Fanfic: Niemand da (7)

Kapitel: Niemand da (7)

Hi Leute!!!! Also der Teil ist echt nicht sehr gelungen und auch nicht besonders gut durchdacht, hab ihn nämlich im halben Fieberdelirium geschrieben und ich hatte keine Zeit ihn noch mal zu überarbeiten, also seht über die Gedankenfehler die ich bestimmt drinnen hab etwas hinweg!

@kruzifix: Hi, danke für dieses wirklich voll coole kommi!! Ich stimme vollkommen mit dir überein, nur ich bin mir noch nicht ganz so sicher was für eine Rolle ich Jamie noch zuweisen werde. Für Leonie (aus ihrer Sicht der Dinge) ist er auf jeden Fall ein Feind.

@Maron01:Danke für deinen Roman-Kommi! Ich kann ihn schon fast auswendig weil ich schon so oft durchgelesen habe!! Ich hab mich echt gefreut, hey das nächste mal solltest du lieber alle zerbrechlichen Gegenstände aus der Gefahrenzone entfernen *gg*. Danke noch mal!!!! *knuddl*

@Fortune: Hey gut erkannt! Rolf ist wenigstens einschätzbar, aber bei Jamie bin ich mir noch nicht ganz sicher, was sich noch aus seiner Figur entwickeln lässt! Danke das du noch immer meine ff liest!!!! Ich freu mich immer wenn ich wieder eines deiner langen kommis lesen kann!!! Danke!!

@Cat_Babe: Danke, bin echt aufgemuntert!!! Natürlich darfst du, ich hoff nur ich schaff es einen einigermaßen guten Teil abzuliefern! Also noch mal danke!!!

so aber jetzt zu dem eigentlich wichtigen!



Ich muss eingeschlafen sein, denn als ich das nächste Mal die Augen öffne, merke ich sofort, dass sich etwas verändert hat. Schnell schaue ich mich um und entdecke auch sogleich die Veränderung. Ein Wandschirm trennt einen Teil des Zimmers ab. Was soll das schon wieder? Argwöhnisch unterziehe ich den Wandschirm einer genaueren Untersuchung. Bewegt sich da nicht etwas dahinter, oder spielen mir meine überreizten Nerven einen Streich? Da sind dunkle Schatten, aber bewegen sie sich auch? Nein, es war wohl doch nur Einbildung, denn jetzt ist nichts mehr zu sehen. Langsam nähere ich mich auf allen vieren. Durch den Spalt zwischen Boden und Wandschirm kann ich vier dünne Holzstangen sehen. Wie von einem Sessel, oder ist es ein Tisch? Sonst ist da nichts.

Dann kann ich erkennen, was sich hinter dem Wandschirm befindet. Erschrocken pralle ich zurück. Das kann doch nicht sein! Überall Blut. An der Wand, am Wandschirm. Es bildet eine Lacke auf diesem tischähnlichen Gebilde und inmitten dieser Lacke sitzt ein Mann. Er lehnt schief an der Wand und ich kann dort, wo der Körper anscheinend an der sonst blütenweißen Mauer zur Seite gerutscht ist, eine verschmierte Blutspur sehen. Der Mann ist eindeutig tot. Wer könnte auch noch mit einem faustgroßen Loch in der Brust leben?

Meine Neugier siegt kurzfristig über mein Entsetzen und ich krieche näher. Irgendetwas ist seltsam. Ich weiß nicht genau, was mit diesem Mann nicht stimmt, aber da ist eindeutig etwas was unglaublich wichtig ist, aber immer wenn ich glaube zu wissen was es ist, entgleitet mir der Gedanke wieder wie ein glitschiger Fisch. Ich kann jetzt direkt in seine Augen sehen. Entsetzen durchfließt plötzlich meine Adern und ich schnappe nach Luft. Das sind keine toten Augen. In ihnen lodert noch immer das Leben, aber das ist nicht das, was mich so entsetzt. Plötzlich wird mir klar, was schon die ganze Zeit dicht unter der Oberfläche meines Bewusstsein gelauert hat. Ich kenne diesen Mann, ich kenne ihn! Es ist.....



Mit einem Aufschrei erwache ich. Dieses Gesicht! Für einen Moment weiß ich noch genau wer dieser Mann war, doch schon eine Sekunde später entschlüpft mir die Erinnerung wieder. Nur ein ungutes Gefühl an diesen Traum bleibt zurück. Nur langsam beruhigt sich mein rasender Herzschlag. Am Boden steht wieder ein Tablett und ich mache mich heißhungrig über das Essen her. Dieses Mal versuche ich besonders langsam zu essen und nach einiger Zeit höre ich ganz auf. Ich habe zwar noch immer Hunger, aber ich muss ein bisschen aufpassen. Ich will meinen Magen nicht noch einmal überfordern.

Ich muss ziemlich tief geschlafen haben, oder Rolf kann doch leiser sein als ich gedacht habe, jedenfalls habe ich nicht mitbekommen, wie all diese Sachen in das Zimmer gebracht wurden. Außer dem Tablett steht noch ein Kübel mit Wasser neben dem Bett. Außerdem sehe ich noch ein Handtuch über dem Stuhl hängen und ein Stapel Kleidung liegt auf dem Tisch. Ich fühle mich schon etwas besser aber ich will meinem Körper noch nicht zu viel zumuten. Ich hab schließlich nur diesen einen und außerdem brauche ich jetzt sowieso erst mal ein bisschen Zeit um nachzudenken. Ich bin zwar nicht gerade in einer besonders guten Lage, aber es könnte schlimmer sein, oder etwa nicht?



Im Moment stehe ich vor einer fast unmöglichen Aufgabe. Ich will hier wegkommen, habe aber noch nicht einmal den Hauch einer Chance dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen. Vielleicht wäre es ja mal ganz nützlich herauszufinden, wo ich hier überhaupt gelandet bin, außerdem will ich wissen, was diese Typen mit mir vorhaben. Auch nicht gerade eine leichte Aufgabe. Ich weiß eigentlich gar nichts. Ich kann mich nur auf meine logischen Schlüsse verlassen und die stützen sich auf ziemlich spärliche Informationen. Bis jetzt weiß ich eigentlich nur eins sicher: Die Menschen an diesem Ort wollen etwas, nur was sie wollen ist mir noch nicht klar. Ich bin in einer Nervenheilanstalt, obwohl das ist auch nicht sicher. Vielleicht ist das hier ganz was anderes.

Aber ich weiß noch etwas. Ich kann niemandem vertrauen. Ich darf mich nicht einwickeln lassen. Dieser Mann von vorhin ist sogar noch gefährlicher als Tyler oder Rolf. Er versteckt seine Absichten hinter seinem freundlichen Lächeln und vielleicht würde ich sogar darauf reinfallen, wenn ich solche Menschen nicht kennen würde. Diese Menschen, die nur mit Hintergedanken handeln und immer auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind. Ja, ich kenne diese Menschen zur Genüge. Ich hasse diese unehrlichen Menschen.



OK, ich bin auch kein ehrlicher Mensch, schließlich verstecke ich mich hinter einer dicken Mauer und lasse niemanden zu mir durch, aber das ist etwas ganz Anderes. Ich lege es nicht darauf an, andere nur auszunutzen und dann auch noch so zu tun, als wolle ich nur das Beste für diese Menschen, die dann doch nur als Mittel zum Zweck betrachtet werden.

Da sind mir Menschen wie Tyler oder Rolf lieber. Die zeigen wenigstens offen, dass sie nichts sehr Angenehmes mit mir vorhaben. Auf so etwas kann ich reagieren. Ich kann mich wehren, aber wenn jemand freundlich zu mir ist, reagiert ein Teil von mir darauf und dieser Teil will mir einreden, dass alles in Ordnung ist, aber das ist es nicht. Nichts ist in Ordnung, aber wenn ich nicht aufpasse gelingt es mir vielleicht nicht auf Dauer, diesem süßen Verlangen nach Nähe standzuhalten. Ich weiß, dass ich schwach bin, aber ich werde mich bestimmt nicht mit ein paar netten Worten dazu bewegen lassen, mit diesem Anderson zu reden. Ich werde wieder ein bisschen auf stur schalten um mehr Zeit zum Nachdenken zu haben. Genau, und vielleicht kann ich auch sogar herausfinden, was diese Typen mit mir vorhaben.



Ich werde jäh aus meinen Gedanken gerissen, als ich das Klicken des Türschlosses höre. Eine Frau kommt herein und ich erkenne in ihr die Frau wieder, die mich hierher gebracht hat. Es scheint schon eine Ewigkeit her zu sein, dass ich noch nicht in diesem Schloss war. „Oh, du bist wach? Sehr gut. Zieh dich schnell um. Mr. Anderson will noch einmal mit dir reden.“ Langsam und wortlos stehe ich auf und gehe auf leicht wackligen Beinen auf den Tisch zu. „Los beeil dich. Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit!“ Die Frau scheint leicht gereizt zu sein. Ich will mich nicht mit ihr anlegen, ich beeile mich zwar nicht wirklich, aber ich zögere das Ganze auch nicht unnötig hinaus.

Schließlich werde ich einfach grob am Arm gepackt und auf den Gang gezogen. Ich stolpere mehr, als ich gehe, aber die Frau nimmt keinerlei Rücksicht auf mich und geht ziemlich schnell. Sie führt mich in das runde Zimmer und geht dann wieder, ohne sich weiter um mich zu kümmern.



Ich bin jetzt allein. Ich warte einige Zeit bis die Schritte der Frau verklungen sind und dann drehe ich mich herum und versuche die Tür zu öffnen. Ich rüttle einige Male vergeblich an der Klinke, bis ich endlich aufgebe. Ich habe zwar nicht gehört, dass die Frau abgesperrt hat, aber sie lässt sich trotzdem um keinen Millimeter bewegen. Ärger steigt in mir hoch. OK vielleicht hab ich mir das Ganze ein bisschen zu einfach vorgestellt, aber ich bin trotzdem ein bisschen enttäuscht. Ich sehe mich wieder um. Diesmal liegen keine Akten auf dem Schreibtisch, wäre ja auch zu schön gewesen. Ich kann eigentlich wieder mal nichts tun außer zu warten.

Langsam gehe ich zu einem der großen zweiflügligen Fenster und sehe hinaus. Die Sonne neigt sich schon wieder dem Horizont entgegen und schickt die letzten warmen Strahlen durch das Fenster. Der Himmel scheint in Flammen zu stehen.



„Ein wirklich überwältigender Anblick, nicht wahr?“ Erschrocken fahre ich herum. Wie konnte er sich so lautlos an mich heranschleichen? „Ich hoffe, ich habe dich nicht allzu sehr erschreckt. Setz dich doch.“ Er deutet einladend auf den Drehsessel und nimmt selbst hinter dem Schreibtisch platz. „Und wie geht es dir jetzt? Ich hoffe doch, du hast dich ein wenig erholt.“ Ich mustere ihn kritisch. Er ist einfach zu freundlich, um es ihm noch abzunehmen. Ich setze mich im Schneidersitz auf den Sessel und versuche, seinen Blick gefangen zu nehmen. Wir tragen fast schon ein Blickduell aus, aber letztendlich bin ich es, die den Augenkontakt unterbricht.

Dieser Blick macht mich nervös. Es steht in einem krassen Gegensatz zu seinem Lächeln und zu seinen freundlichen Worten, aber das ist nicht, was mich so nervös gemacht hat. Ich habe etwas darin gesehen,
Suche
Profil
Gast
Style