Fanfic: Begegnungen des Schicksals #20

Kapitel: Begegnungen des Schicksals #20

Genre: Crossover

E-mail: MajinSakuko@yahoo.de

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20. Teil

Mit aller Macht versuchte Bulma ihre Atmung flach zu halten, während sie Vegetas heftigem Keuchen lauschte. Es kam nicht oft vor, dass sie zusammen in einem Bett schliefen, eben nur dann, wenn Bulmas Eltern über Nacht nicht in der C.C. waren. In diesen Nächten hatte die Wissenschaftlerin jetzt bemerkt, dass ihr Gefährte häufig Albträume zu haben schien. Er wachte mitten in der Nacht auf, schwer atmend und schweißnass. Noch hatte sie keine Idee, wie sie ihm helfen konnte, ohne dass er etwas davon mitbekam ... Und das war ein schwieriges Unterfangen. Also presste sie die Augen fester zusammen und simulierte weiter.

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"Na super! Jetzt hast du dich auch noch verfahren, Onkelchen ..."

"Conan!", rügte Ran den kleinen Jungen sofort. "Paps hat sich nicht verfahren, er ... ist nur einen Umweg gefahren, nicht wahr, Paps?" Sie runzelte die Stirn und beobachtete ihren Vater, der auf der glücklicherweise leeren Landstraße gleichzeitig versuchte zu lenken und eine Straßenkarte zu lesen.

"Hast du was gesagt, Ran?"

"Nein, nein", antwortete sie schnell. Schließlich wollte sie nicht auch noch, dass er sich umdrehte - während er fuhr und Karte las. Seufzend wandte sie sich wieder ihrem ‚Pflegebruder` zu. "Und, Conan ... freust du dich schon auf den Strand?"

"Und wie!", täuschte Shinichi Enthusiasmus vor, wobei er ganz anders dachte: *Wenn unser Superdetektiv den Strand finden würde ...* Er gähnte und schloss die Augen, sich zurücklehnend murmelte er, dass er jetzt eine Runde schlafen würde.

"Das ist doch unbequem ... Komm schon her, Conan." Ran nahm den Kleinen in den Arm und bettete seinen Kopf in ihrem Schoß. "Besser, nicht?", murmelte sie und streichelte Conans Haare.

*Besser?*, dachte Shinichi sarkastisch und eine verräterische Röte überzog seine Wangen, die er aber getrost auf die Hitze schieben konnte. Wenn es so heiß war, konnte das Meer doch nicht mehr so weit entfernt sein.

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"Ach und, Joshu", rief Bulma ihren Assistenten noch einmal zurück.

"Ja?" Nervös strich sich der junge Mann die strohblonden Fransen aus der Stirn.

"Könntest du mir bitte ein Sandwich mitbringen, wenn du aus der Pause kommst?", fragte sie mit flehenden Augen. "Ich bin am Verhungern ..."

"Natürlich", seufzte er erleichtert auf. Er hatte schon gedacht, dass es eine Beschwerde gegeben hatte. "Gouda und Schinken, wie immer?"

"Bitte, ja." Die Wissenschaftlerin lächelte noch einmal und widmete sich dann wieder den Berechnungen des Überschallgleiters. Sie war noch müde, trotzdem hatte sie keine Zeit zu verschwenden. Auch waren es nicht Gedanken an ihr Projekt, die sie wach gehalten hatten.

Vegeta, der sture Bock ... Er hatte nicht mal den Versuch unternommen, sie um Hilfe zu bitten, in welcher Art auch immer. Einfach gegangen war er. In sein eigenes Zimmer, damit sie auch sicher nichts von seinen nächtlichen Qualen mitbekam, dieser verfluchte ...

"Einmal durchatmen", wies sie sich zurecht. "Und weiter mit der Arbeit!"

Gute sieben Stunden später hatten sie und Joshu den Gleiter soweit, einen kleinen Probeversuch zu wagen. Die neuartige Maschine wurde eingekapselt und in den Garten transportiert, wo sie wieder an die frische Luft kam. Nachdem der Rauch sich endgültig verabschiedet hatte, öffnete Bulma die Luke und wollte gerade einsteigen, als sie aufgehalten wurde.

"Ähm ... ich möchte mich nicht wirklich einmischen, aber denken Sie ..."

"Wir sind doch beim Du, aber bitte weiter mit deinem Einwand."

"Ja, also, ich glaube, dass das ein wenig gefährlich werden könnte. Ich melde mich freiwillig für den Testflug."

Bulma musste lachen, als sie die Ernsthaftigkeit in Joshus Augen erkannte, trotz der Tatsache, dass ihm längst der Angstschweiß ausgebrochen war. "Steig ein." Schließlich war der Gleiter ein Zweisitzer. Bulma setzte sich in den Pilotensessel und Joshu nahm auf dem des Copiloten Platz, der sich hinter dem ersten befand. Überschallgleiter waren noch wenig erforscht, so hielt man es für besser, die Flugmaschinen so aerodynamisch wie möglich zu konzipieren, dazu gehörte auch ein möglichst schmales Profil.

Nachdem alle ordentlich angeschnallt waren [BI: Alle? Die sind doch nur zu zweit! Alle klingt, als würde Raumschiff Enterprise gleich mit voller Besatzung losdüsen.], startete Bulma die Triebwerke nacheinander. Unter lautem Rattern - die Verringerung des Lärmes um mindestens 100 Dezibel war noch auf der ‚Zu erledigen`- Liste - hob der Gleiter ab und schwebte anfangs langsam dahin. Bulma erhöhte vorsichtig die Geschwindigkeit und steuerte auf eine verlassene Gegend zu, in der sie die Schallmauer durchbrechen konnten. Alles verlief planmäßig, bis sie über einer verlassenen Landstraße [BI: Was für eine Landstraße könnte das wohl sein? Ist es vielleicht ...? Oh ich wage es nicht zu vermuten! Könnte es die selbe sein, auf der zufällig das Conan-Trio oder auch das Conan-snack-pack (wie ich sie immer gerne nenne) unterwegs ist?] schwebten, die sie in die gesuchte Wüste bringen sollte. Ein merkwürdiges Rattern, ein leises Zischen hallte durch den Gleiter - ein deutliches Anzeichen dafür, dass etwas nicht stimmte. [BI: Ach ne! Der Gleiter fällt auseinander - ein deutliches Anzeichen dafür, dass etwas nicht stimmte.]

"Was ... was ist das?", fragte Joshu zitternd und zog den Gürtel fester. "Gibt es etwa Probleme?"

"Nein", presste Bulma zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, während sie mit ungemeiner Geschwindigkeit das Problem zu erfassen versuchte. Doch ihr Vorhaben scheiterte. Der Gleiter fuhr [BI: Ich dachte, die fliegen?!] wilde Schlenker, drehte um, sodass nun auch der treue Assistent mitbekommen musste, dass sie gelogen hatte. "Festhalten! Das gibt `ne Bruchlandung", rief Bulma und dankte allen Mächten, dass der Gleiter mit den besten Airbags [BI: Baujahr 1806] - [MS: Das wären tausend Jahre in der Zukunft], die zur Zeit auf dem Markt waren, ausgestattet war.

Made in C.C., versteht sich.

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"So oder ... doch so oder ... vielleicht ..." Kogoro besah sich die Straßenkarte, doch egal, wie er sie auch drehte und wendete, er blieb orientierungslos. "Irgendwas stimmt da nicht so ganz ..."

Groggy von ihrem kleinen Schläfchen schlug Ran die Augen auf und versuchte sich zu orientieren. "Hm?" Entsetzt riss sie die Augen auf, als sie ein paar Meter vor ihnen einen Hubschrauber abstürzen sah. Nicht darauf achtend, dass Conan noch immer auf ihrem Schoß lag, sprang sie so gut es ging auf und schlug ihrem Vater leicht auf die Schulter. "Paps!"

Shinichi rieb sich den Kopf, der gerade Bekanntschaft mit der Hinterseite des Beifahrersitzes gemacht hatte und murmelte ein verwirrtes "Hä?".

"Was denn?", knurrte Kogoro und blickte kurz durch den Rückspiegel zu seiner Tochter. "Ich lenke das Auto, also ..."

"Da liegt ein Flugzeug auf der Straße!", schrie sie jetzt fast und fuchtelte wild mit den Armen herum.

Der (Möchtegern)- Detektiv schaute kopfschüttelnd auf die Straße und mit einem Schlag wich sämtliche Farbe aus seinem Gesicht. Tatsächlich. Da stürzte gerade eine Art neuartiger Hubschrauber ab.

-Boom!-

Jetzt lag er mitten im Weg, die aufwirbelnden Staubschichten erschwerten die Sicht deutlich.

Kogoro trat mit voller Wucht auf die Bremse, riss das Lenkrad so weit es ging nach links und brachte das Auto schlitternd keinen Meter entfernt vom Flugzeug zum Stehen. Zum Aufatmen blieb keine Zeit, schließlich konnte den Passagieren des anderen Gefährts auch etwas passiert sein, was bei der Tatsache, dass es sich um ein abgestürztes Flugzeug handelte, auch anzunehmen wäre. Kogoro löste den Gurt und hieß den beiden sitzen zu bleiben, als er ausstieg und nach möglichen Verletzten Ausschau hielt.

Natürlich hielt sich niemand an das Gebot. Shinichi ließ auch seinen Sicherheitsgurt aufschnappen, den er Sekunden vor dem Beinahe-Unfall klugerweise angelegt hatte, und er und Ran kletterten aus dem Auto. Der kleine Detektiv runzelte die Stirn. Warum war denn der Hubschrauber so gut wie gar nicht beschädigt? Warum war er nicht durch die Rotoren aufgewacht? Waren sie ausgefallen? Nachdem sich der Staub endgültig gelegt hatte, erkannte Shinichi, dass dieser ‚Hubschrauber` gar keine Rotoren besaß. *Äußerst merkwürdig*, dachte er. *Wahrscheinlich eine Erfindung von ... Vielleicht ja von dieser einen genialen Wissenschaftlerin?*[BI: Wirklich gut, die Geschichte, wirklich gut. Vielleicht eine Geschichte von dieser genialen ...] Shinichi hatte schon von einer Wissenschaftlerin gehört, die seinem Professor Agasa das Wasser reichen konnte, aber Gerüchten nach sollte sie im Westen wohnen. Nicht aber im Süden, wo sie sich ja befinden mussten, wenn sie auf dem Weg zum Meer waren. Kopfschüttelnd erinnerte er sich daran, dass er ja die halbe Reise geschlafen hatte. Das war sehr, sehr unvorsichtig gewesen. Schließlich konnten sie jetzt wirklich im Westen sein. Aber wenn Shinichi ehrlich war, hatte er auch nicht wirklich mit einem Badetag gerechnet. Warum sonst hatte er wohl die Sonnencreme daheim VERGESSEN?

Zischend hob sich die Türe des Fluggerätes, wurde schließlich von einer zarten Frauenhand, deren Arm anscheinend in einem Arbeitsoverall steckte, nach hinten gekippt. Ein türkiser Haarschopf erschien, blaue Augen blitzten überrascht und gleichzeitig ein wenig verwirrt auf. "Alles
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