Fanfic: Tejina- Ein Buch wie keines..

Kapitel: Tejina- Ein Buch wie keines..

Kapitel 10- Alte Geschichten

Pin war endlich mit dem Buch fertig. Sie seufzte. „Tja! Hier ist auch keine Spur von Tejina! Nur ’n paar mal, als sie bei einer Auflistung erwähnt wurde.“, sagte sie. „Hätt ich mir ja auch gleich denken können!“, sagte Jen, der immer noch die weiße Haarsträhne beäugte.

„Wär auch zu einfach gewesen, meint ihr nicht?“, fügte Morwan bei, „immerhin ist es ein Einzelstück...und das auf der ganzen Welt!“ Zustimmend nickten Jen und Pin. Dann stand Morwan auf. „Huh? Schon so spät! Ich schlage vor, das wir zu mir nach Hause gehen!“, sagte er, „Wir haben einen kleinen Gasthof! Aber natürlich dürft ihr kostenlos wohnen!“ Er marschierte los. Pin, Jen und Ruphus, der jedoch nur schwer von den Regalen ablassen konnte, folgten ihm. Pin fiel auf das irrsinnig viele Menschen auf der Straße waren. Und das immerhin nach der Dämmerung. Von überall her strömten plötzlich Menschenmassen auf sie zu, und beäugten die Außenseiter Pin und Jen neugierig. „Man merkt gar nicht, das Wanderseelen in ihnen stecken!“, flüsterte sie so leise sie konnte Jen zu. Morwan allerdings schien es gehört zu haben. „Das liegt daran, das wir in einem Wanderseelen freien Gebiet wohnen. Alle die noch nicht beherrscht werden wohnen hier. Die Wonseens haben ihr eigenes Viertel. Obwohl man nicht Viertel sagen kann, da fast die ganze Stadt betroffen ist.“, sagte er und marschierte auf ein altes Bauernhaus zu. Es schien noch in recht gutem Zustand zu sein. Überall waren Blumenkästen aufgehängt, und die Tür war mit einem bunten Kranz geschmückt. „Hey! Hier war ich doch schon mal!“, rief Jen, und zeigte auf das Haus. Morwan lächelte. „Ja klar! Ich erinnere mich! Mona (siehe Kapitel 1) hat mir mal mitgenommen, um ein wenig mit unserer Ware zu handeln!“, rief er entzückt. Bei dem Wort „Ware“ lies Pin einen kleinen Schnauber vernehmen, da die von Jen genannte Ware, eigentlich Diebesgut war. „Aber dich hab ich nirgends gesehen!“, meinte Jen und lugte hinüber zu Morwan. „Ja, das liegt daran, das ich erst vor 2 Jahren hier her gekommen bin. Meine Mutter hat mich hergeschleppt.“, seufzte er. „Aber ich bereue es nicht! Ist doch ganz schön das Häuschen, oder?“ Er stieg die kleine Treppe empor, und klopfte mit einer, an die Tür gehefteten, wie ein Monster aussehenden, Türklopfer. „Hey!“ Jen musterte rasch den Türklopfer überrascht. “Das ist doch ein Höllendämon!“, sagte er, und deutete auf die kleine eiserne Figur. Morwan nickte stolz. „Hab ich selbst geschmolzen!“

„Sieht beschissen aus!“, keifte Jen, und ging einen Schritt zurück. Jetzt wurde Pin neugierig. Sie hatte noch nie einen Höllendämonen gesehen. Sie trat vor, und beäugte das (wie Jen schon gesagt hatte) verdammt hässliche Ding, das an einem metallenen Bogen geschmolzen war. Sie glaubte, das Morwan nur vermutet hatte, wie ein Höllendämon aussieht, und deswegen einen ziemlich unwirkliches Geschöpf gemacht. Er hatte ein Breites gemein verzerrtes Gesicht (Pin glaubte, dass er Morwan einfach nur runtergefallen war, aber er bestritt es hartnäckig) Zwei Klauenbesetzte Hände, und Beine wie eine Ziege. Pin rümpfte die Nase. Is ja ’n Hässliches Ding!“, schnaubte sie, und wandte sich zu dem beleidigt wirkenden Morwan.

Endlich schloss er die Tür auf (es hatte keiner geöffnet) und ließ Pin und Jen eintreten. Pin verschlug es zu erst den Atem. Allerdings nicht vor Begeisterung, sondern weil ihr die Luft im Hals stecken blieb. Im Raum war es heiß. Verdammt heiß um genau zu sein. Pin kam es vor, als hätte der Besitzer noch nie, so lange das Haus auch schon bestand, gelüftet.

So schön und gepflegt es von Außen aussah, so hässlich und dreckig sah es von Innen aus. Pins Schmerzgrenze war erreicht, als sie eine dicke fette Made auf dem Boden herumkullern sah. „W- Wir müssen doch nicht etwa hier wohnen?!“, stotterte sie, und rümpfte angewidert die Nase. „Doch, doch!“, sagte Morwan, und sah sich um, als würde er nicht verstehen, warum Pin Einwände dagegen hätte. Jen seufzte. „Stimmt’s oder hab ich Recht indem ich sage, das deine Mutter äußerst schlampig in Sachen ``Aufräumen´´ war?“ „Wie man’s nimmt!“, grinste Morwan, und faltete die Hände. „Aber auf die paar Kouligans, die hier eingezogen sind, mehr oder weniger, kommt es auch nicht mehr an!“ Pin stutzte. „Was bitte sind denn schon wieder Kouligans?“, fragte sie verdutzt. „Das ist nichts als Ungeziefer! Fressen Vorräte an, machen Häuser innerhalb von 10 Stunden abrissbereit!“, sagte Morwan, und sah sich um. „Den einzigen Vorteil den ich kenne, ist ihre Einsetzung bei Gebäudeabrissen aus Anfang 21 Jahrhunderts. Damals waren sich die Leute noch nicht mal bewusst, das es Magier gibt! Die klugen Leute, die davon gewusst hatten, hat man als verrückt abgestempelt!“, murrte er. Ruphus der schon wie wild darauf gewartet hatte von Jen ein Zeichen zu bekommen, das es erlaubt war, wenn er hier ein wenig Ordnung rein bringt, wuselte auf ein Zwinkern von Jen los, und staubte in Lichtgeschwindigkeit die Regale ab, und räumte die Regale zusammen. Lichtgeschwindigkeit war jedoch nicht übertrieben. Er flitzte wirklich herum wie ein Düsenjäger, und hatte in 10 Sekunden den ganzen, riesigen Raum abgestaubt, und zusammengeräumt. Verdutzt sah Pin zu Ruphus hin. „Tja! Unser alter Ruphus!“, grinste Jen, und legte seine Hanf auf die nur noch aus Knochen bestehende Schulter Ruphus’. Nun schien er sich wohler zu fühlen, und er bereitete das Abendessen her. Schmatzend saßen alle am Tisch, und Pin johlte über alte Geschichten von Jen und Morwan.

„.....und da sind wir ins Klassenzimmer gekommen!“, brüllte Morwan, und gestikulierte wild mit den Händen herum. „auf einmal viel eines der Kinder um, als es heraus kam, und hielt sich an Jens Hose fest!“, sagte er. „Und den Rest kannst du dir denken! Na egal, ich erzähls trotzdem. Na ja, jedenfalls hat das Kind, Jens Hose samt Unterbekleidung heruntergerissen! Und er stand da wie angegossen! Die ganze Klasse hat gelacht! Na klar! Wenn da einer so „freizügig“ herumbaumelt!“, johlte Morwan, und klatschte mit der Handfläche auf den Tisch. Pin lag fast unter dem Tisch vor lachen. Jen, der es allerdings nicht so lustig fand, saß kerzengerade da, und wurde puterrot. „Das du gerade die peinliche Geschichte ausgraben musst, hätte ich nicht gedacht!“, schnaubte er. „Ach stell dich nicht so an Jennischätzchen! Ist doch schon längst vergangen!“, brüllte Morwan, und klatschte ihm die Handfläche auf seine Schulter. „Ach ja?“, murrte Jen „Ich erinnere mich daran, als wär es gestern gewesen!“ Blitzschnell erhob er die Hand. Plötzlich blies eine gewaltige Hitzewelle an Pin vorbei, direkt auf Morwan zu. Er konnte sich nicht mehr ducken, und bekam die volle Dröhnung ab. Als hätte er zwei Stunden unter einem Heißluftföhn gesessen, standen seine haare im senkrechten Winkel von seinem Kopf weg. Wieder johlten sie auf. Diesmal johlte Jen mit.



So das war’s wieder mal für heute! Hoffe euch hats gefallen und bleibt dran an meiner Geschichte!



Mann ist das schnell gegangen! Jetzt ist schon Kapitel 10 heraußen! Ich hoffe es werden noch 15, 20 25 und 30 Teile kommen...oder noch viel viel mehr! Und was ich noch hoffe ist, das ihr immer schön brav lest!!!!



BA98



(Diesmal widme ich den Teil einer einzigen Person! Und das ist The-The....(Dreamdanzer)!

Danke! Du hast mir echt geholfen!!!!!)

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