Fanfic: Begegnungen des Schicksals #21

Kapitel: Begegnungen des Schicksals #21

Genre: Crossover

E-mail: MajinSakuko@yahoo.de

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21. Teil

Die Nacht war schon hereingebrochen und hüllte das C.C.- Anwesen in tiefe Dunkelheit. Düstere Schatten tanzten über den Rasen, erweckten aber kein großes Interesse bei dem Jungen, der leise und heimlich die große, beleuchtete Kugel im Garten observierte. Shinichi beobachtete angespannt den nur als Schatten ausmachbaren Mann im Inneren dieser Kugel und wunderte sich im Stillen, wer das war. [BI: Und wie der Mann in die Kugel reinkam.] Oder war es nur eine Illusion? Schließlich konnte kein Mensch auf Erden sich so schnell bewegen. Der kleine Detektiv seufzte lautlos und nahm sich das Glas Wasser, das auf dem Schreibtisch, neben dem Laptop - die Gästezimmer waren voll ausgestattet - stand und trank einen Schluck. Als er wieder aufblickte, war das Licht der Kapsel erloschen, dafür war die hintere Gartenbeleuchtung angegangen und badete die nunmehr zwei (dank des andauernden Regen: nassen) Personen in hellem Licht.

Shinichi lehnte sich etwas näher ans Fenster, doch sie waren einfach zu weit entfernt, er könnte nie hören, was sie sagten. *Vielleicht kann mir der Professor ein Paar Super-Hörgeräte erfinden*, notierte er in Gedanken. Wenigstens konnte er Lippen lesen, sodass er zumindest die halbe Konversation, und zwar Bulmas Hälfte, mitbekam. Den zweiten Teil konnte er sich dazu denken.

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"Oh, kommst du also doch noch mal aus dem GR raus?!"

"Du weißt genau ...", wollte Vegeta seine übliche Platte abspielen, Bulma fuhr aber dazwischen: "Cyborgs, Training, ansonsten Tod", zischte sie. "Ja, ja! Aber wir haben jetzt ein anderes Problem. Ein viel größeres, verdammt noch mal!" Unmerklich zuckte ein Muskel an Vegetas Wange, als er die Tirade Bulmas über sich ergehen ließ. "Meine Mutter macht dauernd so komische Andeutungen, zweideutige Blicke ... Mein Gott, Vegeta, sie weiß es!"

Vegetas Augenbrauen zogen sich noch enger zusammen. "Du meinst ... das mit uns?"

"Was denn sonst?! Das ist die totale Katastrophe! Was, wenn sie es weitererzählt oder sich verplappert?! Gar nicht auszudenken ..."

"Reg` dich nicht so auf!", unterbrach Vegeta den nicht enden wollenden Redefluss. Insgeheim versetzte es ihm doch einen kleinen Stich. Auch, wenn er dem ganzen Geheimniskrämerei- Ding zugestimmt hatte, brauchte sie doch nicht gleich so zu tun, als wäre es der Weltuntergang, dass er mit ihr ‚zusammen` war. Oder ging es ihr nur darum, dass niemand wissen sollte, dass sie mit ihm zusammen war? "Was ist denn schon dabei?", fragte er provokativ, während Bulma nur ungläubig nach Luft japsen konnte. "Soll sie es doch rum erzählen. Mir ist das egal ... Also haben nicht WIR> sondern DU ein Problem!"

"Na ... na warte", drohte die Wissenschaftlerin daraufhin. "Das wirst du noch bereuen!" Da würde er noch sehen, was er davon hatte.

Vegeta konnte sich ein Grinsen nur schwer verkneifen, als seine Gefährtin mit der Nase in der Luft davonstürmte. Was sollte sie schon großartig machen? Eine Woche Bettverbot? Mit dieser ‚Bestrafung` schnitt sie sich doch nur ins eigene Fleisch.

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Leicht zitternd stolperte Shinichi einige Schritte zurück in die Mitte des Raumes. *Niemand hat mich bemerkt*, versicherte er sich selbst. Aber was hatte er da gerade mitbekommen müssen?

Was waren Cyborgs? Und was war ES, das ihre Eltern/i> herausgefunden hatten? Ging es da auch um diese Cyborgs? Was hatte das Ganze mit diesem schwarzhaarigen Muskelkerl [BI: Dieser schwarzhaarige, muskelbepackte, hübsche, modische Mister Bombastic.] zu tun? Und wie hatte dieser auf Bulmas Aussage reagiert, dass diese ihn auch noch so offensichtlich bedrohen musste? Sie war doch augenscheinlich viel schwächer als er. Welche Waffe konnte sie schon gegen ihn einsetzen? Vielleicht diese Cyborgs? War Bulma gar nicht die Wissenschafterin, die sie vorgab zu sein? Waren diese Cyborgs vielleicht Killermaschinen, die sie selbst entworfen hatte?

Shinichi hatte es im Gespür, dass er etwas ganz Großem auf der Spur war.

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Geräuschlos und ohne jede Mühe glitt es durch den Äther, lautlos kichernd. Oh, wie viel Spaß das doch machte! Und niemand hatte es bemerkt. ER würde erfreut sein. Dieser kleine Dummkopf war das perfekte Opfer für ihn. So viel Angriffsfläche, so viel Leid, so viel Zweifel, die an seiner Seele nagten. Es war ein Leichtes.

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Bulma war hin- und hergerissen. Konnte es sein ... War es wirklich möglich ...? Natürlich war es möglich. Hatte es doch schon zuvor massig Hinweise gegeben: Spannen bestimmter Körperpartien, extreme Gefühlsausbrüche (die sich nicht auf die übliche Art erklären ließen), Ausbleiben der Periode (das sie zuerst auf den Stress geschoben hatte) und das Vergessen der Pille war wohl auch ein wichtiger Indikator.

Mit ineinander verschränkten Fingern, die vor Aufregung nicht kräftiger zittern konnten, hockte Bulma am Badewannenrand und verfolgte das Ticken der Stoppuhr. Was würde auf sie zukommen, wenn die Zeit abgelaufen war? Würde sie ihre Vermutung bestätigt wissen oder aber würde sich alles als ein grausames Spiel des Schicksals herausstellen? Beide Möglichkeiten brächten Schmerzen. Wäre sie tatsächlich schwanger, müsste sie sich Vegeta erklären und wie er darauf reagierte stand in den Sternen ... Wäre all die Aufregung aber umsonst gewesen, dann bliebe alles nur an ihr hängen ...

Das Piepsen der Stoppuhr riss die Wissenschaftlerin aus ihren Überlegungen, wofür sie ungemein dankbar war.

Zögerlich nahm sie den Streifen des Schwangerschaftstestes an sich, zählte still bis drei und sah sich dann mit angehaltenem Atem das Ergebnis an.

Ausatmen durfte sie noch immer nicht, denn jetzt würde alles erst anfangen.

Der Test war positiv.

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Irgendetwas stimmte nicht. Das konnte Vegeta schon seit letztem Tag fühlen ... Seit diese komischen Figuren bei ihnen waren. Waren sie es, die diese negative Aura ausstrahlten? Das bezweifelte der Saiyajin, doch es blieb noch immer die Möglichkeit, dass die drei unwissentlich etwas mitgebracht hatten. Ein trojanisches Pferd?

Er würde eben in den folgenden Tagen noch aufmerksamer sein und diesen Gegner, der es wagte, sich so nah an den Saiyajin no Ouji heranzuwagen, eliminieren. Würde bestimmt eine nette Ergänzung zu seinem Training sein.

Während er sein Gesicht von dem sich in großen Mengen gebildeten Schweiß befreite, musste er plötzlich an Bulma denken. Lange würde sie diese ‚Bestrafung` nicht mehr durchhalten. Selbst am ersten Tag/Nacht war sie drauf und dran gewesen, zu ihm ins Zimmer zu kommen. Er hatte ihre Aura auf dem Flur gespürt, wie sie vor seiner Zimmertür hin und her wanderte, sich schließlich aber doch für ihr eigenes Bett entschied. Gegen ein Uhr morgens.

Natürlich hätte Vegeta sie auch gern bei sich gehabt, aber sie verdiente für ihre Art mit ihm zu sprechen doch auch eine kleine Bestrafung. Und das Gute daran war, Bulma konnte ihm daraus keinen Strick drehen, denn offiziell war ja er es, der damit bestraft wurde.

Oh ja, manchmal war das Leben herrlich ...

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"Ich hab` aber keine Lust!"

"Hast du es denn schon wieder vergessen, Marron?", rügte Fynn und fuchtelte mit dem Zeigefinger vor dem Gesicht ihrer Freundin hin und her. "Du bist die Wiedergeburt von ..."

"‚Jeanne d`Arc und nur du allein kannst die Welt vor den bösen Dämonen befreien`", äffte Marron sie nach. "Ja, ich weiß. Es ist ja nur ... ich ..."

"Wir haben keine Zeit für dein Gejammer! Oder willst du etwa, dass Sindbad uns schon wieder zuvorkommt?"

"Natürlich nicht!", erwiderte Marron entsetzt. Wie konnte ihre beste Freundin nur so von ihr denken? "Dann mal los, Fynn."

Einige merkwürdige Verrenkungen [BI: Das sind keine Verrenkungen, sondern ein zeremonieller "Tanz", ist das klar?] und eine komplette Äußerlichkeitsveränderung später war Marron aka Kamikaze Kaitou Jeanne bereit, im Namen des Herrn das Böse zu bannen. Enthusiastisch wollte sie zu Werke gehen ... bevor Fynn ihr mitteilte, WO sie die negative Energie spürte.

"In der westlichen Hauptstadt?!" Marrons Stimme klang ein wenig schrill. "Wie sollen wir da denn so schnell hinkommen?"

"Ganz einfach", erklärte Fynn seelenruhig. "Ein Team, das auch gegen das Böse - aber in einer anderen Form - kämpft, hat eine Technik, die wir uns heute ausborgen." Auf dem letzten Treffen der Shoujo-Senshi-Ratgeber hatte der kleine Engel Bekanntschaft mit der Mondkatze Luna geknüpft, die bereitwillig Informationen mit ihr austauschte. Der ‚Sailor-Teletransport` konnte ihnen bestimmt noch öfters nützlich sein. [BI: Ja, ja. Perfekt verknüpft, muss ich schon sagen!]

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"Einfach fantastisch", schwärmte Kogoro überschwänglich und versank geradezu in dem überdimensionalen Flachbildfernseher, auf dem gerade Bilder vom Meer flimmerten. "Es ist fast so, als wären wir wirklich am Strand ..."

"Paps ...", murmelte Ran leise. Warum konnte ihr Vater sich nicht mal benehmen? Schließlich waren sie hier Gäste und nicht die Hausherren. Langsam schüttelte sie den Kopf als ihr auffiel, dass sie Conan gar nirgends sehen konnte. Wo war er denn jetzt wieder hin? Dass es draußen wie aus Eimern schüttete, bedeutete noch lange nicht, dass eine Suche nach dem kleinen Racker innerhalb des Hauses einfacher sein würde. Bevor Ran aber richtig Panik schieben konnte, glitt die Türe ins riesige Wohnzimmer auf und der eben erwähnte
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