Fanfic: I do everything what you want me to do! [1]
„Natürlich mein Prinz, alles was Sie wollen!“ verdeutlichte der Ältere, indem er einige Schritte vor ging und sich genaustens jeden Winkel des Hauses einprägte. Als Broly sein Zimmer zu Gesicht bekam, glänzten seine Augen voller Gerührtheit „Mit so einem großen Zimmer hätte ich nicht gerechnet! Wofür habe ich denn das verdient?“ fragte er sich laut und durchschritt den Raum.
„Ich muss jetzt zurück in das Büro, du kannst mitkommen oder hier bleiben, mir soll beides Recht sein!“ rezitierte Trunks.
„Nein, wartet, ich komme mit!“ ein letzten Blick erlaubte er sich noch, ehe er mit dem Jungen in sein Büro verschwand.
Urplötzlich setzte das Telefon ein ,,Wer kann das denn sein?“ murmelte Trunks und nahm ab ,,Trunks Briefs, Capsule Corp, was kann ich für Sie tun?“
~Hallo Trunks, ich bin’s Son-Goku, ich wollte nur fragen, ob es dir gut geht!~
,,Natürlich Son-Goku, wie kommst du denn darauf?“
~Vielleicht habe ich mich ja auch nur geirrt, ich habe Brolys Aura ganz in deiner Nähe geortet, war aber wohl nur Einbildung. Sorry, dass ich gestört habe, vielleicht schaue ich im Laufe dieser Woche noch mal vorbei!~
„Ist gut!“ äußerte Trunks, bevor er sich verabschiedete und auflegte. Broly hatte sich unterdessen im Zimmer ein wenig umgesehen und schaute sich grad eins der vielen Bücher an.
„Mutter hat sie alle gelesen!“ sprach der junge Halbsaiyajin und lächelte ihm ins Gesicht.
„Oh, tut mir leid, ich wollte nicht… “
„Hör auf, dich ständig zu entschuldigen!“ meckerte Trunks und hielt sich im selben Moment den Mund zu.
„Ist nicht schlimm, mein Prinz. Ich bin es gewohnt! Soll ich Ihnen irgendetwas bringen?“ fragte Broly liebäugelnd.
„Ja, du könntest wirklich was tun! Bring mir bitte 2 Tassen heißen Kakao, wenn du so lieb wärst!“ der Ältere nickte erfreut und machte sich auch gleich auf den Weg in die Küche. Als er sie wenig später betrat stockte ihm der Atem, gleichsam er den Schweinestall auf dem Boden bemerkte und machte sich sofort an die Arbeit diesen wieder sauber zu machen. Vergeblich suchte er einen Eimer und seufzte enttäuscht, als er keinen fand. !Na toll und jetzt?“ nuschelte Broly und blickte betrübt aus dem Fenster. Plötzlich drückte ihn eine kräftige Hand gegen das Glas.
„Na sieh mal einer an, wenn haben wir denn da?! Ich dachte, du wärst schon längst tot!“ raunte ihm die Stimme ins Ohr.
„Ou… Ouji-sama… “ Keuchte Broly erschrocken und wurde jeher fester gegen die Scheibe gepresst.
„Was willst du hier?!“ zischte Vegeta und ließ seine 2. Hand zwischen die Beine des Anderen gleiten.
„Ich… aaah… “ Er stöhnte erschrocken, als die Hand des Prinzen in seinen Schritt griff.
„Broly?! Bist du in der Küche?“ rief Trunks aus dem Flur.
„Mist!“ knurrte Vegeta und ließ Broly augenblicklich los, der keuchend zu Boden glitt.
,,Vater? Was machst du denn hier?“ fragte sein Sohn etwas irritiert.
„Seine Aura ist wohl kaum zu übersehen!“ kam vom Prinzen zurück ,,Ich geh wieder in den G-R!“ sprach er schlussendlich und verschwand.
Broly hatte sich inzwischen wieder aufgerappelt ,,Es tut mir leid, ich wollte eigentlich noch den Boden wischen, aber ich wusste nicht, wo der Eimer stand!“
„Ist nicht schlimm!“ überzeugte ihn der 17-jährige ,,Und der Kakao?“
Erschrocken zuckte der Saiyajin zusammen ,,Ich… es tut mir furchtbar leid, dass habe ich vergessen!“ ängstlich krampfte sich jeder Muskel seines Körpers zusammen, als sich die Hand des Jungen erhob, doch stattdessen ihn damit zu schlagen, legte er sie beruhigend auf die Schulter des Mannes ,,Nicht so wild! Dann mach ich das eben!“
„Nein!“ demonstrierte Broly und machte sich sogleich an die Arbeit, die Wünsche seines Prinzen zu erfüllen.
„Ach, weißt du was?! Ich habe keine Lust, stundenlang im Büro zu hocken, lass uns doch lieber gemeinsam trainieren! Hast du Lust?“
!Alles was Sie wünschen!“ antwortete der Ältere und begab sich mit dem Tablett auf den Weg zum G-R.
Wie vermutet trainierte Vegeta, das sollte seinem Sohn jedoch wenig ausmachen. ,,Vater, ich und Broly möchten trainieren, es stört dich doch nicht oder?“ fragte er mit einfühlsamen Ton. Vegeta knurrte nur wütend und ging aus dem Raum, um von dort aus die Schwerkraft ein wenig runterzufahren. „Heute Abend um 9, bei mir!“ flüsterte er Broly zu und deutete ein O.k für seinen Sohn.
Der Violetthaarige nickte stumm. „Kommst du Broly?“
„Ja!“ rief er ihm entgegen und setzte das Tablett auf einen kleinen Tisch ab, dann durchschritt er die Schwelle, der Druck lastete immens auf seinen Körper, doch ansehen lassen wollte er es sich nicht.
Während des gesamten Trainings schaute Vegeta öfters mal rüber und musterte den Saiyajin mit unwürdigen Blicken.
Völlig erschöpft brach Broly schließlich auf dem Boden zusammen. „Broly?!“ vorsichtig hob Trunks den schwächlichen Körper auf und trug ihn in sein Bett.
„Es… tut mir leid!“ flüsterte der Ältere und sah beschämt zu Boden.
„Ist doch nicht so schlimm. Das kann vorkommen, aber wenn ich gewusst hätte, dass dir die Schwerkraft so zusetzt, hätte ich sie natürlich runtergefahren!“
Der Saiyajin schüttelte schwach den Kopf ,,Meinet… wegen braucht Ihr das nicht zu tun, ich will nicht im Weg sein! Ich bin hier um Euch zu dienen!“ meinte Broly und wurde mit einem vertrauensseligen Lächeln zugedeckt. „Schlaf erst mal ordentlich oder ruh dich zumindest aus!“ befahl der Junge mit charmanter Stimme und machte kehrt, um sich wieder seiner Büroarbeit zu widmen.
Einige stille Minuten lag der 28-jährige einfach nur da „Er ist so lieb zu mir!“ murmelte er schließlich und starrte betrübt die Decke an „Ganz anders, als die anderen!“ meinte er und erhob sich, etwas vom Schwindel gepackt, vom Bett und ging mit leisen, langsamen Schritten auf den G-R zu. Durch ein großes Fenster hatte er wunderbare Aussicht auf den Prinzen. Broly seufzte fasziniert „Er hat einen so anmutigen Körper, eben wie ein richtiger Prinz und er gehört auch so behandelt.“ nuschelte er still vor sich her.
„Schön, dass du das auch mal merkst!“ zischelte ihm die Stimme ins Ohr.
„Ouji!“ unterwürfig kniete er vor dem Saiyajinprinzen nieder „Ich bin hier, Ouji-sama, weil…“
„Wieso du hier bist, interessiert mich nicht!“ mahnte Vegeta im schroffen Ton und ließ den Mann ängstlich zusammenzucken.
„Es… tut mir leid!“ flüsterte Broly und verneigte sich des Neuen.
Der Prinz sah an ihm hinab und knurrte abneigend, packte Broly mit einer schnellen Bewegung am Hals und drückte ihn gegen die Wand „Ich hoffe für dich, du hast meinem Sohn nichts gesagt?“ wollte er im zischenden Ton erfahren und sah ihn herablassend an. „Na… natürlich nicht… Ouji-sama!“
Langsam ließ er den Mann wieder auf den Boden und verschränkte die Arme „Das will ich auch hoffen! Und komm heute Abend!“ befahl er wiederholt und begab sich wieder in den G-R.
Traurig blickte Broly durch das große Fenster und beobachtete Vegetas graziöse Schläge und Tritte „Er ist immer noch der gleiche geblieben!“ Noch eine ganze Weile verfolgte er dem Saiyajin bei seinem Training, bis er sich auf dem Weg begab und in seinem Zimmer verschwand.
Die Sonne versank soeben am Horizont, als Broly geschockt die Augen aufriss und mit entsetzten feststellen musste, dass es bereits 21.15 Uhr war. War er etwa eingeschlafen? „Oh nein!“ seufzte der Saiyajin entrüstet und machte sich gleich auf den Weg in Vegetas Schlafzimmer, das nur 2 Zimmer neben ihn lag. Er stand nun schon seid einigen Minuten an der Tür und kämpfte mit seinem Inneren anzuklopfen. Sollte er es wagen oder nicht, aber wenn er nicht erscheinen würde, wäre der Prinz wieder furchtbar sauer gewesen. Er klopfte zittrig und vernahm gleich darauf die zischende Stimme Vegetas, die ihm erlaubte einzutreten. Zaghaft öffnete er die Tür und schloss sie hinter sich. Mit verneigtem Kopf ging er einige Schritte auf das Bett zu, welches sich in der Mitte des Raumes befand und verbeugte sich „Es tut mir… “
„Sei still!“ ertönte Vegeta „Ich will keine Entschuldigungen hören, ist es denn so schwer um Punkt 9 in meinem Zimmer zu erscheinen?!“ fragte er und bekam ein kopfschütteln als Antwort. „Zieh dich aus!“
Ende 01
Hoffentlich hat sie euch gefallen. Würde mich über Kommis echt wirklich freuen *hundeblick macht*