Fanfic: Shizuma

Er brach zusammen. Bulma schrie erschrocken auf und fragte: „Ve...Vegeta, was hast du? Ist dir nicht gut?“ (eigentlich blöde frage ^_^) Nein, überhaupt nicht!“ stöhnte Vegeta unter Todesqualen. Durch die Schmerzen hindurch spürte er eine dunkle Aura. Allmählich dämmerte ihm, dass hier etwas am Ball war, etwas schlimmes! Und plötzlich wusste er, dass Bulma in größter Gefahr war. Um sie zu schützen, sagte er schweren Herzens: „Bulma, verschwinde von hier! Gehe am besten ins Dorf zu dieser netten Familie, die wir heute getroffen haben. Hier bist du nicht mehr sicher. Bitte geh!“ Bulma konnte nicht glauben, dass Vegeta sie fortschickte. Sie fühlte, wie ihr die Tränen in die Augen stiegen, als sie Vegeta so zusammengekrümmt im Gras lag. Sie stand einfach neben ihm, bis Vegeta sie aus ihren Gedanken riss, mit einer Stimme, die so fremd klang, das Bulma erschrak. „Verschwinde, Bulma! Du bist in größter Gefahr. Bitte, bitte geh endlich. Uhhhh!!“ Vegeta war ohnmächtig geworden. Bulma überlegte nicht lange. Sie rannte zu Shizuma. „Onkel Shizuma, Onkel Shizuma! Vegetaist krank. Er liegt am See.“ Shizumas Augen leuchteten auf. „Endlich...äh, ich meine, was hat er denn?“ „Er schaut so aus, als ob er vergiftet wäre! Bitte, Onkel Shizuma, komm mit und sie ihn dir an! Nanu, was...?“ Erst jetzt bemerkte sie den Ausdruck auf Shizumas Gesicht. Es war kaum wiederzuerkennen. „So, Herzchen! Jetzt komm mal her.“ Shizuma zog Bulma zu sich und zischte giftig: „Du wirst mir jetzt etwas beschaffen! Und zwar das Familienwappen!“ „Familienwappen? Was ist das?“ „Das ist ein wertvolles Schriftstück, mit dem ich beweisen kann, dass ich zur Familie gehöre. Bis zum Morgengrauen musst du es gefunden haben, sonst ist Vegeta tot!“ Bulma war viel zu geschockt, um etwas zu sagen. „Also, beeil dich! Ich gebe dir das Gegenmittel, sobald ich das Wappen habe. Los jetzt, du hast nur noch 5 Stunden!“

Bulma rannte los. Wieder schossen ihr Tränen in die Augen. Als sie den ersten Korridor hinter sich hatte, sank sie schluchzend auf den Boden. Sie war so unglücklich wie noch nie in ihrem Leben. So vergingen wohl 10 Minuten, ohne dass Bulma sich beruhigen konnte. Da kamen plötzlich Geister vorbei. „Oh, seht ihr diese Zuckerpuppe?“ rief ein Geist, der aussah, wie ein Punker und dem anzusehen war, dass er gerne Mädchen anbaggerte, egal ob Geist oder Mensch. „Natürlich sehen

wir sie!“ „Oh, ist die süß!“ So flüsterten die Geister untereinander. Da schaltete sich ein weiblicher Geist, der aussah, wie ein Burgfräulein, ein und sagte mit weicher Stimme: „Ach, die arme Kleine! Seid einmal ruhig!!“ schrie sie die anderen Geister an und fuhr fort: „Seht ihr denn nicht, dass sie weint? Sie muss irgendetwas schlimmes erlebt haben.“ Das Burgfräulein schwebte auf Bulma zu. „Hallo, Kleine! Bitte erschrick nicht, wir tun dir nichts! Keine Angst!“ redete sie Bulma zu, denn

die war erschrocken aufgesprungen und starrte mit furchtsamen Augen auf die Geister. „Wer seid ihr?“ fragte sie mit zitternder Stimme. „Wir sind die Schlossgeister. Hab keine Angst, wir sind ganz friedlich. Erzähl uns doch alles, vielleicht können wir dir helfen!“ Bulma meinte jedoch traurig: „Mir kann keiner helfen! Aber was solls, ich erzähl´s euch!“ Und Bulma erzählte die ganze Geschichte. Als sie fertig war, waren alle Geister verstummt. Der Geist mit der Punkfrisur sagte tröstend: „Wir wissen jetzt, was du suchst. Wir kennen jeden Winkel im Schloss. Allerdings wissen wir nicht, wo das Wappen im Moment ist. Aber wir werden dir helfen. Auf, auf, Geister! An die Arbeit.“ und zu Bulma gewandt sagte er: „Du gehst mit Isabella.“ Der Burgfräuleingeist nahm Bulma an die Hand. „Treffpunkt ist um dreiviertel fünf! Nicht vergessen. Bis später!“ „EINER FÜR ALLE UND ALLE FÜR EINEN!!“ schrieen die Geister und schwärmten aus, um Bulma zu helfen.

Um dreiviertel fünf waren alle versammelt. Nur der Punkergeist fehlte noch. Um fünf vor fünf kam er angeschwebt! „Ich habe es! Ich habe es!“ jubelte er freudestrahlend. „Oh, super! Gut gemacht!“ „Toll!“ „Spitze!“ riefen die Geister durcheinander. Der Punkergeist überreichte Bulma das Pergament. „Schnell jetzt. Du musst dich beeilen!“ Bulma bedankte sich. „Das werde ich euch nie vergessen! Vielleicht sehen wir uns mal wieder! Auf Wiedersehen! Und nochmals danke!“ Die Geister winkten Bulma hinterher, die jetzt auf dem schnellsten Weg zu Shizumas Zimmer gelangen wollte. Während sie lief, sagte sie leise vor sich hin: „Ich muss mich beeilen! Vegeta darf nicht sterben!! Noch einen Gang... da vorne... das Zimmer... So, jetzt... anklopfen... hinein...“ „Hallo, Bulma“, sagte Shizuma mit kalter Stimme. Na, hast du es geschafft?“ Bulma gab ihm das Wappen. „Perfekt, Mächen! So, jetzt bekommst du dein Gegenmittel!“ Shizuma schnappte sich Bulma und fesselte sie. Dann lief er hinaus und sperrte die Tür zu. Er lief zum Auto, verlor aber den Zimmerschlüssel! Der Butler sah es, rannte hin, schnappte sich den Schlüssel und sperrte die Tür auf. Bulma war inzwischen schluchzend zusammengesunken. Der Butler legte ihr die Hand auf die Schulter. Bulma schrie erschrocken auf. Thomas schnitt die Fesseln durch. „Komm, Bulma. Ich habe das Gegenmittel. Du musst mir zeigen, wo Vegeta ist. Vertrau mir, schnell.“ rief Thomas der geschockten Bulma zu. Sie rührte sich nicht! Er versetzte ihr zwei schallende Ohrfeigen. Das wirkte. Bulma kam wieder zu sich.

Sie waren schnell bei Vegeta. Thomas flößte ihm das Gegenmittel ein. Dann trugen sie ihn in sein Zimmer und legten ihn in sein Bett. Er lag zwei Tage so da. Bulma und Thomas wechselten sich regelmäßig ab, nach Vegeta zu sehen.

***

Vegeta war wieder gesund. Er lebte zufrieden mit Bulma im Schloss.

Manchmal wunderte sich Bulma, warum er so müde war. Aber sobald sie ihn fragte, wich er ihr aus. Eines Nachts wachte Bulma auf, weil jemand an ihrem Ohr zupfte. Sie schreckte hoch. „Wer ist da?“ „Ich heiße Miky und bin ein Geist! Sei leise und komm mit. Ich muss dir was zeigen.“ Bulma konnte es gar nicht fassen. Sie hatte jedoch die Geistesgegenwärtigkeit, sich anzuziehen und Miky zu folgen. Er führte sie ins Dorf. Sie kamen in ein Viertel, das ziemlich heruntergekommen war. Bulma grauste es. „Warum bringst du mich hierher? Was soll ich hier?“ „Warte es ab! Du musst in dieses Haus gehen. Dann siehst du Vegeta! Er arbeitet als... nun ja, sieh selbst!“ Bulma machte vorsichtig die Tür auf, streckte den Kopf hinein und erstarrte. Sie zog ihren Kopf schnell zurück. „Hast du es gesehen?“ fragte der Geist mit ernster Stimme. „Himmel, ich muss zurück. Tschüß, Mädchen! Nimm es nicht zu tragisch! Gute Nacht!“ Bulma blickte der weißen Gestalt nach, die jetzt davon schwebte. Sie konnte es immer noch nicht glauben. Sie musste sich nochmal überzeugen! Bulma ging diesmal ganz hinein. Was sie da sah, konnte nicht wahr sein! Ihr Vegeta tanzte auf einer Bühne, nur mit Boxershorts bekleidet. Gerade war er fertig, als die ganzen Mächen auf die Bühne stürmten. Vegetas Blick fiel zufällig (zufällig??) auf die Tür, wo Bulma noch immer stand. Er wurde leichenblass! Als Bulma merkte, dass er sie ansah, drehte sie sich um und lief hinaus, in richtung Schloss. Tränen vernebelten ihr den Blick. Sie stolperte. Fiel hin. Rappelte sich auf. Rannte weiter. Hoch über ihr flog Vegeta. Bulma blieb stehen, ließ sich ins Gras fallen und weinte bitterlich. Sie konnte sich gar nicht beruhigen. „Warum hast du das getan, Vegeta? Warum nur?“ „Um Geld zu verdienen! Bulma, bitte glaub mir! Du bist für mich die einzige. Vergiss dass nicht!“ Bulma fühlte eine Hand auf ihrer Schulter. Sie wusste, wer da war. Sie kochte vor Wut und Enttäuschung und Zorn fast über. „Was machst du hier, Vegeta? Lass mich allein. Geh doch zurück deinen... deinen Freundinnen. Aber lass mich in Ruhe. Ich glaube dir nicht mehr. Du bist der zweite Mann, der mich betrogen hat!“ Bulma riss sich los und rannte ins Schloss. Dort lief sie in ihr Zimmer und warf sich auf´s Bett. Sie war so unglücklich wie noch nie in ihrem Leben. Ihre Gefühle spielten verrückt. Einerseits war sie sauer auf Vegeta, andererseits aber auch sehr traurig. Doch traurig und ratlos traf im Moment eher. Jetzt im Nachhinein tat es ihr leid, dass sie Vegeta so angefahren hatte. Vor Traurigkeit schlief sie schließlich ein. Vegeta war unterdessen zurück in den Club gegangen, um seine Sachen zu packen und nach Hause zu gehen. Im Schloss angekommen, ging er in Bulmas Schlafzimmer. Als er sie im Bett liegen sah, überkam ihn wieder das gleiche Gefühl, das er schon öfter gefühlt hatte. „Es tut mir so leid, Bulma, aber ich brauche das Geld dringend. Wie soll ich sonst alles bezahlen? Bulma ich tue das nur für dich! Bitte glaube mir!“ „Vegeta?“ Er zuckte zusammen, als er Bulmas Stimme hörte. „Vegeta“ sagte Bulma mit weicher Stimme. „Es tut mir leid, dass ich dich vorhin so angefaucht habe! Ich war so geschockt und verletzt. Aber ich glaube, das du es wirklich nicht wolltest. Bitte verzeih mir! Ach, ich bin dir nicht mehr böse. Versprich mir nur eins: Sage mir immer vorher Bescheid, wenn du irgendetwas vorhast, ok? Ich mache mir sonst Sorgen um dich! Versprochen?“ Vegeta grinste fies. Er ging auf Bulma zu und legte ihr zwei Finger der rechten Hand unter das Kinn. Bulma erschauderte, aber wich nicht zurück. Vegeta blickte ihr in die Augen. „Versprochen, aber bei einer Sache frag ich nicht vorher!“ Er beugte sich herunter und küsste sie. Bulma bekam eine Gänsehaut. In ihrem Bauch flatterten tausend Schmetterlinge. Bei Yamchu hatte sie nie so etwas gefühlt. Er hatte sie geküsst, na und? Doch dieser (erste) Kuss mit Vegeta war etwas ganz besonderes. Ohne es zunächst zu merken, öffnete Bulma Vegetas Hemd. Als sie seinen
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