Fanfic: No one made me feel this way2
Kapitel: No one made me feel this way2
so hier kommt der zweite teil....
„Hey wo ist mein Onkel?“, fragte sie plötzlich und schaute sich suchend um. Sie hatten gar nicht realisiert, dass während sie sich unterhalten hatten, Mr. Dickenson sich einfach aus dem Staub gemacht hatte, und Sora allein mit den Bladebreakers gelassen hatten. „Naja, er hatte sicher etwas wichtiges zu tun“, sagte sie dann und richtete sich wieder zu den Jungs. „Na, hat irgendjemand Lust mich rauszufordern?“ Soras sonst so weicher Blick hatte zu einem siegessicheren fast fiesen Grinsen gewechselt.
Tyson ging schnell einen Schritt nach vorne, bevor sich jemand anders in den Weg drängen konnte. „Ich erledige das!“
„Okay, dann mach dich auf was gefasst!“, legte Sora ihm noch nah, bevor die beiden sich zur Bowle bewegten.
Ray erklärte sich dazu bereit den Ansager zu spielen. Er stellte sich in sicherem Abstand neben die kleine Trainingsarena und machte sich wie Sora und Tyson bereit seine Rolle zu übernehmen.
„3...2...1...LET IT RIP!!!“, schrie er dann.
Fast gleichzeitig schnellten die Beyblades der beiden in die Arena und rasten aufeinander los.
„Silverray Attacke!“
„Und Sora legt vor. Wow, schaut euch diesen Blade an, ich hab noch nie einen gesehen der soviel Spin hatte..“, kommentierte Ray.
In diesem für alle aufregenden Moment, zuckte ein Geräusch, das man als Donner definieren konnte durch den kleinen Vorplatz des Hotels und aus Soras Blade kam ein Silberschimmerndes Einhorn, das in einem blitzartigem Licht gehüllt war. Tyson war geschockt. So etwas hatte er noch nie gesehen. Sicherheitshalber ging er einige Schritte zurück.
„Silverray, Thunderstrike, JETZT!“
Mit Soras Worten breitete sich ein gleißend helles Licht aus, das alles in seiner Umgebung einschloss. Selbst Kai, der einige Meter weg stand, wurde von ihm umschlossen und geblendet.
Nach ein paar Minuten hatte sich das grelle Lichtspiel wieder gelegt und nur noch ein Beyblade, mit einem Einhorn auf dem Bitchip kreiselte in mitten der Arena. Tysons Beyblade lag etwa fünf Meter weiter weg, genau neben Kais Füßen.
„Was war DAS?“, brachte Max nur noch heraus, der seinen Mund gar nicht mehr zu bekam.
„Das war die ganze Kraft eines Silverrays“, erklärte Sora gelassen.
„WOW!!“, sagte Tyson. „Du bist eine ganz schön taffe Bladerin. Es war mir eine große Ehre gegen dich bladen zu dürfen, Sora!“ Er kniete vor ihr nieder und küsste ihre Hand, sie lachte ein wenig, schien es zu genießen, was aber eigentlich nicht der Fall war, und streichelte ihm spielerisch über den Kopf.
„Du kleiner Schuft, lass meine Hand los!“
Alle Bladebreaker versammelten sich um sie, sogar Kai kam langsam aber sicher auf sie zu ihrem Sieg zu beglückwünschen. Sie bedankte sich bei allen, weil die Jungs sie so nett empfangen hatten und sich gleich mit ihr angefreundet hatten. Sie wollte zu Kai vordringen und mit ihm sprechen, da sie ihn bis jetzt am wenigsten kannte. Aber bevor sie es schaffte, hatte Tyson sie hochgenommen und trug sie in Richtung Hotel. Sie zappelte wie wild herum und wollte runter doch Tyson lies nicht locker.
„Hey lass mich runter, du Idiot. LASS MICH RUNTER!“, schrie sie aus spaß wurde aber nicht erhört.
Max folgte den beiden, doch Ray blieb zurück und beobachtete den etwas unzufriedenen Blick von Kai.
„Was is los, Alter?“, fragte der schwarzhaarige.
„Wer ist sie?“, sagte Kai, der einen fernen Blick in den Augen hatte.
„Sora, die Nichte von Mr. Dickenson“, antwortete Ray.
„Nein, ich meinte....ach ist ja auch egal.“
„Tyson hat scheinbar einen echten Narren an ihr gefressen!“
„Ich weiß“, sagte Kai stirnrunzelnd.
„Oh, ich denke nicht, dass sie mit ihm ne Beziehung anfängt. Sie scheint das nicht so toll zu finden, dass er’s ich so an sie ran macht!“
„Das meinte ich auch nicht.“
„Was meinst du dann? Junge, du sprichst in Rätseln!“
„Ach, vergiss es doch einfach. Ich geh zurück ins Hotel, na los komm.“
„Also, eigentlich....“
Kai lächelte leicht, sofern er überhaupt in diesem Moment dazu in der Lage war.
„Du triffst dich mit Mariah hab ich recht?“
„Mmm.“
„Na ja, wir sehen uns dann. Viel spaß!“
Sie verabschiedeten sich voneinander und gingen jeder für sich seine eigenen Wege.
Kai lag auf seinem Bett, die Arme hinter seinem Kopf verschränkt. Was war mit ihm passiert? Wer war diese Sora? Warum lies sie ihn sich so fühlen wie er es im Moment tat? Es war schmerzhaft beim Abendessen neben ihr zu sitzen und sie zu beobachten wie sie mit Tyson flirtete. Und ER? Er konnte seine Hände nicht von ihr lassen, und sie schien es auch noch zu genießen.
Kai drehte sich knurrend und etwas vor sich hin murmelnd zur Seite. Er konnte sie im Zimmer nebenan lachen hören. Kurze Zeit später schlief er ein.
Wow, was für ein Tag. Die Bladebreakers sind fantastische Teammitglieder. Nicht wie... Oh ist egal, wieso sollte ich jetzt wieder in alten Wunden rumstochern wenn ich so glücklich, glücklich, glücklich bin!
Tyson ist ein richtig toller Typ! Er ist echt lustig und süß.
Max ist sehr nett und verständnisvoll, ich mag ihn wirklich sehr gern.
Ray verbrachte die hälfte des Abendessen damit mit Mariah rumzuknutschen. Das kann einem wirklich den Appetit verderben, bspw. mir. Sie kann wirklich glücklich sein, einen Typen wie ihn zu haben, süß, liebenswert, einer der sich um einen kümmert. Ich freu mich wirklich für die beiden.
Kai..
Kai..
Dieser Name ist mir den ganzen Tag durch den Kopf geschallt. Schon sofort als ich ihn sah, war es so, als ob etwas in mir explodiert wäre. Diese Augen, diese Gesicht, diese Arme...Oh Gott, worüber denk ich hier nach. Meine Wangen sind schon ganz rot und heiß. Man könnte bestimmt ein paar Eiere auf ihnen braten. Ich glaub ich geh ein wenig frische Luft schnappen, die haben hier wunderschöne Parks.
Kai wachte auf. Es war leicht dunkel geworden und die Sonne war bereits am Untergehen. Sein Kopf hämmerte, als ob jemand mit voller Wucht dagegen geschlagen hätte. Es war auch ziemlich heiß in seinem Zimmer gewesen. Er wischte den Schlaf aus seinen Augen und entschloss sich ein wenig nach draußen zu gehen, sich in der leichten Abendbrise abzukühlen und seine Gedanken und Gefühle zu sortieren.
Als er in den Garten, der vor dem Hotel lag getreten war, fühlte er sich schnell besser. Der Wind wehte um seinen Körper und trug mit einem Male die ganzen quälenden Gedanken davon. Eine Nachtigall sang fern und die letzten Sonnenstrahlen waren hinter den Bergen verschwunden. Dann hörte er anderen Gesang. Eine süße Stimme trug sanfte Töne durch die Luft....
Tänzerin, Bärenkind, letztes Blatt im Kalender.
Und ein Lied jemand singt,
es war einmal im Dezember!
Sag wer hält mich fest im Arm?
Schlittenfahrt und doch ist mir warm.
Paare drehen sich geschwind,
Musik verweht im Wind!
Er machte sich auf den Weg in die Richtung aus der, der zarte Klang der Stimme ertönte.
Bald, so bald,
lange schon.
Märchentraum im Dezember!
Sehnsucht ruft mein Herz nach Haus,
über Meere und Länder!
Und ein Lied leise klingt,
es war einmal im Dezember!
Er lief um einen Baum und stoppte plötzlich.
Sora stand an einem Brunnen, der direkt in Mitten des Parks war. Sie drehte sich um, als sie die Anwesenheit von jemandem spürte. Sie standen beide da und schaute sich an, doch keiner sagte etwas.
Ich stand da und starrte in diese wunderschönen Augen. Ich musste mich beherrschen nicht einfach auf sie zu zurennen, sie in meinen Arm zu nehmen und sie zu küssen. Ich konnte das Verlangen das sich immer weiter in mir ausbreitete kaum unter Kontrolle halten. Das Verlangen sie zu berühren, ihre Lippen auf meinen zu fühlen...Ich konnte es nicht...
„Hi“, unterbrach Sora dann die Stille.
„Hi“, sagte dann auch Kai, der seine dunklen braunen Augen nicht von ihr lassen konnte.
„Wie geht’s?“, fragte sie, während er auf sie zu ging. Sie fühlte wie sich in ihr wieder dieses Gefühl ausbreitete, und sie konnte sich kaum auf den Beinen halten.
„Ganz gut.“
„Immerhin sprichst du jetzt. Du hast während dem ganzen Essen kein Wort gesagt. Alles was ich über dich weiß ist, dass dein Name Kai ist und, dass du der Caiptan der Bladebreakers bist.“
„Es gibt nicht viel, was man über mich wissen müsste.“
„Jeder hat seine Geschichte. Komm setzt dich zu mir und erzähl ein wenig über dich.“
Sie setzte sich auf den Rand des Brunnens und gestikulierte, dass sich Kai zu ihr gesellen sollte.
„Du und Tyson ihr versteht euch ziemlich gut, oder?“, sagte er als er neben ihr Platz nahm.
„Ja, er ist ein toller Typ.“
Kai fühlte sich so, als ob sein Herz aus seiner Brust direkt in seine Füße gerutscht war.
„Ich denke er steht auf dich.“
„Ne, glaub ich nicht. Er ist nicht mein Typ und ich nicht seiner.“
„Ach nein?“ Kai konnte ein zufriedenes Lächeln nicht unterdrücken. Vielleicht bestand doch noch eine Chance.
„Nein, aber Dinge können sich schnell ändern.“ Innerlich Ohrfeigte Sora sich selbst.
Kai musste sich anstrengen die Enttäuschung in seiner Stimme zu unterdrücken, also wechselte er das Thema.
„Ich kenne das Lied, das du eben gesungen hast....“
„Oh Mist, du hast mich echt singen hören?!“
„Ja, du hast eine richtig schöne Stimme!“
„Ja ja.“
„Nein, wirklich. Ich