Fanfic: Ein Cyborg rastet aus (Teil 6)
die Menschen ebenfalls wegrennen und sich vor Vegeta in Sicherheit bringen.
Aber das Gebäude sieht irgendwie merkwürdig vertraut aus...
Der Nachrichtensprecher meldet sich zu Wort. „Diese Bilder wurden vor wenigen Sekunden von einem unserer Nachrichtensatelliten aufgenommen, welche zeigen, dass ein offenbar Wahnsinniger und Verrückter das letzte Umspannwerk der Westlichen Hauptstadt mit Waffengewalt in seinen Besitz zu bringen versucht. Rolf Hammer, einer unserer Reporter, der zufällig vor Ort ist, berichtet...“
Eine kratzige Stimme ist nun zu hören – anscheinend berichtet der Reporter von seinem tragbaren Bildtelefon aus, denn ein kleines pixeliges Bild ist in einer Ecke des Bildschirms aufgetaucht, das den Reporter live vor Ort zeigt. Man kann auf dem Großteil des Fernsehers weiterhin beobachten, dass Vegeta auf die flüchtenden Menschen feuert, ohne einen von ihnen zu treffen.
„...Er ist einfach vom Himmel gefallen und hat angefangen, wild und unkontrolliert um sich zu schießen! (die Stimme klingt etwas hysterisch) Man kann nicht glauben, was sich hier abspielt! Ich kann keine Waffen erkennen, die der Mann mit sich trägt, und doch schießt er so eine Art von „Laserstrahl“ aus seinen Händen ab! Oh Gott !!!“ Eine der Strahlen ist von Vegeta unbeabsichtigt in Richtung des Reporters geflogen. Das kleine pixelige Bild wird schwarz, dann nur noch Flimmern und Rauschen...
Bulma stellt den Ton aus und blickt ratlos auf den weiterhin um sich feuernden Vegeta.
Auch Son – Goku ist offensichtlich verwirrt. „Was zum Teufel macht Vegeta da?“
Was man von Yamchu zum Glück nicht behaupten kann... „Er... Er bereitet das Umspannwerk vor! Er jagt jeden, der bei unserem Plan stören würde, davon!“
Auch Kame hat’s erfasst. „JA !!! Und gleichzeitig lockt er durch seine Energieattacken auch noch 24 an diese Stelle! Freunde, das ist jetzt unsere einzige Chance! Son – Goku, du und Piccolo, ihr müsst SOFORT zu Vegeta! Versteckt euch im Umspannwerk, bis 24 eintrifft, dann können wir ihn stoppen!“
Son – Goku hat Zweifel. „Aber wenn Vegeta alle davonjagt, wie sollen wir dann das Umspannwerk steuern und einstellen?“
Doch Krillin zeigt auf den Fernseher. „Schau nur, Son – Goku! Vegeta sorgt bereits dafür!“
Auf dem Bildschirm sieht man, wie Vegeta einigen flüchtenden Arbeitern den Weg abschneidet und sie alle zu einer Ecke drängt. Daraufhin lässt er aus seinen Händen lange goldene Fäden sprießen, die sich um die Schar von Arbeitern formen wie ein Käfig.
Bulma erkennt den cleveren Schachzug von Vegeta. „Die Techniker! Er hält sie fest!“
Piccolo ist zum Aufbruch bereit und wendet ich der Tür zu. „Ok, wir wissen nun, was er vorhat! Son – Goku, wir müssen los, 24 ist bestimmt schon auf dem Weg zu ihm!“
„Genau! Auf geht’s!“ Er wendet sich zum Gehen um.
Doch nicht alle scheinen mit dem Plan einverstanden zu sein... „Einen Moment mal! Son – Gohan bleibt aber hier, ist das klar ?!?“ Grimmig stemmt Chichi ihre Hände in die Seiten und baut sich vor Son – Goku auf.
Son – Gohan jedoch ist Feuer und Flamme, bei dem folgenden Kampf zu helfen. „Aber Mama, ich muss doch helfen, Piccolo zu beschützen...“
Aber Son – Goku ist da anderer Meinung... „Chichi hat recht, Son – Gohan, diesmal ist es wirklich zu gefährlich, du solltest besser hier bleiben...“
So leicht lässt sich Son – Gohan jedoch nicht abstellen. „Aber ihr könntet meine Hilfe brauchen! Piccolo könnte meine Hilfe brauchen!“
Piccolo sieht dankbar zu seinem ehemaligen „Schüler“. „Das ist rührend, wie du an mich denkst, Son – Gohan, aber... Bleib hier, es ist besser so.“
Son – Gohan gibt sich schweren Herzens geschlagen. „Na gut, wenn ihr meint...“
Chichi triumphiert. „Na also! Ist auch besser so! Ich bin froh, dass du einsichtig bist, Son – Goku!“
Son – Goku zwinkert verschmitzt. „Danke, mein Schatz.“ Dann verändert sich sein Blick, er wird ungewöhnlich ernst. “So, jetzt aber los!“
Mit diesen Worten rennen alle aus dem Haus raus, fliegen in die Luft und rasen so schnell wie nur irgendwie möglich auf Vegeta’s Energiestandort zu.
Doch sie sind nicht die einzigen...
MITTLERE ENERGIEQUELLE ENTDECKT
RICHTUNG SÜD – WEST
ENTFERNUNG: 1965 KILOMETER, 862 METER
HÖHE: 251 METER ÜBER MEERESHÖHE
Wieder dieser Anhänger Piccolo’s, Vegeta! Aber diesmal ist keiner dieser Störenfriede in seiner Nähe! Diesmal wird ihm keiner dazwischenfunken, und Vegeta ist zu schwach für ihn!
24 fliegt mit maximaler Geschwindigkeit auf Vegeta’s Standort zu. Doch halt, was ist das?
Mehrere Energiesignale bewegen sich ebenfalls auf diesen Standort zu, an dem ein großes Magnetfeld besteht...
Schon wieder diese Kämpfer! Und sie sind viel näher dran als er selbst!
Diesmal aber wird er keine Gnade zeigen...
Schnell kommen unsere Freunde bei Vegeta an, der sie breit und fies grinsend erwartet.
„Naa, was habe ich euch versprochen ??? Hier ist euer Umspannwerk und das dazugehörige Personal!“ Mit der Hand zeigt er, wie ein Verkäufer, auf das Gelände und die vor Angst bibbernden Arbeiter.
Kame ist erstaunt über Vegeta’s Tat. „Toll gemacht, Vegeta!“ Dann setzt sie ein Grinsen auf. „Musstest du dafür aber unbedingt sooo einen Rabatz veranstalten? Selbst in den Nachrichten bist du aufgetaucht!“
Vegeta schaut etwas giftig, aber schließlich doch grinsend zu ihr. „Wusstest du eine bessere Möglichkeit? Bis diese Schwächlinge mit Verstärkung hier anrücken, vergeht genug Zeit, bis wir mit 24 abgerechnet haben!“
Son – Goku aber ist etwas skeptischer. „Hoffentlich hat Vegeta recht...“ denkt er sich.
Vegeta lässt mit einer Handbewegung den Käfig um die Arbeiter verschwinden. „HEY, IHR DA !!! Geht in das Werk und bringt es in einen Zustand, der demselben entspricht wie in dem Umspannwerk, welches heute Vormittag hochgegangen ist !!!“
Die Arbeiter schauen ihn erschüttert an. Einer erhebt seine Stimme. „Sind sie irre ?!? Dann wird diese Stadt keinen Strom mehr haben, Chaos wird ausbrechen, sie können von uns nicht...“
Alle zusammen: „SOFORT !!!!!“
„Na... Natürlich... Wird sofort erledigt...!“
Und er rennt in das Werk hinein, die anderen folgen ihm nach kurzem Zögern.
Piccolo wendet sich an Son – Goku. „Komm, Son – Goku, wir müssen auch rein, 24 könnte jeden Moment hier sein...“
„Ja, du hast recht, Piccolo!“ Er wendet sich den anderen zu. „Ihr wartet hier! Wenn 24 kommt, sagt ihm, Piccolo wäre in diesem Umspannwerk, aber greift ihn nicht an, hört ihr? Der verarbeitet euch ohne weiteres zu Kleinholz. Denk auch dran, dass wir keine magischen Bohnen mehr haben. Wenn ein Kampf sich jedoch nicht vermeiden lässt, haltet ihn möglichst kurz und versucht euch irgendwo zu verstecken!“
Krillin kommen bei dieser Anweisung von Son – Goku zwar ernste Zweifel („Was ist, wenn 24 uns doch angreift?“), doch er stimmt trotzdem allen anderen Kämpfern in ihrem „Jawohl!“ ein.
Vegeta grinst Son – Goku an. „Pah, Kakarott, mir erteilst du keine Befehle, ist das klar ?!?“
Son – Goku grinst zu Vegeta zurück.
Und Piccolo und Son – Goku rennen in das Umspannwerk hinein...
Innen drin sind die Arbeiter fieberhaft mit Vorkehrungen für den Zustand des Umspannwerkes zugange, und die Anwesenheit von Piccolo und Son – Goku beflügelt sie geradezu. Hektisch bewegen sie sich zwischen Schalpulten, Ventilen und einem sehr großen schwarzen Kasten in der Mitte des Werkes hin und her. Dieser große Kasten ist zweifellos der Hauptverteiler des Werkes, und seine mattschwarze metallene Oberfläche eignet sich bestimmt glänzend, die Polarisierungen einer gewissen Cyborg – Batterie umzupolen...
Piccolo meint zu Son – Goku: „Ich werde mich oben im Kontrollraum aufhalten, der liegt genau über diesem... Ding.“ Anscheinend versteht der Namekianer nicht allzu viel von Technik, zumal übergroß und deutlich auf dem Hauptverteiler „Hauptverteiler“ draufsteht...
Gut, mach das, aber wenn 24 kommt, versuche nicht, ihn zu bekämpfen. Hier herrscht ein gewisser Platzmangel, der das Kämpfen ohnehin noch zusätzlich erschwert...“ Son – Goku sieht sich abschätzend im Werk um.
„Alles klar, hoffen wir nur, 24 fällt auf diese...“
Doch Piccolo kann seinen Satz nicht vollenden, denn plötzlich ertönt eine Sirene.
Einer der Arbeiter schaut erschrocken hoch. „Oh nein !!!“ Er rennt zu einer Konsole neben dem Verteiler. „Der Hauptverteiler hat ein Leck bekommen! Wir müssen ihn sofort ausschalten!“
Son – Goku hält den Arbeiter fest. „NEIN !!! Behaltet diesen Zustand bei!“
„Bloß nicht !!! Sonst wird sich um das Werk herum ein gigantisch starkes Magnetfeld bilden, dass...“
Piccolo schaut grinsend auf den Arbeiter. „Ist das so...? Na dann, herzlichen Dank für das Einstellen des Verteilers, mehr wollten wir nicht...“
Doch der Arbeiter wird im Gesicht immer weißer. „Nein, wir müssen auf der Stelle abschalten! Der Verteiler verkraftet solch eine Stärke nicht! Und das elektrische Feld wird jeden töten, der auch nur in die Nähe kommt!“
Son – Goku horcht auf. „Wie können wir uns davor schützen?“
„GAR NICHT !!!“
Der zappelnde und wild um sich schlagende Arbeiter schafft es irgendwie, sich dem Griff von Son – Goku zu entwinden und rennt zu einer weiteren