Fanfic: Eddie`s end and start of life 3

die Wunde erst desinfizieren. Bei sowas hilft am besten Jod. Es wird allerdings ziemlich wehtun, am besten du beisst irgendwo drauf. Ich konnte die nötigen Mittel aus der Praxis schmuggeln. Wird schmerzhaft, aber besser als wenn dir der Arm abfault.“ Es beobachtete, wie das Mädchen eine braune Flüssigkeit auf ein Tuch goss und dieses zu seiner Wunde führte. „Fertig?“ Wieder nur ein Nicken. Die Schwarzhaarige drückte das mit Jod getränkte Tuch auf die Wunde des Biestes. Im nächsten Moment schrie dieses auf und biss fast reflexartig in seinen anderen Arm. „Hey! Als ich sagte du sollst in irgendwas reinbeissen, meinte ich doch nicht, dass du dich beissen sollst!“ Ein soll-ich-lieber-dich-nehmen?-Blick des Patienten klährte diesen Punkt. Dann ließ der Schmerz langsam nach. Das Biest löste sich aus seinem Arm. Die entstandene Wunde schloss sich aber sofort ganz. „Aber... wenn sich deine Wunden von allein ganz schließen, und das in weniger als einer Minute, warum ist... ach deshalb.“ Der Untote schaute fragend zum Mädchen. „Du hast was in deiner Schulter stecken. Sieht aus wie eine ziemlich verschmuzte Messerspitze. Die dürfte auch der Grund für die Entzündung sein.“

Eine Messerspitze? Natürlich. Sie musste vom Messer des Schlachters sein. War wohl beim Kapf abgebrochen und stecken geblieben. „Ich muss sie rausziehen. Beiss mal die Zähne zusammen. Und mit einem kräftigen Ruck war das Metall entfernt. Ganz so übel wie das Jod wars nicht, darum war auch kein Biss in den eigenen Arm nötig. Dann wurde die Wunde nochmal gereinigt und dann verbunden. „Die Bakterien werden sich bald ganz zurückgebildet haben. Ich schaue morgen nochmal nach. Um die selbe Zeit.“

Nach getahener Arbeit setzte das Biest das Mädchen wieder draussen ab.

„Ich heiße übrigens Mara. Du hast keinen Namen, oder?“ Etwas überrascht über diese Direktheit schüttelte er den Kopf. „Weißt du eigentlich dass du fast so aussiehst wie die Hauptfigur aus meinem Lieblingscomputerspiel? Die heißt Edward Trooper. Macht nur einen etwas älteren Eindruck als du. Und is‘ glaub ich nicht so ein großer Schokotorten-Fan. Wirkt auch im Vergleich zu dir etwas verkalkt. Also Edward kann ich dich nicht nennen. Und der Nachname würde auch nur stören. Aber wegen der restlichen Ähnlichkeit nenne ich dich, hmmm.... Ich hab’s. Eddie. Ab heute heißt du Eddie. Klingt das gut?“ Eddie? Sein eigener Name? Unsicher richtete das Biest seinen Blick auf den Boden. „Ach komm. Der klingt doch gut, der Name. Und er passt zu dir. Also komm morgen um die gleiche Zeit wieder Eddie.“ Damit ging Mara mit einem Lächeln wieder in die Praxis. Eddie sah ihr noch nach. Er war nicht mehr namenlos. Der Name Eddie gefiel ihm ja. Und er hatte jetzt endlich etwas mehr das Gefühl auf diese Welt zu gehören. Mit einem seit langem mal wieder guten Gefühl kehrte Eddie zurück in die Kanäle. Und er würde morgen wiederkommen. Zu seiner eventuellen... Freundin?

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