Fanfic: Shizuma

Kapitel: Shizuma

Hallo, alle miteinander, ich stelle meine erste fanfic ins Internet. Sie ist ziemlich frei erfunden, auch ist viel Fantasie dabei (sogar Geister), aber ich glaube, so schlecht ist sie auch wieder nicht. ^_^ Meine Freundinnen sind jedenfalls begeistert! Also dann, genug der Vorreden, jetzt dürft ihr lesen!

Eure Eiskriegerin



Shizuma



Eines Tages ging Bulma vor das Haus, um die Post zu holen. Der Postbote kam gerade die Straße herunter. “Ah, guten Morgen, Bulma! Hier ist die Post. Für dich ist auch was dabei. Ein Brief aus Schottland.” Er lief weiter. Bulma ging überrascht ins Haus zurück, gab ihrem Vater die Post und verzog sich dann in ihr Zimmer. Dort riss sie den Umschlag auf. Heraus fiel ein Pergament, wie man es früher benutzt hat. Darauf stand folgendes:



Liebe Bulma,



Vielleicht hast du es nicht gewusst, aber ich habe in alten Papieren gestöbert und herausgefunden, dass du meine Nichte bist. Da ich dich nicht kenne, möchte ich dich auf mein Schloss einladen. Du darfst auch jemanden mitnehmen. Ich freue mich auf dich. Deine Eltern habe ich schon gefragt. Sie erlauben es! Bis bald!!

Dein Onkel

Shizuma



Bulma war wirklich überrascht. Sie konnte es noch gar nicht glauben. Das musste ein Traum sein. Sie kniff sich kräftig ins Bein. Es tat richtig weh, also war es kein Traum. Sie durfte sogar jemanden mitnehmen. Wer, das war Bulma sofort klar. Sie lief zum Telefon, wählte eine Nummer und wartete ungeduldig. “Hallo?” “Hallo, Vegeta, ich bin´ s, Bulma. Ich wollte dich was fragen. Willst du mit mir nach Schottland fahren?” “Nach Schottland? Wieso?” forschte Vegeta neugierig. ”Mein Onkel hat mir geschrieben und mich eingeladen. Ich hoffe, du hast Zeit und begleitest mich!” “Natürlich!” “Super, morgen geht´ s los!” “Ok, bis dann!” “Tschüß!” Bulma machte einen Luftsprung vor Freude. Nach genau 24 Stunden saßen die beiden bereits im Flugzeug.

***

In Schottland angekommen, stiegen die beiden in ein Taxi und Bulma bat den Taxifahrer, sie zu Schloss Dorrincourt zu bringen. Der Fahrer wurde leichenblass. “Mrs, nur das nicht. Bitte gehen Sie nicht in dieses Schloss! Es spukt darin!” “Spuken? Glauben Sie etwa an solche Märchen?” “Märchen?” Der Taxifahrer blickte Bulma fassungslos an. “Das ist kein Märchen...” er senkte die Stimme zu einem Flüstern und sagte: “Spaziergänger haben in der Nacht unheimliche Geräusche vernommen. Lachen, Krächzen, Geräusche, als ob jemand Möbel umherschiebt und noch manch andere. Die Spaziergänger kamen blass und vor Angst schlotternd im Dorf an. Seitdem geht niemand mehr dort vorbei. Es steht nämlich leer. Kein Taxifahrer fährt gern dorthin, aber weil Sie es sind, bringe ich Sie bis zur Auffahrt.” “Danke”, sagte Bulma, die das alles nicht glaubte. 2 Minuten später war alles verstaut und die Fahrt ging los. Sie dauerte etwa ½ Stunde. An der Auffahrt angekommen, ließ der Taxifahrer sie aussteigen. “Geben Sie gut auf sich acht, es wird bald dunkel und zum Schloss dauert es noch 10 Minuten.” Er brauste davon. Vegeta blickte ihm verstänislos hinterher. “Komischer Kauz”, murmelte er. „Komm! Machen wir uns auf den Weg.“ Es ist aber ein ganzes Stück“ warf Bulma ein. „Macht nichts, wofür hast du denn mich? Nimm du das Gepäck, dann nehm ich dich.“ Gesagt-getan.

Als sie beim Schloss angekommen waren, suchte Bulma nach einer Glocke. Es war aber nur ein hölzerner Türklopfer am großen Eingangsportal. Bulma klopfte. Es dauerte fast 5 Minuten, bis sich die Tür öffnete und ein Kopf sichtbar wurde. „Wer ist da?“ fragte eine kalte Stimme. „Ähhm... sind Sie Herr Shizuma?“ „Nein, ich bin sein Diener. Warten Sie, ich geb dem Burgherren bescheid.“ Der Kopf verschwand. „Komisch, findest du nicht auch, Vegeta? Der Taxifahrer hat doch gesagt, dass hier niemand wohnt. Wieso sind hier plötzlich 2 Leute?“ „Keine Ahnung“ murmelte Vegeta. „Achtung, da kommt jemand!“ Die Tür öffnete sich wieder und diesmal kam der ganze Körper zum Vorschein. „Mylord hat gesagt, das ihr hereinkommen sollt. Bitte folgen sie mir!“ Er ging ins Haus zurück. Die beiden folgten ihm. Die Korridore, durch die sie kamen, waren nur mit Fackeln beleuchtet. Es war wirklich unheimlich. Bulma fasste nach Vegetas Hand und hielt sie fest. Vegeta erschrak. Er fühlte plötzlich eine Wärme durch seinen Körper laufen, wie er sie noch nie erlebt hatte. Er fragte sich, was das wohl sein könnte...

Der Butler stieß eine Tür auf und sagte: „Bitte einzutreten. Mylord erwartet Sie bereits!“ Er verschwand. Bulma ließ Vegetas Hand los und machte ein paar vorsichtige Schritte in den Raum. Vegeta folgte ihr. Sie standen in einem großen Zimmer, an dessen Wänden alte Bilder hingen. In dem Raum war nur ein großes Fenster, vor dem ein alter Schreibtisch stand. An diesem Tisch saß ein älterer Herr, den Bulma auf 60 Jahre schätze, und schaute ihnen freundlich entgegen. Bulma fasste sofort Vertrauen zu ihm. Vegeta jedoch traute ihm nicht, genausowenig wie dem Butler. „Guten Tag. Du musst Bulma sein, wenn ich mich nicht irre!“ „Ja, die bin ich, Onkel Shizuma! Das ist mein Freund Vegeta. Er hat mich begleitet.“ „Jaja, ein Mädchen sollte nie allein herumlaufen... Äh, habt ihr schon zu Abend gegessen? Also ich habe schrecklichen Hunger. Ich klingle nach Thomas, der soll das Abendbrot herrichten!“ Er drückte einen Knopf und kurze Zeit später streckte der Butler den Kopf zur Tür herein. „Sie wünschen, Mylord?“ „Das Abendessen, bitte, Thomas. Am besten im Wohnzimmer.“ „Sehr wohl, Mylord. Ich werde mich beeilen.“ Vegeta und Bulma fanden sein Getue ziemlich albern. Doch sie hüteten sich, irgendetwas zu sagen. Bald darauf streckte der Butler wieder seinen Kopf zur Tür herein. „Das Essen ist angerichtet, Mylords, Mylady! Wünsche angenehm zu speisen. Ich werde mich nun zurückziehen!“ Bulma bekam eine Gänsehaut beim Klang dieser kalten, unfreundlichen Stimme.

Nach dem Abendessen, das sehr gut geschmeckt hatte, zeigte Shizuma ihnen ihre Zimmer. Sie lagen direkt nebeneinander und man konnte entweder durch den Korridor oder über den Balkon ins andere Zimmer gelangen, stellte Bulma beruhigt fest. Sie würde, falls irgendetwas passieren würde, zu Vegeta hinüberlaufen. „Wann soll ich Sie morgen wecken?“ „Wenn es Frühstück gibt, am besten.“ „Ok. Gute Nacht!“ Shizuma ging. Bulma und Vegeta gingen zu Bett. Mitten in der Nacht wachte Bulma auf, weil jemand an der Tür klopfte. Es hustete jemand. Ein rasselndes Geräusch, als ob jemand eine Kette schwingen würde. Bulmas Herz raste. Sie sprang aus dem Bett, öffnete die Balkontür und lief hinüber zu Vegeta. Bulma hatte Glück. Vegetas Tür war nur angelehnt. Sie öffnete sie vorsichtig und schlüpfte ins Zimmer. Vegeta lag im Bett und schlief tief und fest. Bulma stand am Bett. Sie musste niesen. Vegeta schreckte hoch und fragte scharf: „Wer ist da? Melde dich, wenn du keine Angst hast!“ Bulma erschrak und sagte mit zitternder Stimme: „Ich habe aber Angst, Vegeta. Drüben an meiner Tür klopft jemand. Ich habe solche Angst.“ „Oh, Bulma, du zitterst ja. Komm, leg dich her.“ Dankbar kroch Bulma zu ihm ins Bett und legte sich neben ihn. Vegeta spürte die gleiche Wärme wie das letzte Mal. Allmählich kam ihm die „Erleuchtung“. Doch er war sich nicht sicher. Bulma war eingeschlafen. Vegeta war beruhigt und schlief ebenfalls ein. Am nächsten Morgen platzte plötzlich Shizuma herein und rief außer sich: „Bulma ist weg! Wo kann sie nur sein?“ „Pssst, sie schläft. Sie ist hier bei mir.“ Shizuma errötete. „Oh, dann ist ja alles gut. Das Frühstück ist fertig. Bitte kommen Sie dann herunter.“ Er verschwand. Vegeta fragte sich, warum Shizuma zu Bulma ins Zimmer wollte. Er weckte sie. „He, Frühstück gibt`s! Geh rüber und zieh dich an. Wir treffen uns auf dem Flur.“ Bulma beugte sich vor und drückte ihm einen Kuss auf den Mund. Dann sprang sie aus dem Bett und lief in ihr Zimmer hinüber. Zurück ließ sie einen ziemlich überraschten Vegeta. In ihrem Zimmer zog sich Bulma ihre neue Lieblingsschlaghose an, ein T-Shirt mit Wölfen drauf und ihren Lieblingspulli. Dann band sie sich ihre nun wieder türkisblauen, schulterlang gewachsenen Haare zu einem Zopf zusammen und betrachtete sich zufrieden im Spiegel. Ja, so konnte sie sich sehen lassen. Sie wartete im Flur auf Vegeta. Endlich kam er heraus. Bulma staunte. Er trug ein schwarzes, enganliegendes (ich liebe diese Kleider ^_^) T-Shirt und eine blaue Jeans. Bulma grinste. „Gut siehst du aus, Vegeta!“ Vegeta errötete leicht. „Du siehst auch nicht schlecht aus.“ (süß, er ist verlegen ;-)

Gemeinsam gingen sie nun die große Treppe hinunter ins Speisezimmer. Shizumas Butler trug das Essen auf. Ihm und Shizuma war Vegetas Appetit aufgefallen. Shizuma hatte den Butler auf die Seite gezogen und ihm folgendes aufgetragen: „Vegeta kann uns gefährlich werden. Ich brauche nur das Mädchen. Nimm das Gift, das erst nach 10 Stunden wirkt, und gib es ihm ins Essen. Allerdings nur ihm, das Mädchen brauche ich.“ „Aber das kann ich nicht machen“, wandte der Butler ein. „Du kannst es!!“ Shizuma hielt ihm eine Pistole unter die Nase. „Und du schweigst. Sonst bist du tot!“ Diese Worte gingen dem Butler nochmals durch den Kopf. Aber wenn er es nicht befolgte, würde Shizuma ihn abknallen. Also blieb ihm nichts anderes übrig. Schweren Herzens tat er das Gift ins Essen. Er war aber entschlossen, mit dem Gegenmittel bereitzustehen...

Von alldem ahnten Vegeta und Bulma natürlich nichts. Nach dem Essen gingen die beiden spazieren. Sie blieben den ganzen Tag über weg. Am Abend, ungefähr um 7 Uhr, waren die beiden gerade beim See, als Vegeta plötzlich ein Ziehen im Bauch spürte. Es wurde immer heftiger.
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