Hiiii unsere Süßen!!!
Long, long time ago we can still remember. Lang ist es her, dass wir einen neuen Teil gepostete haben. Aber nun ist er endlich da!!!
*schweiß von der Stirn wisch* Wir wollen auch gar nicht lange um den heißen Brei herum reden.
@Nagilima: Hi Süße! Ja das Kai so abdreht ist gewollt, da wir ja darstellen wollen wie sich alle Vier verändern und was für einen psychischen Druck diese Welt auf sie ausübt. Mit den Fragezeichensichten, liegst du gar nicht so falsch, aber wir dürfen noch nichts verraten! *knuddel* Katha und Nini
@Silver Star: Hey Melody! Was Jenny für eine Idee gekommen ist erfährst du in diesem Teil. Aber ob ihre Idee so gut war ist eine andere Sache. *knuddel* Katha und Nini.
@ Kurai9: Hi Süße! Freuen uns das Dbz dich endlich freigeschaltet hat. Dann beeil dich mal mit dem nacholen! ^^. *knuddel* Katha und Nini
@Veggi: Hey Süße! Vielen Dank für das Lob. Freut uns das der Teil so gut, dass man die nervige Arbeit vergisst! *knuddel* Katha und Nini
@ Devil_SSJPan: Hey Mäuschen! Wie kommst du darauf, dass nur die dunklen Lichter Quatsch erzählen? Vielleicht machen es die hellen Lichter auch aber eben auf eine andere Art und Weiße! *knuddel* Nini und Katha.
@Benni: Hi Süßer!!! Ja wir wollten die Waffen noch nicht ganz genau erklären, aber im Verlauf der FF wirst du noch mehr über sie erfahren!! Gut Ding braucht Weile! *knuddel* Nini und Katha!
(Ninis Sicht)
Ich sehe meine Mutter! Und neben ihr meinen kleinen Bruder! Sie stehen
einige Meter von mir entfernt und lächeln mich an. Ich will auf sie zulaufen, doch
komme nicht einmal einen Zentimeter voran. Ich schreie und laufe, doch meine
Familie rückt in weite Ferne. Ich kann meine Mutter nicht mehr sehen. Ich
beginne bitterlich zu weinen. Und plötzlich dringt eine Stimme an mein Ohr. Die
Stimme meiner Mutter. Sie sagt immer das Gleiche. Immer und immer wieder das
Gedicht dass sie mir erzählt hat als ich noch klein war.
“Eure Kinder sind nicht eure Kinder,
Es sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst. Sie
kommen durch euch,
aber nicht von euch, und obwohl sie bei euch sind, gehören sie euch nicht.
Ihr könnt ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken denn sie haben ihre
eigenen Gedanken.
Ihr könnt ihrem Körper ein Heim geben, aber nicht ihrer Seele, ihre Seele
wohnt im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren
Träumen.
Ihr könnt versuchen, ihnen gleich zu sein, aber versucht nicht, sie euch
gleich zu machen, denn das Leben geht nicht rückwärts und verweilt nicht beim
Gestern.
Ihr seid der Bogen, von dem eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt
werden.
Lasst eure Bogenrundungen in der Hand des Schützen Freude bereiten.“
Die helle, klare, sanfte Stimme meiner Mutter dröhnt in meinem Kopf. Und
plötzlich stehe ich vor einem weißen Marmorkreuz. Ich lese die Gravierung und
beginne zu schreien. Da stehen die Namen meiner Mutter, meines Bruders, meines
Vaters und die Namen meiner Freunde. Alle Menschen dir mir etwas bedeuten.
Unter Weinkrämpfen lese ich die Namen durch. Auch Kais Name steht dabei. Und
plötzlich falle ich. Immer tiefer und tiefer.
Ich schrecke schweißgebadet hoch. Zuerst lässt mich meine Erinnerung im
Stich. Wo bin ich hier? Was ist mit meiner Familie, mit meinen Freunden?
KAI!!!!! Sofort fällt mir wieder alles ein. Und dann setzt mein Herz aus. Meine
Körperfunktionen versagen und Panik breitet sich wie ein riesiger Schatten über
meinem Herzen aus. Kais Bett ist leer. Er ist nicht da! Für einige Sekunden
sitze ich nur da und starre auf das leere Bett. Doch dann realisiere ich dass
Kai weg ist. Sofort beginnt mein Kopf zu arbeiten und ich springe wie von der
Tarantel gestochen auf. Ich reiße die Türe auf und laufe wie vom
Leibhaftigen verfolgt durch die Gänge. Mein Kopf ist völlig leer. Nur ein Gedanke hat
sich eingebrannt. Und dieser Gedanke heißt: KAI.
Ich habe absolut keine Ahnung wo Kai ist. Ich weiß nicht wie es ihm geht und
warum er mitten in der Nacht verschwindet. Von meiner Panik und Angst
getrieben laufe ich immer weiter. Mein Körper signalisiert mir dass er nicht mehr
kann, dass alle Kraftreserven aufgebraucht sind. Er ist knapp davor einfach
zusammen zuklappen. Ich merke wie ich langsamer werde. Doch ich ignoriere die
Signale meines Körpers und treibe mich unermüdlich weiter. Die Gänge sind leer
und es ist totenstill. Nur mein Atem ist zu vernehmen. Er ist viel zu
schnell und rasselt. Die Gänge sehen für mich alle gleich aus. Einer gleicht dem
anderen. Schließlich muss ich mir eingestehen dass ich an meine Grenzen
gestoßen bin. Ich kann nicht mehr. Und schlussendlich bleibe ich kraftlos stehen.
Meinen bebender Körper gibt nach und ich rutsche an der Wand hinab auf den Ich
bekomme fast keine Luft und durch den großen Kraftaufwand zittere ich am
ganzen Leib. Ich weiß nicht wie lange ich jetzt schon herumirre. Es ist mir auch
egal. Aber ich habe Kai noch immer nicht gefunden. Tränen schießen mir in die
Augen. Ich bin knapp davor auf zugeben. Ich kann nicht mehr. Aber ich hasse
es hilflos zu sein. Ich hasse es nichts gegen meine Situation ausrichten zu
können. Tapfer wische ich mir die Tränen aus den Augenwinkeln und stemme
meinen ausgelaugten Körper in die Höhe. Und plötzlich werde ich von einer
unsichtbaren Kraft angetrieben. Irgendetwas zeigt mir die Richtung. Den Weg zu Kai!
Ich lasse mich von dieser Kraft leiten und mobilisiere noch ein letztes Mal
meine gesamte Kraft. Und dann stehe ich plötzlich vor einer großen,
dunkelbraunen, alten Holztüre. Ich höre Stimmen von Innen. Jemand spricht. KAI!!!!!
„KAI!!!!“Ich reiße die Türe auf und stolpere in den Raum
hinein. Ich will sofort zu Kai stürmen, bleibe aber plötzlich wie angewurzelt
stehen. Kai hat eine Waffe in der Hand. Und diese Waffe ist auf Michael
gerichtet. Ich sehe Kai an und erschrecke fürchterlich. Kais Blick.....er ist so kalt.
Noch kälter als damals, als ich ihn zum ersten Mal sah. Noch viel kälter.
Unsere Blicke treffen sich und mein Herz setzt abermals aus. In Kais Augen kann
ich nichts erkennen. Nichts. Kein Gefühl, keine Emotion. Nichts. Nur Leere.
Völlige Leere. Und das macht mir mehr Angst als alles andere. Was ist bloß
mit ihm passiert? Was ist geschehen? So kenne ich Kai nicht! Das ist nicht mein
Kai. Das ist nicht der Kai den ich kenne. Das ist jemand anderes. Ich stehe
noch immer am selben Fleck und habe meinen Blick auf Kai gerichtet. Mir ist
es im Moment völlig egal was mit Michael und Gabriel passiert. Jetzt zählt nur
Kai. Sonst niemand. Plötzlich bemerke ich wie Kais blick nicht mehr so leer
ist. Wie wieder Leben in seine Augen kommt. Aber das ist fast noch schlimmer
als das Nichts in seinen Augen. Ich erkenne Schmerz, Wut und Trauer.
“Bringt mich in meine Welt zurück! Ich will hier weg!&“ schreit
Kai. Seine Stimme klingt panisch. Ich merke wie Tränen in seine rot-braunen
Augen treten und sich dadurch verdunkeln. Kai lässt die Waffe sinken. Michael
stolpert schnell von ihm weg und stellt sich zu Gabriel. Doch das nehme ich
nicht richtig wahr. Ich laufe auf Kai zu und falle ihm in die Arme. Er drückt
mich an sich und klammert sich an mich. Ich schließe meine Arme fester um
ihn. Was ist bloß geschehen?
Plötzlich höre ich jemanden schreien. Erschrocken sehe ich mich um. Ich
stehe in einer großen Halle. Sie ist aus grauem Stein und riesig. Vor mir stehen
etwa 20 Kinder in Reih und Glied. Vor ihnen ein großgewachsener Mann mit
lilanem Haar. Er schreit die Kinder an, schlägt sie und tritt sie. Wo bin ich
hier? Ich wende meinen Kopf ab und erblicke neben mir Kai. Er sieht total
perplex zu dem Mann und den Kindern.
“Wo sind wir?“ frage ich total verwirrt und etwas ängstlich.
Dieser Ort macht mir Angst. Es ist so furchtbar kalt hier. So fremd,
unfreundlich und man kann den Hass der in der Luft liegt förmlich spüren. Dieser Ort ist
der reinste Horror für mich. Plötzlich lässt Kai mich los und rennt auf eine
Türe zu. Ich bleibe einen Moment stehen um zu realisieren was hier
geschieht. Dann laufe ich Kai hinterher und halte ihm am Arm fest.
“Was ist hier los?“ will ich von Kai wissen. Dieser Ort macht
mir unheimliche Angst. Die Stimme des Mannes dröhnt in meinem Kopf und bringt
ihn fast zum Platzen. Diese Stimme. So hasserfüllt, so kalt, so gefühllos. Ich
sehe Kai an und merke dass auch er nicht wirklich weiß was hier los ist.
Er stammelt nur „Mein Welt.“ Ich bin wie vor den Kopf gestoßen
um etwas zu erwidern. Das kann doch nicht wahr sein! Das ist Kais zu Hause?
Hier wohnt Kai? Hier lebt er? Hier an diesem Ort? Das darf doch nicht wahr
sein. Ich kann gerade noch sehen wie Kai durch die Türe läuft. Ich brauche einige
Augenblicke bevor ich ihm nachlaufe. Aber da mein Körper noch immer nicht
völlig erholt ist, stolpere ich ihm eher hinterher. Ich verstehe das alles
nicht. Kai wohnt hier? Wie sind wir hier her gekommen? Warum sind wir hier? Warum
wollte Kai wieder hier her zurück? Ich bin viel zu perplex um irgendetwas zu