Fanfic: Das verbotene Gefühl Teil71

Kapitel: Das verbotene Gefühl Teil71

HAPPY NIKOLAUS-TAG!!!! Ich wünsche euch einen schönen Nikolaus-Tag. Hoffe mal, dass ihr alle schön brav wart und viele Geschenke erhaltet!!!

Und da ich ja ein liebenswerter Mensch bin (wer´s glaubt wird seelig…) und euch auch was zum Nikolaus schenken möchte. Dachte ich mir, dass ihr euch über einen weiteren Teil sehr freuen würdet!!! Hier ist er schon mal.

Um kurz zu den Stands der letzten Tage zu kommen. Dies hier ist Teil 71. Die Teile von 72 bis 76 sind schon fertig geschrieben, aber noch nicht Beta-gelesen (dass mache ich immer selber und irgendwie ist dass der anstrengenste und nervigste Teil, der Sache). Meine „Krise“ Hab ich überwunden und ich weiß jetzt schon genau die Worte, die ich benutzen will zum Weiterschreiben. So habe ich nur noch ein Problem. Die Zeit!!!! Im Moment steht bei mir Schule und Geld verdienen an erster Stelle. Aber ich gebe mir schon Mühe mich zu beeilen. Keine Angst. Spätestens zu Weihnachten kommen noch ein paar Teile, aber dann fahre ich in Urlaub nach Österreich zu meiner lieben Freundin Wildangel und deshalb werde ich wohl wieder keine Zeit haben etwas Neues zu verfassen!!!

Zu diesem Teil: Jetzt beginnt eine lange Phase von einer Story, die ich sehr liebe. Sie spielt aus Rose Vergangenheit, ist sehr düster und schrecklich furchtbar. Sie wird sich über 3-4 Kapitel hin ziehen. Ich hoffe euch gefällt, diese mal ganz andere Art von mir!!!!

Danach kommt eine 2-Kapitel-Phase nur über Ray!!!! Also freut euch schon mal!!!

Mehr möchte ich nicht verraten!!!!

Noch mal kurz zu einem Thema, das mir sehr am Herzen liegt: Habt ihr am Donnerstag „x“ gesehen? Ich ja und ich musste tierisch weinen. Es kam sehr gut rüber, allerdings waren 20 Minuten viel zu wenig um Seishiros Tod und Subarus Leiden gerecht zu werden. Im Manga ist die Szene tausendmal besser. Das ist etwas was ich nur weiter empfehlen kann. Wer wirklich was über richtige Liebe lesen will, sollte sich das zu Herzen nehmen. Die Melancholie der Szene war zum Dahin schmelzen. Ich hab die Sendung aufgenommen. Ich werde sie bestimmt noch ein paar tausend Mal sehen, biss ich es verkraftet habe. Ich kann nur sagen: Sonntag 18.00Uhr: SCHAUT ES EUCH AN!!!!

Das war’s von mir!!!!



Das verbotene Gefühl Teil 71



Irgendwann, die Zeit war für ihn kaum noch abschätzbar, verließ Kai geräuschlos das Badezimmer. Leise schloss er hinter sich die Tür und trat ins Schlafzimmer ein. Durch die weiß-durchsichtigen Vorhänge schien die Nacht herein, sie war pechschwarz durchzogen von einem ehrlichen Blau. Der Mond stand hoch am Himmel und Sterne funkelten ihm zu, ihr Licht erhellte schwach die umrisse im Zimmer, sodass Kai erkennen konnte was sich gerade ereignete. Eben durchs Licht von außerhalb wurde klar, es war mitten in der Nacht. Hatte er wirklich so viel Zeit im Badezimmer mit sich und seinen Gedanken verbracht? Egal.

Der Jugendliche ließ gemächlich und genau seine Argusaugen über das Mobiliar schweifen. Ray lag in seinem Bett, er atmete ruhig, doch seine Lage ließ nicht darauf schließen ,dass er entspannt war, kein Lächeln auf seinem Gesicht, den Blick starr zur Decke gerichtet, die Hände gefaltet (nein er ist nicht tot. ^^) und er machte überhaupt keine Anstalten sich zu drehen.

Rose war nicht wirklich erkennbar, jedenfalls erst nicht. Aber jedenfalls war ein schlanker, zierlicher Körper wild eingemummelt in die Bettdecke. Sie hatte das Ding bis zum Kinn hoch gezogen und sich wirsch hinein gekrallt. Das Teenie-Girl lag auf der Seite mit dem Gesicht zur Wand, die Füße angezogen wie ein ängstliches, verschrecktes Kätzchen. Ihre Gesichtszüge waren verkrampft und sie schlief unruhig drehte sich wild von eine auf die andere Seite. Der von Schuldgefühlen geplagte Halbwüchsige beobachtete sie dabei peinlichst genau, er zuckte nicht einmal mit der Wimper, sein Körper war starr, er lächelte nicht, aber trotz allem…in seinem Blick lag keinerlei Härte.

Nach wenigen Sekunden wand er sich ab, warf einen letzten Blick nach draußen zum Mond, der nun in seiner vollen Gestalt schien und begab sich dann in sein Bett.

Der Tag hatte zu viel mit sich gebracht und so viel der heranwachsende Schönling sofort in einen Schlummer, allerdings war dieser Schlaf keineswegs erholsam oder entspannend, es war ein leichter und unruhiger Schlaf, aber dennoch ruhte er, aber das war auch gut so, denn die Nacht sollte noch viele Überraschungen bereit halten.



Nachdem Kai gegangen war, hatte Roseline noch lange weinend auf dem Boden gesessen. Ray war bei ihr gewesen, er hatte ihr Tee und eine Decke gebracht, er hatte sich um sie gesorgt, aber die schöne Ricke hatte ihn nur weggeschickt. Er wollte sie in den Arm nehmen, sie trösten –so wie früher, doch sie wollte nicht reden, nicht mit ihm und so war der zurückgewiesene Sunnyboy die ganze Zeit draußen am See gewesen, Steine ins Wasser geworfen und nachgedacht.

Als er wieder zurückkehrte war der Tee bereits leer getrunken und seine kleine Prinzessin eingeschlafen. Sie hockte am Boden, den Rücken gegen das Bett gelehnt, die Füße angezogen und der Kopf war ihr zur Schulter gefallen. Er seufzte bei ihrem Anblick, entkleidete ihre Füße und hob das anmutige Fräulein vorsichtig in ihr Bett wo sie bis jetzt geruht hatte.

Ray selbst war noch wach gewesen, die Nachtischlampe angehabt saß er in seinem Bett an den Terassenfenstern und beobachtete sie noch in Sorge eine Weile bis auch er zu Bette ging.





***



>> Großbritannien, Wales, Greenleaf Palace im Jahre 1996

>Mum? Dad? Wo seid ihr? < hallten die Schreie durch die riesige Empfangshalle. Sekunden später stolperte ein kleines Mädchen, mit perlweißer Haut die Treppe herunter. Ihr langes schwarzes Haar, in Engelslocken gelegt wie eine kleine Prinzessin, war an beiden Seiten ihres Kopfes zu zwei Pferdeschwänzen zusammen gebunden. Eine große Zahnlücke in der Mitte ihres Oberkiefers versüßte nur noch ihr kindliches, bezauberndes Lächeln. Sie war gekleidet wie ein kleines Schulmädchen, allerdings etwas edler als angemessen. Die kleine Maus trug einen knielangen bordeuxfarbenen Rock, knielange weiße Strümpfe und dazu schwarze Lackschuhe. Über die perlweiße Bluse und die schwarze Krawatte hatte sie eine Matrosenjacke in passender Farbe zum Rock gezogen, auf der mit goldenem Faden die Inizialien ihrer Schule aufgenäht waren, die bestens mit der goldenen Krawattennadel harmonierten.

Es war Rose, gerade mal 8 Jahre zählte sie zu diesem Zeitpunkt. Sie ging nun schon in die zweite Klasse ihrer Privat-Grundschule einem angesehenen Internat, allerdings hatte sie zu diesem Zeitpunkt gerade Sommerferien und diese verbrachte sie mit ihrer Familie bei verwandten in England.

Wie ein Kleinkind hüpfte sie freudig die mit Teppich ausgelegten Stufen herunter, krallte sich ins Geländer und rief dabei unaufhörlich nach ihren Eltern. Irgendwann gelangte sie aufs Parket der Empfangshalle und sah sich um.

Überall waren teure Gegenstände, Möbel und Büsten ausgestellt, wertvolle Gemälde zierten die Wände und dann und wann huschten vornehm gekleidete Butler, Diener und Zimmermädchen durch die Diele, doch keine Spur von ihren geliebten Brüdern und Eltern.

>Mum? Dad? < rief das bezaubernde Mädchen ein weiteres Mal und nahm dabei eine pompöse Treppe nach oben, es war eine andere als von der sie gekommen war. Die vorige führte zu den Schlafgemachen, aber diese bot einen direkt Durchgang zu den Audienzsälen. Gespannt nahm sie mehrere Stufen auf einmal, reichte kaum bis ans Ende des Geländers, aber lächelte wie ein Sonnenschein.

Wenn Mum und Dad nicht im Rest des Hauses zu finden sein mochten, hielten sie wahrscheinlich wieder eine wichtige Konferenzen mit unordinären Staatsmännern ab, erdachte sich Klein-Rose und bog deshalb leise in einen langen, hellen Gang, an dessen Wänden kunstvoll bestickte Teppiche hingen und an deren Seiten wunderschön gezüchtete Pflanzen residierten, ein.

Still und Brav wie es sich gehörte schritt sie den Gang entlang, als das unberührte Gänschen plötzlich Schreie hörte.

>Lassen Sie los! Hey, was wollen Sie hier? Lassen Sie sofort los! < hörte sie ihre Mutter schreien.

> Wer sind Sie? Was wollen Sie hier? Verschwinden Sie! Haben Sie nicht gehört? Raus hier! < erklang danach die Stimme ihres Vaters und kurz darauf hörte man viele männliche Personen in einer Sprache schreien, die Rose nicht verstand, die ihr aber trotzdem so vertraut vorkam.

Und dann passierte es. Dieser Tag sollte zum schlimmsten und traumatischsten ihres ganzen bisherigen Lebens werden, er sollte sie verfolgen Bild für Bild, Tag für Tag, Nacht für Nacht und das bis in alle Ewigkeit.

Ängstlich schlich sie näher ans Audienzzimmer heran, das durch eine große Buchentür vom Gang abgetrennt war, doch diesmal stand die Tür einen Spalt breit auf. Ihre Knie zitterten und ihr Herz schlug nur noch jede Minute als sie auf Zehenspitzen hinter den Pflanzen herschlich.

Ihr Alter belief sich damals auf 8 Jahre und ihr noch unausgereifter Verstand und ihr natürlicher Instinkt alles riet ihr „Lauf weg. Lauf weg, so weit du nur kannst!“ Doch wie von selbst steuerten ihre Füße auf die Tür zu, sie wollte zu ihren Eltern, zu ihrer Mutter zu ihrem Vater. Was war geschehen? Warum schreien sie? Was wollten diese Männer? All das bewegte sie dazu, mit ihren großen silbernen Vollmond-Augen lief sie wie gebannt, ganz starr vor Angst auf die Tür zu, bis sie genau durch den Spalt hindurch ins ganze Zimmer einsehen konnte.

Und da geschah es.

Es waren 5 schwarz gekleidete Männer, die ihre Eltern umzingelt hatten. Sie waren völlig unerkennbar. Blanke schwarze Lederstiefel lugten unter den langen an den Schultern
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