Fanfic: Little Romance II - Gefühle machen Stark - Kapital 21
Hört auf! Haltet´s Maul!!“ ruft er immer und immer wieder. Aber die Stimmen nehmen keine Rücksicht. „Also, ich hab ihn etwas stärker und mutiger in Erinnerung!“ fällt einem anderen auf. „Ja, seit dem er auf diesem komischen Planeten ist... wie hieß er noch gleich..?“ überlegt der Erste laut. „Ha! Genau! Erde!“ geht dem jetzt ein Licht auf. „Ja, seit dem er dort ist, ist er total verweichlicht!“ erklärt er weiter. „Da sieht man´s mal wieder! Eine Frau versaut den besten Kämpfer.“ urteilt ein Anderer. „Pah! Wo kein guter Kämpfer ist kann man auch keinen guten Kämpfer versaun!“ entgegnet ihm der Erste spottend. „Lasst mich in Ruhe!!“ schreit Vegeta aus Leibeskräften aber die Stimmen verschwinden nicht. Sie schlagen immer weiter ihre Klauen in seine angegriffene Seele. „Sein Vater würde sich im Grabe umdrehen wenn er sehen würde was aus ihm geworden ist.“ bedauert einer der Stimmen seinen Vater. „Ja, ich an seiner Stelle würde mich für so einen Sohn zu Tode schämen.“ kommt es von dem Anderen.
„Ja... ihr habt recht...ich bin viel zu schwach...“ murmelt Vegeta vor sich hin und krümmt sich in eine Embryohaltung. Bulma schaut ihn besorgt an und legt ihre Hand auf seinen Arm. „Was mag er nur Träumen?“ fragt sie sich als ihr das glitzern in seinen geschlossenen Augen auffällt. „Weint er etwa? Vielleicht sollte ich ihn wecken?“ überlegt sie und rüttelt sanft an seiner Schulter. Vegeta beißt erneut die Zähne zusammen und schlägt im Schlafe ihre Hand weg als er sich wieder herumdreht. „Nein!... Nein!! Lasst mich in Ruhe!“ ruft er jetzt und nimmt die Hände über den Kopf. Bulma schreckt vom Bett hoch, denn sie will nicht unbedingt einen seiner Schläge abbekommen sollt er noch mehr zu toben beginnen. Sein Atem geht schnell und seine Augen fahren unter den geschlossenen Liedern aufgeregt hin und her. „Er muß einen schlimmen Alptraum haben...“ stellt Bulma fest und nähert sich ihm wieder. „Nein!! Verschwindet! Lasst mich!!“ schreit er jetzt auf und wirft sich erneut herum. Bulma ist fest entschlossen dem ein Ende zu machen und ergreift eine seiner Hände. „Vegeta! Wach auf!“ spricht sie ihn an. Als er ihre Hand spürt klammert er seine leicht um ihre und wird etwas ruhiger. Bulma bemerkt das er zittert. Sein Atem geht keuchend schwer. Bulma beugt sich über ihn und mit ihrer rechten Hand streicht sie ihm sanft mit den Fingerrücken über die Wange. Vegeta blinzelt kurz und schlägt dann erschrocken die Augen auf. „Ganz ruhig! Es ist alles in Ordnung.“ spricht Bulma ihn ruhig an. „Es ist alles gut. Du hast nur schlecht geträumt.“ beruhigt sie ihn bis sie seinen Blick erfassen kann der zuerst noch wild um sich sucht. Sprachlos über ihre Nähe starrt er sie an. Er schaut in ihr schönes Gesicht auf dem der silberne Mond seinen Zauber hinterlässt. „Was...was machst du hier?“ fragt er sie leise aber energisch. „Ich hab dich schreien gehört und da hab ich mal nachgesehen.“ erklärt Bulma ihm kurzerhand. Vegeta schaut sie wieder starr an. „Hab ich etwa im Schlaf gesprochen? Was hat sie gehört?“ fragt er sich als erstes. „Du scheinst einen schlimmen Alptraum gehabt zu haben. Möchtest du mir davon erzählen?“ spricht sie ihn jetzt ruhig an und setzt sich wieder aufrecht hin. „Pah! Träum weiter! Was für ein Alptraum? Ich hatte keinen Alptraum!“ fährt er herum, setzt sich im Bett auf und schlägt die Decke weg um auf zu stehen. „Das ist schon Dauerzustand!“ flüstert er in sich hinein als er zur Balkontür geht. „Wo willst du hin?“ fragt Bulma und schaut ihm besorgt nach. „Auf den Balkon, mir ist´s hier zu heiß!“ gibt er ihr leicht genervt zurück und tritt durch die Balkontür, die er gerade geöffnet hat, nach draußen in die kühle März Luft. Er geht ans Geländer und streckt sich. „Spinnst du? Du holst dir den Tot!“ folgt Bulma ihm und macht ihn darauf aufmerksam das er nur eine Short anhat. „Glaubst wohl ich halt gar nichts mehr aus was?!“ gibt er ihr gereizt und niedergeschlagen zugleich zurück. Bulma tritt ebenfalls auf den Balkon und die kühle Luft schlägt ihr entgegen. „Prr... ganz schön frisch für diese Jahreszeit!“ bemerkt sie schnell denn in diesem Gebiet war es sonst immer Wärmer als sonst wo. „Musst ja nicht hier sein! Geh doch einfach!“ kommt es von Vegeta kalt. „Na hör mal! Ich werde jetzt nicht einfach gehen wenn ich genau sehe das es dir schlecht geht!“ macht sie ihm die Verhältnisse klar und stellt sich neben ihn. „Mir geht’s nicht schlecht! Ich fühle mich bestens!“ kommt es von Vegeta schnell zurück. „Na? Zufrieden? Jetzt kannst du wieder in Ruhe schlafen gehen! Gute Nacht!“ bleibt Vegeta stur und schaut an den dunklen Horizont. „Nein, ich bin erst zufrieden wenn du sagst was dir so zu schaffen macht!“ protestiert Bulma gegen seine Abwimmelnummer. „Nichts was soll schon sein?“ stellt er sich dumm. „Also, ich mag vielleicht euer Kriegerlatein nicht immer verstehen aber so doof bin ich auch wieder nicht das ich nicht merken würde das du dir über irgendwas den Kopf zerbrichst!“ kontert Bulma und grinst triumphierend. „Und über was bitte?!“ linst Vegeta sie an. „Mh... stimmt! Über was könntest du dir groß Gedanken machen? Du scherst dich um nichts, dir ist alles egal was um dich vorgeht, also was solltest du dir in deiner Hohlbirne wohl schon groß zerbrechen?“ zuckt Bulma mit den Schultern und macht anstallten wieder nach drinnen zu gehen. „Hä?! Hohlbirne?!!“ fährt Vegeta jetzt auf. „Du vergisst wohl wen du vor dir hast?!“ geht Vegeta ihr nach und packt sie am Handgelenk um sie zurück zu halten. Bulma schaut ihn erschrocken an, obwohl sie mit so einer Ähnlichen Reaktion gerechnet hat. „Was erlaubst du dir eigentlich?! Was glaubst du wie du mit mir sprechen kannst?! Ich bin der stärkste Krieger des Universums, niemand beleidigt mich ungestraft! Du vergisst wohl wer ich bin?!“ braust Vegeta auf und kommt ihr ganz nahe. Bulma´s Blick bleibt dem seinen hartnäckig standhaft und fest. „So? Du bist also ein Krieger ja?“ beginnt sie jetzt zweideutig zu sprechen. Vegeta schaut sie fragend an weil er nicht genau deuten kann was ihr Tonfall zu bedeuten hat. „Dann benimm dich gefälligst auch so!“ fährt Bulma, Vegeta jetzt entgegen und tippt mit ihrem Zeigefinger auf seine nackte Brust. Vegeta schaut sie paff an und zieht einen Mundwinkel hoch. „Ja genau! Du bist ein Krieger also, verhalte dich auch wie ein Krieger und verkriech dich nicht in deinem Bett und warte auf bessere Zeiten!“ fährt Bulma wieder los. „Du zergehst noch in deinem Selbstmitleid! Schau endlich wieder nach vorn, verdammt!!“ lässt Bulma ihn gar nicht zu Wort kommen. „Vergiss endlich diesen Feith-Schmalzi und das was geschehen ist! Jeder wäre ihm unterlegen gewesen. Auch Son-Goku!“ redet sie auf Vegeta ein der sie jetzt ernst ansieht. „Ist es dir etwa egal wenn in einem Jahr diese Cyborgs kommen und alles was uns lieb und teuer ist zerstören?! Die ganze Erde zerstören?! All unsere Freunde töten?!“ schaut Bulma ihn aus zitternden Augen an. „N..nein!“ antwortet er ihr zögernd. „Dann fang endlich wieder an zu trainieren!“ reißt sie jetzt ihre Hand aus seiner Umklammerung und geht durch die Tür nach drinnen. „Denk mal darüber nach anstatt dich zu bemitleiden und dahin zu vegetieren! Vergiss nicht wer du bist!“ kommt sie zum Schluß und öffnet die Tür zum Gang in den sie dann auch verschwindet. Vegeta´s Blick bleibt an der Tür haften durch die Bulma gerade gegangen war. „Donnerwetter! Die hat´s drauf!“ wundert er sich über sie und noch mehr über sich selbst das er sich so von ihr zusammenstauchen hat lassen. „Verdammt...!“ entkommt es ihm nun und er dreht sich wieder dem Geländer zu. „Sie hat recht!“ wendet er den Blick auf das Raumschiff das unten, an seinem Platz, im Garten steht. „Beinahe hätte ich wirklich vergessen wer ich bin...“ schließt er kurz die Augen. „Ich sollte meinem Namen gerecht werden!“ schlägt er die Augen, in denen dieses gewisse funkeln zurück gekehrt ist, wieder auf und beschließt, mit einem lächeln, morgen das Training wieder aufzunehmen. Beinahe hätte er sich durch diesen Zwischenfall mit Feith verunsichern lassen. Er hatte an sich selbst zu Zweifeln begonnen, ob er in einem Jahr in diesem Kampf überhaupt Siegen hätte können oder sich einfach nur blamieren würde. Er hätte sich beinahe aufgegeben, womöglich hier auf der Erde oder sonst wo im All ein anderes, normales, Leben angefangen. Da fällt sein Gedanke plötzlich wieder auf Bulma. Vegeta wird sich wieder bewusst das er sich schon einmal eingestanden hat das Bulma etwas besonderes ist. Gerade vorhin konnte er dieses Besondere an ihr wieder deutlich erkennen. Mit klarem Blick.
Fortsetzung folgt...!