Fanfic: (BeyBlade) Finstere Machenschaften 5 bis 8
die alten Tücher, konnte aber erleichtert feststellen das die Wunde nicht mehr geblutet hatte. Mit einem warmen Lappen wusch sie sachte die Wunde noch einmal aus, und obwohl sie vorsichtig wahr zitterte Kai einen kurzen Moment unter ihrer Berührung. „Tut mir Leid“, sagte sie leise und schmierte vorsichtig eine Salbe auf die Wunde und legte ein saueres Tuch darüber. Sie blickte kurz zu ihm runter und wollte ihm sagen er das er sich wieder aufsetzen soll, damit sie die Wunde verbinden konnte, sah aber sofort seinen verkrampften Gesichtsausdruck. „Sag halt was wenn ich dir weh tu“, sprach sie fast etwas entrüstet zu ihm und strich ihm versöhnlich über die unverletzte Stelle seines Rückens. Er sah sie kurz an, er wollte ihr sagen das sie ihm nicht weh getan hatte sondern die Salbe höllisch brannte doch es kostete ihn zuviel Kraft, die Worte herauszubringen. Es war leichter einfach nur still dazuliegen und sich von ihren sanften Worten und Berührungen beschwichtigen zu lassen. „Versuch noch mal zu schlafen, es wird dir gut tun“, sagte sie und setzte sich auf den Boden. Liebevoll strich sie ihm ein paar Strähnen aus dem Gesicht und strich ihm durch sein grau-blaues Haar. Langsam glitt er, unter ihre Streicheleinheit, wieder in den Dämmerzustand zwischen wach sein und schlafen. Riku redete immer noch beschwichtigend auf ihn ein, ihre Erfahrung mit dem Umgang mit ihm hatte sie eines gelehrt: wilde Tiere müssen immer genau wissen was um sie herum geschieht damit sie nicht gefährlich werden. Als sie bemerkte das er eingeschlafen war strich sie sanft über seine Wange und legte dann ihre Hand auf seine und hielt ihn fest. So schlief auch sie bald darauf ein.
Teil 7
„Wir sollten allmählich mal darüber nach denken was mit dem Black Drancer geschehen ist! Wir haben ihn seit dem Lawinenunfall nicht mehr gesehen, das heißt aber noch lange nicht das wir ihn los sind. Er wird Kai solange suchen bis er wieder bei ihm ist“, sprach Kenny und tippte wie wild auf Dizzy rum. „Hey Chef, auch wenn du noch so auf mir rumhackst geht es nicht schneller, das Internet ist so langsam!“, keifte sie und fuhr fort die Satellitenanlagen zu überprüfen. „Nach was muss ich eigentlich suchen wenn ich ein Bit Beast finden will?“, fragte Kenny Max Mutter. „Nach Alphawellen, aber nach ganz schwachen die nicht ganz in das reguläre Schema passen, jedes Bit Beast das künstlich erschaffen wurde hat diese Abstrahlungen“, erklärte sie. Kenny nickte und half Dizzy mit den Informationen beim suchen. „Wie geht es unserem Überläufer eigentlich?“, fragte sie und blickte kurz in die Runde. „Er hatte vorhin noch hohes Fieber aber die Medizin müsste bald ihre Wirkung zeigen“, meinte Emily. „Hat er sie jetzt doch geschluckt?“, fragte Steven. Ray und Emily sahen sich kurz an. „Ja, ihm blieb nichts andres übrig, Riku ist genau so ein Sturkopf wie er“, meinte Ray und unterdrückte ein kichern. „Über was amüsierst du dich so?“, wollte nun Tyson wissen und setzte sich erwartungsvoll neben seinen Kumpel. >Wenn ich es ihnen erzähle bin ich Hackfleisch oder noch schlimmer< überlegte der Chinese und grinste Tyson an. „Über nichts wichtiges, ich möchte schließlich noch etwas länger leben“, sprach Ray und blickte dabei auf Emily die seine Andeutung sofort verstand. „Ja, ich brauche meine Haut auch noch etwas länger“, stimmte sie zu und lächelte Ray an. Tyson legte seinen Kopf schief und hob fragend eine Augenbraun. Doch keiner der beiden erzählte auch nur ein Wort über Rikus Erfolg. „Ich kann ihn nicht finden, selbst im Alphawellenmuster kann ich keine Schwankungen feststellen, es ist als währe er vom Erdboden verschluckt. Seid ihr sicher das Black Drancer etwas ausstrahlt? Was ist wenn diese Biovolt einen Weg gefunden hat um diese Eigenschaft zu umgehen?“, erläutetet Dizzy. Judy blickte nachdenklich auf den Lap Top schüttelte dann aber bestimmt den Kopf: „Nein er muss etwas abstrahlen wenn er in Bewegung ist“. „Das heißt sobald er herum fliegt können wir den schwarzen Phönix orten“, sagte Kenny mehr zu sich selbst und dachte nach. Plötzlich sprang Max auf und blickte erschrocken zu den anderen. „Wo ist Drancers Blade überhaupt?“. „Keine Panik den hab ich damals eingesteckt als sie uns aus dem Keller geholt haben, kurz nachdem Kai uns alle von den Ketten befreit hatte. Er lag in einer Nische hat sich wahrscheinlich dort drinnen versteckt“, antwortete Lee und holte den blauen Blade hervor. „Glaubst du wir können Kai den Blade wieder geben?“, fragte Mariah. Doch bevor jemand antworten konnte warf Mr. Dickenson ein `Nein´ ein. „Solange wir nicht wissen wo sich der schwarze Blade befindet oder der schwarze Phönix wird Kai es sicherlich nicht wollten das Drancer in Gefahr kommt. Ihr hab mir ja erzählt das er Drancer weggeschickt hatte, bewahrt ihn gut auf und wartete bis Kai nach ihm frägt. Er weis als einziger wann er seinen Phönix wieder rufen kann“, erklärte Mr. Dickenson. Die Blader im Raum nickten, sie wussten alle das dies die Vernünftigste Lösung war. „Gut dann werde ich ihn solange in mein Ersatzteillager verstauen“, sagte Max und nahm Lee den Blade ab dann verschwand er auch schon durch die Tür. „Können wir irgendwie verhindern das der schwarze Phönix jetzt noch einmal die Kontrolle über Kai bekommt? Ich meine er hatte ja schmerzen gehabt die letzten Tage das war ja kaum zu übersehen, und soviel ich verstanden habe spürt er ja keine Schmerzen wenn der schwarze über ihn Wacht, richtig?“, fragte Michael. „Ja in einem Punkt hast du recht, er wird im Moment nicht kontrolliert, doch der Chip ist wieder aktiviert geworden und somit ist er immer noch eine Gefahr, wir müssen trotz allen vorsichtig sein“, antwortete Mr. Dickenson. „Ich bring Riku ihr Frühstück nach oben, sie wird sicherlich schon halb verhungert sein“, meinte Tyson und stand auf. „Ich gehe mit, vielleicht braucht Riku unsere Hilfe beim Wechseln der Verbände“, meinte Ray und stand auch auf. Als die beiden das Frühstück für Riku geholt hatten und in das Zimmer gingen hätte Tyson beinahe das Tablett fallen lassen. Ungläubig sah er auf Riku die vor dem Bett kniete, ihren Kopf auf die Matratze neben Kai´s gelegt hatte, mit einer Hand seine festumschlossen hielt und schlief. Nur mit mühe verkniff er sich das lachen, er war ja auf vieles vorbereitete gewesen aber nicht darauf die zwei, mehr oder weniger, kuschelnd vorzufinden. Leicht tippte er ihr auf die Schultern um sie zu wecken und stellte das Tablett neben sie auf den kleinen Tisch. „Morgen“, sagte Ray als sie die Augen aufschlug. Etwas verschlafen erwiderte sie seinen Gruß und rieb sich über die Augen. Sie blickte kurz zu den Tüchern auf Kais Rücken und zog sie langsam runter, durch ihre leichten Bewegungen begann sich der Blader zu regen. „Ist schon gut, ich wechsle nur die Tücher. Kein Grund zum aufwachen“, flüsterte sie und drückte ihn vorsichtig gegen die Schulter um seiner Bewegung, sich auf den Rücken zurollen, Einhalt zu gebieten. Dann legte sie neue Tücher auf die Wunde und wandte sich dann zu den beiden Jungs die sie die ganze Zeit über beobachtete hatten. „Wir haben dir dein Frühstück mitgebracht“, sagte Tyson und deutete kurz auf das Tablett. „Vielen Dank!“, sagte Riku überrascht und machte sich auch gleich über das Essen her. „Könnt ihr ihn mir nachher mal anheben? Dann kann ich ihm den Verband anlegen, vorhin war er zu müde“, sagte sie während sie ihr Brötchen aß. „Er war schon wach?“, fragte Ray. „Ja, aber nur kurz, sein Fieber ist weg und er ist auf dem Weg der Besserung“, sagte sie erleichtert „Ja das hat man gesehen“, sagte Tyson spöttisch. „Hütte deine Zunge sonst er zähle ich es IHM“, sagte Riku diesen Satz mit ihrer süßesten Stimme die sie aufbringen konnte. Tyson zog es augenblicklich den Magen zusammen, sie klang genau wie Kai wenn dieser Wütend war. „Oh je, ein zweiter Kai“, sagte er genauso leise zurück. Riku sah ihn etwas perplex an lachte dann aber leise auf. Nachdem Frühstück bat sie Ray und Tyson das diese Kai vorsichtig anheben sollten damit sie die Wunde am Rücken verbinden konnte. Das war an und für sich, nicht allzu schwer. Tyson hockte sich vor seinen Kopf griff unter das Kissen und hob ihn an. Ray setzte sich an die Seite und faste ihn am Bauch und stütze ihn so ab, nun konnte Riku ohne Probleme die Verbandsrolle unter ihm hindurchführen. Nach 5 Minuten hatten sie es auch geschafft alles zu verbinden ohne das Kai aufwachte. Dann ließen sie ihn in ruhe und gingen zu den anderen in den Gemeinschaftsraum. „Na hat sich sein Zustand verbessert?“, fragte Kevin neugierig. „Ja, es geht im wesentlich besser. Das Fieber ist weg und er schläft seit fast 7 Stunden schon durch, er wacht nicht mehr jede Stunde aus seinem Fieberträumen auf“, sagte Riku. „Das ist gut so, er wird bald wieder der alte Nörgler sein“, sagte Mr. Dickenson zufrieden. Ein lautes Gelächter hallte durch den Raum. Ja so liebten und hassten sie ihn alle, die „Spaßbremse“ die an allem etwas zu nörgeln hatte und nie zufrieden war. Immer nach Perfektion strebte und so seine Teamkameraden immer wieder hart ran nahm im Training und doch, keiner von den Blade Breakers konnte sich ihr Team noch ohne ihn vorstellen. Er war wie ein Schutzengel der ihnen aus der Patsche half, durch Tipps, durch Taten oder einfach nur durch einen eindringlichen Blick, sie vertrauten ihm, auch wenn er jetzt jederzeit wieder zu ihrem gefährlichsten Gegner werden konnte. „Wisst ihr noch wie wir ihn zum ersten mal begegnet sind?“, fragte Tyson und schüttelte belustigt den Kopf. „Ja, da hat er Karlos mächtig einheizt und Tyson die Leviten gelesen“, stimmte Kenny zu. „Mein Gott war das ein Miesmacher, man hat richtig gespürt das alles um ihn herum Respekt oder Angstbekommen hat sobald er