Fanfic: kronprinzessin/Begierde und Macht (teil27)

Kapitel: kronprinzessin/Begierde und Macht (teil27)

Hallo^^

Danke für eure Kommis!!

Bardock-Sayajin und DawnAkane!



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Kronprinzessin/Begierde und Macht (teil27)







Das erste mal in ihrem Leben betrat Veg-kana das Arbeitszimmer des Königs. Sie hatte ihr grünes langes Trägerkleid an, auch trug sie dieses mal ihre Haare hochgesteckt.

Vegetas Augen funkelten sie an. Wie sehr sie doch ihrer Mutter ähnelt! Mit jedem weiteren Lebensjahr wird sie ihr ähnlicher! Die gleichen Augen, die gleiche bronzene Haut und die gleichen leicht gewellten, dichten, schwarzen Haare.

„ Majestät!“ Veg-kana machte einen kurzen Hofknicks und sah dann mit gesenktem Kopf zu ihm auf.

Vegeta trat näher zu ihr heran. Er wollte sie doch eigentlich nie sehen, aus Angst, er müsste jedes mal an ihre Mutter und die damit verbundene Begierde, die selbst Nofea nicht zu stillen vermag, denken.

„ Veg-kana, meine Tochter.“ Veg-kana stellte sich nun aufrecht hin. Das erste mal seit so langer Zeit sah sie ihren Vater, doch sie konnte ihn nicht als richtigen Vater ansehen, oder hatte sie je auf seinem Schoß gesessen und mit ihm gespielt? Nein, das hatte sie nie, und nun, wer war das, der da vor ihr stand? Für sie war er nichts weiter als der König, keine Vaterperson, sondern allein eine Herrscherperson. Vegeta war nicht gut in begrüßen und verabschieden, er lächelte sie nur an und begab sich dann auf seinen Arbeitssessel. Sein Berater, Kul, war ein alter und gleichzeitig sehr weißer Mann, er diente schon dem früherigen König und hatte allerlei gute Ratschläge parrat.

„ Kul, bitte weise die Prinzessin ein.“ Kul schnaubte kurz, er ist es nicht gewöhnt, Mädchen einzuweisen, Frauen gehörten doch eigentlich hinter den Herd (>lege ich nun mal so fest, dass das Volk so denkt!^^) und nicht in Führungspositionen, die eigentlich Männern zustanden. Selbst eine Königin sollte allein zur Repräsentation dienen und mehr auch nicht.

„ Nun gut, Kronprinzessin, kommt.“ Kul ging mit Veg-kana zu anderen Ende des Zimmers, Vegeta derweil kümmerte sich um seine staatlichen Dokumente, doch hörte er immer mit einem Ohr zu, was Kul zu Veg-kana sagte und wie diese reagierte, zu seinem Überraschen musste er feststellen, dass seine Erstgeborene sehr klug für ihr Alter ist und charakterlich wohl doch nicht, wie befürchtet, den Weg ihrer Mutter einschlagen wird.



Veg-kana´s Aufgabe war die Verteilung einzelner Güter an die Tempel des Landes.(/Planeten)

Sie sollte ihre Aufgabe gewissenhaft ausführen, damit es später einmal keinen Streit zwischen den Pristern der Tempel geben wird.

Schon nach kurzer Zeit verlies Vegeta sein Arbeitszimmer und Veg-kana sah ihm traurig nach, er war ihr nie ein Vater. Was er wohl später einmal für sie sein sollte? Wieso hatte sie nur so eine schrecklich, und doch so gleich phantastische Vorhersehung? Ob Iry ihr Mitteilungen durch Träume schickt? Ist sie schon so talentiert? Wohl kaum, sie ist doch auch noch ein Kind. Wie es ihr geht? Veg-kana machte sich schreckliche Sorgen, doch ihre neue Verpflichtung sollte sie Ablenken.



So vergingen die Tage, Veg-kana hatte viel zu tun und Vegeta war mit seinem Sohn Vegeta beschäftigt, denn dem noch fast Kind Vegeta kam viel an Anforderung zu. Er sollte alleine auf einen fremden Planeten und musste als starker Krieger zurück kommen, Veg-kana´s Herz wurde immer schwerer, denn eines Morgens hieß es dann, Prinz Ze sei da.

Es wurde ein weiteres Fest gefeiert und das erste mal in ihrem Leben sollte Veg-kana Prinze Ze kennen lernen. Er war erst 13 Jahre alt und trotzdem soll sein Ruf ihm voraus eilen. Die 11-jährige Veg-kana betrat an der Seite von Nofea den Saal. Nofea und Veg-kana begrüssten Prinz Ze und dessen Augen wurden sehr groß, als er die Prinzessin sah. Er beugte sich tief um ihre Hand zu ergreifen und ihr einen Handkuss zu schenken. Der Prinz Vegeta stand hinter ihm und er sah alles andere als begeistert aus. Veg-kana war überrascht, das Aussehen des Prinzens faszinierte sie. Er hatte wunderschöne blaue Haare und das Blau seiner Augen glich einem tiefem Ozean, er war sehr hoch gewachsen und sah um mindestens zwei Jahre älter aus. Auch Veg-kana hinterließ Eindruck auf den Jüngling, sie war 11, doch sah wie eine 14-jährige aus. Die weiblichen Formen kamen immer mehr zum Vorschein und ihre Art hatte etwas von einer gefährlichen Raubkatze, es faszinierte ihn.



„ Majestät!“ Prinz Ze verbeugte sich vor dem König und begrüsste dannach seine Eltern. Sein Vater klopfte ihm zur Begrüßung auf die Schulter und seine Mutter gab ihm die Hand, damit er ihr einen Handkuss schenken konnte. Sie schienen ein kühles Verhältnis zu einander zu haben, dachte sich Veg-kana.

Das Fest begann, Sängerinnen und halbnackte Tänzerinnen betraten den Saal und man sah sogleich die Begeisterung von Ze, er sprach in heiterem Ton zu seinem Tischnachbar, Prinz Vegeta.

„ Eure Frauen auf dem Planeten sind ja die schönsten, die ich je gesehen habe, außer unseren Exemplaren.“

„ Es sind meist Sklavinnen und keine echte Sayajins.“ grummelte Vegeta vor sich hin. Er sah unauffällig zu seiner Schwester, Veg-kana saß auf der anderen Seite der Tafel und unterhielt sich mit Nofea. Nofea, genauso wie sie eine liebevolle Mutter sein konnte, so konnte sie auch eine sehr gute Freundin sein, sie war schlieslich noch ziemlich jung, anfang dreißig. (autor: jung?-.-)

„ Wie findest du den Prinzen?“ Nofea flüsterte ihre Frage leise in Kani´s Ohr. Veg-kana zuckte mit den Schultern. „ Er sieht anders aus, ich kenn bloß rote, schwarze und goldene Haare, so ein Blau als Kopfbedeckung habe ich noch nie gesehen.“ Nofea stöhnte leicht auf.

„ Ich finde es so schade, dass du nie eine Jugendliebe erfahren wirst.“ Veg-kana sah sie entrüstet an.

„ Majestät!“ „ Ich weiß viel mehr als du. Es ist schade, aber dein Schicksal steht fest.“ Kani nickte still und sah dann wieder zu ihrem Bruder und zu Ze. Ihr war nicht gut, der Abschied bedrückte sie sehr, doch sie verbarg ihre Gefühle, wie es sich für einen Sayajin gehörte.

„ Mir ist nicht gut. Es tut mir leid.“ Veg-kana stand auf und verließ den Saal. Der Gang war ziemlich düster, allein ein paar Fackeln brannten, alles würde altertümlich geschmückt, König Hial mag besonders diese Zeit.

„ Kani!“ Veg-kana drehte sich um und sah wie ihr Bruder ihr, schnellen Schrittes, entgegen kam. Seine Augen drückten Traurigkeit aus.

„ Das Volk soll nicht mitbekommen, dass ich weg gehe, für 3 Jahre.“ Er machte eine kurze Pause.

„ Ich fliege noch diese Nacht.“ Veg-kana wollte am liebsten weinen, doch sie blieb tapfer.

„ Komm, mein Bruder. Geh mit mir spazieren.“ Vegeta trat zu ihr hin und Veg-kana henkelte sich bei ihm ein, zusammen gingen sie die langen Gänge des Palastes entlang.

„ Wir sind so anders.“ Veg-kana machte den Anfang. Vegeta nickte.

„ Ja, beide sind wir nun 11 und? Nichts ist uns von der Kindheit geblieben.“

„ Man hat mir meine Aufgaben genannt.“

„ Ich weiß, wenn ich zurück komme, werde ich weitere Jahre unterrichtet und dann werde ich Mitregent. Und...“ er atmete tief durch. „ ...dann werden wir zusammen sein! Meine Gemahlin.“ Veg-kana wollte sich das nicht anhören.

„ Diese Sache hatten wir doch bereits besprochen. Ich empfinde für dich einzig und allein Freundschaft und die Liebe zu meinem Bruder.“ Vegeta schien schwer zu schlucken.

„ Wer weiß, aber ich werde zu deinem 12. Geburtstag um deine Hand anhalten.“ Veg-kana schüttelte mit dem Kopf.

„ Das darfst du nicht! Du bist 11, schon allein deswegen nicht, außerdem ist er bald. Du bist nicht da und ich...wir werden nie zusammen sein können.“ Vegeta wollte sich schon verabschieden, als sich Veg-kana auf ein langes Fensterbrett im Gang setzte. Der Mond schien hinein und erleuchtete das Geschwisterpaar. Veg-kana sah ihm traurig in die Augen. „ Ich werde dich vermissen. Ich werde dich so sehr vermissen.“ Vegeta nahm ihre Hand und schloss sie in die seine. „ Schwester, wenn ich zurück bin, dann...werde ich vielleicht verändert sein und wir werden nicht mehr so nah zu einander sein.“ Veg-kana nickte. Er hatte Recht. Beide sind sich dann fremd. Dann, in 3 Jahren. Noch einmal brannte sie sein Bild in ihr inneres Auge und eine Träne rollte ihre Wange entlang, Vegeta konnte nicht an sich halten, er beugte sich zu ihr und küsste ihre Wange, gerade dort, wo die Träne entlang lief. Er küsste ihre Tränen weg! Kani konnte nicht mehr, sie wollte weg von ihm, sonst würde sie anfangen, erbärmlich zu weinen. Schnell stand sie auf und stellte sich gerade hin, hob ihr Kinn in die Höh´ und sah aus dem Fenster, zu dem Mond.

„ Lebe wohl, mein Bruder.“ Vegeta stellte sich nun auch auf und Veg-kana erinnerte sich, immer noch war er um einen Kopf kleiner als sie. Sie legte sanft ihre Arme um ihn, und auf einmal sah sie wieder das kleine Kind in Vegeta. Er war 11! Er war 11 und sollte schon weg von zu Hause? Auf einen fremden Planeten? Und sie hat Selbstmittleid? Wie egoistisch!

Die Umarmung hielt an, länger als geplant, am Ende löste sich Vegeta von ihr und nahm seinen ausdruckslosen Blick an. „ Lebe wohl. Wir werden uns wieder sehen. Bis dahin, bye.“ Er drehte sich um und ging den Gang wieder entlang, immer dem Geräusch von Sayajins entgegen.

„ Bye.“ Hauchte Veg-kana ihm mit auf den Weg und ging dann auch in ihr Gemach. Sie musste an Iry denken. Iry war auch irgendwo, irgendwo ganz alleine, genauso wie Kani.







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