Prinzessin Hanami

Teil 8



Ich schloss das Fenster und lies mich auf mein Bett fallen. > Was ist wenn ich wirklich Hanami bin? Muss ich die ganze last wieder auf mich nehmen? Wenn Felizitas recht hat und meine Erinnerung kommt wieder. Werde ich dann nie mehr meine Freundinnen sehen?< Ich dachte wieder lange nach. Nach einer halben stunde stand ich auf. ,,Ich muss hier raus.“ Sagte ich zu mir. ,,Hier müsste ....“ flüsterte ich und ging auf eine Wand zu. Ich berührte das unterste Bild und plötzlich schob sich es ,wie von Zauberhand, zur seite. Dahinter kam ein kleiner gang zum Vorschein. ,,Wusste ich es doch.“ Ich ging hinein und das Bild schob sich wieder vor das loch.



Nach etwa 10 minuten kam ich auf einer Wiese wieder raus. Ich starrte zum Himmel hoch. ,,Ich hoffe sie nimmt es mir nicht übel.“ Sagte ich und holte tief Luft. ,,Felizitas.“ rief ich in den Himmel hinein. ,,Bitte komm Felizitas ich muss mit dir reden.“ Sagte ich und beobachtete was geschah. Dann sah ich wieder ein funkeln und auf einmal stand Felizitas vor mir. ,,Womit kann ich dienen Prinzessin?“ fragte sie während sie vor mir schwebte. ,,Nenne mich wenn nur Hanami. An Prinzessin muss ich mich dann erst gewöhnen. Ich habe dich gerufen weil ich etwas Gesellschaft brauche. Bleibst du etwas bei mir und erzählst mir etwas über mich?“ ,,Sehr gerne sogar.“ Gab Sie zur antwort. ,,Führe mich bitte zum Bach, von dem du mir erzählt hast. Ich würde ihn gerne rauchen hören.“ Sagte ich und sah sie mit flehendem blick an. ,,Du kannst uns dort hinbringen.“ Sagte sie und lief neben mir her. ,,Ach ja? Und wie?“ ,,Schließe deine Augen. Stell dir den Bach vor. Höre in deinen gedanken das rauschen des Wassers. Dann hebe die hand und sage: Herr Wind, Herr Wind Ich möchte zum Bach geschwind.“ So wie Felizitas es sagte machte ich es auch und schloss die Augen. Nachdem ich den Spruch gesagt hatte, spürte ich wie etwas warmes in meinem Körper war, dann öffnete ich meine Augen und sah vor mir einen rauschenden Bach. ,,Woher wusstest du das?“ fragte ich sie begeistert. ,,So hast du das oft gemacht. Das hier war deine Lieblingsställe. Weist du auch warum?“ fragte sie und setzte sich unter einen Baum. ,,Nein. Sag mir warum.“ Ich setzte mich zu ihr. ,,Wegen dem Baum und dem Ausblick. Du hast immer hier gesessen wenn es dir nicht gut ging. Irgendwie fühltest du dich hier wohler als im Schloss. Du hast mich dann auch immer gerufen, wir sahsen hier stunden lang und haben geträumt.“ ,,Warum unter diesem Baum?“ ich starrte sie an und schaute mich noch nicht einmal um. ,,Dann sieh dir denn Baum doch mal an. Du fandest ihn am schönsten, wegen seiner Blätter. Wie du siehst sind sie herzförmig. Und der Baum trägt Bunte Blüten. Leider seit Jahren nicht mehr.“ ,,Meinst du nicht ich kann das ändern?“ fragte ich sie und lächelte dabei. ,,Versuch es doch mal.“ Ich sah hinauf zum Baum. Seine Blätter waren braun und fielen langsam ab. Ich machte meine Augen zu und stellte mir den Baum in seiner vollen Blütenpracht vor, wie schön bunt. Plötzlich kam wieder dieses warme gefühl und ich öffnete die Augen. ,,Warum klappt es nicht? Habe ich was falsches gemacht?“ ich sah Felizitas mit einem Trauriegen blick an. ,,Nein. Psssst. Sei mal ganz still. Du wirst schon sehn.“ Ich sah gespannt zum Baum empor. Auf einmal fielen seine Blätter ab und man sah wie kleine Grüne Blätter immer Größer wurden. ,,Siehst du. Das braucht seine Zeit. Wenn du etwas an Pflanzen verändern willst dauert es halt. Schön ist der Baum nun wieder. Und du hast den beweis dafür das du Hanami bist. Denn keiner kann die natur, die Tiere und das andere alles in Masey so verändern wie du.“ ,,Ich glaube langsam du hast recht. Ich hoffe nur das meine Erinnerung bald wieder kommt.“ Sagte ich und sah in die Ferne. ,,Sie wird wieder kommen. Sag würdest du mir einen gefallen tun?“ ,,Ja natürlich. Sag welchen?“ ,,Würdest du bitte Die wiesen und die anderen Bäume wieder grün machen. Ich weis nach ner Zeit werden sie auch wieder grün, weil du ja jetzt da bist, aber würdest du es jetzt schon machen?“ ,,Gerne.“ Abermals schloss ich meine Augen. Ich Stellte mir die Wiesen grün vor. Die Bäume sollten wieder so blühen wie sie waren, also stellte ich sie mir alle verschieden vor. Wieder fühlte ich die wärme. Dann öffnete ich die Augen und sah Felizitas an. ,,Ich hoffe auch diesmal habe ich alles richtig gemacht.“ Sagte ich und beobachtete die Wiese.