Fanfic: B/V - Behind Blue Eyes #1

Kapitel: B/V - Behind Blue Eyes #1

Titel: Behind Blue Eyes ... What Lies Beneath

Teil: 1. Hinter Gittern

Autor: MajinSakuko

E-Mail: MajinSakuko@yahoo.de

Beta-Reader: JamesMarsters15

Disclaimer: Mir nix, Toriyama alles

Fandom: Dragonball

Pairing/Main-Chara: B/V

Rating: R

Genre/s: Thriller, Action, Drama, Angst, Lemon, Romantik, Songfic

Warning/s: Major AU, OOC, NC

A/N: Inspiriert durch "Behind Blue Eyes" von Limp Bizkit, BtVS von Joss Whedon und "Two Sides To A Story" von Darke Angelus.

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Es war eine ungewöhnlich kalte Nacht, selbst für Dezember, als der Wind mit eisigen Peitschen gegen das igluförmige Haus knallte. Tausende Sterne blitzten vom wolkenlosen Himmel, glänzend wie eine Ansammlung von Diamanten. Der Mond, der wieder einmal beim Abnehmen war, beschien den perfekt gepflegten Rasen vor der C.C. mit fahlem Licht und ließ die Schatten tanzen.

Hinter einem der zahlreichen Fenstern befand sich das Zimmer von Bulma Briefs, des neuen CEO der Capsule Corp. Seitdem sie die Führung übernommen hatte, war das Vermögen der Briefs` noch weiter angewachsen. Sie verstand es, ihren Verstand mit allen Mitteln, die ihr zur Verfügung standen, einzusetzen und somit immer das zu erreichen, was sie sich vorgenommen hatte. Und das war eine Menge ...

Lückenlos zugezogene, schwere Samtvorhänge verbargen, dass sich zu dem Augenblick überhaupt niemand in dem Raum aufhielt. Völlig verlassen lag das Queen-sized Bett, die Laken perfekt straff und scheinbar vollkommen unbenutzt. Eine dünne Staubschicht auf den meisten der Möbeln ließ darauf schließen, dass sich nicht viel in dem Zimmer abspielte, oder dass es zumindest kaum gereinigt wurde.

Auch der Rest der C.C. war wie ausgestorben, innerhalb war es totenstill während draußen der Sturm tobte.

Weit unterhalb der Erde, sicher abgetrennt von der Umwelt, im alten Atombunker der C.C. befand sich die blauhaarige Wissenschaftlerin. Mit bleichem Gesicht und blutunterlaufenen Augen saß sie an ihrem zweiten Arbeitsplatz und erledigte ihre Aufgaben. Kompatibilitätsvergleiche, DNS-Analysen sowie Wahrscheinlichkeitsberechnungen gingen ihr sonst so leicht von der Hand, doch in ihrem geschwächten Zustand brauchte sie mehr Zeit als gewöhnlich. Stöhnend rieb sie sich die schmerzenden Augen und versuchte sich wieder auf den Bildschirm zu konzentrieren, der ihr immer öfter aus der Sicht verschwamm.

"Kaffee?", fragte eine monotone Stimme.

Bulma neigte den Kopf zur Seite und ein kleines Lächeln erschien auf ihren trockenen Lippen, als sie A7 erblickte, der ihr eine dampfend heiße Tasse entgegenhielt. Nach einer ausreichenden Koffeinzufuhr klärte sich ihre Vision wieder einigermaßen, sodass sie mit der Arbeit fortfahren konnte.

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Unweit entfernt in einem unbewohnten Teilgebiet, das zur Westlichen Hauptstadt gehörte, fuhr etwas zur Erde, das Beobachter wohl für einen Meteoriten gehalten hätten. Blitz und Donner hielt die Ankunft der zwei kugelrunden Raumkapseln geheim, als sie in die Erde krachten und dabei metertiefe Krater bildeten. Zischend öffneten sich die Türen nach unten und bildeten eine kleine Ausstiegsrampe.

"Los, scan den Planeten nach Kakarott ab", wies die dunkle Stimme des kleineren Mannes sich verlauten. Die Autorität, die er dabei ausstrahlte, spiegelte sich in seiner überlegenen Kampfkraft wider. "Ich will so schnell wie möglich wieder von dieser Dreckskugel runter ..."

Nappa, der glatzköpfige Begleiter, tat sofort wie ihm befohlen und aktivierte seinen Scouter, um nach dem letzten reinblütigen Saiyajin zu suchen. "Ich kann ihn nicht orten, Vegeta", meinte er zögernd, als er nach zwei Minuten noch immer kein Ergebnis erreicht hatte. "Das merkwürdige ist, ich kann auf dem gesamten Planeten keine einzige höhere Energiequelle feststellen ..."

"Unmöglich! Aus Radditz` Aufzeichnungen geht hervor, dass es zumindest noch zwei weitere extrem starke Kämpfer auf diesem Planeten gibt. Kakarotts Sohn und dann noch dessen außerirdischer Lehrer." Wie um sich selbst von der Wahrheit seiner Worte zu überzeugen schaltete Vegeta seinen eigenen Scouter an und scannte nach hohen Energiemustern. Doch auch er kam zu dem selben Ergebnis.

"Vielleicht können sie ja irgendwie ihre Aura unterdrücken ...", schlug Nappa zögerlich vor, während die beiden Saiyajin aus den Kratern auf ebene Erde schwebten.

Vegeta hmpfte nur, da er sich da selbst nicht sicher war. Überraschungen konnte er überhaupt nicht leiden

"Was sollen wir jetzt machen, Vegeta?"

"Zuerst hör mit deiner bescheuerten Jammerei auf! Wie wär`s wenn du mal dein eigenes Erbsenhirn anstrengen würdest, Baka?!", knurrte der Prinz und warf einen scharfen Blick in Richtung seines Untergebenen. "Aber lass nur, ich hab schon einen Plan. Wir werden einfach die nächste Stadt in die Luft jagen, das wird die Ratten wohl aus ihren Löchern treiben, egal ob sie ihre Auren unterdrücken können oder nicht. All diese Kämpfer des Guten sind doch gleich, so vorhersehbar."

"In dieser Richtung lässt sich eine große Ansammlung von Energien feststellen, alle mickrig klein, es ist bestimmt eine größere Hauptstadt ..." Nappas Augen blitzten erwartungsvoll und das Blut in seinen Adern floss schneller dank der Aussicht auf ein kleines Massaker.

"Nein", überraschte Vegeta ihn weder zum ersten und bestimmt auch nicht zum letzten Mal. "Wir suchen uns eine kleinere Stadt."

"Was?", stotterte Nappa überrumpelt. "Aber ... wieso?"

"Seit wann muss ich mich dir gegenüber rechtfertigen?!", knurrte der Prinz gefährlich leise und verengte seine Augen zu hauchdünnen Schlitzen, durch die hindurch er den Glatzkopf anstarrte. "Oder hast du etwa etwas gegen meine Entscheidung? Nur raus mit der Sprache ..."

"Äh ...", schluckte Nappa nervös. "Nein, nicht doch ... Also eine kleinere Stadt." Mit seinem Scouter suchte er nach einer weitaus kleineren Menschenansammlung, die er einige Kilometer weiter südwärts lokalisierte.

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"Alarmstufe Alpha I! Angriff auf Ingwerstadt durch nicht identifizierte Gegner! Ich wiederhole: Alarmstufe Alpha I!", dröhnte es röhrend durch die unterirdischen Gänge des Atombunkers.

Mit einem Mal war Bulmas Müdigkeit wie weggeblasen und ihre Augen blitzten merkwürdig auf. Diesen Alarm hatte es in den letzten Jahren schon öfters gegeben und jedes Mal war ein neuer Fang für sie dabei gewesen. Geschickt glitten ihre Finger über die Konsolen und gaben den Befehl, Sonderkommando A1 bis A5 auszusenden, um sich des Problems anzunehmen. Dank der Vorhersage eines gewissen Schwarzhaarigen hatte sie schon eine Ahnung um wen es sich handelte. Wenn alles klappte, hätte sie in wenigen Stunden zwei Exemplare mehr.

Bulma betätigte die Entertaste und schaltete die fünf Monitore an, die das Geschehen verfolgen würden.

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Vegeta saß anscheinend gelangweilt auf einem umgeknickten Baum und verfolgte Nappas Arbeit. Der Riese hatte keinerlei Kontrolle über sich, das würde sich ihm eines Tages in den Weg stellen. Aber das sollte doch wohl nicht seine Sorge sein. Das Schreien der Opfer ließ ihn kalt, es schien, als könnte er es gar nicht hören.

*Zehn Minuten schon*, dachte er grimmig. *Wie lange brauchen die denn noch um hier aufzukreuzen?*

Immer wieder kontrollierte er seinen Scouter, doch es blieb immer dasselbe Ergebnis: keine sich nähernden Energien.

"He, Vegeta!", rief Nappa zu dem gelangweilten Prinzen hinüber. "Komm schon! Das macht SpAAAAAHHH!" Sein Satz wurde mitten im Wort abgeschnitten, als auf einmal ein Fuß aus dem Nichts mit seiner Wange Bekanntschaft machte. Der riesige Krieger stolperte völlig überrumpelt einige Schritte zurück bevor er sich wieder fangen konnte.

Vegeta sprang sofort auf die Füße und überprüfte noch mal den Scouter, der immer noch nichts anzeigte, dann warf er das ohnehin nutzlose Instrument weg. Die Technik war halt ein Hund.

Sofort war er in Stellung, als in rascher Abfolge fünf Figuren um ihn und Nappa herum landeten. Sie sahen nicht wirklich aus wie Menschen, außerdem konnten sie anscheinend fliegen, und der eine, der Nappa getreten hatte, musste einiges an Kraft haben. Doch war es nicht normalerweise so, dass, wenn man einen Angriff startete, seine Aura automatisch preisgegeben wurde?

"Ihr seid für das hier verantwortlich?", fragte eine Stimme, die man nicht wirklich einordnen konnte.

Vegeta blieb völlig ruhig, seine Maske aufgelegt, doch Nappa grinste breit. "Und was, wenn es so wäre?"

"Dann müsst ihr mitkommen", antwortete eine der anderen Figuren mit exakt der selben Tonlage. "Selbstverständlich habt ihr die Möglichkeit, euch widerstandslos zu ergeben, andernfalls werden wir uns gezwungen sehen ..." Noch bevor er ausreden konnte, flog Nappa auf ihn zu und feuerte ein Bombardement aus Schlägen, Tritten und kleineren Energieangriffen ab. Eine Rauchwolke hüllte die sieben Personen ein und als es sich wieder lichtete, war der Angegriffene so unverletzt wie zuvor.

"Wie ...?", stotterte Nappa aus entsetzt aufgerissenen Augen, als er erkannte, dass sein Angriff keinerlei Wirkung gezeigt hatte.

"Andernfalls sehen wir uns gezwungen, selbst Gewalt anzuwenden", beendete er seinen Satz. Mit einer Augenbewegung wies der offensichtliche Anführer sein Team an, sich auf die Gegner zu werfen und diese zu besiegen.

Vegeta schnaubte, als sich zwei dieser anscheinend künstlich erzeugten Lebewesen auf ihn stürzten und in ein Gefecht der Extraklasse
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