Fanfic: Kann es wirklich Liebe sein? 9
sondern weil er sonst noch über sie hergefallen wäre. Und das wollte er um jeden Preis verhindern.
Maksida hat sich inzwischen aus ihrer Jacke und ihrem Schal befreit und tastet sich zur Türe vor. Sie hängt gerade Jacke und Schal auf, als es an ihrer Türe klopft. Sie macht zwei Schritte nach hinten und die Türe geht auf. Carry steht vor ihr. Auch wenn Maksida sie nicht sehen kann weiß sie es sofort. Carry weiß komischerweise immer alles. Aber woher bleibt ihr immer wieder ein Rätsel.
Carry: Wo warst du solange?
Maksida: Wieso?
Carry: Wir haben uns alle Sorgen gemacht!
Maksida: Ich habe mein Leben genossen!
Carry: Mit Trunks, richtig?
Maksida: Wie kommst du denn da drauf?
Carry: Weil Goten nach ihn gesucht hat, aber er war nirgends zu finden. Da haben wir eins und eins zusammen gezählt und gewusst, dass er bei dir sein wird. Hatten wir recht?
Maksida: Ja.
Carry: Was hat er alles getan?
Maksida: Gar nichts. Er hat mir gezeigt, wie man lebt. ( Goten hat also gesagt er hat uns nicht gefunden. Ich muss ihm dafür danken! Wenn Carry gewusst hätte, das ich sehen konnte ... ich will gar nicht wissen was sie getan hätte!)
Carry: Ich kann ihm auch nur raten, dass er dich wirklich nicht falsch angegriffen hat!
Maksida: Du willst es doch selber so! was hast du zu ihm gesagt? Er soll mich glücklich machen!
Carry: Ja, denn du lächelst sehr selten!
Maksida: Ahja? Ich lächle sehr oft! Aber nicht mit dir! Weil du gehst mir schon langsam auf die Nerven!
Carry: Wie bitte?
Maksida: Du hast schon richtig gehört! Halt dich endlich einmal aus meinem Leben raus! Ich habe dich nicht um Hilfe gebeten!
Carry: Dann werde doch glücklich mit diesem Casanova!
Maksida: Er ist kein Casanova! Goten hat dir nicht die Wahrheit gesagt!
Carry: Mein Freund würde mich nicht anlügen!
Maksida: Ja wenn du glaubst ... geh jetzt bitte! Ich will endlich schlafen!
Carry: Das letzte Wort ist aber noch nicht gesprochen Schwesterchen!
Carry geht wieder aus ihrem Zimmer und Maksida legt sich schlafen.
Ihre Schwester sitzt noch am Bett und denkt nach. Maksida hat recht. Sie mischt sich zu sehr in ihr Leben ein und dann ist es kein Wunder, wenn sie sich zu einem Jungen rettet. Maksida hat sich ja eigentlich nie für welche interessiert, bis sie nun Trunks kennengelernt hat. Sie hat oft von ihm gesprochen. Sie ist richtig verliebt, ohne dass sie es selber weiß. Und Carry? Sie hat versucht sie auseinanderzubringen, obwohl sie weiß, dass Trunks sie genauso liebt. Was für eine falsche Schlange sie doch ist. Es tut ihr nun verdammt leid, aber entschuldigen wird sich nicht viel bringen. Sie muss mit Goten reden. Unbedingt! Dann wird sie beiden zueinander führen.
Es vergehen ein paar weitere Tage. Es sind nur noch 2 Wochen bis zu Weihnachten. Maksida war schon mit ihren Eltern unterwegs Geschenke kaufen. Sie hat aber nichts für Trunks. Sie überlegt schon die ganze Zeit, doch keine Ahnung was man ihm schenken kann. Ein Parfum? Da hat er sicher genug davon. Ein Buch? Nee der liest nicht gerne hat er mal gesagt. Mehr fällt ihr aber nicht ein.
Da kommt ihr plötzlich der Geistesblitz. Er muss doch immer seine Uhr daheim suchen oder sein Handy, damit er weiß wie spät es ist. Das wäre doch das Richtige Geschenk. Und dieses will sie mit ihrer Schwester kaufen gehen. Sie haben wieder Frieden geschlossen, auch wenn Carry Trunks immer noch nicht so richtig mag.
Maksida: Und du suchst wirkliche eine hübsche aus?
Carry: Ich verspreche es dir! Ich will ja nicht, dass du blöd dastehst!
Maksida: Danke Schwesterchen! ^^ Das macht mich wieder glücklich!
Carry: Es freut mich sehr zu wissen, dass du wieder glücklich sein kannst! Dafür danke ich Trunks.
Maksida: Jetzt weiß ich, was mir dir die ganze Zeit gefehlt hat. Er war es.
Carry: Oh! Warte mal! Ich hab gerade eine hübsche Uhr entdeckt! Die ist auch gar nicht mal so teuer!
Maksida: Carry! Mir ist es egal wieviel sie kostet!
Carry: Ich weiß eh! ^^ Komm mit rein in das Geschäft!
Carry zieht Maksida hinten nach, die fasst stolpert, aber doch noch rechtzeitig ihr Gleichgewicht wieder findet. Carry betrachtet die Uhr. Sie stellt sich Trunks damit vor und entschließt, dass sie ihm passen wird.
Maksida: Darf ich bitte mal sehen?
Verkäufer: Öh? *bemerkt hat dass sie blind ist*
Carry: *ihr die Uhr gibt*
Maksida tastet die Uhr vorsichtig ab. Sie ist genauso schwer wie die von ihrem Papa. Ob alle Uhren für Herren so ein Gewicht haben? Jedenfalls fährt sie langsam über das Glas beim Ziffernblatt. Ohne Kratzer und glatt. Das Band ist ebenfalls glatt.
Maksida: Ist das eine Silberuhr?
Verkäufer: Ja genau kleines Fräulein.
Maksida: ... Und sie finden wirklich, dass das einem Mann passt?
Verkäufer: Einwandfrei. Ich trage selber diese Uhr. Also belügen tu ich sie nicht.
Carry: Er sagt die Wahrheit! Trunks wird sich sicher darüber freuen.
Maksida: Nagut. Dann werde ich sie nehmen bitte.
Verkäufer: Sehr gerne junge Dame! Soll ich die Uhr auch gleich weihnachtlich verpacken?
Maksida: Das wäre sehr freundlich! Ich muss es ihm eh noch heute geben!
Verkäufer: Gerne! *schnell weggeht*
Carry: Wieso heute noch?
Maksida: Er fährt mit seinen über Weihnachten weg. Auf irgendeine Insel. Er hat es Kame-Haus genannt, wo sie bleiben werden. Seltsames Hotel.
Carry: Find ich auch!
Maksida: Und da er morgen fährt, hat er gefragt, ob wir uns heute noch sehen können.
Carry: Sehr schön! ^^ Das freut mich. Seid ihr denn nun zusammen?
Maksida: Nein Carry! Ich sag es dir schon jeden Tag! Wir sind nur befreundet!
Carry: Aber du wärst gerne mit ihm zusammen!
Maksida: Gar nicht wahr! *verlegen wird*
Carry: Aber wer wird denn gleich rot werden?
Der Verkäufer kommt wieder zurück und gibt den zwei Mädchen die verpackte Uhr. Carry zahlt schnell für Maksida und dann gehen sie wieder. Maksida will sich ein wenig hübsch machen und ihre Mutter hilft dabei.
Ines: Maksida? Darf ich dich mal was fragen?
Maksida: Das tust du ja sowieso Mama!
Ines: Was ist da zwischen dir und dem jungen Mann Trunks?
Maksida: Nichts Mama.
Ines: Ich mache mir nämlich Sorgen, nicht dass du dann eines Tages schwanger heim kommst!
Maksida: MAMA!!!! Was denkst du von mir?
Ines: Nichts schlechtes, aber du weißt doch wie die jungen Männer sind heutzutage. Sie schaffen es immer wieder die Mädels zu überreden.
Maksida: Trunks denkt nicht einmal daran ein Wort darüber zu verlieren Mama!
Ines: Das freut mich zu hören Maksida! Da bin ich gleich wieder beruhigt.
Maksida: Wie lange dauert es noch?
Ines: Ich bin gleich fertig! Zappel nicht herum!!! Du willst doch, dass du hübsch aussiehst!
Maksida: Ja! Ich versuche es!
Doch Maksida ist ziemlich nervös. Wieso weiß sie nicht. Sie hat sich schon so oft mit Trunks getroffen. Vielleicht liegt es an ihrem Geschenk. Was ist, wenn es ihm nicht gefällt? Sie muss sich beruhigen.
Sie denkt an die letzten Tage. Seit der Nacht auf ihren Geburtstag hat er nicht mehr versucht sie zu küssen. Und darüber ist sie einerseits froh, aber irgendwie hat es ihr ja doch gefallen. Vor allem zu der Zeit als sie nichts gesehen hat. Es ist so richtig spannend, wenn man nicht weiß, was er als nächstes tun wird. Und zu ihrer Schande hat sie sich das sogar einmal vorgestellt, wie es wäre, wenn Trunks und sie miteinander schlafen würden. Bei dem Gedanken wird sie gleich wieder ein wenig rot.
Ines: Was hast du denn? Wieso bist du auf einmal so rot im Gesicht?
Maksida: Ach ich weiß nicht. Mir ist plötzlich so heiß.
Ines: Wir sind gleich fertig! Nur noch Wimperntusche und Tata! Geschafft! ^^
Maksida: Kann ich nun endlich aufstehen?
Ines: Ja Schatz!
Maksida springt fast auf und geht wieder in ihr Zimmer. Dort denkt sie weiter nach. Sie und Trunks, ein seltsames Paar. Eine Blinde mit einem Hund der ihn nicht mag und ein halber Saiyajin der den Hund nicht mag. Die zwei hassen sich aufs Ärgste. Maksida versucht immer wieder, dass Charlie auf Trunks zugeht, aber er weicht ihr nicht von der Seite, wenn Trunks da ist.
Wie wird denn das dann, wenn sie allein sein wollen? Sie kann ihren Hund doch nicht wegsperren. Sie nicht, aber Trunks könnte das bestimmt. Wie gemein. Ihr süßer Charlie!
Da hört sie die Türklingel. Schnell steht sie wieder auf und geht die Treppen hinunter. Ihre Mutter hat geöffnet und Trunks eingelassen. Er schaut ihr lächelnd entgegen. Das spürt sie.
Trunks lächelt tatsächlich. Er nimmt sie sanft an den Schultern und gibt ihr links und rechts ein Küßchen auf die Wange.
Trunks: Du siehst heute bezaubernd aus! Aber das tust du ja immer! ^^
Maksida: Schleimer! Danke! ^^ Wohin entführst du mich heute?
Trunks: Ich hab mir gedacht, dass wir zwei zu mir gehen und schön essen. Meine Mutter hat extra gekocht für dich und sie ist schwer beleidigt, wenn du nichts isst! *g*
Maksida: Ich nehm die Einladung sehr gerne an!
Trunks: Super! Dann lass uns gleich losgehen! Darf ich dir in den Mantel helfen?
Maksida: Welchen Mantel? Ich hab doch nur meine Sportjacke! ^^
Trunks: Jetzt hast du auch einen Mantel! Alles gute zu Weihnachten! *gg*
Maksida: Das ist ein Scherz? Woher ... hast du gewusst, dass ich gerne einen Mantel hätte?
Trunks: Hat mir deine Schwester geflüstert! *g*
Trunks hält ihr den Mantel so hin, dass sie ihn berühren kann und somit weiß, wo sie mit ihren