Fanfic: Luv @ X-mas

Kapitel: Luv @ X-mas

„Deene Mutta würde mich niemals roswerfen, det weeß ick und det weeßt du och.“ Ganz abzusehen von der Tatsache, dass er vollkommen Recht hatte war das mal wieder eine Antwort à la Vegeta: Mürrisches Gesicht, entnervter Blick, die Mundwinkel verzogen, knappe Antworten in einer Sprache, die kein Mensch verstand. Was wohl vor allem daran lag, dass er sich so selten mit Menschen abgab. Und ihre Schwäche verachtete. Obwohl...zu Bulma war er eigentlich immer relativ...nett. So ungewöhnlich es für einen gewissen Saiyajinprinzen mit Namen Vegeta auch klingen mochte. Es gab Menschen, die in seinen Augen so schwach waren, dass sie es nicht einmal wert waren, beachtet zu werden. Wie zum Beispiel Yamchu. Aber sie war auch nicht gerade ein Kraftprotz. Und warum war er eigentlich auf der Erde geblieben? Mochte er sie etwa? War er vielleicht sogar in sie...verliebt? Aber bevor sie sich weiter in diesen Gedanken vertiefen konnte, holte er sie glücklicherweise aus diesen. „Nanu? Keene Antwort? Hast du Fieba?“ Nein, er war definitiv nicht in sie verliebt. In gewissem Sinne war sie etwas enttäuscht, aber größtenteils erleichtert. Vegeta IHR Lover? Da gab er ja einen besseren Bodyguard ab. Aber da stellte sich die Frage, ob er überhaupt von irgendwem der Lover sein konnte. Wer weiß, vielleicht war er ja schwul? Eigentlich auch ein netter Gedanke. Aber hieß es nicht immer, schwule Männer würden Frauen verstehen? Bulma sah keinen Ausweg, jedenfalls nicht in der Zeit, die Vegeta ihr gab. „Hallo hallo? Systemabsturz?“ Schwul konnte man also auch ausschließen, aber Vegetas dämliche Frage hatte auch was Gutes: Bulma erwachte endgültig aus dem Tagtraum. Oder, wie Vegeta sagen würde, aus dem Halbschlaf: „Veggieschatz, du bist echt nicht grade Binomialkoeffizient.“ Aber anstatt wütend über ihr zärtliches Veggieschatz zu werden, konterte er recht schlagfertig und vollkommen richtig: „Das tangiert mich peripher.“ Bulma war ehrlich erstaunt, dass Veggie solche Worte überhaupt kannte. „Und was, wenn ich meine Mutter dazu bringen würde, dich rauszuwerfen? (ungläubiges Schnaufen von Vegeta) Mann, ich meine theoretisch. Wo würdest du hingehen? Du hast kein Raumschiff und zu Son Goku willst du ja nicht. Was würdest du denn dann machen? Dir einen Job suchen und dir deinen Lebensunterhalt selbst verdienen? Das ich nicht lache. Ohne mich hättest du auf diesem Planeten keine Chance. Gib‘s ruhig zu, ich werd’s auch niemandem verraten.“ Vegeta hielt es nicht für notwendig, Bulma darauf hinzuweisen, dass ein Anruf ins Universum nicht besonders viel kostete (wenn man die richtigen Nummern kannte), er sich jahrelang als Dieb und Killer durchgeschlagen hatte und es für ihn garantiert kein Problem darstellte, sich auf einem fremden Planeten zurechtzufinden. Aber stattdessen begann er sich zu entspannen und wieder normal zu reden: „Weißt du, du hast vollkommen Recht (Bulma sah ihn erstaunt an). Du könntest mich jederzeit rausschmeißen und ich hätte dann echt keine Ahnung wohin. Geniale Theorie, aber bedauerlicherweise hat sie einen einzigen klitzekleinen Fehler.“ „Und der wäre?“ „Ich komme ohne Probleme von hier weg. Ich HABE ein Raumschiff.“ „Ach ja? Und woher, wenn ich mal so dumm fragen darf?“ „Von dir.“ Das war ihr irgendwie neu, aber wer verstand schon einen Saiyajinprinzen? Sie jedenfalls nicht. Aber vielleicht vertraute er auch einfach auf ihre gutmütige Seite. „Und wenn ich dir keins gebe?“ „Du musst mir aber eins geben.“ „Warum? Weil das sonst ziemlich fies wäre? Ich glaube, damit könnte ich leben.“ „So ein Pech, du schuldest mir aber noch eins.“ „Bitte?“ Sie konnte es nicht glauben, Veggie machte Witze. Und dabei hatte er normalerweise, wie sein Name schon ganz passend beschrieb, den Humor von Gemüse. Es stellte sich nur die Frage, ob Gemüse über etwas wie Humor verfügte. Und wie das Beispiel Vegeta perfekt beschrieb: Offensichtlich nicht. Warum sollte sie ihm denn ein Raumschiff schulden? „Warum sollte ich dir denn ein Raumschiff schulden?“ „Ach, mir ist zu rein zufällig Ohren gekommen, was du mit dem Raumschiff vom armen Nappa gemacht hast. Du scheinst nicht zu wissen, dass Freezie jedem Teamführer 3 Raumschiffe zur Verfügung gestellt hat. Und so Leid es mir auch tut, ich war bedauerlicherweise der Teamführer der Saiyajin. Und musste die Leihgebühr bezahlen, die Freezie gefordert hat. Also hat Nappa‘s Raumschiff mir gehört. Und somit schuldest du mir ein Raumschiff oder ne Menge Kohle.“ Vegeta sprach, als wäre es selbstverständlich, dass sie ihm ein Raumschiff schuldete. Und als würde er nicht verstehen, warum sie das nicht einsah. „Und theoretisch“, fügte er hinzu, „sogar 3. Denn was mit Radditz Raumschiff passiert ist, scheint keiner so genau zu wissen. Und meines ist ja mit Namek explodiert und da ihr mich ja da weggeholt habt und es bedauerlicherweise vergessen habt, schuldest du mir summa summarum 3. Wie sagtest du so schön? >>Ist ne Tatsache, nicht böse gemeint.<<? Also schuldest du mir 3 Raumschiffe oder ne Menge Kohle, oder einfach ein paar Jahre All Inclusive. Und eigentlich hast du überhaupt keine Wahl, denn so viele Raumschiffe oder soviel Geld hast du nicht.“ Bulma musste schlucken. Nicht nur, dass sie momentan ihre Telefonkosten verdammt über strapaziert hatte, sie würde sicherlich nie so viel Geld zusammenbekommen, wie Vegeta fordern würde. Aber eine Trumpfkarte hatte sie noch. „Entschuldige bitte, dass wir dir das Leben gerettet haben!“ Aber Vegeta, der normalerweise bei Worten wie ‚Wir haben dich gerettet‘ vollkommen ausflippte und die beleidigte Leberwurst spielte, blieb ganz ruhig. Als Bulma die Situation mal so richtig überdachte, fiel ihr auf, dass Vegetas Verhalten ganz und gar unnatürlich war:

1.: Er hatte sie noch nicht rausgeschmissen.

2.: Als sie den Raum betreten hatte, war die Schwerkraft abgestellt worden, Vegeta hatte also nicht trainiert.

3.: Er hatte sie noch nicht beschuldigt, ein Mensch zu sein, was in seinen Augen wohl als Beleidigung galt.

4.: Er war relativ freundlich.

5.: Er hatte sie bis jetzt noch nicht angeschrien.

6.: Er war relativ umgänglich.

7.: Er kannte plötzlich Fachbegriffe.

usw.



Bulma überlegte, wie wir es ja schon von ihr gewohnt sind. Auf welche Person trafen all diese Merkmale zu. Ja, jetzt natürlich auf Vegeta, aber in welcher Situation musste man sich befinden, um diese Punkte zu erfüllen? Es war jedenfalls kein Merkmal von genervten Menschen. Vielleicht ja von genervten Saiyajin? Mmh, Son Goku hatte sie noch nie genervt erlebt, jedenfalls hatte sie es verdrängt. Vielleicht von genervten Saiyajinprinzen? Gut möglich, man konnte ja nie wissen. Na, warum denn auch nicht, wie ein gewisser genervter Vegeta jetzt sagen würde, der durch mehrere verschiedene merkwürdige Umstände jetzt neben ihr stand. Aber ansonsten fielen ihr nur noch eine Gruppe Leute ein, die so reagierten: Kiffer. Es gab wohl eine Menge interessante Seiten an Vegeta, von denen sie offensichtlich >>keenen blassen<< hatte.

Veggie tat nun etwas, dass Bulmas Vermutung (die mit den Kiffern) nur bestätigte. Er fing an zu grinsen. „Deshalb ja auch nur theoretisch. Ich will nur 1 Raumschiff von dir. Und selbst das kannst du nicht bezahlen. Das sieht verdammt nach ner Zwickmühle aus. Aber ich sehe die Miete, die ich hier spare, einfach mal als Entschädigung an, ja? Warte, lass mich rechnen, kann sich nur noch um Stunden handeln...in ungefähr...20 Jahren müssten wir quitt sein.“ Sie schien geschockt, aber sie verbarg es ziemlich gut, reagierte ganz cool: „Na wenn du meinst...“ Er grinste. Sie zappelte am Haken. Er wusste das, und sie wusste das auch, und das machte seinen Triumph um so besser.

Eins musste man Vegeta lassen: Er war ein erstklassiger Geschäftsmann.

„Aber ich glaube, wir schweifen ab. Und nun zu unserer 1 Millionen Frage: WAS ZUR HÖLLE IST DIESES VERDAMMTE WEIHNACHTEN?

A) Ich habe keine Ahnung

B) Ich habe nicht die geringste Ahnung

C) Ich weiß es nicht oder

D) Ich nehme den Publikumsjoker.“ Und schon wieder schien es

so, als wäre er verdammt witzig. „Naja, das ist ne lange Geschichte...“ „ Nicht, dass das dich jetzt stören würde.“ „...aber es gibt da so ein Märchen.“ „Das zwar Stunden dauert, was dich aber nicht davon abhalten wird, es mir zu erzählen.“ „Also weißt du, in Bethlehem, das ist so ein Ort, gab es mal eine Volkszählung, und deshalb musste da zu der Zeit jeder aus Israel hin. „Na warum denn auch nicht.“ „Mann, ich dachte, du willst das wissen!“ „Es ist nicht so, dass ICH das WISSEN will, DU willst es mir nur ERZÄHLEN. Und Zuhören ist da die einzige Methode, dich loszuwerden.“ „Und wenn du nicht die Klappe hältst, bleib ich noch ein paar Stunden hier.“ „Ich schweige wie ein Grab.“ Bulma wusste nicht, was Vegeta hatte, für ihn wäre es kein Problem, sie rauszuwerfen. Im wahrsten Sinne des Wortes. „Also sind 2 Leute, die Josef und Maria hießen da hin gegangen, aber da haben sie keinen Platz gefunden, wo sie schlafen könnten, und Maria war auch noch schwanger. Deshalb haben sie überall geklopft, aber nirgendwo war ein Platz frei. Als sie schon fast aufgeben wollten, klopften sie an einer Tür und da durften sie dann in der Scheune schlafen. Und da wurde dann Jesus geboren, und irgendwie war er der Sohn Gottes und da haben sie dann gefeiert. Und das ist eben Heiligabend, und weil da 3 Könige kamen und ihm Geschenke brachten, beschenkt man sich an diesem Tag. Und dann ist dieser Jesus dann durch das Land gezogen, um seinen Glauben zu verbreiten und wurde dann später gekreuzigt, weil die Römer dachten, er wollte einen Aufstand planen. Er ist aber wieder auferstanden und an dem Tag beschenkt man sich auch.“ „Ausgemachter
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