Fanfic: Little Romance II - Gefühle machen Stark - Kapitel 23

letzter Zeit hat er die wieder fast jede Nacht. Und immer ist es das selbe Ende. Jedes mal ist er der Böse und alle anderen sind weg. Nur er allein bleibt übrig, weil er ja auch der Täter ist. Irgendetwas ist in seinem Unterbewusstsein erwacht das ihn seit dem er das Volk der Euphoroa vernichtet hat, keine Ruhe mehr lässt. Eine seltsame Kraft die er langsam selbst zu fürchten beginnt. „Willst du auch einen Kakao?“ wird Vegeta jetzt wieder aus seinen Gedanken gerissen und schaut Bulma an, die zwei Tassen aus dem Küchenschrank holt. „Mhm.“ gibt er ihr zögernd als Zustimmung und beobachtet sie. Sie ist blass und dünn. In ihrem hauchdünnen eisblauen Nachthemd das gerade bis unter ihre Pobacken reicht erscheint sie noch zerbrechlicher als sie ist. Ihr zerwühltes langes Haar fällt über ihre nackten Rücken und über ihre Schultern auf der nur zwei dünne Träger ihres Nachthemds ruhen. Ihre Haut ist so weiß und sieht weich und zart aus. Und ihren zarten Duft von ihrem Duschgel kann er bis an den Tisch riechen. „Wo hat sie nur das Kakaopulver hingeräumt!“ bückt sie sich nun nach unten um in dem Schrank danach zu suchen. Bei dieser Bewegung lässt der kurze Saum ihres Nachthemdes einen Blick auf ihren Slip werfen. Vegeta schluckt schwer und wendet seinen Blick sofort von ihr ab. Wie konnte er sich nur dazu herablassen sie so anzustarren. Sie wirkt so rein und unschuldig was sie nicht wirklich ist, das hat er ja schon festgestellt. Aber er hat es schon seit längerem bemerkt. Seit geraumer Zeit fühlt er sich irgendwie von ihr angezogen. Er kann es nicht beschreiben, es ist fast so als ob es ein Natürlicher Trieb zu sein scheint der ihn immer in ihre Nähe zwingt. Dennoch beherrscht er sich und vergisst nicht was er sich vorgenommen hat. Er ist froh das sie wieder normal miteinander umgehen können und so soll es auch bleiben. Diese alltägliche normale Haltung, und diese seichte Distanz zueinander waren genau das was ihnen Beiden zu passen scheint. Zudem ist Vegeta aufgefallen das Bulma wohl endlich über seine Abfuhr hinweg ist und das Letzte was er will wäre ihr wieder falsche Hoffnungen zu machen. Und auch wenn es anders sein sollte, er würde sich ihr nicht aufdrängen. „Hier.“ spricht Bulma ihn jetzt an und stellt ihm eine Tasse Kakao hin. „Vorsicht heiß!“ hängt sie dem an, setzt sich dann gegenüber von ihm hin und nippt vorsichtig an ihrer Tasse. Mit beiden Händen umklammert sie ihre Tasse und schaut Gedankenverloren ins Leere. Vegeta fällt auf das sie leicht zittert, es war schon etwas frisch in der Küche. Doch selbst in diesem verlorenen Zustand in dem sie sich befindet verliert sie ihren Reiz, auf den er jetzt wieder aufmerksam wird, nicht. „Wovon hast du geträumt?“ fragt er sie jetzt leise und schaut ihr in die Augen als er ihre Niedergeschlagenheit bemerkt. Bulma schaut über den Rand ihrer Tasse und erwidert seinen Blick. „Ach, nicht so tragisch. Es gibt nur einiges was mir nicht mehr aus dem Kopf will.“ antwortet sie ihm zögernd. „Und was ist das?“ gibt Vegeta nicht so schnell nach. „Im Keller von Vailant-Medicines habe ich viele furchtbare Dinge gesehen.“ beginnt sie zu erzählen. Vegeta lümmelt sich erneut auf den Tisch und hört ihrer leicht irritierten Stimme zu. „Stell dir vor, die machen dort Versuche mit Menschlichen Babys. Es war einfach schrecklich! Diese ganzen Embryos in den Glasbehältern.“ stellt sie ihre Tasse ab und schlingt die Arme um ihre nackten Schultern. „Die machen dort Genversuche und versuchen Menschen zu klonen!“ hängt sie dem an. Vegeta hört ihr aufmerksam zu. „Und genau deswegen wollte er deine Gene.“ gibt sie jetzt zögernd zu. Bis jetzt hatte sie ihm verheimlicht was Feith mit ihm vorgehabt hat. „Was?!“ entfährt es Vegeta fassungslos. „Ja, er war der Meinung die Armee würde sich für einer Truppe aus starken Kämpfern interessieren und so einiges für die Finanzierung dieses Projekts hinblättern. Dafür wären deine Gene wie geschaffen dafür gewesen, hat er mir erzählt. Außerdem war er von euch Saiyajins von dem Augendblick an fasziniert als er euch damals, als du und dein Kumpel, das erste mal auf der Erde wart und er euch im Fernsehen gesehen hat.“ erzählt sie ihm weiter. „So ist das also...“ denkt Vegeta laut und verschränkt die Arme vor der Brust. „Ein Wunder das er uns dann so einfach gehen hat lassen, immerhin war es sein Lebenswerk. Er hat sein ganzes Labor darauf ausgerichtet und all seine Forschungen in diese Richtung gelenkt.“ redet Bulma weiter und greift wieder nach ihrer Tasse. Vegeta ist inzwischen etwas blass um die Nase und sein ernster Gesichtsausdruck verrät das er sich um irgendetwas Gedanken macht. Er stellt sich gerade vor wie eine ganze Armee von seinesgleichen, aber so wie er sich in seinen Alpträumen sieht, über das Land zieht und alles niedermäht was ihm vor die Füße kommt. Es wäre einfach furchtbar, es würde ein riesiges Armageddon geben und das gesamte Universum wäre in Gefahr. „Aber es besteht kein Grund zur Sorge. Alle Gewebeproben und Daten die er über dich gesammelt hat wurden vernichtet als du den Computer in seinem Labor zerstört hast.“ erzählt Bulma ihm weil sie seinen unsicheren Blick bemerkt. „Na hoffen wir´s!“ kommt es von Vegeta der jetzt eilig seine Tasse leert. „Vielleicht gehen wir besser wieder schlafen.“ steht er von seinem Stuhl auf und stellt seine Tasse in der Kochnische ab. „Du hast recht.“ gähnt jetzt Bulma auf, tut es ihm gleich und geht ihm voran aus der Küche. „Und doch..., ich hab Angst davor wieder schlafen zu gehen und wieder davon zu träumen...“ murmelt sie vor sich hin als sie so hintereinander durch den Vorraum gehen. „Ich kann diese ganzen Bilder nicht so schnell vergessen...“ hängt sie dem an und sie tappt weiter über den kalten Fliesenboden. An ihrer Aura erkennt Vegeta das sie verwirrt ist und tatsächlich Furcht vor diesen Träumen hat. „Es tut mir leid.“ vernimmt Bulma plötzlich Vegeta´s Worte und bleibt schlagartig stehen. „Was?“ haucht sie und wendet sich ihm zu. „Ja, es ist meine Schuld das du das alles gesehen hast!“ erklärt er ihr. „Wäre ich nicht so leichtsinnig gewesen und hätte mich von diesen Würmer entführen lassen, hättest du dieses Gebäude nie betreten müssen.“ kommt es von ihm niedergeschlagen und nimmt die Schuld für ihre Alpträume auf sich. „Vegeta...“ geht Bulma einen Schritt auf ihn zu. Mit zitternden großen Augen schaut sie ihm ins Gesicht doch er wagt nicht ihr in die Augen zu sehen. Erst zögert sie doch dann legt sie ihre rechte Hand auf seine Wange und flüstert: „Es ist nicht deine Schuld! Du hast mich doch nicht gerufen.“ Vegeta erhebt seinen Blick und schaut in diese blauen zitternden Augen von Bulma. Ihm fällt auf das ihre Hand zittert und ihre Aura unsicher flackert. „Ich bin freiwillig gekommen und ich hab gewusst worauf ich mich einlasse.“ spricht sie weiter und schaut ihn unentwegt an. Durch das Panorama Fenster in der Küche fällt schwaches Licht und zieht sich bis in den Vorraum hinein, auf Bulma´s Gesicht. Ihre Augen leuchten und zittern aufgeregt. Vegeta weiß nicht was in ihn gefahren ist, vielleicht war es diese verzauberte Atmosphäre, dieser Schutz der Dunkelheit in dem sie sich wiegten. Jedenfalls legt er seine Hände an ihre Taille und ihren Rücken. Das seidige, kühle dünne Nachthemd fühlt sich rutschig und glatt unter seinen Händen an. Darunter spürt er die Wärme von Bulma´s zarter, weicher Haut. Bulma´s andere Hand streicht über seinen rechten Oberarm nach oben. Eine wohliger Schauder läuft über Vegeta´s Rücken der ihn dazu veranlasst Bulma an sich zu ziehen. Auf einmal steht die Zeit still. Da war sie wieder, diese seltsame Nähe. Genau wie damals als sie einander verfallen waren. Beide wussten nicht so recht was mit ihnen geschieht, im nächsten Moment finden sie sich in einem sanften beinahe schüchternen Kuss wieder. Doch nach einem Bruchteil einer Sekunde lösten sie sich voneinander und schauten einander erschrocken an. Im selben Moment wurde ihnen Beiden das Selbe klar. Sie waren doch so froh gewesen das sie wieder normal miteinander umgehen konnte, sie wollten dieses kleine Etwas das sie hatten jetzt nicht durch eine unüberlegte Handlung zerstören. So gehen sie wieder auf abstand und Vegeta verschwindet mit einem leisen : „Entschuldigung.“ schleunigst nach oben.



Bulma streift ihren Overall, mit dem Capsule Corps. Logo auf der linken Brustseite und dem Rücken, von den Schultern sodass er nur noch von dem Gürtel gehalten wird. „Du meine Güte, Heute ist es wieder heiß.“ seufzt sie, wischt sich den Schweiß von der Stirn und beugt sich wieder unter den Motorroller den sie reparieren will. In dem Moment läutet das Telefon auf ihrem Schreibtisch. Bulma geht ran und meldet sich mit einem: „Ja?“ Es ist ihr Vater der aus seiner Werkstatt anruft und sie um einen Gefallen bittet. „Ja mach ich, Vegeta macht sowieso gleich Pause, da werd ich mal nachsehen.“ antwortet sie ihm und legt wieder auf. Sie zieht ihren Overall wieder hoch und eine Weile später ist sie auf dem Weg zum Raumschiff um ihrem Vater den Gefallen zu tun. „Ich hab Glück! Vegeta ist gerade im Haus.“ bemerkt sie an der offenstehenden Luke und geht durch sie hinein. Sie hat nicht unbedingt Lust Vegeta über den Weg zu laufen, nicht nachdem was Gestern Nacht geschehen war. Wie konnte sie sich nur zu diesem Kuss verleiten lassen. Sie sieht sich noch immer mit zitternden Knien im Vorraum stehen, mit einer Hand auf den Mund. Sie starrt Vegeta nach, der eiligst die Treppen nach oben verschwunden war. Es war dieses kribbeln, dieses klopfen in ihrer Brust das sie so vermisst hatte, wenn er in ihrer Nähe war. Sie erinnert sich an seine starken Hände die sie an ihrer Taille und ihrem Rücken berührten und ließen ihr Herz wieder anfangen zu klopfen. Nach all der Zeit konnten
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