelle wurden einfach umgefegt. Und mittendrin waren Vegeta, Chucky und Trunks. Chucky begann nun zu kreischen, aber diesmal nicht aus Wut sondern aus Furcht. Vegeta war unfähig sich zu bewegen und starrte immer noch ungläubig auf Goten.
„Nil uaim ach smaointe o mo shaoil! LOA ME HE-A-RO!!”
„Nein, nein, nein!!! Kreischte Chucky und schmiss das Messer nach Goten. Doch wie von Geisterhand blieb das Messer genau über dem Pentagramm schweben. Grüne Blitze begannen um das Messer herum zu zucken, verbreiteten sich im ganzen Wohnzimmer. Einige schienen von Chucky angezogen zu werden, denn nun zuckten sie um den kleinen Puppenkörper. Auch um Gotens Körper herum flimmerten die grünen Blitze.
„Verdammt, was geschieht da?“ Trunks Atem wurde schneller. Die Sache war einfach zu unheimlich. War das wirklich noch Goten?
Goten stiess einen lauten Schrei aus, irgendein unverständliches Wort in einer fremden Sprache. Die Blitze vereinigten sich und ein unglaublich helles Licht schoss durch das Wohnzimmer und erfüllte jeden einzelnen Winkel. Vegeta riss einen Arm vor die zugekniffenen Augen und wandte sich ab. Trunks schrie auf und kniff entsetzt die Augen zusammen. Chucky kreischte laut auf. Dann war es unmöglich, noch was zu sehen, denn das grüne Licht liess es nicht zu. Und dann war es plötzlich still. Das Licht zog sich zurück. Die Stille senkte sich wie eine schwere Decke über das Wohnzimmer. Wie gelähmt starrten Trunks und Vegeta auf Chucky und Goten.
„Goten? Alles in Ordnung?“ Trunks fand als erster seine Stimme wieder. Er kämpfte gegen den Schwindel und die Müdigkeit an. Aber Goten rührte sich nicht. Er kniete immer noch an der selben Stelle, den Kopf gesenkt. Chucky lag zu Vegetas Füssen auf dem Boden und begann sich zu bewegen. Er stöhnte leise auf und kämpfte sich auf die Füsse.
„Was ist passiert? Wo bin ich?“
Trunks kümmerte sich nicht um Chucky, sondern wollte nur noch wissen, was mit seinem Freund los war.
„Goten, hörst du mich? Verdammt, beweg dich!“ langsam wurde ihm etwas mulmig. Hatte Goten was abgekriegt?
Chucky kam auf Trunks zugehumpelt. „Trunks, ich bin doch hier, was redest du da?“
Trunks glaubte seinen Ohren nicht zu trauen. „Halt deine Klappe, Chucky!“
„Was? Aber ich bin doch nicht Chucky! Erkennst du deinen besten Kumpel nicht mehr?“ Die Stimme der Puppe war sichtlich enttäuscht und beleidigt.
Jetzt verstand Trunks gar nichts mehr. „Was soll das heissen? Goten ist da drüben!“
Jetzt rührte sich auch Vegeta endlich. „Sohn, dass da ist nicht Goten…spürst du seine Aura nicht?“
Trunks riss erschrocken die Augen auf und die Puppe klammerte sich an sein Bein. „Trunks, was passiert hier?“
Gotens Körper an der Tür rührte sich endlich. Er hob den Kopf und grinste sie mit einem teuflischen Grinsen an. Trunks lief es eiskalt den Rücken runter. Gotens Augen! Eiskalt und böse…die Augen von Chucky!
Ein heiseres Lachen mit der Stimme Gotens schallte durch das Zimmer.
„Überraschung!“
Na, das is ja ne Überraschung!^^` Wie gehts jetzt wohl weiter? lasst euch überraschen und wartet geduldig auf den nächsten Part... -.-` Ich hoffe, diesmal lasse ich mir nicht mehr so viel Zeit!^^`
caya, eure Ani