Fanfic: Der Kampf der Elemente 10

Kapitel: Der Kampf der Elemente 10

Hi ihr!

Fortune hat im Moment sehr viel zu tun und schafft es zeitlich nicht, den neuen Part hochzuladen, deshalb werde ich das mal für sie übernehmen!

@ kruzifix: Nein, du hast nichts missverstanden! Genau richtig, ich muss zugeben, es war doch ein wenig kompliziert, aber du und Amiel habt das gut erkannt!

Goku und Gohan essen gerade... ( blöde Begründung! *g*) Aber wie schon gesagt, Aguars Aura ist nur schwach wahrzunehmen und magische Auren können die beiden nicht spüren! Vielen Dank für dein Kommie!

@ Amiel: Wir haben uns beeilt, trotzdem ging es nicht schneller! Vielen Dank für dein Comment, wir haben uns sehr gefreut!

So, jetzt gehts aber weiter!









( June )

In kleinen regelmäßigen Wellenbewegungen schwappte das klare Wasser des Ozeans über meine Beine und umspülte meine Knie. Es prickelte leicht, als sich das Salz auf meine Haut legte, doch ich bemerkte es kaum noch. Meine ganze Aufmerksamkeit hatte sich auf eine einzige Person fixiert...

Aguar stand mit verschränkten Armen im weißen Sand und ließ seine dunklen Augen über das zitternde Häufchen Elend, vor seinen Füssen, schweifen: Mich!

Meine Finger krallten sich fest in den weichen Boden, der vom Meerwasser inzwischen vollkommen durchgeweicht war. „W...was hast du vor? Willst du mich nun doch schon töten?“ presste ich mit bebender Stimme hervor und erwiderte den Blick seiner grauen Augen. Um den Mundwinkel des großen Elementarmagiers zuckte ein verächtliches Grinsen.

„Keine Sorge, das hebe ich mir für später auf. Eigentlich wollte ich nur ein bisschen über deine neuen „Freunde“ erfahren. Sie sind zwar keine wirkliche Bedrohung, aber ich will das Ganze nicht allzu optimistisch angehen...

Schließlich kenne ich ihre Stärken noch nicht gut genug!“ meinte er mit ernstem Tonfall. Ich versuchte den riesigen Kloß in meinem Hals herunterzuschlucken. Es klappte nicht.

„Ich werde nichts ausplaudern, egal was du mit mir vorhast!“ sagte ich leise, doch meine Stimme war fest. Meine Augen musterten Aguar, der immer noch in Piccolos Gestalt steckte: „Dieser Verwandlungszauber ist ein schäbiger Trick... Und unter Magiern verpönt! Warum setzt ihr ihn ein? Das habt ihr doch gar nicht nötig. Gegen euch hat doch sowieso niemand eine Chance!“

Aguar erwiderte meinen Blick, jedoch lag ein Ausdruck auf seinen Lippen, den ich als leichtes Schmunzeln interpretierte. „Wie du schon sagtest: Dieser Zauber ist verpönt! Grund genug für mich und meine Brüder, ihn anzuwenden! Außerdem ist es immer ziemlich lustig in das normale Leben seiner Feinde einzudringen und es durcheinander zu bringen!“ Ein dunkles Lachen drang aus der Kehle des Elementarmagiers, bevor er weitersprach. „Genauso war es bei eurem König... Oder glaubst du ich hätte ihn ohne den Verwandlungszauber so schnell in meine Gewalt bekommen?“

In meinem Kopf rotierten die Gedanken. „Du widerlicher Mistkerl!!!“ schrie ich Aguar laut entgegen, doch der Elementarmagier grinste nur verächtlich. Seine Hand fasste rasch nach meinem rechten Oberarm und zog mich hoch. Direkt vor das hochmütige Gesicht meines Gegenübers.

„Du hast ja keine Ahnung, wie widerlich ich wirklich sein kann...“ flüsterte Aguar so dicht an meinem Ohr, dass ich den warmen Atem des Elementarmagiers, über meine Haut streicheln, spürte. Sofort kroch ein unangenehmes Frösteln durch meinen gesamten Körper. Was hatte er vor?

„June!!!“ Eine helle Mädchenstimme hallte über die Küste und riss mich aus meinen Gedanken heraus. Verwundert wandte ich den Kopf von Aguar weg, um in die Richtung blicken zu können, aus der dieser Ausruf gekommen war. Keine 10 Meter von mir entfernt schwebte Yin in der Luft und starrte mich aus großen Augen an. Dann richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf den Elementarmagier, der mich immer noch am Arm festhielt. In den Pupillen meiner Freundin glänzte diese unverhohlene Angst, die einen beherrscht, wenn man vor einer auswegslosen Situation steht. Und ich teilte diese Angst mit ihr!

Langsam schwebte meine Freundin zu Boden. Während sie durch den weichen Sand hindurch, immer weiter auf mich und Aguar zukam, ballten sich leicht ihre Fäuste. Ihr T-Shirt flatterte im kühlen Wind, und wenn ihr kurzes strubbeliges Haar von einer harten Windböe erfasst wurde, sah es aus, als würde ein richtiges Feuer auf ihrem Kopf lodern. Keine zwei Meter von uns entfernt stoppte Yin abrupt.

“Lass sie los!” zischte sie zwischen den Zähnen hindurch, in Aguars Richtung. Doch der große Elementarmagier schaute die junge Frau nur kühl an:

“So so... du bist mir also gefolgt! Respekt. So viel Mut hätte ich dir gar nicht zugetraut!”

Yin betrachtete den Elementarmagier mit herablassenden Blicken. “Aha, diesmal hast du also Piccolos Aussehen angenommen, um June zu täuschen. Ganz schön schlau...” Ein lautes Lachen unterbrach meine Freundin mitten im Satz. Es kam von Aguar. “Oh ja, in diesem Körper war sie wirklich leicht zu täuschen!” Er richtete seine Augen erneut auf mich. “Eine große Schwachstelle von dir! ...Man sollte seine Schwachstellen bearbeiten, um weniger verwundbar zu sein!” meinte der große Elementarmagier, während ihm ein furchterregendes Grinsen, den Ausdruck eines Teufels verleite.

Rasch wandte ich den Blick von ihm ab. In meinem Kopf entstand ein Gedanke, der mich nicht mehr loslassen wollte: Um wirklich Kämpfen zu können, durfte ich mich nicht an irgendwelche Gefühle binden!

Während mir das bewusst wurde, sah ich mit leerem Blick zu Yin herüber.

“Woher wusstest du, dass Aguar hier ist?”

“Er hatte mir kurz vor dir auch einen netten Besuch abgestattet!” antwortete sie nur, wandte dabei jedoch nicht einmal die Augen von dem großen Elementarmagier ab. “Danach folgte ich ihm... Denn ich wusste irgendwie, dass er nun zu dir fliegen würde!”

“Nein, wie herzergreifend!” platzte Aguar lachend in unsere Unterhaltung. Gleich darauf erhöhte er den Griff seiner Finger um meinen Arm, so dass ich schmerzhaft zusammenzuckte.

“Und dann kamst du hierher, um zuzusehen, wie deine Freundin leidet?!” setzte er noch grinsend hinterher, doch Yin ließ sich nicht beeindrucken.

Zumindest sah es äußerlich so aus, aber ich wusste, dass es in ihrem Inneren ganz anders aussah.

“Nein, ich kam hierher, um ihr zu helfen!” presste sie wütend hervor.

...Schweigen...

Eine hellblaue Haarsträhne flog mir, mit einem kalten Windhauch ins Gesicht. Ich traute mich nicht, die Hand zu heben, um sie wieder hinter mein Ohr zu streichen.

Und dann begann Aguar zu sprechen: “Für euch Beide kommt jede Hilfe zu spät! Ihr habt es noch nicht bemerkt, aber ich spüre es... Gerade in diesem Moment sind meine drei Brüder auf diesem Planeten gelandet. Es wird nicht mehr lange dauern, bis sie hier eintreffen!”













( Yin )

Wie eine riesige Welle überkamen mich diese Worte und mir wurde schwindelig. Der weiche Sand unter mir schien nachzugeben und meine Knie wurden weich! Trotzdem versuchte ich mir mein Entsetzen nicht anmerken zu lassen, was sich als ausgesprochen schwierig herausstellte.

„ Du lügst! Ich kann nichts spüren, das ist doch nur wieder einer deiner miesen Tricks!“, schrie ich und hätte mich im nächsten Moment für das Zittern in meiner Stimme selbst ohrfeigen können!

Aguar lächelte zufrieden und schüttelte dann leicht den Kopf. „ Konzentriere dich und du wirst merken, das ich nicht gelogen habe! Sie werden kommen und dann geht es mit euch und euren neuen Freunden zuende.“

Ich schluckte. June wehrte sich schon gar nicht mehr und hatte die Augen geschlossen. Ich fixierte ihr Gesicht und bemerkte plötzlich eine Veränderung! Panik machte sich auf ihrem Gesicht breit und als sie die Augen öffnete, sah ich pure Verzweiflung ihn ihnen!

„ Glaubst du mir nun? Siehst du endlich ein, dass ich die Wahrheit spreche? Ich habt verloren. Euer Todesurteil habt ihr in dem Moment unterschrieben, als ich euch auf einen Kampf mit uns eingelassen habt. Ihr hättet eure Nase eben nicht in fremde Angelegenheiten stecken sollen...“

June warf mir einen verzweifelten Blick zu. Es stimmte also! Die anderen drei Magier würden bald hier eintreffen!

Hilfesuchend sah ich mich um. Die blutrote Sonne war nun fast mit dem Horizont verschmolzen, das letzte Licht des Tages erhellte meine Umgebung. Aber hier war nichts... Außer Sand, Meer und hier und da ein paar Palmen gab es nicht, was uns hätte Schutz bieten können!

Aber das hätte so oder so nicht viel gebracht. Den Kampf hätte es aufgeschoben oder verzögert, aber verhindert hätte es ihn nicht.

Meine letzte Hoffnung galt nun den Kämpfern dieses Planeten. Sie hatten gesagt, sie würden uns helfen und auch, wenn wir es immer wieder versucht hatten, es ihnen auszureden, waren wir doch überglücklich gewesen, dass sie uns retten wollten – und ihren Planeten...

Aber... war es richtig, sich voll auf sie zu verlassen? Diese Sache hatten wir uns selber eingebrockt, wir mussten die Suppe nun auch auslöffeln... Angst stieg in mir auf und ich atmete tief ein. Ich wusste, was mich erwartete. Es war klar gewesen, ich konnte mich nicht ewig vor dem Feuer verstecken. Vor meinem Feuer – meiner Elementmagie.

Junes ernste Stimme riss mich aus meinen Gedanken. Ihre Worte klangen hart und bestimmt und eine Gänsehaut überzog meinen ganzen Körper.

„ Uns wirst du vielleicht besiegen können, Aguar... Aber mit unseren Freunden wirst du nicht so leichtes Spiel haben, das kann ich dir versichern!“

In ihren Augen loderte eine Entschlossenheit, wie ich sie schon lange nicht mehr in ihnen gesehen hatte und sie steckte
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