Fanfic: Tejina- Ein Buch wie keines..

Kapitel: Tejina- Ein Buch wie keines..

Kapitel 5- Ruphus möchte mit

Die Sonnenstrahlen kamen durch die verdreckten Fenster, und kitzelten Pins Nase. Sie öffnete die Augen, und setzte sich auf. Dann streckte sie sich genüsslich. >hmm, Jen und Ruphus schlafen beide noch...<, dachte sie sich. >Soll ich sie aufwecken, oder sie schlafen lassen<,. Ihr Gesicht verzog sich zu einer grinsenden Fratze. Wie spät war es denn eigentlich? Pin sah auf eine große Turmuhr, die sie vom Fenster aus sehen konnte. „Waaahnsinn... , erst so früh?“ Es war halb 6 Uhr am Morgen. „Na dann!“ ihr Gesicht verzog sich erneut, „dann wird ich sie mal aufwecken!“, sagte sie.

„Mach dir keine Mühe Pin....ich bin schon längst wach...!“, sagte Jen plötzlich, „Ich bin schon seit ner Stunde auf!“ „Oh! Jen! Guten Morgen, hast du gut geschlafen?“, sagte Pin, und lachte angestrengt. „Nö, hab die ganze Nacht fast kein Auge zubekommen..., muss wohl am Vollmond gelegen haben, den wir heut Nacht hatten.....!“, seufzte er mit geschlossenen Augen. „Sag nicht, das du auch noch ein Wehrwolf bist!?“, sagte Pin verwundert. „Dummkopf! Ich und ein Wehrwolf? Pha, benutze nie wieder dieses Wort, die Schoßhündchen gehen mir schon seit ich 10 war auf den Geist!“, schnauzte Jen gereizt. „Ja, ja schon gut!“, beschwichtigte ihn Pin.

„Ah....Wo ist eigentlich Ruphus?“ Mit suchendem Blick überflog Pin das Zimmer. „Der sitzt oben, und liest die Bücher die der Besitzer hinterlassen hat.“, sagte Jen und gähnte herzhaft, „er war eh die ganze Nacht wach.....kann ja nicht schlafen weil er schon tot ist.“ „Hattet ihr von mir gesprochen?“ Ruphus lugte von der Treppe herunter. Gleichzeitig antworteten Pin und Jen: „Nö, warum?“, sagte Jen. „Ja, aber war nicht böse gemeint!“, sagte Pin. Sie blickten sich gegenseitig an, und gifteten sich zu, jedoch sagte keiner von Beiden etwas.

„Es wird Zeit für die morgendliche Essensaufnahme!“, sagte Ruphus und verbeugte sich tief. Zu tief. Sein Kopf plumpste mit einem klackernden Geräusch auf den Boden. „Oh, hoppla! Ist mir das Denkorgan doch tatsächlich entfleucht!“ Er hob den Kopf auf, und setzte ihn wieder auf seine ursprüngliche Stelle.

„Aaah! Du meinst Frühstück!“ Pin klatschte einmal in die Hände. „J- ja, durchaus, das habe ich wohl gemeint!“, sagte Ruphus. „Na dann her damit!“, rief Pin, „Jen? Kommst du?“ „Jaah komm ja schon!“ Jen sprang auf die Beine, und folgte Pin. Ruphus führte sie in den ersten Stock, und es offenbarte sich ein riesiger gedeckter Tisch. Auf ihm fanden sie alles was zu einem Frühstück gehörte. Marmeladen aller Art, Toast, Brot, Semmeln, (sogar Fladenbrot), Cornflakes und alle Arten Müsli die es auf der Welt gibt, Schinken, Speck, Säfte von Oben bis Unten, und Sushi. „ Moment mal.“, sagte Pin, „Sushi? Das gehört doch nicht auf den Frühstückstisch!“ Ärgerlich nahm sie den Teller mit Sushi vom Tisch, und stellte ihn vor die Tür. „Der gehört jetzt den Katzen....die freuen sich sicher darüber.

Eine Stunde lang aßen und tranken Pin und Jen alles was auf dem Tisch stand. Ruphus sah mit neidischem Blick zu. Er konnte wegen seines toten Körpers kein Fleisch essen, da es sowieso nur durchplumpsen würde, und auf den Sessel fällt.

„Aaaaaah!“, Pin lehnte sich zurück und massierte sich den Bauch. „War das lecker!“ „Du kannst ja einiges in dich rein schaufeln!“, sagte Jen, der seinen Kopf auf eine Hand stütze. „Wenn ich ehrlich bin....ich würde mich bei einem Schinkenbrot mit Marmelade und Milch ankotzen....!“ Pin berührte das nicht ,und strich aus Trotz ein neues Marmeladen-Schinkenbrot. Als sie das hinuntergewürgt hatte, wollten sie sich auf den Weg machen. „Jen, wohin willst du als erstes gehen?“, fragte Pin. Sie waren noch nicht gegangen, und saßen am Boden vor dem Kamin. „Hm, gute Frage...!“, sagte er. „Ich glaube wir versuchen zu erst in Olenn. Da gibt es eine riesige Bibliothek in der Tejina vielleicht sein könnte.“ Bei dem Wort „Tejina“ rutschte Ruphus vom Sessel. „Tejina? Meister Jen, bitte lassen sie nicht verlauten, das sie nach dem gewissen Tejina, Tejina dem Höllenbuch suchen?“, rief er und schmiss sich auf den Boden. „Ruphus? Was ist mit dir? Ist doch nur ein Buch!“, sagte Pin schockiert. „N- nur ein B- B- B- B- Buch? D- Das ist Tejina, das Höllenbuch! Verstehen sie nicht? Das HÖLLENBUCH!!!!“, rief Ruphus. Jen klatschte sich die Hand auf die Stirn. „Mann, ich hätte es dir sagen sollen, Pin. Ruphus flippt bei jedem Wort, das auch nur im entferntesten etwas mit (nun flüsterte er) „Hölle“ zu tun hat, aus. Pin sah Jen fragend an. „Aber dann müsste er doch auch vor dir Angst haben, du bist doch auch ein halber Höl.....!“ Jen war aufgesprungen und hielt ihr den Mund zu. „Psssst!“, zischelte Jen „er hat nur deshalb keine Angst vor mir, weil er nicht weis, das er vor mir Angst haben sollte....!“ Darauf kam ein, von Jens Händen, gedämpftes „OOOh!“ von Pin. Noch immer stand Jen hinter ihr, und hielt ihr den Mund zu. Es wurde mucksmäuschenstill.

„Igitt! Du hast mich abgesabbert!“, rief Jen und wischte sich die Hand an der Hose ab. „Igitt, du wischst dir meinen Sabber in die Hose!“, erwiderte Pin. Jen drehte sich um. „Pin setzt deinen Hintern in Bewegung, und komm mit, wir gehen!“, sagte er. Pin verhörte sich. „Was schwafelst du von meinem Hintern du Perverser?“ Errötet ging Jen zu Pin zurück und schleifte sie am Kragen mit. „Nein! Wartet Meister Jen!“, rief Ruphus plötzlich. „Was denn?“, sagte Jen, und ließ Pin aus, die, da sie nicht ganz auf den Beinen stand, mit einem Plumper zu Boden fiel („Autsch“). „Äh...Meister Jen, meinen sie, dass sie ein altes verstaubtes Skelett begleiten dürfte? Es währe eine Ehre für dieses Skelett, ihnen zu helfen, und nicht immer zu Hause herumzusitzen.“, sagte Ruphus.

Jen dachte nach. „Klar kannst du mit!“, sagte Jen nach 10 Sekunden, „Die einzige Bedingung ist, das wir täglich Frühstück, Mittagessen und Abendessen bekommen. Und das gratis!“, sagte Jen. „Meister Jen meinen das ernst? Oh ich bin überglücklich!“ Ruphus stürzte sich auf Jen, und warf ihn um. „Ja, ja schon gut *ächz*..“ Jen richtete sich auf, und Rieb sich den Rücken.

Die drei verließen das Haus, und schlenderten (wieder mit bösen Blicken der Standbesitzer im Rücken) auf das Stadttor zu. Ruphus laberte wie ein Wasserfall.

„Arghhhh! Ruphus, hör wieder mal auf zu reden! Seit wir aus dem Haus raus sind, redest du. Und das ohne Luft zu holen, weil du keine brauchst!“, rief Jen verzweifelt und hielt sich die Ohren zu. Sofort verstummte Ruphus, und marschierte einen Meter hinter ihnen. „Nein nein nein, Ruphus....so war das nun auch wieder nicht gemeint.“, rief Jen und zerrte Ruphus wieder nach Vor. „Oh! Meister Jen! Sie sind zu gütig, um mich zu bestrafen! Noch nie hatte ich einen solch ehrwürdigen Meister! Ach wie glücklich ich bin, mit ihnen Fuß vor Fuß zu setzten, und mich mit ihnen fortzubewegen (er meint gehen oder begleiten) zu dürfen.....usw. usw. usw..“

Verzweifelt hielt sich Jen die Ohren zu.

Pin schien es nicht zu stören. Sie sang ein Lied nach dem anderen (von Alle meine Entchen, bis Zeder, meine Zeder war alles dabei)

Schließlich erreichten sie das Stadttor, vor dem 2 Wachposten standen. Überall auf der Mauer waren Bilder von Dieben oder Leuten die keinen Zoll zahlten aufgehängt. Von überallher blitzten kleine Jens auf Pin. „D- das bist ja du!“, staunte sie. „Ja, ich weiß, die suchen mich schon ne halbe Ewigkeit. Hab schon einiges gestohlen seit ich auf der Welt bin!“, grinste er, und blickte sich um. „Ihr geht einfach durch das Tor, und tut so als währ nichts....Ruphus werden sie wahrscheinlich für etwas seltsam halten, jedoch werden sie sich nicht trauen euch anzusprechen. Ich werde währenddessen den Weg über die Mauer nehmen! Wenn ihr dann drüben seit, schreit einfach ganz laut „JAAAAA“ dann komm ich nach!“, flüsterte Jen. „Wow! Wie willst du denn über die drüber kommen?“, fragte Pin und sah die immerhin 20 Meter hohe Mauer hinauf. Jen zwinkerte ihr zu. „Kann ja fliegen!“, sage er leise, und rannte davon. Wie es ihnen von Jen gesagt wurde, schlenderten sie durch das riesige Steintor, und grüßten den Wachposten freundlich zu. Wie es Jen gesagt hatte, fanden sie es ziemlich seltsam das ein Skelett so munter herumspazierte. Auf der anderen Seite angelangt schrie Pin so laut sie konnte und wartete ab. >ich seh ihn nicht<, dachte Pin >hoffentlich ist ihm nichts passiert< Plötzlich ertönte von der anderen Seite der Mauer her ein lautes „FFFFFTSCHHHH“ (man kann sich es sich so vorstellen, als würden zwei gespannte Ledertücher aufeinanderprallen) 2 Sekunden später erschien eine gestalt über der Mauer. Es sah aus wie ein winziger Flugsaurier. >Das ist doch nicht etwa Jen!?< fragte sich Pin. >wo hat er denn die Flügel her?< Dann erinnerte sie sich wieder blitzschnell an die Höllendämonen Sache...>Er....er wird doch nicht< dachte sie. Jen kam immer weiter herab, und man konnte erkennen, dass es eindeutig Jen war....eben nur mit Flügel. Schließlich landete er neben Pin und grinste zu ihr hinüber. Anscheinend belustigte ihn ihr ratloses Gesicht. „Na? Was sagst du jetzt?“, grinste er. Pin starrte immer noch auf die Flügel, die, die eines Drachens furchtbar ähnlich sahen. Schuppig, riesig, pechschwarz: so sahen sie aus. „A- aber Höll.....ich meine deine zweite Hälfte hat doch gar keine Flügel!“, staunte Pin. „Ich weiß...der, der mich aufnahm, hat gesagt, dass wohl ein klein bisschen Schwarzdrache dazugeflutscht ist.“, sagte er, mit dem Blick nach Oben.





So.....das war’s für heute.....



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