Fanfic: BRING ME TO LIFE LXVII & LXVIII

wie?“

„ Die Hoffnung stirbt zuletzt, du müsstest doch den Spruch kennen....Oder hast du ihn schon vergessen, Alec?!“

„ Wie könnte ich nur....Warum hältst du dich mit deiner Kraft so zurück? Wehre dich nicht dagegen!“

„ Von was redest du da! Kannst es wohl nicht abwarten draufzugehen, was?....“, der Braunhaarige grinste frech zurück, worauf Alec nur meinte, „ Das ich diese Worte von dir höre, erstaunt mich sehr....Wer von uns beiden besitzt die Zukunft für einen anderen zu sterben?! Niemand außer dir!!!“, der Neuzehnjährige breitete seine rechte Hand aus, worauf ein Schwert erschien, „ Glaube mir, den Anhänger bekomme ich schon noch....und auch noch das andere.....Nicht umsonst bin ich damals gestorben und wiedererweckt worden!“

„ Was sagst du da!“, Fade begriff mit der Zeit gar nichts mehr. Zuerst dachte er, dass Alec doch nicht bei dem Unfall umgekommen wäre und jetzt war es wieder anders.

„ Nur du Fade hast meinen Tod zu verschulden! Glaub es nur!“, mit einem durchdringenden Blick sah er in die blauen Augen des Jüngeren, der diesen Satz nicht einfach in der Luft stehen ließ, „ Das stimmt nicht.....Es war ein Unfall....Ja, bei einer Sache hast du recht....Damals hatte ich Schuldgefühle, weil ich es nicht fertig gebracht habe, dich wieder hochzuziehen..... Aber glaube mir....dass ändert hier und jetzt nichts an der Situation....Oder....Nein! Sag dass das nicht wahr ist!!!“

Alec nickte nur und lachte kurz auf, „ Doch, wahrlich.....Eigentlich müsste ich dir ja dankbar sein, dass du mich damals nicht mehr festhalten konntest....Denn dadurch besitze ich nun meine Kräfte, die deine durchaus weit überschreiten!.....Aber die Schuldgefühle, die du dir gemacht hast reichen für meine Genugtuung noch nicht aus! Du sollst dich schuldig fühlen, an allem was passieren wird! Dein Versagen, wird das Rad des Schicksals stoppen! Nur du allein wirst Schuld daran haben, doch nicht nur daran....Sondern an dem Untergang der Welt!“

Alec schnellte auf Fade zu und hielt ihm das Schwert an die Kehle, was ihn allerdings verwunderte war, dass Fade nur still da stand und nichts unternahm. Der Siebzehnjährige schloss die Augen und senkte seinen Kopf, worauf Alec sagte, „ Hat es dir etwa die Sprache verschlagen, oder warum wehrst du dich nicht? Wenn ich wollte könnte ich dich sofort umbringen!“

„ Warum tust du es dann nicht....wenn du schon die Gelegenheit dazu hast.....“, antworte er ihm nur sehr leise.

„ Ach, komm schon Fade! Ich weiß doch was dein sehnlichster Wunsch ist. Du willst Rache nehmen....Na los, tu es! Halte deine Kräfte nicht zurück!“

> Tzt! Von wegen! Du weißt doch gar nicht was mein sehnlichster Wunsch ist.....<

Alec sah Fade an, der noch immer seinen Kopf gesenkt hielt, schließlich hob der Ältere mit dem Schwert sein Kinn an, so dass er in seine Augen sehen musste. Er sah, dass nicht nur Blut über Fades linke Gesichthälfte rannte, sondern auch eine Träne. Der Ältere drückte ihn wie zuvor an die Wand, jedoch hielt er dem Jüngeren noch immer das Schwert an die Kehle.

„ Was denkst du gerade?“, hauchte er ihm ins Ohr, „ Denkst du an sie? Wie schade, dass du bald nicht mehr am Leben sein wirst, aber immerhin kannst du dann bei ihnen sein!“

Der Braunhaarige sah ihm mit ernstem Blick an.

„ Da ist aber einer hellhörig geworden.....Sprich dich nur aus....“, der Neunzehnjährige ließ seine linke Hand an Fades Hüfte gleiten, wogegen er sich wehrte, „ Hör auf Alec! Lass das!“

„ Aber, aber....Zier dich doch nicht so....“

Doch Alec hörte nicht auf Fade, stattdessen machte er als weiter und strich mit den Fingerspitzen seinen Oberkörper entlang. Sanft hob der Ältere dann sein Kinn an und sah ihm tief in die Augen, „ Wie lange willst du dich noch zurückhalten?.....“ „ Lass mich endlich los, Alec!....Ich will das nicht!!!“

Fade wurde es auf einmal ziemlich komisch, sein Herz begann schneller zu schlagen und ein brennender, pulsierender Schmerz breitete sich in seinem Körper aus. Der Dunkelblonde näherte sich seinem Gesicht, als die Schmerzen des Jüngeren unerträglicher wurden und er sich die linke Brust hielt. Alec ließ ihn schließlich los und ging einige Schritte zurück, jedoch hatte er ein gewisses Grinsen auf den Lippen. Der Siebzehnjährige kniete auf den Boden und atmete schwer, irgendetwas stimmte mit ihm nicht, und ein ungewohntes Gefühl machte sich in seinem Inneren breit....



Derweil an einem weit entfernten Ort, aber nicht in dieser Welt.

Der ältere Mann, dessen Alter älter war als man zu schätzen wagte, erhob sich von seinem Sessel. Eine andere Person sah ihn verwundert an.

„ Haben sie es sich nun doch anders überlegt?“

„ Nein!“, kam es kurz und knapp von dem älteren Mann, der wie ein Hohepriester gekleidet war. > Los, lass es zu! Zeig ihm deine Macht, so wie es in den uralten Schriften steht! Hast du verstanden! Du bist das Siegel, dass sich gegen alle stellt und somit über die Zukunft entscheidet!..<



Kakeru schwebte bis vor kurzem noch in der Luft, schließlich landete er wieder auf dem Boden, nachdem sich das Beben beruhigt hatte. Gerade als sich der Rothaarige auf den Weg machen wollte, schnellte etwas an ihm vorbei, dass er nicht erkannte.

„ Los zeig dich!“, seine Stimme klang kühl, denn er wusste, dass sich jemand in seiner Nähe befand, der garantiert nicht auf seiner Seite war.

„ Wohin des Weges, Darling!“, eine sanfte Frauenstimme erklang aus dem Nichts, bis sich die Person zeigte, nachdem Kakeru einige Schritte weitergegangen war und sie aus dem Nebel der Finsternis, hinter ihm auftauchte. Abrupt drehte er sich um, wobei ihm sofort ihre graugrünen Augen auffielen.

„ Was willst du!“

„ Deine Seele!“



Mit der Zeit ließen seine Schmerzen nach und Fade fand seinen normalen Atemrhythmus wieder, jedoch hatte sich seine Ausstrahlung verändert. Langsam richtete er sich auf, sein Kopf jedoch gesenkt. Alec hatte ein gewisses Gefühl, was vermutlich passiert war und irgendwie gefiel es ihm sogar, doch als Fade ihn plötzlich in die Augen sah, stand er da wie vom Blitz getroffen. Fades Augenfarbe hatte sich von blau zu einem tiefen, gefährlichaussehendem rot verwandelt und sein düsteres Grinsen, verlieh dem ganzen eine schaurige Atmosphäre. Seine Augen blitzen auf und Alec prallte mit einem Ruck gegen die Glaswand. Der Siebzehnjährige ging auf ihn zu, richtete seine linke Hand auf ihn und ließ Alec durch eine Handbewegung und per Telekinese, den Boden entlang schlittern.

Der Ältere wischte sich mit einem Grinsen, das Rinnsal Blut weg und stand auf.

„ Wusste ich es doch, dass du deine Kraft früher oder später zeigen würdest....Das wird ein interessanter Kampf werden.....“, er schnappte sich sein Schwert und griff Fade an, der still da stand und ihn ansah. Der dunkelblondhaarige holte mit dem Schwert aus, Fade aber stoppte seinen Angriff indem er mit der linken Hand die Klinge hielt. Er bemerkte nicht wie die stählerne Klinge in sein Fleisch ritzte und wie das Blut aus seinen Wunden sickerte, es schien so als ob er nicht einmal den Schmerz verspüren würde.

„ Aber was....Du kannst mich nicht besiegen!“, Fade lächelte ihn nur frech an, dann legte er seine Hand auf Alecs Brust und schleuderte ihn mit einem Windstoß zur Seite. Das Schwert aber blieb in Fades besitzt, dass er zugleich in seiner rechten Hand kreisen ließ, als Alec noch ein weiteres Schwert erschienen ließ.

Beide warfen sich noch kurz einen flüchtigen Blick zu, dann stürmte Fade auf seinen Gegner zu. Man hört nur noch wie Metall auf Metall traf, das Blatt hatte sich gewendet, denn jetzt musste Alec versuchen, gegen Fades Kraft anzukommen. Bei einer günstigen Gelegenheit verschaffte er sich Abstand, doch dies währte nicht lange, da Fade ihm keine Chance ließ in die Offensive zu gehen. Alec war auch etwas erstaunt darüber, wie der Braunhaarige mit dem Schwert umgehen konnte, er führte es geschmeidig und elegant, auch seine Angriffe und Konterattacken waren genauestens durchdacht.

„ Fade-Kun....Ich hätte nicht gedacht, dass du so gut bist....Respekt....“

„ Red nicht so viel! Kämpfe lieber!“

Das klirrende Metall erfüllte die Luft, die angestaute Spannung zwischen den Beiden konnte man förmlich spüren. Ein mal sprangen sie hoch und kämpfen für kurze Zeit über den Erdboden, dann wieder auf dem Boden der Tatsachen. Auf einmal vernahm man das Aufschlagen von Metall, dieses Geräusch war jedoch anders, denn kurz darauf schlug ein Metallstück auf dem Boden auf. Die Klinge des Schwertes war zerbrochen und nun richtete Alec triumphierend sein Schwert auf Fade.

„ Tja, mein Freund. Das wars wohl für dich!“

Fade ließ sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen, seine linke Hand ließ er in die Hosentasche gleiten und seine Augen bekamen ein unheimliches Funkeln.

„ Doch siehe ...Eine Lichtgestallt am Firmament. Hoffnung spendet ihr Dasein und Angst ihre Flucht...“, er sprang einen Schritt zurück, darauf folgten einige Rückwärtssaltos, dann streckte er seinen rechten Arm aus, worauf eine Morgenstern erschien, den er auf Alec warf.

Nur knapp konnte er dem Morgenstern ausweichen, der darauf an der Glaswand abprallte und wieder zurück zu Fade kam, der ihn auffing und verschwinden ließ.

„ Du hast vergessen zu zielen!- Wie schade!“

„ Wer sagt eigentlich, dass ich dich damit treffen wollte?!“

„ Was?“, Der Neunzehnjährige verstand nicht so richtig was er damit meinte, aber bei ihm viel der Groschen als Fade noch etwas ganz anderes sagte.

„ Tu doch nicht so unwissend....Ich hab dich durchschaut....Um diesem Ort, an dem wir uns befinden,
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