Fanfic: Shadow - Ani no Bejita 11

Gegenstand, beziehungsweise zu der Person, die da auf dem Boden lag. Es war ein Wachmann ... tot. Durch einen präzisen Stich ins Herz getötet. „Was ...? Welche Bestie war das?“ maulte Confrey empört und stand auf. Eine gepfiffene Melodie ertönte und alle sahen zur Tür. Ein junger Mann mit blonden, wild abstehenden Haaren und leuchtender Aura lehnte im Türrahmen und pfiff eine Melodie, die sie nicht kannten. Es war Shadow. Kaum hatte er aufgehört und die Augen geöffnet, schon drehte er sich um und machte mehrere feste Schritte auf den Herrscher zu. „Wer ist hier die Bestie?“ fragte er, bevor er den dicken Mann am Kragen griff und von seinem Thron zerrte. „Ich hab nur deine Wachen umgebracht. Das sind schlappe 40 oder 50 Mann. Aber du ... Du hast Tausende von kleinen Kindern, jungen Männern und Frauen und alten Leuten auf dem Gewissen, die die Steuern nicht mehr zahlen können, verarmen und dann jämmerlich verhungern müssen.“ Er hielt inne und sah in die Runde. „Ihr seid keinen Deut besser, als dieser schleimige Dreckhaufen. Versetzt euch mal in die Lage des Volkes und sagt mir, wie ihr überleben wollt.“ Die Berater und Minister schwiegen und starrten nur auf die Tische. Nur einer nicht: Edawa. Er erhob sich und schritt zu dem Fremden, der den König noch nicht aus seinem festen Griff entkommen lassen wollte. „Sag mir, Fremder,“ begann er und verbeugte sich. „Du kommst doch von Vegeta-sei, oder?“ „Ja,“ erwiderte der 22jährige und warf dem stämmigen Minister einen fragenden Blick zu. „Wieso fragt ihr?“ Edawa grinste. „Weil es mir nur merkwürdig erscheint, dass sich ein Saiyajin in unseren Problemen einmischt. Saiyajins kümmern sich doch nicht um andere Kulturen, oder seh ich das falsch?“

Shadow schloss die Augen. Einige Sekunden schwieg er still bevor er die Augen halb öffnete. „Völlig falsch,“ sagte er und griff etwas fester zu. „Wir kümmern uns zwar nicht um andere Kulturen, aber wir kümmern uns um das Wohl unserer Heimat und der Ehre des Volkes. Und ich will meine Heimat jetzt von diesem unreinen Blut befreien, das sich über diese einst blühende Welt legte und das Volk tötet.“ „Heißt das, du hast hier gelebt?“ Shadow nickte und ließ Confrey frei, der sich wimmernd hinter Edawa verzog und über dessen Schulter blickte. Shadow knurrte ihn an und verfinsterte seinen Blick. „Beantworte bitte meine Frage: Hast du hier gelebt?“ fragte Edawa erneut und stieß den König von sich weg. „Ja. Ich wuchs hier auf. In einem Zuhause, das durch seine Hand zerstört wurde. Meinen Vater hat er getötet, meinen Bruder ins Gefängnis gesperrt und ich werde gesucht.“ Die Minister tuschelten schon untereinander. „Ist das Drahns zweiter Sohn?“ flüsterte ein Berater und trat einen Schritt zurück. Shadow hörte es und sagte nur grinsend: „Ja! Ich bin Drahns zweites Kind!!! Shadow!! Prägt euch diesen Namen gut ein! Es wird der letzte Name sein, den ihr je wieder hören werdet!“ Mit diesen Worten griff er hinter den Rücken und zog sein Katana aus der Scheide. „Rache für meinen Vater,“ knurrte er und hielt ihnen die Klinge entgegen.

Die Minister gerieten in Panik, versuchten zu entkommen. Doch der Super Saiyajin bemerkte es und verschwand in den Schatten, um vor den Fliehenden wieder aus dem Boden zu kommen. „Niemand verschwindet hier ohne meine Erlaubnis, klar?!“ sagte er energisch und ging zum Angriff über. Die Klinge schwang mit einem Surren durch die Luft und traf einen der Berater in die Brust, durchbohrte den Brustkorb und lugte auf der anderen Seite wieder heraus. Blut spross aus der Wunde, rann dem Berater auch aus dem Mund, über die Lippe, tropfte auf seinen Anzug und auf den Boden. Shadow schnaufte und zog das Katana mit einer abrupten Drehbewegung aus dem toten Körper. Alle erstarrten, als der Berater mit einem dumpfen Laut zu Boden fiel. Die reinste Panik funkelte aus jedem einzelnen Augenpaar, das auf Shadow gerichtet war. Der Super Saiyajin knurrte kurz, hob die Klinge auf Gesichtshöhe, ließ seine Zunge über die blutbesudelte Klinge gehen und den rote Saft in seinem Mund pulsieren. Doch er spuckte es sofort wieder aus, legte einen angewiderten Blick auf und bleckte die Zähne. Er sah zum fürchten aus: Blut klebte an seinen Sachen, seinen Lippen, seinen Wangen, überall. Die blau funkelnden Augen und die wild abstehenden Haaren gaben den Anschein, dass er selbst der Teufel sein musste.

„Was soll das?“ flüsterte Edawa zu sich selbst und schüttelte leicht den Kopf, während Shadow wieder zum Angriff überging und gnadenlos einen nach dem anderen durchbohrte. „Gibt es doch noch Gerechtigkeit im Universum? Wer bist du nur, Junge? Ein Todesengel? Ein Racheengel?“ Fragen über Fragen türmten sich in Edawa auf und steigerten seine Neugier. Dieser Junge musste ein Geheimnis haben. Aber welches?

„Yaaaah!“ ertönte ein lauter Schrei und ein weiterer Minister wurde gegen die Wand geschleudert und von einem geschickt ausgeführten Stoß in den Brustkorb zur Strecke gebracht. Die Minister schrieen, keuchten, verkrochen sich unter den Tischen. Jeder versuchte zu entkommen, doch es war aussichtslos: Überall wo sie hin wollten, da war auch Shadow. „Gnade!“ schrie Izutren, der engste Vertraute des Königs, als er die blitzende Klinge hinter sich entdeckte. Doch dieses Wort war dem 22jährigen für diese Taten fremd. Er hob finster grinsend sein Katana und führte es mit einem rasanten Schwung durch den Hals des Opfers, das unter schmerzlichem röcheln und zitternden Körperbewegungen zusammensackte, wobei der Kopf von den Schultern des Beraters kullerte und erst vor König Confrey zum stehen kam. Die leeren Augen starrten in das entsetzte Antlitz des Herrschers, der daraufhin Schweißausbrüche bekam. „M... meine Berater, ... meine ...Minister, ... mein gesamtes Werk ...“ stammelte er und stellte sich auf seinen Thron, wie eine Frau die vor einer Maus auf einen Stuhl flüchtete. „Wer hat dir erlaubt, einfach alle zu töten?“ fragte er und drückte sich panisch an die hohe Lehne des Throns. Shadow hörte gar nicht auf dies kläglich leisen Worte des feigen Mannes, der sich vor seiner Pflicht drückte. Genüsslich metzelte er einen nach dem andern nieder. Edawa verschonte er, doch der Rest wurde gnadenlos niedergestreckt, ohne Rücksicht, ohne Reue, ohne Gnade. *Meine Heimat wird bald von diesem unreinen Blut befreit sein,* dachte Shadow innerlich glücklich und waltete weiter seines Amtes, als Rächer des Volkes, bis schließlich nur noch ein einziges unwürdiges, unreines Blut übrig blieb: König Confrey.

„Edawa,“ sagte Shadow ernst und wandte seinen Blick nicht von Confrey. Edawa trat an seine Seite. „Was ist?“ fragte er und entdeckte die Entschlossenheit in Shadows Augen. Er wusste jetzt schon, dass der König seine letzten Atemzüge tätigte. „Bring dich in Sicherheit,“ meinte der Super Saiyajin, sah kurz lächelnd über die Schulter und begegnete dem verwirrten Blick des stämmigen Mannes. „Dein Herz ist aufrichtig und sagt mir, dass du unser Volk immer unterstützt hast. Daher verschone ich dein Leben und ernenne dich schon vorab zu unserem neuen Herrscher.“ „Aber ...“ „GEH!!“ schrie Shadow und versetzte ihm einen harten Stoß, sodass er aus dem Raum purzelte und sich die Tür durch einen nachfolgenden Energiestoß vor seiner Nase schloss. *Ich? Der neue Herrscher?* ging es ihm durch den Kopf. *Dieser Junge spinnt doch total. Ich kann kein Königreich führen. Was denkt er sich dabei?*



Schwiegen herrschte im Raum. Der energische Blickabtausch zwischen dem 22jährigen Super Saiyajin und dem König verschärfte sich von Sekunde zu Sekunde. „Endlich steh ich dem Mörder meines Vaters gegenüber,“ zischte Shadow und der Griff um das Katana verhärtete sich. Sein Blick sagte schon alles aus: er war fest entschlossen, das Blut des Königs zu vergießen, um Deldoran von diesem feigen Kerl zu erlösen. „Bist du bereit, zu sterben?“ „Äh ... können wir das nicht ausdiskutieren? In aller Ruhe?“ stotterte der dicke Mann und wedelte wild mit den Händen. Doch das ließ den Saiyajin kalt. Für ihn zählte nur Rache, nichts weiter. Er hob die Klinge auf Augenhöhe und linste über die rasiermesserscharfe Schneide. Durch das Tageslicht schimmerte die Klinge hell, ließ das Blut bedrohlicher aussehen, als je zuvor. „Es ist zu spät für Besprechungen!“ grinste er und ging zum Angriff über. Confrey flüchtete mit lautem Gezeter durch den Raum. „Nein, nein, nein! Gnade! Lass mich leben!“ Shadow hörte nicht auf ihn sondern schlug wie wild um sich. Sein Blutrausch kam wieder in ihm hoch und trieb ihn zu Höchstleitungen an. „RACHE FÜR DRAHN!!!“ schrie er, als er das Katana in den Thron rammte und ihn in Stücke riss. Holz und Metallsplitter fielen laut zu Boden, auf die, vom Blut rotgefärbten, Marmorfliesen. Der König zuckte zusammen, als er den halbierten Thron und dann die funkelnden Augen Shadows sah. „Hilfe?“ quiekte er leise und drückte sich enger gegen die Wand.

Der 22jährige leckte sich kurz im Mundwinkel einige Tropfen Blut ab und grinste breit. Seine weißen Zähne waren zum Teil mit Blutspritzern überzogen und zwischen einigen Zahnzwischenräumen zogen sich Blutspuren her, als hätte er ein blutiges Steak gegessen. *Fürchterlich!* dachte Confrey und schluckte. *So was grausames hab ich ja noch nie gesehen. Was ist das für ein Kerl?* „Stirb ...,“ raunte Shadow und trat näher. Langsam, näher und näher, bis er schließlich beide Hände neben dem Herrscher an die Wand drückte und ihn somit einkesselte. „.... in Schande!“ ER öffnete den Mund und rammte die Zähne in den Hals des Königs, der daraufhin aufschrie. „AAAH! HÖR AUF, DU UNTIER!! HILFEE!!!“ Tiefer und tiefer bohrten sich die Zähne des Super Saiyajins in das schweißnasse Fleisch des Dicken, bis er zum ersten Mal
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