Fanfic: (H)eiskalt - Der Trottel und ich
Kapitel: (H)eiskalt - Der Trottel und ich
Kapitel 1 – Der Obertrottel
„Sieh dir die Brillenschlange an!“, brüllte ein Junge, und zeigte mit seinem Finger auf ein Mädchen mit einer ziemlich großen Brille. Ihr Name war Ruka Sizino. Sie war 14 Jahre alt, und ging in die zweite Klasse Mittelschule. „He he! Mich würde interessieren, ob du überhaupt noch ohne der Brille gehen kannst! Da verlagert sich doch der Schwerpunkt!“, rief der Junge weiter. „Ja genau! Müsstest du nicht umfallen, wenn du das riesen Metallteil abnimmst?“, warf ein anderer ein. Alle fünf, die beieinander standen, grölten los. Ruka, die ziemlich rot geworden war, drehte sich weg, und tat so, als würde sie, sie nicht hören. Es passierte ihr oft, das sie Leute wegen ihrer Brille auslachten. Vor allem in der Schule, von den Jungs, oder von ihrem kleinen Bruder zu Hause. Aber der schlimmste von allen war der 16 Jährige Kajino. Kajino Makado. Sie nannte ihn nur den „Obertrottel“. Jedes mal, wenn er sie sieht, macht er sie lächerlich. Er zieht ihr den Rock hoch, zerreist ihre Bluse, oder schmeißt ihre Hefte auf den Boden. >Zum Glück ist er heute noch nicht da<, dachte sich Ruka, und ärgerte sich über die anderen Jungs, die anscheinend zu Kajino gehörten.
Schließlich kam das erlösende Leuten, und alle Schüler gingen in die Klassen, um nicht zu spät zu kommen. Da sah Ruka Kajino, der zu ihr rüber grinste und auf sie zu kam. Mutig stellte sie sich vor ihn. Er hörte jedoch nicht auf zu grinsen, sondern sein Gesicht wurde immer breiter. Dann nahm er sie am Arm, und drehte sie um. Dann zog er ihr den Rock, den sie versehentlich nach dem letzten mal Klogehen in ihre Unterhose gestopft hatte, mit einen Ruck heraus. „So geht’s doch gleich viel besser!“, grinste er. Ruka wurde knallrot. Sie drehte sich am Absatz um, und verschwand in der Tür der Klasse 2- A. Die ganze Stunde lang konnte sie nicht fassen, das sie dieser Obertrottel Kajino schon wieder erniedrigt hatte. >Warum lasse ich mir das denn gefallen?<, fragte sie sich. >Ich könnte mich ja zur Abwechslung mal wehren! Aber wie denn? Er hat doch seine Jungs, und ich hab nicht mal ne einzige Freundin...! Mann! Können die mich nicht EIN mal nur EIN einziges mal in Ruhe lassen?< Plötzlich riss sie die Mathematiklehrerin aus den Gedanken. „Geht es dir nicht gut?“, fragte sie „Du siehst aus, als hättest du furchtbare Bauchschmerzen!“ Bevor Ruka antworten konnte rief ein Mädchen, um genauer zu sein Vasine, dazwischen. „Nein Sensei! Sie hat nur wieder mal ihr Hinterteil mit ihrem Rock abgewischt!“, rief sie, und die ganze Klasse johlte los. „Danke Vasine! Du kannst dich wieder setzten!“, sagte die Lehrerin scharf. Sie mochte Ruka ziemlich gerne, da sie immer alles mit hatte, und sämtliche Zusatzaufgaben übernahm.
Wie ein geschlagener Hund schlurfte Ruka aus dem Unterrichtszimmer auf den Gang. Frau Katanori (ihre Mathelehrerin) hatte sie zur Schulkrankenschwester geschickt. Doch sie ging in eine ganz andere Richtung. Als ihr der Irrtum auffiel, drehte sie sich um, und marschierte wieder zurück. >Warum hassen mich alle nur so?<, dachte Ruka, und schlurfte den Gang entlang. >Wenn sie mich wenigstens nur in Ruhe lassen könnten! Aber ich glaube das ist schon zu viel verl.....< plötzlich knallte sie gegen irgendetwas. Sie blickte auf, und sah direkt ins Gesicht von Kajino, der grinsend zu ihr heruntersah. „Na, was haben wir es denn so eilig?“, schnurrte er, mit zuckersüß gespielten Stimme. „Hat dich die Liebe Frau Lehrerin zur Krankenschwester geschickt? Oh! Bist du denn krank? Du armes, armes Dingelchen!“ Er nahm sie an der Wange, und schüttelte ihren Kopf. Ruka, die nicht in der Stimmung war, mit ihm zu reden, noch von ihm gedemütigt zu werden, quetschte ein leises „schuldigung“ heraus, und wollte neben ihm abtauchen. „Na, na, na nicht so eilig meine Verehrteste!“, sagte er, und hielt sie an ihrem langen geflochtenen Zopf fest. „Doch nicht so unhöflich sein! Das heißt: Entschuldige mein lieber Kajino, es tut mir leid, das ich gegen dich gelaufen bin!“ Kajino wippte mit dem Finger hin und her. Ruka, die sich nicht aufregen wollte, murrte leise was ihr Kajino vorgesagt hatte. „Wie bitte? Ich kann dich nicht höööören!?“, rief er, und hielt sich eine Hand ans Ohr. „ENTSCHULDIGE MEIN LIEBER KAJINO!! ES TUT MIR LEID DAS ICH GEGEN DICH GELAUFEN BIN!“, brüllte Ruka, und stampfte wütend davon.
„Ja genau! So ist’s besser!“, grinste Kajino, und sah ihr nach.
Außer sich vor Wut, stampfte Ruka den Gang entlang. Sie wollte nie wieder etwas mit Kajino zu tun haben. Plötzlich wurde ihr schwarz vor Augen. Lauter kleine schwarze Punkte drängten sich in ihr Blickfeld. Sie begann zu schlingern. „Hey! Was ist denn mit dir los? Hast du gesoffen oder was?“, schrie ihr Kajino nach. „Ach lass mich doch in.....!“, weiter kam sie nicht. Sie kippte um, und war in Ohnmacht gefallen.
Dann wachte sie im Krankenzimmer auf. Die Schwester saß neben ihr. „Oh! Du bist schon wieder wach?! Das ist gut!“, lächelte sie freundlich. „Du hast Glück gehabt, das dich so ein netter Junge hergetragen hat!“ >Was?<, dachte Ruka >das war doch nicht etwa.....< „Er steht dort drüben, wenn du dich bedanken willst!“, sagte die Schwester, und zeigte auf die Wand gegenüber. Dort stand Kajino, und betrachtete sie. Die Krankenschwester verließ das Zimmer, und schloss die Türe. Ruka giftete Kajino an. Der bemerkte es, und grinste sie an. „Nettes Höschen!“, grinste er. „Ich hab’s bisher nur von hinten gesehen!“ Kaum hatte er ausgesprochen, hatte er auch schon eine Bettpfanne an den Kopf geworfen bekommen. „Na so was! Ich schlepp dich her, habe größte Anstrengungen, um mich mit deiner Last auf den Beinen zu halten, und du bewirfst mich?“, sagte er. Darauf folgte ein weiterer Hagel von Gegenständen. „Was heißt hier, „unter meiner LAST“?!“, brüllte Ruka, und war mit einem Schlauch nach ihm. Kajino wich geschickt aus, und grinste ihr zu.
So das war’s mit der neuen Story! Ich hoffe sie gefällt euch! Ich werde sie wahrscheinlich fortführen, aber dazu brauche ich ein wenig Hilfe von euch! Schreibt Kommentare bis die Finger qualmen! Dann gibt’s gute Aussichten auf weitere Kaptitel von:
(H)eiskalt- Der Trottel und ich.
Lest doch mal meine erste! Sie heißt:
Tejina- Ein Buch wie keines....von hier sind schon 10 Kapitel heraußen, aber es kommen noch mehr!
BA98